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Fahren eigentlich auch die Mitarbeiter alle Opel?

Das ist eine gar nicht so selten gestellte Frage und eigentlich ist die Frage von Kunden ja auch durchaus berechtigt. Bei uns kommt hinzu, dass wir überdurchschnittlich viele langjährige Mitarbeiter haben und eigentlich müsste man ja daraus schließen können, dass gerade langjährige Mitarbeiter dann auch langjährige Opel-Fahrer sind, oder?

Also gut, es ist fast so, dass alle Mitarbeiter Opel fahren. Die 90 % bekommen wir locker hin. Wir haben drei (eigentlich zweieinhalb) „Ausreißer“ mit jeweils einem Chevrolet (ist immerhin noch GM), einem Porsche und einem Ford (und da immerhin mit einem „spezielleren“ Enthusiasten-Auto). Bei den Opel-fahrenden Mitarbeitern überwiegen übrigens die Volumenmodelle, da vor allem der Opel Astra aus vielen Modellreihen, neuerdings auch mit einem Astra K.

Es gibt bei uns natürlich keine Vorgaben, was jemand privat zu fahren hat. Wenn also jemand ein Auto einer anderen Marke fährt, geht das in Ordnung und auch auf die Hebebühne darf so ein Auto natürlich, letztlich sind wir ja ein Kfz-Meisterbetrieb und für alle Marken offen. Wer aus der Belegschaft einen Opel fährt oder fahren will, bekommt aber immerhin Mitarbeiterkonditionen. Die sind für die meisten Mitarbeiter aber nicht ausschlaggebend, denn von ihren älteren Opel-Modellen trennen sich die Kollegen äußerst ungern.

Eines dürfen die „Fremdfahrer“ aber nur im Notfall: Mit ihrem Auto auf dem Firmengelände parken. Das ist übrigens bei den meisten Autoherstellern auch so, da sind für die „Fremdfahrer“ meist die Parkplätze weiter hinten reserviert. Wer fremdfährt, muss halt etwas laufen. 😉

Schadenfreude wegen VW? Nee.

Der ein oder andere Kunde ist ja versucht, uns zu gratulieren, dass es bei Volkswagen gerade drunter und drüber geht. Aber Schadenfreude ist da wirklich fern und ich glaube, dass ich da für die weitaus meisten Händlerkollegen spreche, egal welche Marke sie vertreten. Wir Opel-Händler könnten ganze Liederabende damit füllen, wie das ist, wenn eine Marke ganz unten ist, denn vor wenigen Jahren haben wir aus einem großen Loch herausklettern müssen. Und genau deshalb fehlt uns jegliche Schadenfreude bezüglich der enormen Probleme, die Volkswagen gerade an der Backe hat.

Letztlich sorgen kriminelle Machenschaften von einigen Wenigen dafür, dass ein riesiger Konzern und weitverzeigte Handels- und Servicenetzwerke ins Straucheln kommen. Vertrauen geht verloren, mittelfristig werden Arbeitsplätze gefährdet und das bis ganz nach unten zu den Händlern. Von denen es gerade auch bei Volkswagen eine ganze Menge sehr kleine Händler gibt. Da verspüren wir erst recht keine Schadenfreude.

Es wird eine Menge Arbeit, Zeit und Geld kosten, verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen und zurückzuholen. Und letztlich können wir als Opel-Händler mit gutem Gewissen sagen: Diese Arbeit muss man tun und sie wird sich auch irgendwann lohnen. Auch wir bei Opel haben im Kopf (und nicht nur dort) umparken müssen und tun das auch noch heute noch tatkräftig, um all unsere Ziele zu erreichen. Und schließlich haben wir deutschen Autohersteller- und händler einen gemeinsamen Ruf zu verteidigen.

Harald Hamprecht ist Unternehmenssprecher des Jahres.

Harald Hamprecht (Bild: © GM Company)

Harald Hamprecht (Bild: © GM Company)

Wie sehen Erfolgsgeschichten aus? So zum Beispiel: Das Fachmagazin Wirtschaftsjournalist befragt jedes Jahr eine Reihe von Fach- und Wirtschaftsjournalisten nach ihrer Meinung zur Pressearbeit von 100 großen Unternehmen. Zu diesen zu bewertenden Unternehmen gehört auch Opel und noch 2012 kamen die Rüsselsheimer auf den sehr mageren 93. Platz. Dann kam Harald Hamprecht als verantwortlicher Unternehmenssprecher an Bord und brachte die Unternehmenskommunikation zusammen mit seinem Team auf Vordermann. Und das Ergebnis spricht für sich, denn bei der Umfrage 2013 kam die Opel-Kommunikation auf den 41. Platz, im Jahre 2014 schon auf den heißen 9. Platz und dieses Jahr führt die Opel-Presseabteilung das Tableau der besten Pressestellen an – 1. Platz für Opel.

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann platzte daher auf Twitter förmlich vor Stolz und das immerhin heute morgen weit nach Mitternacht. 🙂

Dazu gibt es auch von uns die herzlichsten Glückwünsche für diese hochverdiente Leistung. Und das sagen wir nicht einfach so, weil wir hier auch die Marke Opel vertreten und wissen, wie das noch vor ein paar Jahren aussah, sondern weil wir auch – gerade mit dem Gerstelblog – auch von der inzwischen großen Opel-Pressearbeit profitieren. Viele Informationen und auch viele Produktfotos stammen aus der Unternehmenskommunikation von Opel, eine Menge an Motivation für die Marke Opel übrigens auch. 😀

Eine Frage: Warum enthält der Herstellercode von Opel eine Null?

Nichts geht über richtig harte Frage-Nüsse, aber dafür haben wir ja diese Rubrik hier auch. Diesmal haben wir eine Kundenfrage, bei der wir uns auch erst einmal kundig machen mussten:

„Hallo, ich habe eine Frage zum Aufbau der Fahrgestellnummern (VIN/FIN). Die ersten drei Zeichen einer jeden VIN ist ja der Herstellercode. Der lautet bei Volkswagen ja zum Beispiel „WVW“, bei Audi „WAU“, besteht also immer aus Buchstaben. Nur Opel macht hier wohl eine Ausnahme, da lautet der Herstellercode „W0L“, das zweite Zeichen scheint da eine Null zu sein. Stimmt das und warum ist das so?“

VIN OpelJa, das stimmt, der Herstellercode für Opel-Fahrzeuge (und auch die von Vauxhall) ist tatsächlich das Kürzel „W0L“, also mit einer Null an zweiter Stelle. Tatsächlich herstellerrelevant sind dabei nur die Zeichen 2 und 3, der erste Buchstaben ist für die Region reserviert; die Buchstaben S bis Z stehen für europäische Hersteller, alles mit dem Buchstaben W für deutsche. Wichtig dabei ist: Es geht bei der so genannten World Manufacturer Identification (WMI) nicht darum, wo das Auto gebaut wurde, sondern wo der Hersteller seinen Hauptsitz hat.

Wie kommt nun die Null in den Herstellercode von Opel/Vauxhall? Ganz einfach: Für Fahrzeugidentifikationsnummern sind bestimmte Zeichen nicht erlaubt und werden ausgelassen, genau genommen sind zwar alle Zahlen und fast alle lateinischen Buchstaben erlaubt, bis auf die Buchstaben I, O und Q. Will man also im Herstellercode den Buchstaben O verwenden, geht das nicht und es muss die Null verwendet werden. Sieht natürlich etwas blöd aus, aber so ist es nun mal.

Das Problemchen hat übrigens nicht nur Opel/Vauxhall, sondern beispielsweise auch Porsche. Dort lautet der Herstellercode „WP0“, also auch hier mit einer Null am Ende des Herstellercodes.

Unsere Akzente in der Opel-Welt.

Wir haben uns ja fast schon daran gewöhnt, dass unser Gerstelblog gewisse „Nebeneffekte“ in unseren Beziehungen zu unseren Autohaus-Kollegen, Fachmedien und zu Opel hat. Ist schwierig zu beschreiben, vielleicht am besten aber durch ein gestriges Telefonat, das mich kurzfristig staunen ließ. 🙂

Wir suchen derzeit nach einem Zelt für unsere Außenauftritte und Events. Als Autohaus sind wir ja immer wieder draußen und präsentieren Autos vor Ort und da will man ja dann auch zu sehen sein und nicht unbedingt in der prallen Sonne stehen. Nun gibt es Faltzelte in allen möglichen Farben, Formen und Qualitäten zu kaufen, aber warum in die Ferne schweifen und lange suchen, wenn wir Opel-Händler einen speziellen Opel-Eventservice als Partner haben, der eben auch solche Zelte am Start hat. Und praktischerweise auch fix und fertig in den Opel-Farben und mit Opel-Logo. Allerdings verkauft der Opel-Eventservice diese Zelte nicht, sondern vermietet sie. Wir wollen aber gern so ein Zelt kaufen. Also, was tut man da am einfachsten? Genau, man ruft beim Opel-Eventservice in Rüsselsheim an und fragt ganz lieb, wo man denn so ein Zelt käuflich erwerben kann.

Nun sind wir bei allen Anrufen bei Opel gewohnt, erst einmal unsere Daten durchzugeben. Es gibt viele Hundert Opel-Händler in Deutschland und wir sind auch ganz sicher nicht die größten, so dass wir bei Opel-Anrufen gewohnt sind, als erstes mal Name und vor allem unsere Händlernummer durchzugeben, damit die Kollegen sich mal anhand unserer Stammdaten ein Bild machen können.

Doch hier: Bei meinem Anruf war meinem Gegenüber in der Leitung das Autohaus Gerstel sofort ein Begriff. Ich fing dann vorsichtig an mit meinem Erklärungsversuch, dass wir gern so ein Zelt hätten, aber wir es nicht mieten, sondern kaufen wollen. Ganz klar und kein Problem, so mein Gesprächspartner, das verstehe er voll und ganz, denn wir würden ja auch ziemlich viel in Sachen Außenpräsentation tun, wie sie beim Opel-Eventservice ja aus dem Gerstelblog wüssten. Wir würden ja „in der Opel-Welt durchaus Akzente setzen“. Ja, hoppla … ich war tatsächlich kurz sprachlos und das will bei einem gelernten Automobilverkäufer etwas heißen!

Unser kleines, beschauliches, in der Opel-Welt Akzente setzende Autohäuschen … das sind die „Nebeneffekte“, die ich meine. 😀

Unser letzter „2er“-Zafira.

Wir haben letzte Woche einen Opel Zafira Tourer im Kundenauftrag von Opel geliefert bekommen. Und obwohl wir uns ja eigentlich über jede Fahrzeuglieferung und spätere Auslieferung freuen – etwas Wehmut kommt und fährt mit diesem Auto mit. Denn dieser unscheinbare Opel Zafira mit Standardausstattung, der Ende November hergestellt wurde, dürfte wohl einer der letzten „2er“ sein, die wir als Neuwagen bekommen und verkaufen. Die Opelaner wissen da Bescheid, denn in der Fahrzeugidentifikationsnummer für Opel-Fahrzeuge steht die 11. Stelle für das produzierende Werk. Wenn dort die Ziffer 2 steht, dann wurde das Auto im Opel-Werk Bochum produziert, in dem am letzten Freitag nach über 52 Jahren der letzte Opel gefertigt wurde.

Einer der letzten Opel Zafira Tourer aus Bochum

Fahrzeugbegleitzettel Opel Zafira Tourer (bearbeitet)

Damit geht auch bei uns ein Stück deutsche Industriegeschichte zu Ende. Aus Bochum haben wir von Anfang an, als dort Opel-Fahrzeuge produziert wurden, Fahrzeuge bezogen und auch in unserer Oldtimersammlung ist mit Timos Opel Manta ein echter Bochumer vertreten. Das Kapitel „Opel in Bochum“ ist nun aber dennoch endgültig zu Ende. Vor fast zwei Jahren haben wir dazu etwas hier im Gerstelblog geschrieben: Zum Thema des Opel-Werks in Bochum.

Für den Opel Zafira ist das Ende der Fahrzeugproduktion in Bochum übrigens kein Thema, denn der wird nun zukünftig im Hauptwerk in Rüsselsheim gefertigt. Ein kleiner Trost, dass das Ende des Bochumer Werks zumindest den Opel-Standort in Rüsselsheim weiter stärkt.

Leider geil, Teil 3. :-)

Der „Leider-Geil-Zyklus“ der österreichischen Opel-Kollegen ist um eine Episode reicher. Nach den Leider-geil-Shirts 2012 und den Opel-Blitz-Brillen 2013 hat sich schon vor einigen Wochen angekündigt, dass da etwas im Busch ist. Eine „Taubenarmee“ sollte angeheuert werden, die mit ihren Ausscheidungen dann am diesjährigen GTI-Treffen am Wörthersee die auf Hochglanz polierten Volkswägen malträtieren sollten. Und wie als ob man da schon am Entwickeln wäre, kursierte dann auch noch ein Video von den Vorbereitungen dazu, „gaaaaanz zufällig“ aufgenommen:

Es kam, wie es kommen musste: Letztes Wochenende packten viele stolze VW-Besitzer dann am Wörthersee tatsächlich ihre Autos in die bereitgestellten Mobilgaragen ein und sprühten ihre Karossen mit „Taubenabwehrspray“ ein. Und natürlich kamen keine Taubenarmeen. 😉

https://www.youtube.com/watch?v=LNpBrjcBRD0

Wieder eine diebisch gute Aktion. Aber immerhin: Am Ende des Videoclips ist ein echtes Friedensangebot von Opel dabei. Wir alle haben die gleiche Leidenschaft, wenn auch für andere Marken. Diese Leidenschaft lassen wir uns alle nicht kaputtmachen, ob nun VW- oder Opel-Besitzer. Wir haben euch alle lieb. 🙂

Opel-Tür-Wegebeleuchtung.

Und wenn man glaubt, man habe schon alles um den Opel-Kult gesehen – dann findet man doch noch etwas. Hier hat Kollege Nuri beim Autoaufbereiten eines aufgekauften Fahrzeuges etwas entdeckt, was man kaum beschreiben kann und einfach sehen muss. Bitte um Entschuldigung für das schlechte Video, aber man sieht das eben nur im Dunklen:

Nicht zu fassen, was es alles gibt. Das ist natürlich keine Basiszubehör, aber originell ist das allemal. 🙂

Opel-Tür-Wegebeleuchtung

Die vermeintlich schlechten Nachrichten von Opel, die gar keine sind.

Am Dienstag war es mal wieder soweit: Es wurde mal wieder mit aller Gewalt die Sau durch das Opel-Dorf getrieben. Inzwischen haben wir für schlechte Nachrichten ja einen sehr guten Seismometer, nämlich die Kundschaft. Wenn da nämlich so Sätze fallen wie „Im Radio kam gerade, dass bei Opel [..]“, dann wissen wir, dass da wieder gerade etwas durch die Nachrichten läuft. Und am Dienstag waren es gleich zwei Nachrichten:

  1. Opel wird im Werk Eisenach in diesem Herbst eine Woche Produktionspause einlegen.
  2. Opel wird zusammen mit dem französischen Konzern PSA Peugeot Citröen im spanischen Sarragossa gemeinsam ihre Minivan-Nachfolger bauen.

Zwei getrennt laufende Nachrichten, die für eine Horde von Journalisten eine  gefundene Leckerei für einen eher nachrichtenarmen Dienstag sind. Es kamen dann unter anderem folgende Kombinationen dabei heraus:

  • „Opel leidet darunter, dass der Opel ADAM nicht liefe.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zwar auch in Eisenach gebaut und auch beim Opel ADAM ist der Absatz etwas gesunken, aber primär wird mit dem Produktionsstopp der Absatzeinbruch beim Opel Corsa gekontert, der ebenfalls auch in Eisenach gebaut wird. Und dieser Corsa-Absatzeinbruch, auf den nun reagiert wird, kommt nicht aus Deutschland, sondern vor allem aus Südosteuropa, wo der Opel Corsa traditionell gut läuft.
  • „Opel wird in Deutschland immer weniger gekauft.“ Stimmt nicht. Opel hat im September 13 % mehr Autos verkauft, als im Monat davor und steht zur Zeit bei 7,8 % der Neuwagenzulassungen. Das ist genau in dem Plan, den Opel unter anderem auch seinen Händlern kommuniziert und vorgegeben hat. Und auch das Autohaus Gerstel als kleiner Händler an der Peripherie spürt diesen Ruck deutlich.
  • „Opel wird den Opel ADAM zukünftig im spanischen Saragossa bauen.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zur Zeit in Eisenach gebaut und auch nur dort. Prinzipiell baut Opel (so wie jeder andere Autohersteller auch) mittelfristig seine Autos möglichst immer in der Nähe seiner Hauptabsatzmärkte. Für den ADAM ist dieser Markt vor allem Mitteleuropa, im spanischen Saragossa werden vor allem Corsa und Meriva gebaut, zukünftig auch der Mokka.
  • „Opel-Autos kommen jetzt von PSA Peugeot Citröen.“ Stimmt nicht, zumindest nicht so im Satz. Konzernweite und -übergreifende Zusammenarbeiten sind in der Automobilproduktion üblich und zwar seit vielen Jahren. Auch wenn alle Hersteller miteinander im Wettbewerb stehen, haben viele Hersteller besondere Kompetenzen. Der eine hat einen Wissensvorsprung in der Dieselmotortechnologie, der andere baut besonders gute und viele Cabriodächer und wiederum ein anderer baut besonders viele Kleinwagen und so weiter. Hier die Kompetenzen untereinander zu nutzen, ist wirtschaftlich und sorgt letztendlich für die Werksauslastungen, die ein Hersteller selbst nicht schaffen kann. Die Zusammenarbeit zwischen Opel/GM und und PSA Peugeot Citröen geht genau in diese Richtung. Dennoch hat jeder Konzern seine eigene Daseinsberechtigung und jeder entwickelt seine Modelle mit seiner eigenen Philosophie und Denkweise. Dass in Saragossa PSA und Opel gemeinsam Autos bauen, ist daher noch lange keine Gleichmacherei, sondern vor allem die Nutzung von Synergieeffekten. In Saragossa gibt es unter anderem besondere Kompetenzen im Bau von Minivans und daher möchte PSA Peugeot Citröen hier gern zukünftig den Nachfolger seines C3 Picasso bauen und bringt dazu in ein gemeinsames Projekt Motoren- und Getriebetechnologie ein.
  • „Opel lässt Eisenach schleifen.“ Stimmt nicht. Das Werk Eisenach ist immer noch im Opel-Verbund und wurde erst vor einigen Wochen mit einer neuen Lackiererei ausgestattet. Zweifellos gehört das Werk Eisenach zu den modernsten Opel-Werken (und auch zu den modernsten im GM-Konzern) überhaupt.
  • „Opel entlässt Mitarbeiter/macht Kurzarbeit in Eisenach.“ Stimmt nicht. Die Opel-Belegschaft in Eisenach arbeitet mit Zeitkonten, die den Abbau von geleisteten Überstunden ermöglicht und zwar recht flexibel. Der jetzt kommende Produktionsstopp ist genau so ein flexibler Abbau von geleisteter Mehrarbeit, denn auch das Werk Eisenach baut Fahrzeuge nicht auf Vorrat. Es gibt also weder Entlassungen, noch Kurzarbeit.
  • „Opel geht es wieder schlecht.“ Stimmt nicht. Opel befindet sich zwar immer noch in der Phase des Aufrappelns, allerdings sind die Ergebnisse dieser planmäßig jahrelangen Arbeit in genau den Korridoren, wie geplant. Die Strategie der neuen Modelle und der neuen Motoren läuft derzeit, das Marketing dazu ebenfalls und die stetige Steigerung der Neuwagenzulassungen beweist die Wirkung dieser Schritte.

Es ist also vor allem mal wieder sehr viel warme Luft gewesen, die am Dienstag rund um zwei völlig unabhängige Opel-Nachrichten entstanden ist und zu ganz eigenen Nachrichtenbasteleien zusammengemixt wurden. Immerhin hat es nicht für eine Nachrichtensondersendung gereicht.

Opel auf der IAA 2013.

Das letzte IAA-Wochenende in Frankfurt/Main steht an und während die vielen Menschen, die auf und hinter den Ständen werkeln, nun auch so langsam die Tage in ihren Knochen spüren dürften, gibt es morgen und übermorgen die letzte Gelegenheit für einen Besuch. Erfahrungsgemäß ist das letzte Wochenende extrem überlaufen, aber echte Messegänger und IAA-Veteranen dürfte das nicht interessieren. Das Zauberwort in Sachen Parken heißt: Früh an der Messe ankommen und zwar wenn möglich vor der Messeöffnung um neun Uhr. Wer später kommt, der läuft. Und zwar mitunter richtig weit. 😉

Für alle diejenigen, die nicht auf die IAA gehen, haben wir ein paar Fotos, die Jochen und Besim letzten Freitag bei ihrem Besuch gemacht haben. Die beiden waren natürlich nicht nur bei Opel auf dem Stand (da aber richtig lange!), aber hier gibt es nur die Fotos vom Opel-Messestand, weil da einige interessante Fotos von Fahrzeugen und deren Zubehör dabei sind, die wir leider nur selten im Autohaus haben.

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