Archiv der Kategorie: Aus der Werkstatt

Ersatzteil-Unfall.

Manchmal geht beim Transport von Ersatzteilen etwas schief und das Ersatzteil selbst kommt beschädigt daher. Das ist ärgerlich, aber letztlich unvermeidbar, vor allem bei großen und sperrigen Ersatzteilen, so wie bei dieser Türe hier:

Und selbst wenn die Delle hier nicht so schlimm aussieht und ein Beulendoktor damit vermutlich keine großen Schwierigkeiten hätte – verbauen können wir diese Türe selbstverständlich nicht. Immerhin kommt so eine Türe aber nicht einfach auf den Müll, sondern wieder zurück in den Metallkreislauf. Praktisch alle unsere Metallabfälle landen in einem Altmetallcontainer und werden in Pforzheim recycelt.

Einstellen der Frontkamera

Moderne Technik erfordert modernes Werkzeug. Zum Beispiel zum Einstellen der Frontkamera bei einem Opel Grandland X.

Tatsächlich ist eine korrekt eingestellte Frontkamera bei allen modernen Assistenzsystemen wirklich zwingend notwendig und vorgeschrieben. Daher gibt es hier ein offizielles Werkzeug mit einer Tafel und einem aufgedruckten Code.

Anlernen der Frontkamera bei einem Opel Grandland X

Diesen Code kann die Kamera im Modus zur Einstellung erkennen und dann können wir die Kamera entsprechend justieren. Nichts, was man einfach mal nebenbei macht und vor allem braucht man das passende Werkzeug, hier mit der entsprechenden Tafel.

Auch eine Form der Abgasvermeidung.

Das Bild ist schon recht interessant – ein fast perfekt nach unten abgedrückter Auspuff, so dass bei diesem Auto tatsächlich gar nichts mehr geht.

Der Grund dieses „Umbaus“ ist allerdings eher unfreiwilliger Natur, denn diesem Corsa wurde hinten hineingefahren und recht stark beschädigt, was man auch am Stoßfänger sehen kann.

Tatsächlich ist so ein Unfall kein Rempler mehr, vielmehr entsteht bei entsprechendem Alter des Fahrzeuges sehr schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das kommt dann für viele Autobesitzer durchaus überraschend, denn oftmals sieht man bei modernen Autos den wahren Schaden erst, wenn man hinter die Kulissen schaut.

Funk-Umbau für die Feuerwehr

Diese Bilder dürfte den eingefleischten Gerstelblog-Lesern bekannt vorkommen, aber es ist tatsächlich ein neuer Opel Insignia als Kommandowagen der Feuerwehr Pforzheim, der hier seine Funkausrüstung bekommt. Und, wie auch schon sein Vorgänger: Analoger und digitaler Funk.

Umbau Feuerwehr-Kommandowagen

Die Funkausrüstung bauen wir selbst ein, das hat als Opel Service Partner dann Erstausrüsterqualität, auch wenn für so einen Einbau eine Menge an zusätzlichen Kabeln verlegt werden müssen. Das muss dann natürlich alles korrekt verlegt werden, abgesichert sein und auch zuverlässig bei Nacht, Nebel und Kälte funktionieren.

Umbau Feuerwehr-Kommandowagen

Durch den eigenen Einbau vor Ort bei uns wissen wir Beteiligten aber alle, was wir da tun und einbauen. Bei Kommandowagen ist eine wirklich perfekt funktionierende Technik und vor allem auch schnelle Möglichkeiten zur Wartung wirklich das A und O.

Jahresendspurt.

Für jeden Unternehmer gehört der Dezember mit Sicherheit zum intensivsten Monat. Im Prinzip ist der Dezember dank der Feiertage eine Woche kürzer, der Jahresabschluss droht und damit müssen Kosten abgegrenzt werden, eine Inventur steht auch an (ich sage nur: Teilelager) und dann haben wir im Service eine Menge Durchgangsverkehr mit Räderwechsel und Urlauber.

Gerade Urlauber sind besondere Kunden, denn es ist natürlich ärgerlich, wenn auf dem Weg in den Urlaub das Auto nicht mehr will. Da ist schnelle Hilfe gefragt und die wollen wir immer geben, wo es möglich ist. Deswegen sind Urlauber auch immer ganz oben auf der Prioritätenliste, wenn ein entsprechendes Fahrzeug hereinkommt. Dafür lassen wir so manch größere und längerfristige Reparatur für einen Moment stehen, so dass Urlauber da meist nur recht kurz auf ihr Auto warten müssen. Und es dennoch manchmal mit einem schnellen, ungeplanen Besuch im Gasometer Pforzheim verbinden können, in dem das 360°-Panorama mit dem Great Barrier Reef wartet. Läuft man von unserem Autohaus in 12 Minuten hin. 🙂

Heute und morgen haben wir regulär geöffnet und an Silvester am Montag traditionell von 8 bis 12 Uhr. Das war auch schon immer so und wird auch so bleiben. Das sind so jahrzehntealte Traditionen des Hauses, die wir nicht aufgeben wollen.

Wir unter den besten Kfz-Werkstätten der AutoBild.

Die besten Preise gibt es, wenn man gar nicht darauf wartet. So ging es vor zwei Wochen, als wir mitbekamen, dass wir als eine der besten Kfz-Autowerkstätten in der Zeitschrift AutoBild erwähnt wurden, immerhin mit der Schulnote 1,8.

Der Werkstättenvergleich basiert auf Bewertungen von Kunden und Empfehlungen von Werkstattkollegen. Auf all den Zahlen werden die besten 1.000 Werkstätten ermittelt und die landen dann in der Liste, die in der Ausgabe 39/2018 veröffentlicht wurde. Und genau dieses Heft kam durch Kunden und unseren Opel-Servicedistriktleiter zu uns ins Haus und ließ uns zuerst einmal staunen.

Aber natürlich, wir freuen uns über dieses Siegel sehr und sehen es als ein Ergebnis unserer Servicequalität in unserer Werkstatt und letztlich der Leistung auch unserer Mitarbeiter, die sich tagtäglich ins Zeug legen, um Ihr Auto flott zu halten oder wieder flott zu bekommen.

Dennoch: Herzlichen Dank für Ihre Bewertungen!

Beulenschutz.

Das ist ein echter Beulenschutz, aber anders als gedacht. Denn hier geht es nicht um mögliche Beulen am Auto, sondern am Kopf. Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, sie da den Kopf anzustoßen, aber sicher ist sicher – daher gibt es hier mit genügend Schaumstoff Vorsorge, damit es erst gar nicht zu einem Unfall kommt.

Kostet uns praktisch nichts, hilft aber im Ernstfall ungemein.

 

 

 

Umorganisationen in der Werkstatt.

Die Ferienzeit ist bei uns immer eine spezielle Zeit. Viele Mitarbeiter sind in ihrem wohlverdienten Urlaub, viele unserer Kunden auch und trotz einiger Urlauber-Notfälle, die hilfesuchend quasi direkt von der Autobahn kommen und bei uns immer Priorität haben, nutzen wir die Zeit zum Aufräumen und Umorganisieren.

Meinen Kollegen und mir haben schon in den letzten Wochen und Monaten einige Strukturen in der Werkstatt nicht mehr gefallen. So eine Werkstatt „lebt“, denn mit jedem neuen Modell kommen andere Teile hinzu und vor allem andere Werkzeuge. Wir brauchen erheblich mehr Platz an Werkbänken, weil es immer technischer wird und Autos in komplexen Aggregaten zusammengebaut werden. Daher haben wir eine Ecke der Werkstatt nun so umgeräumt, dass es hier eine verlängerte Werkbank gibt, auf der man auch größere Teile bearbeiten kann.

Auch auf unserem Wunschzettel war ein gesonderter Bereich für die Haupt- und Abgasuntersuchungen, die wir ja inzwischen täglich durchführen. Der dafür zuständige Prüfmitarbeiter, der jeden Vormittag bei uns vorbeischaut und die Untersuchungen vornimmt, hat nun einen neuen Arbeitsplatz, der direkt am Prüfplatz und den Prüfeinrichtungen ist, so dass die Wege kürzer werden.

So hat er mehr Platz, kommt schneller an die Prüfeinrichtungen und wir können ihm die zu prüfenden Fahrzeuge einfacher zur Prüfung vorfahren.

Defekte Movano-Tür.

Solche Unfälle mit einem unserer Mietwagen kommen glücklicherweise auch höchst selten vor – eine defekte Schiebetüre bei einem unserer Movano. Hier passierte das Maleur, als sich im Auto auf der Ladefläche Ladung bewegte und gegen die Tür drückte. Das sieht auf den ersten Blick schon elendig aus, ist aber zu reparieren.

Daher immer die Empfehlung: Ladung muss auch in einem geschlossenen Fahrzeug immer ordentlich gesichert werden, selbst wenn es sich um einen relativ stabilen Sprinter handelt. Selbst bei langsamen Geschwindigkeiten sind erhebliche Kräfte am Werk, die nicht ungefährlich sind. Auch der Opel Movano hat zur Ladungssicherung spezielle Ösen, an die sich stabile Seile hängen lassen. Sollte man gebrauchen, bevor man im schlimmsten Fall seine Ladung von der Straße zusammensammeln darf.

 

Motoren-Großkampftage.

Ein inzwischen eher seltenes Bild, aber immer noch spektakulär: Einbau eines Austauschmotors, hier in einen Opel Insignia. Das ist auch heute noch ein richtig großer Job, denn so ein Motor ist natürlich extrem stark mit dem restlichen Auto verbunden. Treibstoff muss zum Motor hin, Leistung und Abgase wieder weg. Eine Menge weiterer Kabel- und Schlauchanschlüsse müssen temporär gelöst werden und dann muss ja auch noch der Motor selbst heraus und zerlegt werden. Da ist der Motor fast schon einer der kleineren Teile (wenn auch mit Abstand das schwerste).

Tausende Handgriffe sind für so eine Arbeit notwendig und eine Menge Teile müssen zwischengelagert werden. Denn der Kunde möchte am Ende wieder ein voll funktionsfähiges Auto haben und am Ende darf kein einziges Schräublein übrig bleiben.

Bilder, die Sie so bei den wenigsten Autowerkstätten sehen werden. Bei uns kommt es aber gar nicht so selten vor, dass sich ein Kunde dafür interessiert, wie sein Auto so aussieht, wenn es derartig in der Luft hängt und dann zeigen wir ihm natürlich, was da so passiert. Wir haben da nichts zu verstecken. Nur ganz sauber ist es halt nicht, aber wir denken, man sieht schon ganz gut, warum nicht. 🙂