Ausgelöste Seiten- und Kopfairbags.

Als Autohaus zeigt man kaputte Autos ja nur ungern, aber bei kaputten Autos, die erfolgreich Leben retten, ist das etwas anderes. Deshalb hier einmal Fotos von einem Opel Meriva A Opel Zafira B, bei dem bei einem Seitenaufprall auf die Fahrerseite die Seiten- und Kopfairbags ausgelöst wurden und höchstwahrscheinlich Leben gerettet haben:

Ausgelöste Airbags sind übrigens keine Totalschäden, wie oft geglaubt wird. Selbst wenn der Dachhimmel logischerweise nach dem Auslösen dann kaputt ist – der lässt sich mitsamt den Airbags austauschen. Meist ist jedoch die Fahrzeugreparatur generell eine Frage der Wirtschaftlichkeit, denn wenn ein Airbag auslöst, muss es schon ordentlich rummsen und die Airbags kosten durchaus auch Geld. Aber in so einem Fall zeigt es sich, für was sie gut sind.

Doppeldecker-Bastelbogen.

Wie dieser Bastelbogen für einen Doppeldecker bei uns im Autohaus gelandet ist, wissen wir auch nicht. Der Bastelbogen eines Unternehmens, das Stadtrundfahrten in Hamburg und Dresden mit vermutlich unübersehbaren roten Doppeldeckerbussen anbietet, sieht zumindest lustig aus:

Vermutlich fand der Bastelbogen den Weg wie viele Findlinge bei uns. Kunde räumt noch schnell sein Auto vor der Fahrzeugabgabe auf, wartet bei uns im Servicebereich auf einen Abholer und lässt das ein oder andere Ding bei uns oder vergisst es. 🙂

Der Opel Corsa OPC: Leider geil!

Die Marketingkollegen von Opel Österreich und der Werbeagentur Wien Nord haben sich zum inzwischen legendären GTI-Treffen am österreichischen Wörthersee am Pfingstwochenende einen unglaublichen Coup erlaubt. Unter dem Motto „Leider geil“ wurden bei der Eröffnung des Treffens der Volkswagen-Freunde am Eingang des Geländes schwarze T-Shirts mit dem Aufdruck „Leider geil“ verteilt. Kostenlos und ohne weitere Erklärung.

Diejenigen Teilnehmer, die sich das T-Shirt anzogen, wurden dann später zur offiziellen Eröffnung etwas unfreiwillige Darsteller, zumindest aus VW-Sicht. Denn pünktlich zu Beginn des offiziellen Teils drehte ein Flugzeug mit einem Transparent seine Runde über dem Gelände und warb für den Opel Corsa OPC, mit dem Schriftzug „Leider geil!“

https://www.youtube.com/watch?v=ZrThZgxrFts

Und diejenigen der GTI-Fans, die zu diesem Zeitpunkt das mit dem T-Shirt und dem fliegenden Transparent immer noch nicht verstanden hatten, erlebten ihr Opel-Wunder dann spätabends im Discozelt, als bei Schwarzlicht dann plötzlich auf allen Leider-geil-T-Shirts groß und deutlich sichtbar das Opel-Logo erschien.

So läuft’s manchmal. Nicht böse sein, liebe VW-Fahrer. 😉

Berichterstattungen über diesen Coup:

Ein Draht, eine Maschine und vorbei.

Vorgestern hatten wir einen sehr kurzfristigen Einsatz mit einem Motorschaden eines Opel Zafira. Der Fahrer aus dem Raum Göppingen fuhr gerade auf der Autobahn und bekam die Meldung im Armaturenbrett, dass das Kühlwasser am Kochen sei. Da hilft nur Anhalten und Anrufen auf der Opel-Pannenhotline, die dann uns um Unterstützung bat. Machen wir.

Der Grund des Motorschadens ist das, was man „unglückliche Verkettung von Zufällen“ nennt: Ein Stück Draht, vermutlich für den Einsatz im Garten als Rankhilfe für Bohnen gedacht, wurde wohl vom vorne fahrenden Fahrzeug aufgewirbelt und hatte sich exakt in den unteren Kühlergrill eingefädelt. Und dort dann durch die beiden Kühler bis durch zum Lüfter, den das Drahtstück dann komplett blockierte. Der drehte sich dann natürlich nicht mehr und schon konnte das Kühlwasser nicht mehr vernünftig gekühlt werden.

Interessanterweise hat das Einfädeln des Drahtes in die Kühler diese erst einmal nicht beschädigt. Das ließ sich dann aber beim Herausziehen des Drahtes nicht vermeiden, so dass beide Kühler und der Lüfter fällig sind. Alles also noch vorgestern bestellt, gestern eingebaut und schon steht der Wagen wieder auf der Straße. Aber was so ein kleines Stückchen Draht alles an Ärger und Aufwand erzeugen kann, ist schon erstaunlich.

Plakette mit Georg Adam Heinz von Opel.

Ab und zu landen bei uns immer wieder historische Opel-Findlinge, die von dem ein oder anderen Kunden gesammelt wurden. Vor einiger Zeit hatten wir es ja beispielsweise von einem Opel-Stanzwerkzeug, das ein Kunde auf dem Schrottplatz gefunden und uns geschenkt hat und hier ist wieder ein kleines Schmankerl, zu dem wir gern die Geschichte gesucht und auch gefunden haben:

Georg Adam Heinz von Opel war tatsächlich ein Nachkomme des legendären Adam Opel, nämlich sein Urenkel. Geboren wurde er am beschriebenen 10. Oktober 1943 in Mainz und verstarb am 18. Janur 2006 in Ingelheim. Nähere Personendaten finden sich auf der Website der Gesellschaft für Geschichte des Weines mit dem Personenprofil von Georg Adam Heinz von Opel.

Das Interessante an dieser Plakette ist, dass sie vermutlich nicht im Zusammenhang mit der automobilen Karriere von Georg Adam Heinz von Opel steht, sondern mit seiner Tätigkeit im Weinbau. Er übernahm nämlich kurz nach seinem Jurastudium und einem USA-Aufenthalt von seiner Mutter die Betriebe der Gutsverwaltung Schloss Westerhaus und war ein honoriger Winzer und Weinbauexperte. Und genau in diesem Zusammenhang wird vermutlich auch diese Plakette stehen.

Der Name „Emil Hub“ in der Plakette unterhalb des Kopfes ist übrigens der Name des Frankfurter Bildhauers, der diese Plakette entworfen hat; Emil Hub ist übrigens auch der Bildhauer, der die Adam-Opel-Statue in Rüsselsheim geschaffen hat. Bleibt alles immer irgendwie in der Familie. 🙂

Zahlen & Fakten zum Gerstelblog.

Für diejenigen unter den Lesern, die sich für Zahlen und Fakten zum Gerstelblog interessieren, hier ein kleiner Link zu meinem persönlichen Weblog. Dort habe ich heute für meine Leser und Kunden ein paar dieser Zahlen und Fakten aufgeführt und näher erläutert: Zum Zweijährigen des Gerstelblog.

Glückwunschkommentare zum Zweijährigen werden natürlich auch nachträglich gern angenommen und von der Geschäftsleitung des Autohauses sicher auch dankend gewürdigt. 😉

Wechsel von G2 zu „Opel zertifizierte Gebrauchtwagen“.

Wer sich bei uns schon einmal früher Gebrauchtwagen angeschaut hat, wird vielleicht auf den Hinweis „G2-zertifizierte Gebrauchtwagen“ gestoßen sein. Diese Marke „G2-zertifizierte Gebrauchtwagen“ gehört Opel und wurde nur an Händler vergeben, die beim Gebrauchtwagenverkauf nach bestimmten Kriterien arbeiten und sich dafür haben zertifizieren lassen. Und diese Zertifizierung ist gar nicht so ohne, denn dazu gehört die einheitliche Präsentation von Gebrauchtfahrzeugen, Prüfung der Fahrzeuge nach einem umfangreichen Prüfkatalog und eine überdurchschnittliche Beratungsleistung. Ziel ist, dass sich der Kunde mit dem Kauf eines Gebrauchtwagens wohlfühlt, denn auch beim Kauf eines Gebrauchtwagens steht und fällt das Image eines Autohauses und letztendlich auch das Image von Opel.

Um den Gebrauchtwagenhandel zu vereinheitlichen und noch stärker zu professionalisieren, gibt es aktuell den Wechsel weg von der G2-Marke und hin zu den „Opel zertifizierten Gebrauchtwagen„. Und allein schon vom Aussehen der Marke ist klar, dass hier Opel-Händler verkaufen, denn die Marke ist in der Corporate Identity von Opel gehalten:

Und das ist ein deutliches Statement, denn nicht jeder Gebrauchtwagen, den wir verkaufen, ist ja ein Opel. Aber so wird signalisiert, dass der Gebrauchtwagenhandel bei uns nach Opel-Standards läuft. Und allein die Prüfkriterien bei jedem einzelnen Fahrzeug haben sich nun verdoppelt: Anstatt 50 Punkte nun glatte 100. Das ist eine richtige „kleine“ Inspektion, die wir da bei jedem Auto machen:

Wichtige Punkte sind, dass zum Beispiel die Hauptuntersuchung noch mindestens 18 Monate gültig ist und eine umfassende Prüfung des Motors, Betriebsflüssigkeiten, Lenkung, Bereifung, Beleuchtung und Zubehör erfolgt ist. Nebenbei kümmern wir uns mit einem fairen Angebot um eine eventuelle Inzahlungnahme des aktuellen Fahrzeuges, sorgen auch für eine kurzfristige Probefahrt und statten ein gekauftes Fahrzeug mit einer umfassenden Fahrzeuggarantie aus.

Und eine Urkunde haben wir auch schon, die ihren Platz demnächst bei uns an der Wand im Showroom finden wird:

Heute ist Roland-Tag.

Heute wird die Arbeitsmoral in der Werkstatt richtig auf den Prüfstand gestellt. Unser Mitarbeiter Herr Roland Blödt hat sich nämlich schon vor einiger Zeit darüber beschwert, dass mit SWR3 bei uns ein Radiosender am Start ist, der so gar keine richtige Musik für ihn im Programm habe. Das ist natürlich so eine Sache, denn irgendetwas müssen wir über unsere ELA (Elektroakustische Anlage) einspielen – ohne Radio geht es wirklich überhaupt nicht in der Werkstatt. SWR3 ist ein guter Kompromiss bisher gewesen, aber so ganz ohne Zugeständnisse geht es nicht.

Also gut, deshalb ist heute Roland-Tag und anstatt SWR3 wird heute SWR4 in die ELA eingespielt. Und das ist für andere Mitarbeiter eine harte Bewährungsprobe, denn SWR4 ist nämlich ein Schlagersender. Das schlägt einigen Mitarbeitern wirklich aufs Gemüt, wie mir scheint. Wäre SWR4 ein Dauerzustand, dann müssten wir uns wirklich etwas einfallen lassen, bevor es richtig Krach in der Werkstatt gibt. Der heutige Test ist also kein echter Test, denn SWR4 ist in der Werkstatt wohl nicht konsensfähig. 😉

Der Receiver-Turm.

Da soll noch einer sagen, Radio- und Fernsehtechniker wären keine Menschen mit Humor! Auf diesem Foto von unserem langjährigen Kunden, dem Unternehmen media@home Sonnet, zeigt Herr Wallisch einen imposanten Turm mit alten Analog-Satellitenreceivern, die nun seit Anfang Mai nutzlos geworden sind, da auf der Astra-Position keine analogen Programme mehr ausgestrahlt werden:

Dass im Hintergrund ein Opel Vivaro steht und der selbstverständlich aus unserem Autohaus kommt, ist natürlich kein Zufall. 😉

Gestatten, unser „Servicehund“ Lilly!

Seit einigen Tagen hat die Serviceabteilung unseres Autohauses nun seinen eigenen Hund, nämlich die Pekinesendame Lilly. Die höchst freundliche Dame haben wir von einem guten Freund des Hauses übernommen, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sie kümmern kann. Nach ein paar Tagen „Beschnuppern“ mit mir und meiner Familie haben wir dann beschlossen, ihr ein gutes Heim zu bieten. Tagsüber nehme ich sie dann mit ins Autohaus und so hat nun auch der Service seinen eigenen Hund.

Natürlich haben wir im Rahmen des Beschnupperns auch mal geschaut, wie sich denn Lilly mit Luna, dem Hund von Andreas, so verträgt. Und wir müssen sagen: Klappt gut! Kein Krawall, man kann sich riechen und es gibt keine Bellerei. Eben zwei gut situierte Damen, die genau wissen, wie man sich zu benehmen hat. Irritationen gibt es nur, wenn Luna auf die Idee kommt, mit auf die Hundedecke von Lilly zu wollen. Das geht so nicht. Da mischen wir uns aber lieber auch nicht ein, das müssen die beiden Kolleginnen untereinander regeln. 😉