Kleiderständertransport.

Wo unser Opel Vivaro passen muss … da muss dann eben der Mensch ran, in unserem Falle eben unser Mitarbeiter Eddy. Aber erzählen wir mal die Geschichte von Anfang an. 🙂

Aufgabe: Fußmatten im Lager aufbewahren. Bei uns bekommt jeder Käufer eines Neuwagen einen Satz Fußmatten mit auf den Weg und die Fußmatten wollen dafür natürlich auch vernünftig gelagert werden.

Lösungsansatz: Kleiderständer. Nicht so einfaches Zeug für zu Hause, sondern in „Industriequalität“, also stabil und mit Rollen. Also haben wir den Telefonhörer in die Hand genommen und etwas telefoniert. Und nach einer Viertelstunde waren auch schon drei Kleiderständer organisiert, nämlich drei ausgemusterte Exemplare beim örtlichen C&A-Kaufhaus, dessen Geschäftsführer wir gut kennen. Einzige Bedingung: Die Kleiderständer müssen abgeholt werden.

Lösung: Ha, haben wir gedacht, kein Problem für unser Arbeitspferd, unser Opel Vivaro. Also habe ich meinen Kollegen Eddy in den Vivaro gepackt und wir sind losgefahren. Und dann haben wir gestaunt, denn es haben, obwohl so Kleiderständer ja nun nicht wirklich besonders unförmig sind, nur zwei Kleiderständer in den Vivaro gepasst.Für Eddy dann aber kein Problem, er hat sich den dritten Kleiderständer geschnappt und ist per Pedes losgezogen. Ich habe mir dann erlaubt, ihn bei der Abfahrt noch etwas zu filmen. Ein Opelaner, mitten in der Stadt, mit einem Kleiderständer. 🙂

Die 800 Meter hat er das Ding tatsächlich ins Autohaus geschoben. Unser Mitarbeiter des Tages! Ach was… der Woche!

Rechtslenker.

Einen echten Rechtslenker, also ein Fahrzeug mit dem Lenkrad auf der „falschen“ Seite, hat man nicht alle Tage in einer (nicht-britischen) Autowerkstatt. Dieser kleine Corsa ist so einer und wir schreiben mit Bedacht nicht „Opel Corsa“, denn es ist ein Vauxhall Corsa.

Interessant ist eine Ansicht des Armaturenbretts, denn das ist für uns Kontinentaleuropäer, die das Lenkrad standardmäßig links sitzen haben, schon eine sehr ungewöhnliche Sicht. Und dieses Foto zeigt auch gleich mal ein paar Dinge, die auch gestandene Autofahrer oft nicht wissen:

Die Anordnung der Pedale ist auch bei Rechtslenkern identisch zu den Linkslenkern – rechts ist immer Gas, in der Mitte die Bremse und links die Kupplung (falls vorhanden). Ebenso identisch ist das Schaltmuster der Gangschaltung, der erste Gang ist links oben, der zweite Gang links unten und so weiter. „Spaßig“ ist das Gangschalten dennoch, denn man muss ja hier mit der linken Hand schalten.

Bei allem anderen wird es dann aber schon ungewöhnlich. Der Lichtschalter beispielsweise ist auf der rechten Seite, die Instrumente der Mittelkonsole logischerweise links des Fahrers. Das Autoradio, die Klimaanlage oder schlicht den Aschenbecher mit „links“ zu bedienen, ist eine handmotorische Herausforderung für Nichtbriten. Umgekehrt übrigens genauso. 😉

Im Motorraum gibt es beim Vauxhall Corsa ebenfalls einige kleine Änderung, beispielsweise der Sitz der Batterie, die auf der anderen Seite angeordnet ist. Wir vermuten, dass das der ebenfalls andersherum angelegten Scheibenwischeranordnung gezollt ist und dem Spritzwasserbehälter, denn der ist auf der anderen Seite.

Komplett spiegelverkehrt kann man den Motor übrigens nicht einbauen, wenn man die Synergieeffekte zwischen Opel- und Vauxhall-Autos nicht vollständig aufheben will. Man will ja nicht extra für Vauxhall-Modelle eigene Corsa-Motoren bauen müssen. Aber ganz ehrlich: Das Vauxhall-Logo vor dem „Ecotec“-Schriftzug irritiert schon auf den ersten Blick.

Ein Umbau eines Rechtslenkers zu einem Linkslenker ist übrigens ein Ding der weitgehenden Unmöglichkeit. Im Gegensatz zu Szenen aus Witzfilmen kann man das Lenkrad nicht einfach so auf die andere Seite des Armaturenbretts stecken, sondern es wäre ein gänzlich neues Armaturenbrett fällig, inklusive Anpassung der ganzen Mechanik wie Lenkstange, Pedale und so weiter und so fort. So ein Umbau ist deshalb nicht vorgesehen und vermutlich wirtschaftlich auch nur bei ganz besonderen Boliden halbwegs sinnvoll. Wobei man dann beispielsweise bei Oldtimern keinesfalls einen solchen Umbau haben möchte, wenn man nicht den zentralen Charme eines Rechtslenkers ruinieren möchte.

„Wer was auf sich hält, der fährt jetzt Opel…“

Seit einigen Wochen bekommen Anrufer, die unser Autohaus anrufen, eine etwas andere Warteschleifenmusik ins Ohr. Warteschleifenmusik ist ja immer so eine Sache: Jeder hat da einen anderen Geschmack, der eine findet eine Musik toll, der andere grässlich. Wir selber hören unsere Warteschleifenmusik ja am allerwenigsten. Nur eines war immer Gesetz im Hause: Kein gepiepstes „Für Elise“ oder so Zeug! Eine Warteschleife soll Wartezeit überbrücken, nicht den Anrufer quälen.

Unsere „Drei von der Walz„, die vor einiger Zeit unser Autohaus besuchten, haben auf der Suche nach der Opel-Markenidentität im Internet ein wunderbares, musikalisches Machwerk gefunden, ganz im Stile des „Kleinen, grünen Kaktus“:

Lange haben wir gesucht, nun haben wir es herausgefunden: Die Band nennt sich „Geschnetz„, der Frontmann ist Tobias Achenbach und auf unsere Frage, wie denn das Ding zustande gekommen ist – die Geschichte des Songs ist ebenso phantastisch, wie der Song selbst:

„Der Song entstand während der Opel-Krise (12/2008). Er ist ein Geschenk an alle Opelaner (also die Opelmitarbeiter) und alle Opelfahrer. Text und Melodie sind mir im schönen Taunus eingefallen. Aufgenommen habe ich den Song dann im Wohnzimmer. Das hat tatsächlich nur 2 Stunden gedauert. Dann hab ich ihn noch an ein paar Radiosender geschickt und der Song ist dann mehrfach auf HR3 und Antenne Thüringen gespielt worden – fand ich natürlich toll!“

Das finden wir auch, das Kleinod zaubert einfach ein Lächeln ins Gesicht, es vergeht keine Stunde, in der uns nicht ein Anrufer auf die Musik in der Warteschleife anspricht. Bis hin zu so ausgefallenen Wünschen, nochmal in die Warteschleife gedrückt zu werden, um den Song weiterzuhören. Und Mitarbeiter anderer Autohäuser begrüßen uns nun auch gern mal mit dem Satz, dass „die, die nichts taugen“ am anderen Ende dran sind. Soooo ernst nehmen wir uns jetzt dann auch nicht. 😉

Leasing oder Finanzierung?

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was eigentlich der Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung ist? Diese Frage beantworten wir nämlich relativ häufig beim Fahrzeugkauf und obwohl man glauben könnte, dass beide Begriffe allseits bekannt sind, kommt es gerade beim Thema Leasing oft zu vorsichtigen Nachfragen, was Leasing eigentlich genau ist. Kein Problem, erklären wir!

Vereinfacht könnte man sagen: Finanzierung ist ein Kauf auf Raten, Leasing eine Miete auf Zeit. (Bitte keinem Rechtsanwalt oder Steuerberater vorlegen – der wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen…)

  • Bei der Finanzierung kaufen Sie ein Auto dadurch, dass Sie ihre Kaufabsicht bei uns darlegen und wir anstatt eines Kaufvertrages einen Finanzierungsvertrag abschließen. Für uns sieht das dann so aus, dass wir das Auto nicht direkt an Sie verkaufen, sondern an unseren Finanzierungspartner, der uns das Fahrzeug dann abkauft. Und diesem Finanzierungspartner bezahlen Sie dann nach und nach die Vorleistung, die dieser für Sie getan hat, einfach ab. Meist ist dann zu Beginn der Finanzierung eine Anzahlung fällig und zur Steuerung der monatlichen Raten wird noch eine Schlussrate vereinbart. Je höher die Schlussrate, desto niedriger die monatlichen Raten.
  • Beim Leasing kaufen Sie das Auto nicht, sondern Sie mieten es für die Laufzeit des Leasingvertrages. Da man beim Leasing also davon ausgeht, dass Sie das Fahrzeug am Ende der Laufzeit wieder abgeben, bezahlen Sie mit den Leasingbeiträgen nicht das Auto, sondern nur dessen Nutzung. Weil Sie eben die Nutzung bezahlen, ist es auch immer notwendig, die Kilometerlaufleistung abzuschätzen, die Sie im Jahr in etwa fahren wollen. Ist die Laufzeit des Leasingvertrages am Ende angelangt, können Sie das Fahrzeug zurückgeben (es hat Ihnen ja nicht gehört) oder es für eine „Schlussrate“ (die beim Leasing „Restwert“ heißt) kaufen.

Wenn man mal von diversen Sonderaktionen und herstellerunterstützten Zinssätzen absieht, ist für den Privatmann (oder natürlich -frau) das Finanzierungsmodell die sinnvollere Variante. Zwar hat man aufgrund der niedrigeren Schlussrate bei der Finanzierung für gewöhnlich eine höhere monatliche Rate, allerdings wäre es kurzsichtig, nur nach der monatlichen Rate zu schauen. Denn eine Gesamtkostenaufstellung, die man bei Anschaffungen dieser Größenordnung immer machen sollte, setzt sich aus Anzahlung, monatlicher Rate und Schlussrate zusammen.

Und genau hier ist meist die Finanzierung besser: Meist gibt es hier den günstigeren Zins und zusätzlich eine feste Planungssicherheit bis zum Schluss. Ich meine hier vor allem Angebote mancher Händlerkollegen, die versuchen, beim Leasing mit günstigen monatlichen Raten werben zu müssen. Alles kein Problem, zumindest während der Laufzeit. Der Hammer kommt dann gern zum Schluss, wenn es heißt: „Lieber Kunde, leider ist Ihr geleastes Fahrzeug nicht mehr das wert, was wir damals vereinbart/geplant hatten. Wir bitten Sie, folgenden Betrag an uns zu überweisen…“ Hier bleibt oft nur die Möglichkeit, das Fahrzeug „herauszukaufen“ – wenn man es denn zum vereinbarten Preis bekommt. Generell gilt es natürlich, vor dem Kauf zu klären, ob es geplant ist, das Fahrzeug zu übernehmen oder nicht.

Das Thema ist nicht ganz einfach und vor allem ist es auch nicht ganz einfach, sich mit so Themen wie Überlegungen, was in ein paar Jahren sein wird, auseinanderzusetzen. Oft spielt hier das „Bauchgefühl“ mit und der Bauch mag zwar gut warnen können – besser rechnen als jemand, der einen maßgeschneiderten Finanzierungs- oder Leasingplan erstellt, kann er sicher nicht. 🙂

Opel-Fahrzeuge und der neue Kraftstoff E10.

Wir haben schon letztes Jahr damit gerechnet, dass es sicherlich Anfragen zum neuen Kraftstoff E10 geben wird, vor allem in Form von Nachfragen, ob bestimmte Opel-Modelle damit betankt werden dürfen oder nicht. Schon damals als zum ersten Mal bleifreier Kraftstoff eingeführt wurde, gab es monatelang eine richtige Welle mit Anfragen. Die Welle hat allerdings die „vorherige“ Gerstel-Generation abbekommen. 😉

Zugegeben, das Telefon hält bei uns sowieso niemals still, aber zur Zeit eben noch etwas weniger. Ob es nun daran liegt, dass viele Menschen den neuen Kraftstoff aus Umweltschutzgründen tanken wollen oder aus Gründen der Kostenersparnis – wir wissen es nicht, aber wir tun alles, was möglich ist, um alle Fragen dazu zu beantworten. Nicht anders geht es den tapferen Damen und Herren bei Opel an der offiziellen Telefonhotline, die vermutlich auch schon ruhigere Tage gehabt haben dürfen.

Aus diesem Grund haben wir im Gerstelblog eine E10-Sonderseite eingerichtet, die zwei wichtige Dokumente von Opel enthält, nämlich Übersichten über die derzeitig gängigen Opel-Modelle und verbindlichen Aussagen, ob diese mit E10 betankt werden dürfen oder nicht. Zu Rückfragen stehen wir selbstverständlich auch weiterhin zur Verfügung, denken aber, dass diese beiden Dokumente die grundsätzliche Frage, ob E10 bei bestimmten Opel-Modellen getankt werden darf oder nicht, beantwortet.

Wie wichtig es ist, einen Opel Vivaro mieten zu können.

Heute Nachmittag erreichte mich eine Art Notruf. Ein Kunde von mir (ich bin ja nicht fest angestellt im Autohaus, sondern der „mitbloggende Kollege“) rief an und erzählte mir sein Maleur: Er hat eine Ladung Prospekte bestellt und die wurde nun an die falsche Adresse geliefert und steht nun dort. Die Ladung hat nur das kleine Problem, das es eine nicht ganz so kleine Ladung ist, nämlich 51.800 Prospekte, verpackt in 148 Paketen zu 350 Prospekten. Jedes Paket rund 6 Kilogramm schwer. Wir reden also von einer Ladung, die rund 900 Kilogramm schwer ist und eben nicht mal so in meinen Opel Astra passt.

Also, wiederum ein Notruf von mir ans Autohaus Gerstel – ich brauche ein Fahrzeug. Groß, kräftig, mit vernünftiger Ladefläche und vor allem: Schnell. Das ist dann der Auftritt des Opel Vivaro, den Andreas an anderer Stelle schon als das treue Arbeitspferd des Hauses gepriesen hat. Und weil es mir so pressierte, habe ich dann auch gar nicht so viel Zeit mit dem Gedanken verschwenden können, dass ich noch nie so einen Transporter gefahren bin.

Kurzum: Der Opel Vivaro ist ein Arbeitspferd und auch noch ein sehr gutmütiges. Da ich früher mal einen Smart gefahren bin, war mir das Höhersitzen im Opel Vivaro sofort sympathisch. Alles ist beim Opel Vivaro natürlich etwas großzügiger, als bei einem „normalen“ Auto. Große Außenspiegel, Sonnenblenden in Bügelbrett-Größe (Spaß!). Aber alles da, wo es hingehört und nicht zu viel. So ein Arbeitspferd braucht man eben auch zu schnellen Einsätzen und da muss man wenig Zeit damit verbringen können, das Auto vertieft kennenzulernen. Schade eigentlich.

Jedenfalls war das Auto schnell beladen. Der Zugang zur Ladefläche von hinten und von der Seite lässt so einen Transporter einfach viel schneller und effektiver beladen, als ein normales Auto und ebenso ist das Zeug auch wieder flott ausgeladen. Jeder, der regelmäßig Transporter fährt, kann sich über diese Erkenntnis sicher köstlich amüsieren, aber ich habe das heute zum ersten Mal so gemacht. 🙂

Jedenfalls, nach zwei Stunden war die Transportaktion über die Bühne gebracht. Ein Fahrer, zwei Beifahrer (die beide vorne hineinpassen) und schon ist das alles mobil. Und ich hatte trotz der bergigen Innenstadt Pforzheim in keiner Situation das Gefühl, dass der Opel Vivaro mit Ladung und Mitfahrern besonders ausgelastet wäre.

Und Respekt vor den Herren Gerstel. Innerhalb von einer halben Stunde ein Auto zu mieten, hat mir schon fast ein schlechtes Gewissen bereitet. Sicherlich bin ich nicht ganz unvoreingenommen, aber einmal selbst den Service zu erleben, das „Machen von eigentlich gar nicht so machbaren Dingen“, das ist schon eine Sache. Gut aufgehoben. Und endlich das Arbeitspferd auch einmal kennen- und eigentlich auch schon lieben gelernt. 🙂

Mittagsschläfchen.

Ein Mitarbeiter von uns (der im Blog nicht namentlich genannt werden möchte :-)) hat eine Strategie zum Abspannen während der Mittagspause, die schon fast in Vergessenheit geraten ist: Das gute, alte Mittagsschläfchen. Zugegeben, ich schaffe es nicht, in der Mittagspause einfach mal eine Viertelstunde zu schlafen, aber Menschen, die das können, schwören darauf. Für uns kein Problem, Mittagspause ist Mittagspause, die darf jeder Mitarbeiter so verbringen, wie er möchte.

Für das Mittagsschläfchen hat sich unser Mitarbeiter eine kleine Ecke unterm Dach geschaffen, ein kleines Refugium. Da oben ist es zur Mittagszeit auch schön ruhig, wobei, darauf legt unser Mitarbeiter auch Wert, das für ihn kein Problem darstellt, denn selbst wenn unten in der Werkstatt gearbeitet würde, kann er sein Mittagsschläfchen halten. Aber, unterm Dach ist es ruhig.

Nur eben zur Zeit nicht, weil wir ja unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Zumal wir auch unmöglich unter einem Mitarbeiter herumbauen können, wenn dieser ein Mittagsschläfchen hält. Also musste sich unser Mitarbeiter zwangsläufig ein Ausweichquartier suchen. Auch kein Problem, wir haben ja genug Ecken.

Letzten Donnerstag hatte ich einen Gang zum Altpapiercontainer in der Werkstatt zu machen und wunderte mich schon beim Hinlaufen, wer denn da mit einem Stück Pappe einen Luftspalt zwischen Deckel und Container gebaut hatte. Nichtsahnend machte ich den Deckel auf und erschrak wirklich, weil man bei so einem Anblick nun einfach erst mal erschrickt. Und nein, es ist wirklich nicht gestellt!

Aber, keine Sorge, wir haben ihn weiterschlafen lassen. Die Kollegen müssen halt jetzt etwas mit aufpassen, dass niemand während der Mittagspause versehentlich Altpapier in den Container wirft oder der Container geleert wird. 😉

Wärmedämmung des Werkstattgebäudes.

Nachdem wir kurz vor Weihnachten an unserem Werkstattgebäude schon die Fenster ausgetauscht haben, geht der energetische Ausbau nun in die Stufe 2 über, der Wärmedämmung. Das heißt, dass wir nun unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Das sieht noch aktuell sehr bunt aus, wird aber natürlich noch verkleidet. Hier ein Blick in einen Gang des Ersatzteillagers, das direkt unter dem Dach ist:

In diesem Zuge kümmern wir uns auch gleich noch um die Elektrik, die wir gleich mit erneuern, denn wenn man schon das Dach von innen her zubaut, sollte man diese Gelegenheit nutzen.

Arbeitskartenarchiv.

Hier, im abgeschiedenen und verschlossenen Archiv, darf dann wirklich niemand husten…

Die fein säuberlich gestapelten Blätter sind für Stammkunden eine bekannte Einrichtung: Das sind nämlich unsere erledigten Arbeitskarten, die wir natürlich alle archivieren. Jeder Werkstatttermin erzeugt so eine Arbeitskarte, auf der alles notwendige steht: Wer den Auftrag gegeben hat, Kilometerstand, was genau gemacht werden muss, was genau getan wurde, wer es getan hat und so weiter. Zudem bekommt die Arbeitskarte eine Nummer, die dann auch das dazugehörige Fahrzeug mit einem Schildchen auf das Dach trägt, so dass wir auf dem Hof sehr schnell das Auto finden, das als nächstes drankommt. Bis so eine Arbeitskarte letztendlich als Basis für die Rechnung dient, geht dieses Stückchen Karton, das wir jeweils auf eine Kladde stecken, durch zig Hände. Aber es gilt: Ohne Arbeitskarte kein Arbeitseinsatz, das ist allen bei uns fest im Blut.

Und tatsächlich ist so ein Archiv auch nicht einfach nur ein „Endlager“, sondern wird tatsächlich immer wieder einmal gebraucht, um einzelne Vorfälle nachzuprüfen. Zwar sind alle Vorfälle auch in unserer EDV erfasst und recherchierbar, aber Papier ist geduldiger. Und in einem Papierarchiv zu recherchieren, ist noch echte Geschichte. 😉

Neue Schriftzüge.

Nachdem wir letztes Jahr ja das Hauptgebäude neu haben streichen lassen, waren nun auch neue Schriftzüge fällig, die auf den Notruf verweisen, den unsere Kunden vor Ort am Autohaus auslösen können, wenn sie nachts oder am Wochenende mit einem liegengebliebenen Auto vor der Werkstatt stehen und Hilfe benötigen:

Und auch um ein anderes, leidiges Thema haben wir uns bei dieser Gelegenheit gekümmert, nämlich um das „wilde Parken“ auf unserem Hof:

Den Hof ketten wir nach Geschäftsschluss nämlich absichtlich nicht ab, damit Kunden und Abschleppwagen ihre Fahrzeuge am Autohaus auch nach Geschäftsschluss abstellen können. Das wiederum lädt einige Zeitgenossen dazu ein, ihre Fahrzeuge auch gleich mit auf unserem Hof zu parken, was aber nicht in Ordnung ist. Denn unser Hof ist unser Privatgelände und wir haben beispielsweise auch überhaupt keine Lust, darüber zu diskutieren, wer eigentlich die Zeche bezahlt, wenn ein Falschparker dort das Auto eines anderen Falschparkers rammt und unehrlicherweise verschwindet. Solche Versicherungsfragen können sehr, sehr spannend werden… 🙁

Und ja, die Drohung ist ernst gemeint. Wir werden abschleppen lassen, wenn das nicht aufhört.