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Ein historisches Autoradio für Sparfüchse.

So ein Autoradio, das in einem immer noch im Einsatz befindlichen Kundenfahrzeug steckt, muss man jungen Menschen erklären … also, liebe Menschen, damit haben wir früher Radio im Auto gehört, noch vor der Zeit, als das per USB-Stick oder gar online funktionierte:

Analoges Opel-Autoradio

Der linke Regler ist für die Lautstärke, der rechte für die Einstellung der zu empfangenden Frequenz. Die drei Knöpfe unten sind auch schnell erklärt: Links konnte der Sound manipuliert werden, der mittlere Knopf ist der DX-Knopf zur Veränderung der Empfangsempfindlichkeit und der U-Knopf ist zum Umschalten des Frequenzbandes. War die Taste U gedrückt, war man auf dem UKW-Band.

Immerhin: Dieses Radio hier war schon etwas moderner und hat die eingestellte Frequenz nicht mehr mit einer mechanisch zu verstellenden Skala angezeigt, sondern via LED. Und so etwas wie „Programmspeicher“ gab es auch schon, das sind die drei roten Reiter, die man sich zu den LED geschoben hat, in denen es einen Radiosender gab. Dass dieses analoge Radio allerdings die Sparfuchs-Version war, erkennt man auch heute noch daran, dass es eben nur ein Radio war. Die besseren und teureren Autoradios hatten zusätzlich noch ein Cassettenlaufwerk, das war dann wirklich der letzte Schrei.

„Sparfuchs“ ist jetzt allerdings schon wieder untertrieben, denn für funktionsfähige Radios in dieser Klasse gibt es tatsächlich wieder einen Markt. Als offizielle Ersatzteile gibt es diese Gerätschaften schon lange nicht mehr und sehr viele dieser Radios sind still und leise mit den Autos verschrottet worden, in denen sie eingebaut waren. Gern wurden diese cassettenlaufwerklosen Radios zwar später in andere Karren eingebaut, um deren Gebrauchtpreis wenigstens um einen Hunderter nach oben zu treiben, aber irgendwann landeten doch die meisten Radios, etwas undankbar, in der Schrottpresse.

Tja, und nun gibt es die Besitzer eines Young- oder schon eines Oldtimers und suchen solche Radios, um ihrem Boliden noch die letzten Tüpfelchen an Authentizität aufzusetzen. Und wenn dann so ein Radio-Schätzchen sogar noch einwandfrei funktioniert (was sie dank der robusten Technik meist auch nach Jahrzehnten noch tun), dann ist der Besitzer überglücklich.

Wer also ein schrottreifes, altes Auto besitzt, sollte vielleicht doch noch sicherheitshalber das Autoradio ausbauen und aufheben. Es kommt nämlich gar nicht so selten vor, dass das alte Autoradio inzwischen deutlich mehr wert ist, als der ganze Schrott drumherum. 😉

Heute ist Roland-Tag.

Heute wird die Arbeitsmoral in der Werkstatt richtig auf den Prüfstand gestellt. Unser Mitarbeiter Herr Roland Blödt hat sich nämlich schon vor einiger Zeit darüber beschwert, dass mit SWR3 bei uns ein Radiosender am Start ist, der so gar keine richtige Musik für ihn im Programm habe. Das ist natürlich so eine Sache, denn irgendetwas müssen wir über unsere ELA (Elektroakustische Anlage) einspielen – ohne Radio geht es wirklich überhaupt nicht in der Werkstatt. SWR3 ist ein guter Kompromiss bisher gewesen, aber so ganz ohne Zugeständnisse geht es nicht.

Also gut, deshalb ist heute Roland-Tag und anstatt SWR3 wird heute SWR4 in die ELA eingespielt. Und das ist für andere Mitarbeiter eine harte Bewährungsprobe, denn SWR4 ist nämlich ein Schlagersender. Das schlägt einigen Mitarbeitern wirklich aufs Gemüt, wie mir scheint. Wäre SWR4 ein Dauerzustand, dann müssten wir uns wirklich etwas einfallen lassen, bevor es richtig Krach in der Werkstatt gibt. Der heutige Test ist also kein echter Test, denn SWR4 ist in der Werkstatt wohl nicht konsensfähig. 😉

Teil 2 zur Warteschleifengeschichte der Neuen Welle.

Heute morgen haben wir nett mit der Neuen Welle in Karlsruhe telefoniert, die uns eine Genehmigung für die Veröffentlichung eines Mittschnitts der gestrigen Nennung unserer Warteschleife erteilt haben. Here we go – einfach hier unten klicken:

Mitschnitt „Neue Welle“ – Opel-Song in der Warteschleife

So, und nun wird es spannend – eine kleine Vorankündigung! Ab morgen gibt es für 24 Stunden auf der Website der Neuen Welle eine Umfrage. In dieser Umfrage, in der die skurrilste Warteschleife der Woche ermittelt werden soll, nehmen auch wir teil und natürlich wollen wir da gewinnen! Deshalb gibt es ab morgen hier eine genaue Anleitung, wie man zu dieser Umfrage findet und es gibt für alle Gerstelblog-Leser eine echte „Teilnahmepflicht“. 🙂

Wir sind im Radio!

Unsere aktuelle Warteschleifenmusik zieht immer größere Kreise – jetzt hat sie es ins Radio geschafft und zwar bei der Neuen Welle aus Karlsruhe (empfängt man in Pforzheim via UKW auf 91,4 MHz, im Kabelnetz auf 99,5 MHz). Und das ging so:

Eine Kundin und Neue-Welle-Hörerin namens Sabine hat der Neuen Welle für die Rubrik „die lustigsten, skurrilsten Warteschleifen der Region“, die dort seit letzter Woche gesucht wird, unsere Warteschleife mit dem unvergleichlichen Opel-Song vorgeschlagen. Und genau die fand das Morgenradio-Team um Jens Zielinski offenbar so lustig (oder skurril?), dass sie heute Morgen dort landete und vorgestellt wurde. Und das mit einem kleinen „Ratespiel“ um welche Automarke es sich da wohl handeln würde. Gut, das ist nun wirklich nicht schwer!

Wir versuchen gerade eine Genehmigung für einen Mitschnitt zu bekommen. Das Ganze dauert zwar nur gut eine Minute, aber es ist schon ein ganz seltsames Gefühl, wenn man im Radio von unserem Autohaus hört. 🙂