Archiv der Kategorie: Presse & Medien

Kopf der Woche im kfz-betrieb.

Die Fachzeitschrift kfz-betrieb des Vogel Verlages aus Würzburg hat für uns Autohäuser immer Überraschungen und Neuigkeiten parat. Und manchmal sogar über uns selbst. In der vorletzten Ausgabe war ich nämlich „Kopf der Woche“, traditionell auf der letzten Seite des Heftes. Ein seltsames Gefühl, beim Blättern einer Zeitschrift aus der Zeitschrift selbst angegrinst zu werden. 😀

„Kaum ein anderer Kfz-Betrieb schafft es so gut wie das Autohaus Gerstel in Pforzheim, am laufenden Band gute Themen für den eigenen Blog zu finden“, schreiben die Macher des kfz-betrieb und das geht uns natürlich runter wie Leichtlauföl. Und unsere neue Handyladestation, die übrigens inzwischen sehr fleißig genutzt wird, hat es auch in den Beitrag geschafft.

 

Elektro-Geschichten.

Der Mittwoch und Donnerstag standen wieder unter Strom. Das deshalb, weil wir wieder einige Gespräche rund um das Thema Elektromobilität hatten. Und das nicht nur bei uns im Autohaus (da sowieso), sondern auch in und um die Kfz-Innung. Wer glaubt, die altehrwürdige Kfz-Innung würde dieses Thema ausklammern, irrt. Elektromobilität ist eine Technologie, die Autohersteller und Autohäuser grundlegend verändert wird, aber davor dürfen alle Beteiligten keine Angst haben. Denn es ist gerade die Automobilbranche, die in den letzten 100 Jahren immer auf Wandel setzte. Am Samstag gibt es dazu in der Pforzheimer Zeitung ein größeres Statement von mir als Obermeister der Kfz-Innung Pforzheim-Enzkreis. Wir von der Innung verschließen uns nicht – ganz im Gegenteil.

Timo mit dem "Elektro"-Kapitän

Für das Foto freilich, da konnte ich mich auch nicht verschließen und musste frieren. Bei sieben Grad für das Pressefoto im Kfz-Innungsshirt frieren, das sind die weniger heißen Momente im Obermeister-Job. Dass ich da mit dem Kapitän und dem Stromkabel hantiere, soll übrigens darstellen, wie kontrovers Elektromobilität und „klassische“ Mobilität diskutiert wird. Am Ende wird alles viel weniger schlimm sein und wir werden uns fragen, wie wir eigentlich so viele Jahrzehnte mit den lauten und staubenden Verbrennungsmotoren auskommen konnten.

Timo unter Hochspannung

Das Warnschild hat nach dem Fototermin dann noch für einen Schnappschuss herhalten müssen. Aber so hochgespannt bin ich gar nicht gewesen. Wobei … ich nicht, aber mein elektrisch gesichertes Süßigkeitenglas. 😉

Das Gerstelblog im kfz-betrieb!

Der tägliche Newsletter der Fachzeitschrift kfz-betrieb gehört zu meiner täglichen Lektüre und wenn da beim Überfliegen der Artikelüberschriften plötzlich auftaucht:

Internet Sales Award: Das bloggende Autohaus

Screenshot kfz-betrieb "Das bloggende Autohaus"

dann ist ja wohl klar, dass dieser Link sofort an alle meine Kollegen hier geht. Der kfz-betrieb hat nämlich heute über seinen Besuch bei uns im Autohaus letzte Woche einen Artikel für die täglichen Autohausnachrichten geschrieben und so winkt dann einem tatsächlich das eigene Autohaus aus den Nachrichten heraus. Aber jetzt mal nicht zu viel gelobt – wir sind noch mitten im Wettbewerb! 😀

Wir nehmen am Internet Sales Award 2014 teil!

Unser Gerstelblog existiert ja nun schon seit vier Jahren und hat eine feste und treue Lesergemeinde von rund 700 Besuchern pro Woche. Um es also wie aus der Sicht von Vätern zu resümieren: Wir sind dann wohl aus dem gröbsten heraus. 😀

Ausruhen is‘ nich‘, denn Stillstand bedeutet immer Rückschritt. Das muss man Autoleuten nicht sehr lange erklären, denn wir leben ja davon, dass wir Stillstehendes wieder in Bewegung bekommen. Weil Bewegung auch für das Gerstelblog und unsere gesamte Online-Strategie gilt, haben wir uns dieses Jahr entschlossen, am Internet Sales Award 2014 unseres Branchenfachmagazins kfz-betrieb teilzunehmen. Im Juni haben wir unsere Bewerbungsunterlagen eingeschickt und hatten nun gestern die fachkundige Jury im Haus, die vor allem Andreas („Sales Award“) und Besim durch die Mangel gedreht haben und unsere gesamte Online-Strategie auf Herz und Nieren prüften. Und am Ende hatten wir dann alle auch noch Statements in die Kamera für ein Roadmovie zu sagen, so wie hier Besim (unter der Aufsicht von Trainer Jürgen Klopp …):

Interview für den Internet Sales Award 2014

Denn auch wenn das Gerstelblog für uns nach wie vor Spaß bedeutet – wir machen das alles ja hier nicht zur reinen Freude, sondern auch aus Gesichtspunkten des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit. Und da wollen wir uns mal mit unseren Autohauskollegen bundesweit in der Republik messen, die ebenfalls am Internet Sales Award 2014 teilnehmen. Das heißt natürlich im Umkehrschluss nicht, dass wir sofort mit dem Gerstelblog aufhören, wenn nichts dabei herauskommt. Keine Sorge! 😀

Nicht „unser“ Brand.

Heute morgen brannte es in einem Pforzheimer Industriegebiet, als bei einem Abschleppunternehmen auf seinem Lagerplatz mehrere Schrottfahrzeuge und Motorräder in Flammen aufgingen. In der Online-Berichterstattung der Pforzheimer Zeitung gibt es dabei ein Bild, das unseren Opel Movano mit Firmenbeklebung auf einem Foto zeigt.

Dazu sei gesagt, dass das tatsächlich unser Opel Movano ist, der da allerdings nur zufällig stand. Unser Fahrzeug ist derzeit an einen Kunden von uns ausgeliehen, der in der Nähe des Brandortes seinen Sitz hat. Weder haben wir etwas mit dem Unternehmen zu tun, dessen Fahrzeuge da heute Morgen brannten, noch sind irgendwelche Fahrzeuge von uns oder unseren Kunden dort in Flammen aufgegangen. Es gibt schlicht nichts anderes als den Zufall, dass unser Opel Movano dort in der Nähe eben geparkt war und auf einem Foto der Presse landete.

Man könnte es unfreiwillige Werbung nennen, aber so eine Art von Schadenfreude ist nicht unser Ding. Menschen wurden keine verletzt, der Brand wurde durch die Pforzheimer Feuerwehr schnell gelöscht und unser Opel Movano ist auch heil geblieben.

Die vermeintlich schlechten Nachrichten von Opel, die gar keine sind.

Am Dienstag war es mal wieder soweit: Es wurde mal wieder mit aller Gewalt die Sau durch das Opel-Dorf getrieben. Inzwischen haben wir für schlechte Nachrichten ja einen sehr guten Seismometer, nämlich die Kundschaft. Wenn da nämlich so Sätze fallen wie „Im Radio kam gerade, dass bei Opel [..]“, dann wissen wir, dass da wieder gerade etwas durch die Nachrichten läuft. Und am Dienstag waren es gleich zwei Nachrichten:

  1. Opel wird im Werk Eisenach in diesem Herbst eine Woche Produktionspause einlegen.
  2. Opel wird zusammen mit dem französischen Konzern PSA Peugeot Citröen im spanischen Sarragossa gemeinsam ihre Minivan-Nachfolger bauen.

Zwei getrennt laufende Nachrichten, die für eine Horde von Journalisten eine  gefundene Leckerei für einen eher nachrichtenarmen Dienstag sind. Es kamen dann unter anderem folgende Kombinationen dabei heraus:

  • „Opel leidet darunter, dass der Opel ADAM nicht liefe.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zwar auch in Eisenach gebaut und auch beim Opel ADAM ist der Absatz etwas gesunken, aber primär wird mit dem Produktionsstopp der Absatzeinbruch beim Opel Corsa gekontert, der ebenfalls auch in Eisenach gebaut wird. Und dieser Corsa-Absatzeinbruch, auf den nun reagiert wird, kommt nicht aus Deutschland, sondern vor allem aus Südosteuropa, wo der Opel Corsa traditionell gut läuft.
  • „Opel wird in Deutschland immer weniger gekauft.“ Stimmt nicht. Opel hat im September 13 % mehr Autos verkauft, als im Monat davor und steht zur Zeit bei 7,8 % der Neuwagenzulassungen. Das ist genau in dem Plan, den Opel unter anderem auch seinen Händlern kommuniziert und vorgegeben hat. Und auch das Autohaus Gerstel als kleiner Händler an der Peripherie spürt diesen Ruck deutlich.
  • „Opel wird den Opel ADAM zukünftig im spanischen Saragossa bauen.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zur Zeit in Eisenach gebaut und auch nur dort. Prinzipiell baut Opel (so wie jeder andere Autohersteller auch) mittelfristig seine Autos möglichst immer in der Nähe seiner Hauptabsatzmärkte. Für den ADAM ist dieser Markt vor allem Mitteleuropa, im spanischen Saragossa werden vor allem Corsa und Meriva gebaut, zukünftig auch der Mokka.
  • „Opel-Autos kommen jetzt von PSA Peugeot Citröen.“ Stimmt nicht, zumindest nicht so im Satz. Konzernweite und -übergreifende Zusammenarbeiten sind in der Automobilproduktion üblich und zwar seit vielen Jahren. Auch wenn alle Hersteller miteinander im Wettbewerb stehen, haben viele Hersteller besondere Kompetenzen. Der eine hat einen Wissensvorsprung in der Dieselmotortechnologie, der andere baut besonders gute und viele Cabriodächer und wiederum ein anderer baut besonders viele Kleinwagen und so weiter. Hier die Kompetenzen untereinander zu nutzen, ist wirtschaftlich und sorgt letztendlich für die Werksauslastungen, die ein Hersteller selbst nicht schaffen kann. Die Zusammenarbeit zwischen Opel/GM und und PSA Peugeot Citröen geht genau in diese Richtung. Dennoch hat jeder Konzern seine eigene Daseinsberechtigung und jeder entwickelt seine Modelle mit seiner eigenen Philosophie und Denkweise. Dass in Saragossa PSA und Opel gemeinsam Autos bauen, ist daher noch lange keine Gleichmacherei, sondern vor allem die Nutzung von Synergieeffekten. In Saragossa gibt es unter anderem besondere Kompetenzen im Bau von Minivans und daher möchte PSA Peugeot Citröen hier gern zukünftig den Nachfolger seines C3 Picasso bauen und bringt dazu in ein gemeinsames Projekt Motoren- und Getriebetechnologie ein.
  • „Opel lässt Eisenach schleifen.“ Stimmt nicht. Das Werk Eisenach ist immer noch im Opel-Verbund und wurde erst vor einigen Wochen mit einer neuen Lackiererei ausgestattet. Zweifellos gehört das Werk Eisenach zu den modernsten Opel-Werken (und auch zu den modernsten im GM-Konzern) überhaupt.
  • „Opel entlässt Mitarbeiter/macht Kurzarbeit in Eisenach.“ Stimmt nicht. Die Opel-Belegschaft in Eisenach arbeitet mit Zeitkonten, die den Abbau von geleisteten Überstunden ermöglicht und zwar recht flexibel. Der jetzt kommende Produktionsstopp ist genau so ein flexibler Abbau von geleisteter Mehrarbeit, denn auch das Werk Eisenach baut Fahrzeuge nicht auf Vorrat. Es gibt also weder Entlassungen, noch Kurzarbeit.
  • „Opel geht es wieder schlecht.“ Stimmt nicht. Opel befindet sich zwar immer noch in der Phase des Aufrappelns, allerdings sind die Ergebnisse dieser planmäßig jahrelangen Arbeit in genau den Korridoren, wie geplant. Die Strategie der neuen Modelle und der neuen Motoren läuft derzeit, das Marketing dazu ebenfalls und die stetige Steigerung der Neuwagenzulassungen beweist die Wirkung dieser Schritte.

Es ist also vor allem mal wieder sehr viel warme Luft gewesen, die am Dienstag rund um zwei völlig unabhängige Opel-Nachrichten entstanden ist und zu ganz eigenen Nachrichtenbasteleien zusammengemixt wurden. Immerhin hat es nicht für eine Nachrichtensondersendung gereicht.

„Kleine Drecksau“.

Bei den täglichen Opel-News, die hier auf meinem Laptop tagtäglich eintreffen, fallen natürlich immer die Texte und Artikel auf, die einen besonderen Titel auf. Bei einer Überschrift, in der „Kleine Drecksau“ vorkommt und das auch noch ein Titel eines Artikels bei SPIEGEL Online ist, da muss selbst ich dann staunen und ich lese wirklich sehr viel über Opel tagtäglich.

Tatsächlich ist die kleine Drecksau der, wie sollte man es auch anders erwarten, Opel ADAM. Klein ist er ja und wenn er als Drecksau bezeichnet wird, kann es dabei nur um den Opel Adam Cup gehen, in dem seit einigen Wochen eine ganze Armada von Opel ADAMs von verschiedenen Fahrerteams gesteuert gegeneinander antreten und den Besten unter sich ausmachen.

Opel ADAM R2

Redakteur Tom Grünweg durfte dabei einen der nicht ganz ungiftigen Boliden probefahren und auch mal so richtig in den (echten) Schmutz lenken. Zugegeben … darum beneide ich ihn sehr, denn 140 PS auf so kleinem Raum wollen nicht einfach nur bewegt, sondern müssen quasi in die Landschaft graviert werden. Aber lesen Sie ruhig einmal selbst den lesenswerten Artikel:

Zum Interview, bitte!

Bei uns kommt ja immer mehr „Ex-SWR-Inventar“ dazu und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auch das SWR-Personal einmal bei uns vorbeischaut. Und so war es dann am Montag, als Timo vor Ort zum Interview ein SWR-Mikrofon unter die Nase gehalten bekommen hat und einige Worte zum Thema Feinstaub-Plakettenverordnung gesprochen hat, sprich: Gelbe Plakette am Auto. Wenn Ihr Fahrzeug nur eine gelbe Plakette mit der Ziffer 3 hat, dürfen Sie ab 1. Januar 2013 nicht mehr in Regionen einfahren, die nur für Autos mit einer grünen Plakette der Ziffer 4 zugelassen sind (mit Ausnahme von durchfahrenden Bundesstraßen).

Timo Gerstel im SWR-Interview

Das Problem hierbei ist, dass zur Zeit alle Werkstätten, die Fahrzeuge so umrüsten, dass sie danach auch eine grüne Plakette tragen dürfen, terminlich bis zum Anschlag voll sind, weil die Nachfrage erwartungsgemäß gewaltig ist. Leider nicht so wirklich geil.

Wir haben uns übrigens vergewissert, dass der Reporter nach seinem Interview auch wieder mit vollständiger Technik abziehen durfte. Wir haben also kein zusätzliches SWR-Inventar in Form von Aufnahmegerät und Mikrofon. 😉

Der Opel Adam in der Presse.

Fangen wir mit einem Zitat an, das in Rüsselsheim bei den Verantwortlichen herunterlaufen dürfte, wie frisches dexxos2-Motorenöl:

„Der Adam ist endlich mal wieder ein starkes automobiles Argument dafür, dass es sich lohnt, um die Marke Opel zu kämpfen.“

Und das schreibt nicht irgendjemand, sondern die für eine besondere Opel-Liebe völlig unverdächtige Autoredaktion von SPIEGEL Online, die den Opel Adam vorab getestet und ein „Autogramm zum Opel Adam“ geschrieben hat.

WELT Online schreibt ebenfalls heute einen Bericht über einen Fahrtest mit dem Opel Adam und bläst ins gleiche Horn:

„Denn selten in den letzten Jahren war ein Auto von Opel so konsequent und durchdacht wie der kleine Bruder des Corsa.“

Da kommt etwas Großes. Die einschlägige Fachpresse ist zwar kritisch, das Potential und die Idee des Opel Adam wird aber durchaus registriert. Wir sind weiter gespannt, was noch geschrieben wird, bis zum Verkaufsstart im Januar 2013 ist ja noch Zeit. 🙂

Social Media im Autohaus.

Werbung in eigener Sache: Letzte Woche haben wir der Redaktion des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes ein Interview in Sachen Social Media im Autohaus gegeben und erklärt, worauf es uns hier im Gerstelblog ankommt: Information und Unterhaltung, eng vernetzt in sozialen Netzwerken wie Facebook und Google+, um dort präsent zu sein, wo sich Menschen im Internet umtun und informieren.

Der Artikel hierzu ist nun auf den Webseiten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes online und den möchten wir an dieser Stelle auch gern verlinken, weil die Kollegen netterweise auch von dort hier her verlinken. Adel verpflichtet. 🙂