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Gerstel auf Instagram

Wer im Fotodienst Instagram einen Account besitzt, kann uns jetzt auch dort folgen. Denn wir sind dort unter https://instagram.com/opelgerstel/ auch dabei und veröffentlichen dort regelmäßig Bilder. Und da nicht nur von Opel-Autos, sondern zum Beispiel auch von „König Ludwig“, dem es auch Spaß zu machen scheint, fotografiert zu werden (wenn er nicht gerade lautstark mit Plastikflaschen spielt).

https://www.instagram.com/p/BpgmfJ3nfu3/

Warum hier ein kleines Autohaus bloggt. #cmcb15 #umparkenimkopf

Es gibt wieder etwas Strategie zum Wochenanfang, nämlich die Antwort auf die Frage, warum hier an dieser Stelle ausgerechnet ein kleines Autohaus ein Corporate Weblog, also ein Unternehmensblog, führt. Beantworten tun wir dabei eine der vielen Fragen, die der „PR-Blogger“ Klaus Eck in einem eigenen Blogartikel vor allem an Betreiber von Corporate Weblogs stellt. Tun wir doch mal.

Kurzfassung: Wir tun’s für die Öffentlichkeitsarbeit. Und zwar so richtig und mit allem Guten und weniger Guten, was die Arbeit in einem Familienunternehmen und unter dem Dach der Marke Opel so hergibt. Und das ist viel mehr, als man glaubt. (Übrigens überwiegt das Gute deutlich. 😉 )

Langfassung: Für ein kleines Autohaus und ein kleines Unternehmen ist Öffentlichkeitsarbeit ein sehr spannendes Feld – weil es oft genug schlicht nicht stattfindet. Die meisten Autobesitzer werden das von ihrem Autohaus kennen, denn viele Autohäuser finden im Web schlicht nicht statt. Klar, eine Homepage haben fast alle, auch die obligatorische Facebook-Seite existiert, aber schon da geht die Schere zwischen Wollen und Können gehörig auseinander. Mit was soll man denn bitteschön die Kundschaft in Laune halten? Was haben wir als Autohaus denn schon zu sagen, außer dass wir Autos verkaufen, warten und reparieren?

Diese Frage haben wir uns 2010 auch gestellt bzw. die jetzigen Geschäftsführer Andreas und Timo Gerstel. Als kleines Unternehmen existiert kein so riesiger Etat für Öffentlichkeitsarbeit, wie sie Großunternehmen zur Verfügung haben und die jahrzehntelang gut gepflegte Strategie der regelmäßigen Annoncen in der hiesigen Tageszeitung wird auch immer schwerer, da Tageszeitungen ihren eigenen Kampf mit dem Medienwandel und den dahinschwindenden Reichweiten haben. Gleichzeitig müssen Autohäuser aber immer agiler auf die Produktoffensiven der vertretenen Marken reagieren, denn der Autohandel ist einer der schwierigsten und härtesten Märkte überhaupt.

Nun gibt es fast so viel Strategien für Öffentlichkeitsarbeit, wie es Autohäuser gibt, zumindest gefühlt. Das fängt von Anschreiben an die Kunden (die natürlich nur die Kunden erhalten) an und endet bei mehrseitigen Kundenmagazinen (die man allerdings auch erst einmal schreiben, drucken und verteilen muss). Alles eine Frage des Aufwandes und des Geldes. Die wenigsten Strategien in der Öffentlichkeitsarbeit für kleine (!) Unternehmen sind aber gut für das Web adaptierbar, von dem aber gleichzeitig praktisch alle sagen, dass es zukünftig der wichtigste Verkaufskanal wird.

Verkaufen ist vor allem eine Frage des Präsentierens und des Überzeugens. Ein Produkt kauft niemand ohne eine gewisse Intention dazu. Und das schon gar nicht, wenn es so verhältnismäßig teuer ist, wie ein Auto. Also muss man hier besonders überzeugend präsentieren und verkaufen, um auch zum Zuge zu kommen. In einem Autohaus funktioniert der Schritt des Verkaufens vor allem im Autohaus, aber die Wege bis dahin verlaufen immer häufiger im Internet. Interessenten schauen sich auf der Website des Autoherstellers um, informieren sich über das gewünschte Modell, konfigurieren es sich vielleicht schon zum persönlichen Traumwagen und schicken dort dann die Anfrage ab, die dann üblicherweise an ein nahe gelegenes Markenautohaus weitergeleitet wird. Der Workflow funktioniert so natürlich auch hier im Autohaus Gerstel immer häufiger und es gelten auch hier die gleichen Vorgaben auf die Reaktionszeit solcher Anfragen. Die Frage ist dabei aber: Macht man es, weil man es machen muss oder lebt man es? Leben wir Autos, weil es zufälligerweise der Claim von Opel ist, oder leben wir es, weil es so ist? Müssen auch wir umparken im Kopf?

Die vielen strategischen Fragen, die sich die beiden Geschäftsführer 2010 stellten und mit mir zusammen beantworteten, führten dann zu dem Antwortkomplex, dass es an der Zeit ist, im Web nicht nur einfach „drin“ zu sein, sondern vor allem präsent. Zwischen „drin“ und „präsent“ besteht in der Öffentlichkeitsarbeit der feine Unterschied, dass ersteres einen einfachen Zustand darstellt, während letzteres ein Versprechen ist. Ein Versprechen auf Commitment in einer schnelllebigen Zeit und einem buchstäblichen sehr beweglichen Umfeld. Und damals noch im Schatten einer Automarke, von der viele glaubten, dass sie am Ende sei. An Motivationen hat es damals sicher nicht gefehlt.

Das Corporate Weblog in Form des Gerstelblogs, das 2010 das erste deutsche Weblog eines Autohauses darstellte, erfüllt diesen Zweck voll. Es ist das aktuelle Online-Kundenmagazin, dessen Auflage niemals vergriffen ist. Es hat die genaueste Content-Strategie, die man sich vorstellen kann, weil der beste Content der ist, den man selbst macht. Es bietet genügend Platz für „offizielles“ Marketing und lässt aber auch noch genügend Raum für Menschliches, was sonst in anderen Publikationsformen eher kein Platz findet.

Was 2010 schon galt und 2015 erst recht: Inhalte ziehen an. Wer schreibt, der wird auch gelesen. Wer nach außen hin arbeitet, der wird bemerkt. Und wer seine Auto-Leidenschaft vernünftig darstellt, dem wird auch am ehesten abgenommen, dass er das richtig kann und eine gute Adresse für das eigene Auto ist.

Social Media im Autohaus.

Werbung in eigener Sache: Letzte Woche haben wir der Redaktion des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes ein Interview in Sachen Social Media im Autohaus gegeben und erklärt, worauf es uns hier im Gerstelblog ankommt: Information und Unterhaltung, eng vernetzt in sozialen Netzwerken wie Facebook und Google+, um dort präsent zu sein, wo sich Menschen im Internet umtun und informieren.

Der Artikel hierzu ist nun auf den Webseiten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes online und den möchten wir an dieser Stelle auch gern verlinken, weil die Kollegen netterweise auch von dort hier her verlinken. Adel verpflichtet. 🙂

Sind Sie schon Fan von uns?

Die offizielle Facebook-Seite des Autohauses Gerstel ist inzwischen genauso alt, wie das Gerstelblog selbst und existiert seit Mitte Mai 2010. Immerhin aktuell genau 95 Fans folgen uns dort und sind dabei, wenn es darum geht, Neuigkeiten aus dem Autohaus zu erfahren. 95 treue Fans, teilweise aus ganz Deutschland – aber da geht mehr!

Wir haben deshalb ein „Merkkärtchen“ kreiert, das wir seit ein paar Wochen munter unters Volk bringen – in jeder Geldbörse, angeheftet an jeder Rechnung, eingesteckt in jeder Neuwagenmappe und bereitgelegt auf jedem Tisch im Autohaus. Da kommt uns keiner mehr ohne so ein Kärtchen aus dem Haus! 🙂

Eine eigene Unternehmensseite haben wir auch bei Google+, dem Social Network von Google. Und da gehören wir, so unbescheiden wollen wir mal sein, zu den Pionieren, denn vertreten sind wir dort seit dem Tag, an dem in Google+ überhaupt erst Unternehmensseiten existieren, nämlich seit dem Abend des 7. November 2011. Ob das für den Titel des ersten Autohauses weltweit reicht, wissen wir nicht, aber den Titel für das erste deutsche Autohaus in Google+, für den bewerben wir uns und sind mindestens unter den Top 3. 😉

Ham‘ wa‘ schon.

Eigentlich müssten wir von heute an bis zum 1. Januar 2011 das Bloggen einstellen. Denn wir sind „über Plan“. Als wir im Mai diesen Jahres unsere Blog-Strategie ausarbeiteten (also einfach mal angefangen haben…), hatten wir uns vorgenommen, bis zum Ende des Jahres 99 Blog-Artikel zu schreiben und mit dem 100. Artikel dann das Jahr 2011 zu beginnen, um so das einhundertjährige Jubiläum des Autohauses adäquat einzuleiten.

Das Problem: Das hier ist schon der 100. Artikel im Gerstelblog. 🙂

Und damit auch noch nicht genug, denn unser interner Besucherzähler hat heute morgen den 10.000. Besucher im Blog gezählt und steht aktuell nun auf 10.023 Besucher. Täglich haben wir aktuell zwischen 70 und 90 Besucher, von denen die meisten Leser „Wiederholungstäter“ sind. Das freut uns sehr. Wir sind nämlich auch Wiederholungstäter, wir schließen jeden Morgen auf’s neue unser Autohaus auf und machen unseren Job. Und ab und zu schreiben wir dazu auch etwas in unser Blog. Und nein, wir warten damit jetzt nicht bis nächstes Jahr!

Und dann fiel mir noch die Titelseite der „kfz-betrieb“, einem Autohausfachmagazin (ja, sowas gibt’s tatsächlich) ins Auge:

Schön, dass wir da mit unserem Blog schon vorne dabei sind und viele Dinge im Artikel nicht mehr neu für uns sind. Tut mir leid, liebe Kollegen, bitte hinten anstellen. 😉