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Arbeitskarten für Mutige.

Okay, einer müsste die alten, inzwischen aus der Archivierungsfrist ausgelaufenen Arbeitskarten da mal vom Regal herunterholen und über den Aktenvernichter in den Altpapiercontainer geben. Aber ganz ehrlich, da traut sich keiner so recht heran, auch wenn der rechte Turm trotz seiner gewaltigen Schieflage auch bei einem kleinen Wackeltest scheinbar betonfest steht. Scheinbar. Wenn der Berg da vom zwei Meter hohen Regal herunterkommt, dann ist Aufräumen angesagt. Und das sieht alles noch viel bedrohlicher aus, als auf diesem Bild …

Berge von Arbeitskarten

Eigentlich doch eine super Geschicklichkeitstest für unsere Azubis, oder? Mal schauen, ob sie das hier lesen und sich freiwillig melden. 😉

Und weil doch immer wieder mal Kunden fragen: Ja, Arbeitskarten sind immer noch aktuell und sicherlich nicht nur bei uns. Trotz moderner Computertechnik, die natürlich auch bei uns existiert (irgendwo werden die Arbeitskarten ja auch ausgedruckt) sind Arbeitskarten immer noch das einfachste und verbindlichste Mittel der Wahl. Noch. Ich würde mich nicht darauf festlegen, ob wir in zehn Jahren immer noch auf Arbeitskarten schreiben oder ob wir dann endlich auch Tablet-Computer haben, die den rauen Werkstatteinsatz auch dauerhaft überleben und auch mit nicht ganz so sauberen Fingern funktionieren.

Zu Besuch im Altpapier.

Vor einigen Wochen war es ein nicht weiter namentlich genannter Mitarbeiter, der sich für einen Mittagsschläfchen ausgerechnet unseren Altpapiercontainer ausgesucht hat und nun wollte auch mal mein Sohnemann ins Altpapier steigen. Na gut, einmal Altpapier und zurück:

Der leuchtend blaue Altpapiercontainer der Firma Alba scheint irgendwie eine magische Wirkung zu haben. Gut, für den kleinen Mann war es sicherlich einmal spannend, auch in die blaue Box hineinschauen zu können, wenn man dank der Zwergengröße immer nur davorsteht. 😉

Mittagsschläfchen.

Ein Mitarbeiter von uns (der im Blog nicht namentlich genannt werden möchte :-)) hat eine Strategie zum Abspannen während der Mittagspause, die schon fast in Vergessenheit geraten ist: Das gute, alte Mittagsschläfchen. Zugegeben, ich schaffe es nicht, in der Mittagspause einfach mal eine Viertelstunde zu schlafen, aber Menschen, die das können, schwören darauf. Für uns kein Problem, Mittagspause ist Mittagspause, die darf jeder Mitarbeiter so verbringen, wie er möchte.

Für das Mittagsschläfchen hat sich unser Mitarbeiter eine kleine Ecke unterm Dach geschaffen, ein kleines Refugium. Da oben ist es zur Mittagszeit auch schön ruhig, wobei, darauf legt unser Mitarbeiter auch Wert, das für ihn kein Problem darstellt, denn selbst wenn unten in der Werkstatt gearbeitet würde, kann er sein Mittagsschläfchen halten. Aber, unterm Dach ist es ruhig.

Nur eben zur Zeit nicht, weil wir ja unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Zumal wir auch unmöglich unter einem Mitarbeiter herumbauen können, wenn dieser ein Mittagsschläfchen hält. Also musste sich unser Mitarbeiter zwangsläufig ein Ausweichquartier suchen. Auch kein Problem, wir haben ja genug Ecken.

Letzten Donnerstag hatte ich einen Gang zum Altpapiercontainer in der Werkstatt zu machen und wunderte mich schon beim Hinlaufen, wer denn da mit einem Stück Pappe einen Luftspalt zwischen Deckel und Container gebaut hatte. Nichtsahnend machte ich den Deckel auf und erschrak wirklich, weil man bei so einem Anblick nun einfach erst mal erschrickt. Und nein, es ist wirklich nicht gestellt!

Aber, keine Sorge, wir haben ihn weiterschlafen lassen. Die Kollegen müssen halt jetzt etwas mit aufpassen, dass niemand während der Mittagspause versehentlich Altpapier in den Container wirft oder der Container geleert wird. 😉