Der kleine Bruder vom großen Computer …

Man kann es ja manchmal kaum glauben. Der Computer rechts ist der alte Computer und der links der neue. Glatt halb so groß und deutlich schneller, aber es liegen ja auch einige Jahre Computerwelt dazwischen.

Inzwischen ist es ja so, dass die Computerpower bei uns eigentlich schon der eines mittelständischen Unternehmens entspricht. Ganz am Anfang hatten wir tatsächlich noch einen kleinen (und unglaublich teuren) Mainframe mit Terminals im Haus, über den „edv-gestützt“ immer mehr Prozesse abgewickelt wurden.

Heute läuft schlicht gar nichts mehr ohne EDV. Jeder Kundenvorgang, jede Bestellung, jede Abrechnung – ohne Computer und ohne Netzwerkanbindung sind wir offline. Wir reden selbst bei unserem eher kleinen Autohaus hier locker von mehreren Hundert Geräten, die permanent im Netzwerk verfügbar sein müssen, inklusive Telefonanlage. Und das an zwei Standorten.

Darum ist eigentlich mein zweiter Job nach „Chef-sein“ die der EDV-Leitung. Alles was hard- und softwareseitig gemacht werden muss, läuft über meinen Tisch. Und das sind nicht nur die einzelnen PC an den Arbeitsplätzen, sondern auch eine Reihe von Servern im Hause, die rund um die Uhr laufen müssen. Und nicht zu vergessen: Die Anbindung ins Internet und die entsprechende Absicherung.

Die Kosten für eine funktionierende EDV sind in jedem Unternehmen längst stattlich und selbst die mittelgroßen Autohäuser haben inzwischen mindestens einen Mitarbeiter, der nichts anderes macht, als sich um die EDV zu kümmern. Das erzeugt alles Kosten, die man erst einmal umgelegt bekommen muss.

Winterlicher 35. Pforzheimer Automarkt.

Dass der 35. Pforzheimer Automarkt dieses Jahr gefährlich winterlich werden könnte, ahnten wir schon vor einigen Wochen dunkel. Der Automarkt findet traditionell zwei Wochen vor Ostern statt und da Ostern dieses Jahr überaus früh ist und wir vor wenigen Wochen noch eisigen Frost hatten … den Rest kann man sich denken und so ist es auch gekommen.

Dass in der Nacht zum Sonntag dann auch noch Schnee dazu kam und die Temperaturen nochmal ein Stück sanken, da muss man dann eben durch. Aber Automarkt ist eben kein Zuckerschlecken … 2014 hatten wir zuletzt ein brutaleres Jahr. Da war am Samstag auch noch der Wintermantel angesagt und am Sonntag scheinte so die Sonne, dass alle in T-Shirts liefen und sich einen Sonnenbrand holten. Nun gut, 2014.

Dank der Temperaturen war der Automarkt auch weit von Rekorden entfernt. Der Besucherandrang war eher mittelmäßig, die Nachfrage daher ebenso. Es fanden zwar Fahrzeuge neue Besitzer, aber unseren letztjährigen Alltime-Rekord konnten wir nicht ansatzweise erreichen. (Okay, letztes Jahr hatten wir mit den ADAM-Leasingrückläufern auch ein unschlagbares Angebot am Start.)

Ansonsten: Weitgehend Business as usual. Mit einer Ausnahme, denn der diesjährige Automarkt hatte eine feine Neuerung, nämlich ein „Technologieforum“ zur Elektromobilität, betrieben von den Stadtwerken Pforzheim und der Kfz-Innung Pforzheim-Enzkreis. Hier konnten Autohändler im Halbstundenrhythmus ihre Elektrofahrzeuge vorstellen und das haben wir mit dem Ampera-e auch gerne getan.

Bilder? Aber gern doch:

Die Pforzheimer Medien haben auch über den Pforzheimer Automarkt geschrieben:

Ausstellung für Kennzeichen.

Der ein oder andere Besucher wunderte sich, warum wir im Showroom ein Auto mit Kennzeichen vorn und hinten habe, obwohl wir doch eigentlich Gerstel- und auch Modell-Plaketten haben.

Das stimmt, haben wir. Diese Kennzeichen hier sind aber besonders, weil sie aus Kunststoff bestehen. Die bieten wir bei unserem Zulassungsservice optional neben den Metallkennzeichen auch an. Die Kunststoffplaketten sind sehr stabil und machen Sinn, wenn man ein Kennzeichen häufig wechseln muss oder von Fahrzeug zu Fahrzeug mitnimmt (beispielsweise bei einem neuen Leasing-Fahrzeug).

So, und damit wir so ein Kunststoffkennzeichen auch mal zeigen können, haben wir kurzerhand einen Satz produzieren lassen. Diese Plaketten gehören also praktisch zum Präsentationsinventar mit dazu.

Motoren-Großkampftage.

Ein inzwischen eher seltenes Bild, aber immer noch spektakulär: Einbau eines Austauschmotors, hier in einen Opel Insignia. Das ist auch heute noch ein richtig großer Job, denn so ein Motor ist natürlich extrem stark mit dem restlichen Auto verbunden. Treibstoff muss zum Motor hin, Leistung und Abgase wieder weg. Eine Menge weiterer Kabel- und Schlauchanschlüsse müssen temporär gelöst werden und dann muss ja auch noch der Motor selbst heraus und zerlegt werden. Da ist der Motor fast schon einer der kleineren Teile (wenn auch mit Abstand das schwerste).

Tausende Handgriffe sind für so eine Arbeit notwendig und eine Menge Teile müssen zwischengelagert werden. Denn der Kunde möchte am Ende wieder ein voll funktionsfähiges Auto haben und am Ende darf kein einziges Schräublein übrig bleiben.

Bilder, die Sie so bei den wenigsten Autowerkstätten sehen werden. Bei uns kommt es aber gar nicht so selten vor, dass sich ein Kunde dafür interessiert, wie sein Auto so aussieht, wenn es derartig in der Luft hängt und dann zeigen wir ihm natürlich, was da so passiert. Wir haben da nichts zu verstecken. Nur ganz sauber ist es halt nicht, aber wir denken, man sieht schon ganz gut, warum nicht. 🙂

Was bedeutet das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts für Diesel-Fahrer?

Nicht erst seit gestern haben wir mit der Diesel-Problematik eine Menge zu tun. Dabei gar nicht so sehr technisch, sondern vor allem am Telefon und in vielen Gesprächen vor Ort. Wir möchten daher die häufigsten Fragen und Antworten einmal sammeln und beantworten.

Was hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 27. Februar 2018 eigentlich geurteilt?

Im Prinzip ging es um eine einzige Frage: Dürfen in besonders belasteten Städten bei entsprechend schlechten Witterungsverhältnissen Fahrverbote ausgesprochen werden oder nicht. Das Bundesverwaltungsgericht urteilte, dass dies durchaus gestattet ist.

Ob wir das nun gut oder schlecht finden, sei dahingestellt. Das können und wollen wir hier nicht beantworten. Wir verstehen einerseits die Autobesitzer, die oftmals ihr Auto unbedingt brauchen. Wir verstehen allerdings auch Stadtbewohner, die sich über zu viel Emissionen und die daraus entstehenden Folgen beschweren.

Warum trifft es vor allem die Dieselfahrer gerade?

Das liegt daran, dass es vor allem um Stickoxid-Emissionen geht, die bei Dieselfahrzeugen in größerer Menge anfallen, als bei Ottomotoren (dort aber durchaus auch). Zu den Emissionen von Kraftfahrzeugen gehören aber auch Feinstäube, die ebenfalls in vielen Kommunen bis an die Grenzwerte gehen und teilweise auch darüber.

Fahrverbote erwägen Kommunen unabhängig davon, ob es Überschreitungen in Sachen Stickoxiden gibt oder in Sachen Feinstaub.

Was sind die EURO-Normen?

Die EURO-Normen beziehen sich auf eine Verordnung der EU-Kommission für Typgenehmigungen für leichte Personenwagen und Nutzfahrzeugen. Klassifiziert sind die Fahrzeuge dabei in Normklassen, die wir als EURO-Kennungen kennen, also z.B. „EURO 4, EURO 5 etc.“

Die Motoren der aktuellsten Generationen haben üblicherweise eine Freigabe für EURO 6, die ab September 2014 verbindlich wurde.

Was für eine Schadstoffklasse hat mein Auto eigentlich?

Unterscheiden muss man hierbei zwischen zwei Klassifizierungen, nämlich der Schadstoffklasse, die für die Umweltplakette als Basis genommen wird (die roten, gelben und grünen Aufkleber) und die EURO-Norm. Beide haben miteinander nichts zu tun, wie wir schon einmal vor einigen Monaten geschrieben hatten („Euro 5 und grüne Umweltplakette 4? Wie geht das?„).

Welche Euro-Norm Ihr Fahrzeug einhält, können Sie anhand des Schadstoff-Schlüssels im Kraftfahrzeugschein oder Brief ermitteln. Dazu gibt es im Internet entsprechende Tabellen, gern ist aber auch Ihre Werkstatt bei der Recherche behilflich.

Wen betreffen Fahrverbote dann genau?

Das ist jetzt die große Preisfrage, denn leider gibt es darüber noch keine Verfahrensanweisungen, Gesetze und noch nicht einmal echte Empfehlungen. Herauskristallisieren wird sich wohl, dass zum einen die Umweltzonen soweit bleiben, allerdings auf Dauer kaum sinnvoll sind, da immer mehr Fahrzeuge die grüne Plakette besitzen und daher in die Umweltzonen einfahren können. Schadstoffemissionen lassen sich so kaum verbessern.

Die derzeitige Diskussion dreht sich um eine Erweiterung der drei Farben um eine vierte Farbe („blaue Plakette“, die dann Autos bekommen können, die die EURO-5- oder EURO-6-Norm einhalten. So eine Plakette würde dann eine einfache Kontrolle von in Umweltzonen einfahrenden Fahrzeugen erst ermöglichen.

Aber, ganz klar: Es gibt zum derzeitigen Stand (Februar 2018) keine solche Plakette.

Ich möchte ein Auto kaufen, was muss ich beachten?

Wichtig ist, die EURO-Schadstoffnorm zu kennen. Am sichersten fahren Sie natürlich mit neuesten Modellen nach EURO 6, in der Regel nach 2014 gebaut. Autos nach EURO 5 sind derzeit noch bis September 2019 berechtigt, um auch bei Fahrverboten noch fahren zu können, aber da ist ein Ende bereits absehbar. EURO 4 und weniger wären nach heutiger Ausgangslage von Fahrverboten betroffen.

Aber dazu sei nochmal gesagt: Klare und definitive Aussagen des Gesetzgebers gibt es hier (Stand Februar 2018) noch keine.

Kopf der Woche im kfz-betrieb.

Die Fachzeitschrift kfz-betrieb des Vogel Verlages aus Würzburg hat für uns Autohäuser immer Überraschungen und Neuigkeiten parat. Und manchmal sogar über uns selbst. In der vorletzten Ausgabe war ich nämlich „Kopf der Woche“, traditionell auf der letzten Seite des Heftes. Ein seltsames Gefühl, beim Blättern einer Zeitschrift aus der Zeitschrift selbst angegrinst zu werden. 😀

„Kaum ein anderer Kfz-Betrieb schafft es so gut wie das Autohaus Gerstel in Pforzheim, am laufenden Band gute Themen für den eigenen Blog zu finden“, schreiben die Macher des kfz-betrieb und das geht uns natürlich runter wie Leichtlauföl. Und unsere neue Handyladestation, die übrigens inzwischen sehr fleißig genutzt wird, hat es auch in den Beitrag geschafft.

 

Ein neues Scheinwerferglas für den Opel Olympia.

Den Coca-Cola-Olympia kennen ja viele unserer Leser schon und der ehrwürdige Bolide ist bei uns ja derzeit zum Überwintern und zur Restaurierung im Haus. Wer unseren ersten Eintrag zu diesem fahrenden Original nochmal anschaut, wird sehen, dass dem Auto neben einigen Dellen vor allem ein Scheinwerferglas fehlt. Das ist natürlich ein echter Mangel, denn Scheinwerfer sind die „Augen“ eines Autos und es ist doch ein trauriger Anblick, wenn ihm ein Auge fehlt.

Daher etwas recherchiert und dieses wiederum historische Ersatzteil beschafft: Ein Scheinwerferglas für den Opel Olympia in perfekter Qualität, noch nie eingebaut. Eine echte Rarität:

Nun bekommt der Bolide die Scheibe montiert und das Auge ist wieder funktionsfähig (und wird dann sogar wieder leuchten).

Übrigens werden wir den Coca-Cola-Olympia demnächst auch ausstellen, zusammen mit unserem Opel-Blitz-Abschlepper so, wie der Olympia 2015 in die Werkstatt gefahren wurde. In vier Wochen ist wieder Pforzheimer Automarkt (bei hoffentlich wärmeren Temperaturen) und da gibt es die Kombination zusammen mit einer Menge an Informationen über beide Oldtimer.

Journalistischer Besuch.

Vor einigen Tagen hatten wir nach langer Zeit wieder journalistischen Besuch. Der freie Journalist Martin Scheele kam nebst Fotograf aus dem fernen Hamburg zu uns ins „gallische Opel-Dorf“ zum Hausbesuch. Recherchiert wurde dabei für einen Beitrag der BDK-Bank, der „Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe“, mit der wir regelmäßig eine Reihe von Finanzierungen abwickeln. Schwerpunkt dabei der Einsatz von Social Media im Autohaus-Umfeld und dazu können wir bekanntlicherweise eine ganze Menge sagen, so nach fast 8 Jahren Gerstelblog und 1.200 Artikeln. 🙂

Solche Interviews sind für uns auch immer sehr spannend, denn aus vielen Fragen lernen wir selbst eine ganze Menge über die Wahrnehmung unserer Inhalte „draußen“. Wir haben da natürlich eine gewisse „Betriebsblindheit“, so wie das jeder hat, der tagtäglich alles in seinem Job gibt und daher ist der Blick von „draußen“ einfach wichtig, aus Kundensicht und auch aus Sicht von Kommunikationsprofis.

Wie umgehen mit Bewertungen auf Portalen?

Wir sind ja in Sachen Online-Kommunikation schon sehr lange dabei. Das Gerstelblog ist jetzt im achten Jahr und wird im Mai neun Jahre alt. Mit Online-Kommunikation verbunden sind aber auch Bewertungen von Kunden auf verschiedenen Plattformen, allen voran Facebook und Google. Und wir werden öfters von Autohaus-Kollegen gefragt, wie wir das Thema eigentlich angehen. Plaudern wir ruhig einmal etwas aus dem Nähkästchen.

Bewertungen bekommen.

Klar ist: Von allein passiert relativ wenig. Wir müssen schon Kunden gezielt ansprechen und Sie darum bitten, uns im Internet zu bewerten. Dazu sind auch unsere Mitarbeiter entsprechend geschult und das funktioniert dann auch. Nun könnte man sagen, klar, die sprechen nur die Kunden an, die sichtbar zufrieden sind und bekommen dann gute Bewertungen. Das stimmt meist, aber das funktioniert auch automatisch so und ist aus unserer Sicht auch völlig unproblematisch. Wir wollen uns nicht übertrieben loben, aber wenn wir keine Bilanz hätten, in der die Zahl der zufriedenen Kunden deutlich überwiegt, hätten wir schon von Seiten von Opel, die selbst Servicebewertungen sammeln und auf die Standards achten, längst ein ganz anderes Problem.

Was wir sicherlich nicht machen: Bewertungen kaufen und sei es mit einer in Aussicht gestellten Belohnung oder einem Werbegeschenk. Es gibt sogar Dienstleister, bei denen sich „gute Bewertungen“ kaufen lassen. Haben wir nie gemacht und werden wir auch nicht machen. Da glauben wir fest an die Theorie, dass einem solcher Schmu irgendwann vor die Füße fällt. Schlechtes kann man nicht auf Dauer gut aussehen lassen.

Mit Bewertungen umgehen.

Wir schauen uns Bewertungen unseres Unternehmens auf den großen Plattformen an und beantworten diese auch, ob nun positiv oder negativ. Das macht erst einmal einen guten Eindruck (selbst bei negativen Bewertungen) und zeigt, dass die Bewertung buchstäblich angekommen ist.

Neutrale oder negative Bewertungen hat natürlich niemand gern auf der Karte, aber beides gehört dazu. Auch damit müssen wir umgehen und beantworten daher auch solche Bewertungen. Lieb sind uns Bewertungen, in denen Missstände aus Kundensicht gezielt angesprochen werden, denn die können wir annehmen und beantworten. Bei Namen, die wir identifizieren können, halten wir unsere Mitarbeiter auch an, sich direkt zu melden und über das offensichtlich weniger gute Kundenerlebnis zu sprechen.

Manchmal ist es auch echte Chefsache, auch das gehört dazu. Wir wollen keine unzufriedenen Kunden aus dem Haus gehen haben und wir wollen Missverständnisse geklärt wissen. Manchmal macht ein Kunde ein Fehler, manchmal wir. Dennoch kann man die allermeisten Fehler und Missverständnisse klären, spätestens nach ein paar Stunden oder Tagen.

Über Bewertungen beschweren.

… funktioniert in den seltensten Fällen, das schon mal vorweg. Es ist halt manchmal so: Es gab ein Missverständnis zwischen Kunde und dem Autohaus, wir haben uns gemeldet und versucht, das Missverständnis zu klären und dennoch hat sich eine Kundenmeinung gefestigt. Oder ein Spaßvogel hat sich erlaubt, das Autohaus einfach negativ zu bewerten, obwohl wir mit großer Sicherheit sagen können, dass wir mit der Person rein gar nichts zu tun hatten.

Damit muss souverän umgegangen werden, bevor man auf die Idee kommt, sich über die Bewertung zu beschweren. Denn die meisten Plattformbetreiber interessieren sich für Beschwerden herzlich wenig und das ist aus unserer Sicht sogar weitgehend richtig so. Die Masse macht es nämlich. So lange gute Bewertungen überwiegen, machen wir es richtig. Nicht nur in Sachen Bewertungen, sondern in Sachen Kundenzufriedenheit.

Und spätestens hier schließt sich der Kreis. Bewertungen im Internet sind kein Geheimnis oder eine gänzlich andere Welt. Bewertungen im Internet sind der Spiegel für einen Dienstleister. Nicht mehr und nicht weniger.

Restaurierungsarbeiten am Coca-Cola-Olympia.

Passend zu den anstehenden Olympischen Winterspielen haben wir auch echten Olympia-Besuch, nämlich den in Pforzheim legendären Coca-Cola-Olympia der einstigen Getränkefirma Steißlinger. Den haben wir zum Überwintern wieder bei uns zu Besuch (echten Opel-Oldtimern geben wir immer gern ein Plätzchen für den Winterschlaf, wenn wir darüber bloggen dürfen) und diese Zeit wird für kleinere Reparaturarbeiten genutzt.

Daher kam der Bolide auf die Hebebühne und bekommt einige Arbeiten verpasst, was wiederum nebenbei die Moral unserer Werkstatttruppe steigert. Bei Oldtimern ist das Know-How der gesamten Truppe gefragt, denn einfach mal so losschrauben kann man da nicht, weil Ersatzteile teilweise sehr schwer zu bekommen sind. Da ist natürlich einiges im Argen, aber wir versuchen, vor allem einen Grundzustand zu erhalten. Das ist bei Oldtimern wichtig, wenn das Fahrzeug derzeit nicht von Grund auf restauriert werden soll.

Da passt der Begriff „überwintern“ ganz gut, denn es ist eigentlich genau das und im übrigen völlig normal. In Sachen Oldtimer sehen die meisten immer nur die edlen, aufgearbeiteten Karossen bei Ausfahrten. Dass aber praktisch jeder Oldtimer einst im täglichen Einsatz war und da natürlich Arbeitsspuren aufweist (bzw. aufwies), das sieht man natürlich dann nicht.