Das nächste Opel-Cabrio: Der Opel Cascada.

Wir haben ja schon spekuliert und wir alle wussten bis heute immerhin sehr sicher, dass nächstes Jahr das nächste Opel-Cabrio kommen wird. Nur: Wie es heißt, das wissen wir ab heute: Opel Cascada. Und wir wissen nun auch, dass es ein „echtes“ Cabrio wird, also mit Stoffdach. Dass der Opel Cascada ein Viersitzer-Mittelklassefahrzeug wird, unterstreicht das Bekenntnis zum Cabrio. Entweder man baut ein Cabrio oder lässt es bleiben. Opel baut also eines.

Im Opel-Blog gibt es auch schon die ersten offiziellen Bilder zum Opel Cascada:

Und ja, dass man dort nicht das gesamte Cabrio im Profil sieht, ist so gewollt, denn man muss ja nicht gleich alles zeigen. Spätestens im Frühjahr 2013 wissen wir mehr. Wichtig ist erst einmal, dass das Opel-Cabrio tatsächlich kommt und es wird kommen. 🙂

Das Echo des kleinen Ampera-Filmchens.

Zugegeben, wir hatten den kleinen Film über den Opel Ampera, den wir letztes Jahr am Jubiläumswochenende mit dem Opel-Produktspezialisten Faruk noch geschwind‘ gedreht hatten, gar nicht mehr so recht auf unserem „Aufmerksamkeitsradar“, seitdem wir den Film bei YouTube hochgeladen und auch darüber hier im Gerstelblog geschrieben hatten.

Umso mehr erstaunte es uns dann, als wir vor einigen Tagen einmal die Zugriffszahlen der bisher hochgeladenen Filme angeschaut hatten. Da steht nämlich genau dieser Film ganz oben in der Statistik, mit inzwischen schlappen 22.500 Zugriffen, obwohl das ja eigentlich ein kleines, unscheinbar wirkendes Filmchen ist. Aber es zeigt: Das Interesse am Opel Ampera ist nicht gering – ganz im Gegenteil.

Der Opel Frigidaire im Autohaus.

Die Wartezone im Servicebereich hat ein neues Möbelstück bekommen, nämlich einen Kühlschrank. Und das ist nicht einfach ein Kühlschrank, sondern ein Opel Frigidaire der früheren Adam Opel AG. Und auch nicht irgendein Frigidaire, sondern genau das Gerät, über das wir vor fast zwei Jahren an dieser Stelle schon mal geschrieben hatten und bis dato im Keller unserer Großmutter stand. Der wurde kürzlich entrümpelt und nun steht der altehrwürdige Kühlschrank nach einer Grundreinigung und Hochglanzpolitur nun bei uns im Autohaus. So kommen alle Opelaner doch irgendwie immer zusammen:

Rein technisch gesehen ist der Frigidaire nun der Ersatz für den bisherigen Coca-Cola-Kühlschrank, der im Bild noch rechts zu sehen ist und nun wegkommt. Der war am Ende einfach viel zu laut und tatsächlich ist der Frigidaire deutlich leiser, als sein roter Neuzeit-Kollege. Stilvoller allemal. Kaltgetränke gibt es bei uns also zukünftig aus einem Opel Frigidaire.

Funktionieren tut er einwandfrei und kühlen kann er wie ein Weltmeister. Das wird er jetzt natürlich vornehmlich für Getränke machen und am Start ist er mit einer erlesenen Auswahl. Und hier sieht man auch, wie dick die Wände des Kühlschrankes sind:

Ich habe natürlich gleich mal ein Verbrauchsgerät dazwischengeschaltet, um den Stromverbrauch des Kühlschrankes zu protokollieren und hochzurechnen. Außerdem muss ich mich noch um das Thema der Türdichtung kümmern, die Gummidichtung ist nach über 50 Jahren natürlich völlig hart und porös. Echte Opel-Ersatzteile wird es für den Frigidaire sicherlich nicht mehr geben, aber wir haben in Pforzheim da diverse Läden, wo man solche Gummidichtungen herbekommt und da werden wir dann etwas basteln.

Ersatzteilmanagement der Enterprise-Klasse.

Als offizieller Opel-Servicepartner haben und müssen wir ein eigenes Ersatzteillager haben, um auf viele Reparaturanforderungen direkt reagieren zu können. Alle verfügbaren Ersatzteile kann allein aus Platzgründen keine Autowerkstatt führen, das würde aber auch keinen Sinn machen, denn es gibt immer Ersatzteile, die häufiger gebraucht werden, als andere und logischerweise auch Fahrzeugmodellserien, die heute häufiger in der Werkstatt sind, als andere.

Das Ersatzteilgeschäft ist ein richtig komplexes. Wir haben dafür Mitarbeiter, die nichts anderes machen, als eben das Heraussuchen und Bestellen von Ersatzteilen. Für diesen Job braucht es mitunter ein detektivisches Gespür, denn manchmal muss man erst einmal herausfinden, was kaputt ist, dann in offiziellen Serviceunterlagen heraussuchen, was für ein Teil das überhaupt ist und kann es erst dann bestellen. Bestellen ist dabei meist der einfachste Vorgang, bei manchen komplizierteren Ersatzteilbestellungen sind gleich mehrere Mitarbeiter involviert.

Unser Ersatzteillager wird mit dem „Opel RIM“ gemanagt, das steht für „Retailer Inventory Management“. Das ist ein System, das unser Werkstattprofil und unsere Schwerpunkte kennt und vollautomatisch dafür sorgt, dass unsere Lagerhaltung für diese Schwerpunkte funktioniert. Sprich: Werden Ersatzteile verwendet, wird das im RIM angegeben und das RIM sorgt dann im Hintergrund für eine automatische Nachbestellung, so dass unser Lager zu einem bestimmten Teil automatisch bestückt wird.

Details zu unserer Ersatzteilstrategie kann ich hier leider nicht darlegen, das gehört zu den essentiellen Geschäftsgeheimnissen unseres Autohauses. Was aber kein Geheimnis ist, ist der Umstand, dass unsere Lagerhaltung „lebt“, sich also ständig RIM-unterstützt verändert und angepasst wird. Das führt dann dazu, dass wir regelmäßig bisher eingelagerte Ersatzteile ausbuchen und wieder an Opel zurückgeben. Das sind dann solche Kistenberge:

Die Berge hier sind nämlich keine Lieferungen von Opel an uns, sondern genau umgekehrt. Und das wird auch nicht alles weggeworfen, sondern bei Opel wieder in deren Ersatzteillager eingelagert und sind dort auch jederzeit bestellbar.

Und noch etwas kann das RIM: Die Suche nach Ersatzteilen, die offiziell einen „NML“-Status haben, also „nicht mehr lieferbar“ sind. Denn sind Ersatzteile aufgrund des Alters einer Modellserie nicht mehr lieferbar, kann die Suche auf offizielle Opel-Servicepartner erweitert werden. Und vielleicht hat sich dann eben ein Händler spezialisiert auf alte Modellserien und genau diese Ersatzteile noch auf Lager. Das RIM macht es möglich, dass wir Opel-Servicepartner auch bei Oldtimern oft noch originale Opel-Ersatzteilqualität liefern können.

Eine Frage: Was ist Opel OSV?

Wenn wir schon Opel OPC erklären, die Rennsportmarke von Opel, dann ist es gar nicht mehr so weit zu einem anderen Opel-Unternehmen, das vom Namen her kaum bekannt ist, dafür jedoch deren Produkte: Opel Special Vehicles oder kurz OSV. Das ist die ganz heiße Truppe von Opel, die dafür sorgt, dass aus serienmäßigen Modellen ganz nach Kundenwunsch entweder sehr individuelle Luxusmodelle werden oder genau das, was Sie als Polizeiauto, Notarztwagen, Fahrschulauto, ADAC-Servicefahrzeug etc. kennen. Und das ist nicht einfach nur eine Ansage, sondern ein festes Versprechen, denn in den ersten zehn Jahren nach Gründung der OSV im Jahre 2010 wurden schlappe 400.000 Fahrzeugmodifikationen vorgenommen. 250 Mitarbeiter sorgen dabei für jede Art von Modifikation, die der Kunde wünscht.

  • Beispiel Taxi: Hier gibt es strapazierfähige Kunstlederpolster, Vorbereitungen zum Einbau von Taxametern, auf Wunsch die spezielle, elfenbeinfarbige Taxi-Lackierung.
  • Beispiel Fahrschulfahrzeug: Hier wird die spezielle Pedalerie für den Beifahrer eingebaut, eine Beleuchtung für den Fußraum, weitere Außenspiegel und die Elektronik zur Signalisierung von Pedaltritten des Beifahrers (wichtig für die Fahrschulprüfung).
  • Beispiel Polizei-, Rettungs- und Servicefahrzeuge: Hier wird alles das eingebaut, was der Kunde an Forderungen mitbringt. Entsprechende Sortiersysteme, abschließbare Schränke, spezielle Stromanschlüsse etc.
  • Beispiel Erdgas- und Autogasfahrzeuge: OSV baut Fahrzeuge um, die dann als alternativen Kraftstoff Erdgas (CNG) oder Autogas (LPG) tanken können.

Was eine unternehmenseigene Tochtergesellschaft hier ausmacht, ist klar: Eine echte Opel-Tochter baut mit Opel-Qualität und liefert Opel-Qualität. Es modifizieren letztendlich genau die Leute, die auch am besten wissen, wie die Autos gebaut werden. OSV ist direkt auf dem Opel-Gelände in Rüsselsheim, das Entwicklungszentrum ist direkt daneben und so ist auch ein von OSV modifizierter Opel ein Opel mit echter Werksgarantie.

Ansprechpartner für von OSV modifizierte Fahrzeuge ist Ihr Opel-Händler, also auch wir. Sie bekommen also bei uns neben CNG- und LPG-modifizierten Opel-Fahrzeugen (dafür sind wir zertifiziert) auch ein Auto mit Fahrschulpedalerie oder auch ein Taxi, wenn Sie das unbedingt wollen. Wir haben sogar die Prospekte hierzu vorrätig. 😉

Eine Frage: Was ist eigentlich Opel OPC?

Die Abkürzung „OPC“ steht für Opel Performance Center und das ist, salopp gesagt, die Rennsportabteilung von Opel. Alle Rennsportaktivitäten von Opel werden über diese hundertprozentige Tochtergesellschaft von Opel abgewickelt, so zum Beispiel das jahrelange Engagement Opels in der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM). Im OPC ist daher eine eigene Entwicklungstruppe damit beschäftigt, Rennsportfahrzeuge zu bauen bzw. Serienmodelle entsprechend umzubauen.

Für den „normalen“ Opel-Kunden ist das Kürzel OPC allerdings ebenfalls interessant, denn mit diesem Label werden einige Modellreihen mit gesteigerten Leistungsdaten verkauft. Sprich: Haustuning. Und zwar vom Feinsten und von den Leuten, die die Modelle am besten kennen, nämlich von Opel direkt. So gibt es aktuell OPC-Modellen aus den Modellserien Astra, Corsa und Insignia. Und die können sich durchaus sehen und messen lassen, denn das Tuning ist nicht nur auf Äußerlichkeiten beschränkt, sondern vor allem auf die darunter liegende Technik. Ein Sportfahrwerk sorgt für den Untersatz und der auf Hochleistung getrimmte Motor sorgt für die notwendige Power.

Jeder, der sich mit dem Tuning auskennt, weiß, dass gutes Fahrzeugtuning immer eine ganzheitliche Geschichte ist. Es muss einfach alles passen: Aussehen, Leistung, Sicherheit, Zubehör. Wenn zum Beispiel ein Motor auf Hochleistung getrimmt wird und das getunte Fahrzeug deutlich flotter unterwegs ist, als das serienmäßige Modell, dann muss die Bremsanlage auch dafür sorgen können, so ein Fahrzeug wieder adäquat abzubremsen. Das Fahrwerk muss bei höheren Geschwindigkeiten das Fahrzeug stabil halten und das Getriebe die Leistung überhaupt erst einmal auf die Räder bringen. Und genau hier setzt ein Haustuner wie Opel OPC an und liefert sportliche Leistungen aus einer Hand und das zu gar nicht so unmöglichen Preisen.

Was auch nicht viele wissen: Es gibt nicht einfach nur „OPC-Modelle“, sondern OPC-Fahrzeuge können ebenso individuell konfiguriert und ausgestattet werden, wie die Serienfahrzeuge, nur gibt es eben für die OPC-Modelle eine andere Zusammenstellung der Basispakete und auch einige exklusive OPC-Sonderausstattungen. Wir sind da in Sachen Beratung und Konfiguration gern bereit und organisieren auf Wunsch auch gern eine Probefahrt mit einem OPC-Modell und dann werden Sie schon selbst erleben, was OPC wirklich bedeutet. 😉

Links:

Selbstbau-Ventilator.

Wenn der Mechatroniker keinen Ventilator hat und in der Werkstatt arbeiten muss – dann baut er sich eben einen! Das hat sich Kollege Markus gedacht und aus einem Ventilator, der gegen einen neuen ausgetauscht werden musste und einer alten Autobatterie einen „Wandventilator“ gebaut, der funktioniert. Und das sogar – selbst gefühlt – richtig effizient:

Warnhinweis: Ist so gebaut natürlich nur etwas für Techniker und auch nur für eine Demonstration. Es fehlt nämlich die Absicherung und wenn eine Autobatterie kurzgeschlossen wird, will man nicht daneben stehen. 🙂

Der Schlüssel zum Pech.

Man sieht ja im Laufe der Zeit einiges in einem Reifen stecken … Nägel, Schrauben, Messer, Steine, Metallstücke. Einen Schlüssel hatten wir bisher nicht:

Nach eigener Aussage gehört dieser Schlüssel auch nicht zum Besitz der Kunden, der dieses Auto gehört. Sie hat während der Fahrt plötzlich ein Klackern vernommen und als sie dann nachschaute, fand sie den Schlüssel im Reifen stecken, „perfekt“ eingesteckt. Und den Lärm hat der Schlüssel vermutlich dadurch gemacht, dass die Spitze des Schlüssels bei jeder Radumdrehung gegen die Innenseite der Felge getrommelt hat.

Kuriose Geschichte, der man immerhin noch etwas Humor abgewinnen kann. Natürlich ärgerlich, dass auf diese Weise ein neuer Reifen fällig wird.

Ein heißes Wochenende!

Wir haben ja schon seit vier Stunden den heutigen Samstag abgeschlossen und ich erhole mich im Garten. Samstagsdienste liebe ich ja heiß und innig, auch wenn das heute nun wirklich ein Hundstag ist. Allerdings durfte heute mal wieder unser Opel GT heraus und wurde standesgemäß gewaschen und poliert:

Und dass das nicht wenig Arbeit ist, gerade bei diesen Temperaturen … na, glauben Sie nicht? Beweise ich Ihnen:

Wir wünschen ein schönes Wochenende! Bleiben Sie im Schatten und trinken Sie viel Flüssigkeit. 🙂

Kinoprobleme.

Kinositze sind nicht eben mal schnell weggeräumt – sie sind ja auf dem Boden verschraubt. Das gilt natürlich auch für unsere Sitzreihen im Wartebereich. Wenn die nicht verschraubt wären, würde sie umfallen, weil sie so schmal sind.

Und weil sie gut verschraubt sind, ist auch das Lösen immer ein kleines Geschäft. Jetzt war es aber für die Sitzreihe nötig, die direkt an der Wand steht, denn dahinter wollte der Handwerker die Silikonfuge an den Bodenkacheln erneuern. Ich war ja der Meinung, dass man das auch mit den montierten Sitzen noch machen könne, der Handwerker wollte aber nicht. Also gut … abschrauben:

Die ordnungsgemäße Absicherung freut sicherlich die Berufsgenossenschaft, ist aber auf Besims Mist gewachsen. Was macht man nicht alles für ein originelles Foto. 😉

Ohne Sitzreihe sieht das aber ganz schön anders aus:

Ein sehr gewichtiges Argument, dass die Sitzreihe sofort nach dem Verfugen wieder montiert wird. Wir wollen unsere Kunden ja nicht im Stehen warten lassen, wenn es mal nicht anders geht.