Schlagwort-Archive: Qualitätssicherung

Wir unter den besten Kfz-Werkstätten der AutoBild.

Die besten Preise gibt es, wenn man gar nicht darauf wartet. So ging es vor zwei Wochen, als wir mitbekamen, dass wir als eine der besten Kfz-Autowerkstätten in der Zeitschrift AutoBild erwähnt wurden, immerhin mit der Schulnote 1,8.

Der Werkstättenvergleich basiert auf Bewertungen von Kunden und Empfehlungen von Werkstattkollegen. Auf all den Zahlen werden die besten 1.000 Werkstätten ermittelt und die landen dann in der Liste, die in der Ausgabe 39/2018 veröffentlicht wurde. Und genau dieses Heft kam durch Kunden und unseren Opel-Servicedistriktleiter zu uns ins Haus und ließ uns zuerst einmal staunen.

Aber natürlich, wir freuen uns über dieses Siegel sehr und sehen es als ein Ergebnis unserer Servicequalität in unserer Werkstatt und letztlich der Leistung auch unserer Mitarbeiter, die sich tagtäglich ins Zeug legen, um Ihr Auto flott zu halten oder wieder flott zu bekommen.

Dennoch: Herzlichen Dank für Ihre Bewertungen!

Der felgen-lose Opel Corsa.

Da bastelt man mit dem Corsa-Konfigurator ein Auto zusammen und dann kommt ein Auto dabei heraus, das eigentlich fast schon zu gut aussieht:

Der felgenlose Corsa

Das sind keine Spezialfelgen ohne sichtbare Speichen, sondern das sind in dieser fehlerhaften Ansicht einfach mal gar keine Felgen. So fährt der Bolide natürlich nicht sehr weit. 🙂

Üblicherweise fängt der Konfigurator spätestens beim Abspeichern diese Fehler auf, denn es gibt bei Konfigurationen immer einen Grundzustand, der bei individuellen Konfigurationen als Rückfalloption dient. Sprich: Wer keine besondere Felge bestellt, bekommt immer die Felge konfiguriert, die als Grundoption eingestellt ist.

Spätestens bei uns wird das dann erkannt, den wir gehen vor einer Fahrzeugbestellung mit dem Kunden seine Konfiguration nochmal durch, denn immerhin muss er am Ende der Bestellung auch seine Unterschrift daruntersetzen.

Konfigurationsfehler bei der Produktion?

Das kommt hin und wieder einmal vor, ist aber inzwischen dank elektronischen Bestellabläufen sehr selten geworden. Wenn wir ein Auto bestellen, kommt die gesamte Konfiguration in die Bestellung und wird vorab geprüft.

Und auch bei der eigentlichen Fahrzeugproduktion werden alle einzubauenden Teile genauestens vorkonfektioniert und „just in time“ verbaut. Bei den einzelnen Produktionsschritten und auch ganz am Ende der Fertigung erfolgen umfangreiche Qualitätsprüfungen, die nicht nur auf die Qualität achten, sondern auch auf die Konfiguration. Und dann gibt es ganz, ganz, ganz am Ende ja auch nochmal eine Abnahme bei uns, die ebenfalls nach Qualität, Transportschäden und letztlich auf die Konfiguration achtet.

Qualitätssicherung bei neuen Modellen.

Da ja nun die offizielle Einführung des Opel Cascada unmittelbar vor der Türe steht, beginnt wieder ein altbekanntes „Spiel“ bei uns im Autohaus, das doch so wichtig ist: Die Qualitätssicherung bei neu eingeführten Modellen.

Qualitätssicherung ist bei allen Neuwagen eine Sache, die immer mehrstufig läuft. Zum einen wird schon bei der Herstellung des Autos bei Opel eine umfassende Abnahme und Qualitätssicherung durchgeführt. Kein Auto verlässt die heiligen Opel-Produktionshallen ohne einen gründlichen Check und einer umfassenden Dokumentation darüber. Das Ziel ist, von Anfang an ein mangelfreies Auto auszuliefern, das seine Versprechen auch einhält.

Wenn wir einen Neuwagen erhalten, prüfen wir ihn vor der Auslieferung ebenfalls nochmal gründlich, denn der Transportweg ist nicht immer völlig störungsfrei und jeder Kunde hat (zu Recht) Anspruch darauf, dass sein Auto eben neu ist und ohne jegliche Schäden.

Bei neuen Modellen kommt noch hinzu, dass deren Produktion noch in vielen kleinen Dingen abgestimmt wird. Ein fiktives Beispiel: Ein Armaturenbrett besteht in der Regel aus vielen Einzelteilen aus unterschiedlichsten Materialien. Die alle zusammenzufügen, ist schon genug Arbeit. Die aber auch alle so zusammenzufügen, dass alles haargenau passt und nichts knarzt, eine echte Fachmannsarbeit. Und genau auf solche Dinge wird in den ersten Wochen und Monaten nach offiziellem Start eines neuen Modells nicht nur beim Hersteller in dessen Qualitätssicherung besonders geachtet, sondern auch bei uns Händlern und Opel Service Partnern.

Für dieses Früherkennungsprogramm gibt es dann eigene Formulare und eigene Meldewege und da ziehen wir offiziellen Opel Service Partner mit Opel direkt an einem Strang. Eventuelle Schwächen werden hier gefunden, können schnell gemeldet werden, werden von Opel auch direkt geprüft und mögliche Verbesserungen fließen direkt in den Produktionsprozess ein. Und natürlich bekommen wir Rückendeckung bei der Behebung von eventuellen Problemen bei bereits ausgelieferten Fahrzeugen.

Sehr selten sind das wirklich größere oder für den Fahrer spürbare Probleme (immerhin wird ein neues Modell ja über viele zehntausend Kilometer mit verschiedenen Testwagen über viele Monate getestet), aber die kleinen Problemchen und Macken sind gern die, die am meisten nerven und erst während der Serienproduktion auftauchen. Und genau da setzen wir alle an, damit auch solche Problemchen gefunden und behoben werden.

Eine Sache, die eine andere Werkstatt, die nicht offizieller Opel Service Partner ist, nicht ohne weiteres bieten kann. Da wir aber nicht einfach „nur“ Autos verkaufen und reparieren, sondern auch mit eine Marke zu präsentieren haben, sind diese Ansprüche hoch und müssen auch so hoch sein.

Der Fahrzeugrückruf aus Händlersicht.

Besim hat ja schon geschrieben, dass sein Opel Astra H nächste Woche bei uns auf der Matte zwecks Nacharbeiten der elektrischen Steckverbindung der Hupe stehen wird. Alles auch kein großes Problem, die Steckverbindung wird überprüft und mit einem Sicherheits-Clip versehen, die den Kontakt auch zukünftig sicherstellen wird. Salopp gesagt: Wenn an seinem Astra irgendwann vielleicht einmal etwas abfällt, dann sicherlich nicht diese Steckverbindung. 😉

So ein Rückruf ist übrigens eine Sache, über die wir auch informiert sind, und zwar über unser elektronisches Opel Dealer Management System. Über dieses System sind alle Opel-Fahrzeuge recherchierbar und wenn wir ein Fahrzeug über seine Fahrgestellnummer eingeben, dieses Fahrzeug von einem Rückruf betroffen ist, werden wir im gleichen Moment darüber informiert, wenn die Rückrufmaßnahme nicht erledigt wurde.

Sprich: Wenn Sie für Ihr Fahrzeug ein Schreiben von Opel erhalten haben, ist da ein richtig umfangreiches System im Hintergrund aktiv und schon eine Menge passiert:

  1. Opel hat bei Qualitätsuntersuchungen eine potentielle Schwachstelle gefunden, die nachgearbeitet werden soll/muss.
  2. Betrifft die Schwachstelle ein sicherheitsrelevantes Teil (die Hupe ist so ein sicherheitsrelevantes Teil), wird das Kraftfahrzeugbundesamt eingeschaltet. Dem Amt wird eine Reihe von Fahrgestellnummern von betroffenen Fahrzeugen übermittelt, das dann anhand dieser Daten die aktuellen Daten der Fahrzeughalter übermittelt.
  3. Opel übernimmt die Informationen des Rückrufes ins Opel Dealer Management System und schreibt die betroffenen Kunden an.
  4. Der Kunde meldet sich bezüglich des Schreibens bei uns und macht einen Werkstatttermin bei uns.
  5. Eine erledigte Rückrufmaßnahme melden wir Opel zurück und Opel übrigens auch an das Kraftfahrzeugbundesamt.

Was viele nicht wissen: Fahrzeugrückrufe sind keine Kann-Veranstaltung, sondern es geht hier wirklich um die Sicherheit. Und das kann bei besonders sicherheitsrelevanten Rückrufen bedeuten, dass der Autohersteller mit einem weiteren Brief nachfasst, wenn auf das erste Schreiben nicht reagiert wurde. Und das kann im Ernstfall auch bedeuten, dass wenn auf Rückrufe nicht reagiert wird und der Kunde in diesem Zeitraum nicht auch zufällig bei uns in die Falle in die Werkstatt kommt, im Zweifelsfall durch die Behörden auch vorübergehend die Zulassung entzogen und das Kennzeichen entstempelt werden kann. Die Argumentation des Kraftfahrzeugbundesamtes ist hierbei sehr klar, denn für die Zulassung eines Fahrzeuges ist seine Betriebssicherheit maßgebend und wenn die nicht gegeben ist, ist seine Zulassung auch hinfällig.

Deshalb: Wenn Sie Post von Opel (oder einem anderen Autohersteller..) mit einem Fahrzeugrückruf bekommen, dann ist Aktion angesagt, denn viele Menschen haben sich davor schon eine Menge Gedanken gemacht, Ihre Sicherheit auf Ihren vier Rädern auch weiterhin sicherzustellen.

So, und jetzt geht’s weiter ans Kistenpacken für den Pforzheimer Automarkt, wir sehen uns am Wochenende. Für alle Gerstelblog-Leser besteht Hallo-sagen-Pflicht! 😉