Gelbe-Seiten-Survival-Kit.

Es gibt so Sachen, da weiß man sofort, dass sie ins Gerstelblog müssen. Und man weiß dann auch schon die Überschrift des Artikels. Das Bild sagt alles:

Für die „Internet-Generation“ mögen die Gelben Seiten oder das Telefonbuch fast schon wie antiquierte Werke aus der Vergangenheit wirken, dennoch ist es nach wie vor wichtig, dass wir als Autohaus auch darin vertreten sind. Viele suchen darin immer noch Telefonnummern und selbst unter jüngeren Menschen ist das Telefonbuch oder die Gelben Seiten immer noch präsent, dann eben als App fürs Handy.

Opel Ampera ist „Car of the Year 2012 „!

Na das ist mal eine Ansage: Auf dem Genfer Automobilsalon haben vorgestern der Opel Ampera und sein Schwestermodell Chevrolet Volt den diesjährigen Preis des „Car of the Year 2012“ gewonnen. 59 führende Automobiljournalisten aus 23 Ländern haben dabei ihren Favoriten ausgemacht und der Opel Ampera/Chevrolet Volt hat mit einem deutlichen Ergebnis gewonnen:

1. Opel Ampera/Chevrolet Volt mit 330 Punkten
2. VW Up mit 281 Punkten
3. Ford Focus mit 256 Punkten

Teilgenommen haben dabei insgesamt 35 Fahrzeuge, bei denen so Kriterien wie Design, Komfort, innovative Technologien und Effizienz bewertet wurden. Der Wettbewerb ist also durchaus kein „Ponyhof“ und ein gutes Ergebnis ein hartes Stück Arbeit. Die Arbeit hat sich aber nun wirklich gelohnt und dieser Preis gesellt sich nun nahtlos zu den bisherigen Preisen – „World Green Car of the Year 2011“ und „North American Car of the Year 2011“.

Glückwunsch an die Ampera-/Volt-Macher!

Opel im Technikmuseum Speyer.

Am vergangenen Sonntag war ich mit Familie und Besim im Technik Museum Speyer, standesgemäß angereist in meinem Opel Senator. Wir haben ja das Glück, dass zwei der größten Technikmuseen in Deutschland quasi direkt vor unserer Haustüre sind, nämlich die Museen in Sinsheim und eben in Speyer. Während in Sinsheim der Schwerpunkt deutlich auf Fahrzeuge liegt, ist Speyer eher spezialisiert auf alles andere Bewegliche. So finden sich hier unter anderem eine Reihe von Lokomotiven, ein Seenotrettungskreuzer, ein begehbares 22-Mann-U-Boot, das ehemalige Hausboot der Kelly-Family (wer das unbedingt mal sehen wollte…), eine Boeing 747 der Lufthansa, der ehemalige sowjetische Raumgleiter „Buran“ und viele andere Gerätschaften. Dennoch: Die Sammlung an Autos ist nicht zu unterschätzen. Und zum 150jährigen Jubiläum von Opel hat man sogar eine kleine Opel-Ecke aufgebaut. Wir haben mal alles, was wir in Sachen Opel finden konnten, fotografiert.

Gleich am Anfang der Fahrzeugausstellung findet sich dieser Opel Kapitän ’39 im Tarnanstrich. Und damit ist auch klar, dass dieser Kapitän ein Militärfahrzeug war. Immerhin 55 PS Leistung gab der damals hochmoderne 6-Zylindermotor her:

Ein paar Meter weiter findet sich der Vorgänger des Kapitäns, ein Opel Olympia. Und der ist ein echtes Stück deutsche Automobilgeschichte, weil der Opel Olympia das erste Großserienfahrzeug in Deutschland war. Den Namen erhielt er in Anlehnung auf die Olympischen Spiele 1936. Mit der Motorisierung war er mit 24 PS im Gegensatz zu seinem Nachfolger noch deutlich schwächer ausgestattet. Aber ein echtes Schätzchen in einem beneidenswerten Zustand. Ganz ehrlich: Den würden wir sofort nehmen. 🙂

Bei den Feuerwehrfahrzeugen gibt es dann auch einen Opel-LKW zu bestaunen, nämlich einen Opel Blitz LF8 aus dem Jahre 1959, der für die Werksfeuerwehr der BASF im Einsatz war. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Opel Blitz 1,75 t mit einem 6-Zylindermotor, die Kennung „LF8“ ist eine feuerwehrspezifische Kennzeichnung und bedeutet, dass es sich um ein Löschgruppenfahrzeug mit einer Pumpleistung von 8 mal 100 Liter pro Minute handelt, für damalige Verhältnisse schon eine sehr ordentliche Pumpleistung, zumal der Motor mit 55 PS relativ bescheiden motorisiert ist.

Kommen wir zur Opel-Ecke: Da fängt es gleich mal mit dem ersten Vertreter einer Klassiker-Modellreihe an, einem Opel Kadett aus dem Jahre 1937. Diese Modellreihe wurde nur von 1936 bis 1940 in Rüsselsheim gebaut und in dieser Zeit wurden sagenhafte 107.000 Fahrzeuge gebaut, die dafür sorgten, dass der Opel Kadett in seiner Fahrzeugklasse einen Marktanteil von fast sagenhaften 60 % erreichte. Mit 23 PS war er ein Einstiegsmodell, was die Modellreihe des Opel Kadetts bis zuletzt ausmachte. Ein ebenfalls sehr, sehr schön erhaltenes Modell:

Gleich daneben steht ein Opel 4/16 PS aus dem Jahre 1928, ebenfalls ein Schlüsselfahrzeug für Opel, denn mit den Opel-4PS-Modellen (den „Opel Laubfröschen“) stieg Opel in den Massenmarkt für Autos ein. Der Name „Laubfrosch“ bekam die Modellserie von der grünen Grundfarbe und der deutlich kleineren Bauweise der Konkurrenz, die bis dato vor allem große und schwarze Autos baute. Dieser Opel 4/16 bringt 16 PS mit seinem 4-Zylindermotor auf die Räder:

Seinen direkten Nachfolger, den Opel 4/20, hatten wir übrigens letztes Jahr am Jubiläumswochenende zu Besuch.

Das nächste Modell in der speyerschen Sammlung ist ein Bekannter von unserem Opel P4, nämlich ein Opel 1,2 Liter aus dem Jahre 1932 und der direkte Vorläufer des Opel P4, was man ihm auch sehr deutlich ansieht. Mit 22 PS schaffte der 4-Zylindermotor stattliche 85 km/h:

Und auch Motorräder hat Opel mal gebaut, immerhin fast 30 Jahre. Dieses Modell gehört zu den Opel-Neander-Motorrädern und ist aus dem Jahre 1928. Der Name „Neander“ kommt daher, dass diese Motorräder auf Basis der so genannte „Neander-Rahmen“ gebaut wurden, die Opel damals lizenziert hatte. Der Einzylindermotor brachte immerhin 11 PS auf die Räder und beschleunigte das Motorrad problemlos auf über 100 km/h:

(Bei diesem Modell sind wir uns aber nicht sicher, ob es sich um eine Opel Neander P1 oder um eine Opel Motoclub 500 handelt. Wir tendieren zu letzterem, dann allerdings wäre das Motorrad nicht originalgetreu restauriert, denn bei den Opel Motoclub-Motorräder waren für gewöhnlich die Metallteile silberfarben und die Anbauteile aus Leder/Gummi in roter Farbe gehalten. Sachdienliche Hinweise bitte gern unten als Kommentar hinzufügen.)

Das letzte Stück der Sammlung ist ein echter Kracher, nämlich ein Nachbau des legendären Opel RAK2 Sander. Das Original beschleunigte Fritz von Opel (der wegen diesen Versuchen auch „Raketenfritz“ genannt wurde) auf der Berliner AVUS Im Jahre 1928 auf unglaubliche 238 km/h. Dazu hatte das Raketenfahrzeug mal eben 120 Kilogramm Sprengstoff in 24 Feststoffraketen an Bord, mit dessen Verbrennung das Fahrzeug dann beschleunigt wurde. Wirklich nichts für schwache Nerven:

Und was es auch noch gibt, etwas versteckt auf der Empore der Haupthalle: Eine echte Opel-Nähmaschine von 1890. Der Nähmaschinenbau hat immerhin die Opel-Geschichte begonnen, deshalb ist es schon etwas verwunderlich, dass dieses gute und restaurierte Stück nicht in der Opel-Jubiläumsecke steht. 🙂

Flaggenpost.

Wir haben rund um das Autohaus eine Reihe von Flaggenmasten, auf denen wir allerlei Opel-Flaggen wehen lassen. Flaggen sind ein beliebtes Stilmittel, sie bewegen sich, können verhältnismäßig schnell ausgetauscht werden und sind einfach in der Herstellung. Und sie sind eben zu jeder Jahreszeit ein Blickfänger, ob nun am Autohaus oder bei Ausstellungen.

Für das Jubiläum haben wir letztes Jahr eine Reihe von eigenen Flaggen mit eigenen Motiven produzieren lassen. Richtig professionell auf speziell reißfestem Tuch und mit allen Haken und Ösen, um sie auf echte Flaggenmasten aufziehen zu können. Und weil sie wirklich nicht ganz billig sind, ziehen wir unsere Flaggen tatsächlich an manchen Tagen, an denen es besonders stürmisch ist oder für die folgende Nacht ein Sturm angekündigt ist, auch wirklich ein und lagern sie in der Werkstatt. Da kümmert sich meist Kollege Nuri darum und dann finden sich die Flaggen alle hübsch aufgereiht in der Werkstatt:

Oder sie liegen im Verkauf fein säuberlich auf dem Boden (links im Bild übrigens einer der Gewichte, die dafür sorgen, dass die aufgezogenen hängenden Flaggen auch immer schön nach unten gezogen sind):

Also: Wenn die Flaggen bei uns nicht am Mast hängen und stattdessen in der Werkstatt aufgereiht oder im Showroom liegen, dann haben wir entweder eine neue Lieferung bekommen oder es ist wettertechnisch etwas brisantes unterwegs. Wir schreiben das nur deshalb, weil die Sparkasse Pforzheim Calw das in etwa ähnlich mit der Turmflagge auf dem Sparkassenturm handhabt. 🙂

Undichtes Faltdach.

So eine Notfallreparatur muss mir kein Autofahrer erklären, das erklärt sich von selbst: Faltdach undicht. Die Klebstreifen werden für ein paar Wochen den schlimmsten Wassereinbruch verhindern, aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung. Und für Stoffverdecke gibt es auch keine wirklich ewig haltende Lösung, denn Verdecke sind Verschleißteile. Dem muss man sich als Fahrzeugbesitzer immer bewusst sein.

Nicht ohne Grund sind auch heute noch die meisten Autos aus Metall, denn einen weichen Werkstoff zu finden, der zum einen auch nach Jahren so beweglich bleibt, wie am ersten Tag und im Winter bei minus 20 Grad ebenso die Außenwelt abhält wie im Sommer bei praller Sonne und weit über 50 Grad. Wind, Wetter, Regen, Schnee, Hagel, Staub – so ein Faltdach muss etwas aushalten in seiner Lebensdauer. Pflegemittel und regelmäßige Pflege können zwar die Lebensdauer von Verdecken und Faltdächern enorm verlängern, aber irgendwann ist das Dach fällig zur Reparatur oder zum gänzlichen Austausch. Auch Faltdächer sind normale Ersatzteile, die wir als Opel Service Partner bestellen und einbauen.

Es macht übrigens wirklich Sinn, sich ein Faltdach schon bei kleinsten Undichtigkeiten näher anzuschauen. Feuchtigkeit im Auto ist nicht nur optisch ein Problem, sondern sorgt im ernsten Fall für seltsame Gerüche und Schimmel. Schimmelbefall ist auch so schon eine ziemlich unangenehme Geschichte, aber wenn in einem Auto die Polster und Teppiche anfangen, zu schimmeln, dann ist das ein richtig böses Geschäft.

Baustellenromantik.

Die richtig kalten Tage sind vorbei und auf der Baustelle vor dem Autohaus wird wieder gearbeitet. Kräftig gearbeitet. Die dortigen Kollegen arbeiten bis 18 Uhr und machen quasi mit uns Feierabend. Da wird wirklich jeder letzte Lichtstrahl am Abend ausgenutzt, um die verlorene Zeit durch die kalten Tage wenigstens teilweise wieder hereinzuholen. Das schnelle Bild hier entstand gestern um 18:17 Uhr und eigentlich ist es noch einen deutlichen Tick dunkler gewesen.

Der große Teil der Altstädter Straße ist auch schon weitgehend fertig, es fehlt nur noch die abschließende Fahrbahndecke. Das lässt sich allerdings erst machen, wenn es noch etwas wärmer wird. Wir werden also auch noch ein paar weitere Wochen noch Baustelle vor dem Haus haben, aber die Kollegen sind dran und legen ein mächtiges Tempo vor.

Muster für Polsterstoffe.

Für die verschiedenen Autolackfarben haben wir unsere bewährten „Plastikdinger„, (die ja eigentlich ColorFrogs heißen), mit denen man einen sehr guten Eindruck darüber bekommt, wie eine Lackfarbe tatsächlich aussieht. Aber wie ist das mit Polstern? Auch da gibt es Muster mit Originalausschnitten von allen gängigen Polsterstoffen, die sich schön anschauen und befühlen lassen, hier zum Beispiel für den Opel Ampera:

Der Luxus beim Kauf eines Neuwagens ist, sich mit sowas wirklich ausgiebig beschäftigen zu können. Und gerade bei Polsterstoffen ist das gar nicht so unwichtig, denn die meisten Autofahrer sitzen viel länger auf den Polstern, als sie vor ihrem Auto stehen und die Lackfarbe betrachten. Ja, da lachen Sie vielleicht, aber tatsächlich gibt es gar nicht so wenige Autokäufer, die die Wahl des Polsterstoffes eher bereuen, als die Autofarbe.

Die Farbe und die Haptik von Polsterstoffen sollte man daher als Autokäufer nicht unterbewerten und sich wirklich etwas Zeit dafür nehmen. Zeit, die wir uns im Fahrzeugverkauf gern nehmen.

Sind Sie schon Fan von uns?

Die offizielle Facebook-Seite des Autohauses Gerstel ist inzwischen genauso alt, wie das Gerstelblog selbst und existiert seit Mitte Mai 2010. Immerhin aktuell genau 95 Fans folgen uns dort und sind dabei, wenn es darum geht, Neuigkeiten aus dem Autohaus zu erfahren. 95 treue Fans, teilweise aus ganz Deutschland – aber da geht mehr!

Wir haben deshalb ein „Merkkärtchen“ kreiert, das wir seit ein paar Wochen munter unters Volk bringen – in jeder Geldbörse, angeheftet an jeder Rechnung, eingesteckt in jeder Neuwagenmappe und bereitgelegt auf jedem Tisch im Autohaus. Da kommt uns keiner mehr ohne so ein Kärtchen aus dem Haus! 🙂

Eine eigene Unternehmensseite haben wir auch bei Google+, dem Social Network von Google. Und da gehören wir, so unbescheiden wollen wir mal sein, zu den Pionieren, denn vertreten sind wir dort seit dem Tag, an dem in Google+ überhaupt erst Unternehmensseiten existieren, nämlich seit dem Abend des 7. November 2011. Ob das für den Titel des ersten Autohauses weltweit reicht, wissen wir nicht, aber den Titel für das erste deutsche Autohaus in Google+, für den bewerben wir uns und sind mindestens unter den Top 3. 😉

Panorama-Windschutzscheibe und Panoramadach des Opel Zafira Tourer.

Eine riesige Überschrift für zwei Dinge im neuen Opel Zafira Tourer, die es gibt, wenn das Sonderausstattungsmerkmal „Panorama-Windschutzscheibe“ gewählt wird. Denn eigentlich ist dieses Ausstattungsmerkmal nicht einfach nur eine (schon gewaltige) Panorama-Windschutzscheibe …

… sondern auch noch ein Panoramaglasdach.

Und auch wenn es am Abend, als wir diese zwei Filmchen gedreht haben, schon nicht mehr so hell war, sieht man doch, dass die „Hinterbänkler“ im Opel Zafira Tourer ihre wahre Freude mit dem vielen Licht vom Glasdach haben dürften.

Dieses knallrote Modell darf man sich übrigens bei uns anschauen, es steht nämlich aktuell bei uns im Showroom:


Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,5 l/100km, CO2-Emission kombiniert 119 g/km. Die Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmäßiger Ausstattung. Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007) unter Berücksichtigung des in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegten Fahrzeugleergewichts ermittelt.

Arabischer Außenspiegel.

Tja, wenn an einem deutschen Auto so ein Außenspiegel prangt, dann hat der Besitzer sich den Spiegel entweder günstig vom Schrottplatz besorgt oder der Ersatzteilservice, bei dem dieser Spiegel bestellt wurde, hat bei der Bestellung geschlafen und die arabische Version des Außenspiegels bestellt:

Die Inschrift des Spiegels entspricht dabei weitgehend der, die auch bei amerikanischen Außenspiegeln zu finden ist, nämlich der Hinweis, dass Objekte im Außenspiegel kleiner erscheinen können, als in der Wirklichkeit.