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Opel Adam – alles etwas größer und bunter.

Zwar ist der Opel Adam ein Kleinwagen (übrigens nicht der kleinste von Opel, das ist immer noch der Opel Agila), allerdings ist er an anderen Stellen ein ganz großer. Zum Beispiel bei den Prospekten. Die kommen ja eigentlich opel-typisch in A5-quer (auf dem Foto rechts eines zum Opel Mokka) daher, im Falle des Opel Adam aber in A4-hochkant:

Preisheft zum Opel Adam

Gut, das ist auch erforderlich bei den vielen Basismodellen und dann noch den ganzen Optionen. Der Online-Konfigurator ist da ja erheblich einfacher, aber es gibt durchaus Kunden, die wollen sich das alles dann doch noch zu Hause am Tisch von Hand zusammenrechnen. 🙂

Und viele, viele Adam-Postkarten hat es auch, zu allen drei Stilen Glam, Slam und Jam und eine allgemein gehaltene:

adam-postkarten

Sind allerdings keine echten Postkarten, sondern auf der Rückseite bedruckt, so dass man diese dann Rechnungen etc. beilegen kann. Poster hat es übrigens auch, die wir, so konform müssen wir sein, natürlich auch alle im Showroom hängen haben:

Poster zum Opel Adam Jam Poster zum Opel Adam GlamPoster zum Opel Adam Slam

Die offiziellen Postkarten mit der Einladung zum Premierenfest kommen jetzt dann übrigens auch in die Post und werden in den nächsten Tagen in den Briefkästen unserer Kunden und Interessenten landen. Es wird also keiner sagen können, er sei nicht informiert worden. 🙂

Wechsel beim Vorführwagen.

Unsere Vorführwagen lassen wir regelmäßig rotieren. Das bedeutet, dass wir nach einigen Wochen den Vorführwagen gegen eine Neulieferung eintauschen, damit der „alte“ Vorführwagen dann in den Verkauf kommen kann. Und das hört sich alles einfacher an, als es ist, denn wir haben bei unseren Einkäufen (wir kaufen ja jeden Vorführwagen auch erst einmal ein) auch Wartezeiten zu berücksichtigen, weshalb unsere Fahrzeugbestellungen bei Modellneueinführungen tatsächlich mitunter ein halbes Jahr vorher geplant werden müssen. Bei Opel Mokka ist die Nachfrage so groß, dass wir diesen Wechsel schon im Sommer geplant haben und eben jetzt vollziehen.

Wie man sieht – der nächste Vorführwagen kommt in der Mokka-Farbe schlechthin daher, nämlich in espressobraun:

Und damit ist er farblich genau so, wie auch auf unserer Facebook-Seite in der Titelgrafik. Hübscher geht es kaum noch, oder? 🙂

Was jetzt auch dem neuen Vorführwagen droht, ist die Fahrzeugbeklebung. Die wird gerade vorbereitet und kommt noch am Freitag drauf, da der neue Opel Mokka schon am Samstag seinen ersten Auftritt beim Winter-Open-Air (nicht „Opel-Air“) im Hof des Kulturhaus Osterfeld hat, das wir sponsern.

Ein Plüsch-Elefant und seine kleine Geschichte.

Kleiner „Rausschmeißer“ zum Wochenende: So sieht es zur Weihnachtszeit bei uns im Wartebereich aus. Zugegeben, das Thema mit den Servicepinguinen reizen wir ja nun wirklich extrem aus. Wer aber genau hinschaut, findet da rechts am Filmprojektor ein Plüschvieh, das irgendwie gar nicht so recht dazupassen will …

Ein Elefant? Und tatsächlich, wenn wir uns den Wicht einmal in Nahsicht anschauen, dann ist es sogar eines der ziemlich niedlichen Sorte:

Und der Elefant gehört wirklich zur Opel-Plüschwelt und kam auch einst im Rahmen einer Winteraktion, als zwischendurch die Pinguine einmal pausierten. Die Pinguine waren aber so beliebt, dass der kleine Elefant hier nur eine Saison lang ein kleines Zwischenspiel hatte. Schade eigentlich, aber ein etwas ungalanter Blick auf den „Hintern“ beweist eindeutig, dass der grelle Kollege ein echter Opelaner ist:

So, und dann kam Besim ins Autohaus, sah den Plüsch-Elefanten, sah auch das Opel-Label und fragte sich laut, warum denn Opel ausgerechnet einen Elefanten für eine Aktion wählte. Na, wer weiß es und schreibt es hier als Kommentar ins Gerstelblog? 😉

Ausgehfein gemachter Opel Ampera.

Morgen steht die Teilnahme am eMobilitäts-Tag des TeleGIS in Sternenfels an. Das TeleGIS ist das Innovationscenter im Norden des Enzkreises und dort gibt es in regelmäßigen Abständen Informationstage zu verschiedenen Zukunftsthemen. So heute eben zum Thema eMobilität. Auf die freundliche Anfrage, ob wir mit einem Opel Ampera teilnehmen wollen, haben wir natürlich gern geantwortet und so stehen wir heute mit unserem Vorführwagen vor Ort, den wir noch am Freitag ausgehfein beklebt haben:

Die Autohaus-Insider werden es bemerken: Wir haben das Autohaus-Logo etwas abgewandelt. Anstatt des gelben Bogens gibt es unter dem „Gerstel“ einen Elektroblitz. Das gibt es so nur im Zusammenhang mit dem Opel Ampera, ist also genauso exklusiv, wie der Ampera-Schriftzug. 🙂

Und dass die Beklebung nicht einfach so auf dem Opel Ampera über Nacht erschienen ist, sondern fachgerecht aufgeklebt wurde, beweist dieses Foto, auf dem Herr Leichtweis von der Firma Letter-World gerade den Autohaus-Schriftzug aufklebt.

Und morgen sind wir ab 10 Uhr dann auf dem eMobilitäts-Tag im TeleGIS. Wer kommen möchte, findet alle Informationen hier. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Der berühmte Autohausaufkleber.

Wir kleben, wie viele Autohäuser auch, auf bei uns gekaufte Autos einen kleinen Aufkleber, der auf die Herkunft verweist. Das ist natürlich eine kleine Werbung für uns, allerdings machen das die meisten Kunden gern und in den sehr wenigen Fällen, in denen das nicht gewünscht wird, lassen wir es natürlich auch bleiben. Die überwiegende Zahl unserer Kunden macht diese Werbung jedoch gern für uns und für uns ist es auch immer wieder schön, zu sehen, wo „unsere“ Autos überall fahren und parken.

Das Aufkleben der Aufkleber ist dabei die Aufgabe von unserem Mitarbeiter Nuri, der den Aufkleber in der Regel nach der Fahrzeugaufbereitung aufklebt und das Auto damit „veredelt“. Das passiert schön nach Augenmaß:

Je nach Lackfarbe gibt es dabei zwei Aufkleber, nämlich einen hellen und einen dunklen. Der Sinn ist klar: Die hellen Buchstaben sind für dunklere Lacke und umgekehrt.

Vereinzelt gibt es auch noch Autos auf Pforzheims Straßen, die noch ältere Aufkleber von uns tragen. Zum Beispiel die hier:

Und bei denen haben wir ein Detail erst vor kurzem herausgefunden, denn der Gerstel-Schriftzug, der auch damals in der Werbung verwendet wurde, ist nicht einfach nur gemalt, sondern tatsächlich der damaligen Unterschrift von unserem Firmengründer Heinrich Gerstel nachempfunden worden. Mit einem alten Führerschein von Heinrich Gerstel lässt sich das sehr schön zeigen:

Hat alles seine Geschichte und das sogar manchmal eine so lange verborgene, dass wir selbst das erst durch Zufall wieder finden. Gut, dass wir das alles nun immer im Gerstelblog für die Nachwelt dokumentieren können. 🙂

Werbeleute sind auch nur Spielkinder.

Ist zwar schon ein recht alter Werbespot des Autoherstellers Honda, mit dem in den Neunzigern der Honda Accord beworben wurde, allerdings hat der Werbespot nichts von seiner Faszination verloren:

Autos arbeiten zwar ein kleinwenig komplizierter und nachvollziehbarer, aber das Statement ganz am Ende sagt es in einem Satz: „Ist es nicht schön, wenn Dinge einfach funktionieren?“

Übrigens gab es schon während der Werbekampagne die ersten Vermutungen, dass es bei diesem Werbespot nicht mit rechten Dingen zugehen würde. Honda und die Werbeagentur, die den Spot entwickelte und produzierte, verneinten jedoch vehement jegliche Nachbearbeitung der einzigen Kameraeinstellung, in der dieser Spot gedreht wurde. Man habe zwar ein paar Anläufe gebraucht, so die Verantwortlichen, es wurde jedoch nichts manipuliert. Auch nicht an den Autoreifen, die da die Wippe nach oben rollten, denn hier wurde eine Eigenschaft von Rädern ausgenutzt, die man am Auto tunlichst nicht haben will, nämlich eine krasse Unwucht.

Die Kenner wissen natürlich sofort, dass es sich bei dem Werk um eine echte Rube-Goldberg-Maschine handelt. Eine Maschine, die möglichst umständlich eine bestimmte Handlung ausführen soll, mit lediglich drei Konstanten: Möglichst umständlich, möglichst zuverlässig und natürlich höchstmöglichst unterhaltsam.

Der Horch 8 und echtes Guerilla-Marketing.

Bevor das Autohaus Gerstel ab 1929 Opel-Vertragshändler wurde, war Heinrich Gerstel als Vertragshändler für NSU und Horch tätig, zwei Vorläuferunternehmen der heutigen Audi AG. Ab 1926 stellten die Horch-Werke den so genannten Horch 8 vor, der Heinrich Gerstel offenkundig dazu beflügelte, für dieses Fahrzeug ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Ein Metier, dass dem „Techniker“ Heinrich Gerstel nicht schwergefallen zu sein scheint, wie das folgende Bilddokument beweist. Aber fangen wir bei dieser Geschichte von vorn an. 🙂

Der Horch 8

Der Horch 8, der ab 1927 als Achtzylinder gebaut wurde und das Modell 10 M 25 der Horch-Werke ersetzte, gehörte in die Fahrzeug-Oberklasse und hatte auch schon für damalige Verhältnisse gewaltige Dimensionen. In der Pullman-Version war das Fahrzeug schlappe 4,70 Meter lang, 1,77 Meter breit, 1,90 Meter hoch und wog im Leergewicht rund 1,9 Tonnen. Angetrieben wurde dieses Schiff von Auto von einem besagten Achtzylinder im Viertakt mit 3,1 Liter Hubraum und brachte für damalige Verhältniss erstaunliche 60 PS (44 kW) auf die Räder, deren Vorder- und Hinterachsen 3,45 Meter auseinander standen. Die maximale Höchstgeschwindigkeit lag bei 100 km/h. Der durchschnittliche Verbrauch lag bei 19 Litern pro 100 Kilometern, was auch heute noch für ein Auto dieser Dimensionen zumindest nachvollziehbar ist.

Ja, der Horch 8 war nicht nur damals eine stattliche Erscheinung auf den Straßen – er ist es auch heute noch, wenn man so einem Oldtimer noch begegnet.

Wie bewirbt man so ein Automobil?

Diese Frage wird sich auch Heinrich Gerstel gestellt haben, denn immerhin ist die Oberklasse als „Königsklasse“ ein Fall für sich – auch heute noch. Neben der Notwendigkeit für so ein Auto braucht es auch das passende Kleingeld.

Zumindest die Leistungsfähigkeit ließ sich sehr anschaulich dadurch darstellen, indem Heinrich Gerstel – auf dem Foto selbstverständlich am Steuer sitzend – sieben Freunde auf eine Werbespazierfahrt einlud. Eigentlich hat dieses Modell ja nur sechs Sitze, so dass auf den zwei Reihen hinter der ersten Reihe „zusammengeruckt“ werden musste, so dass jeweils drei Personen auf den hinteren Reihen Platz fanden. Auf dem Foto sieht man, dass das nicht allzu schwer gefallen sein musste:

Dieses legendäre Foto wurde zwischen 1926 und 1927 angefertigt und zeigt sehr schön, wie schon sehr früh im Autohaus das Marketing als eine Notwendigkeit gesehen wurde, die möglichst kreativ zu bewerkstelligen ist. Und die Details spielen dabei eine große Rolle: Alle acht Insassen haben jeweils einen Zylinder auf dem Kopf – ist ja eben auch ein Achtzylinder!

Ein „alternatives Schließkonzept“ beim Opel Meriva.

Die gegenläufig angeschlagenen Fond-Türen beim Opel Meriva B sind der Hingucker, auch noch eineinhalb Jahre nach der offiziellen Einführung des Modells. Und es gibt nicht wenige Interessenten, deren eigentliche Motivation, sich den Opel Meriva näher anzuschauen, darin besteht, sich dieses Türkonzept einmal „in echt“ anzuschauen.

Schon seit einer ganzen Weile steht bei mir auf dem Tisch ein hübscher, kleiner Pappaufsteller des GMAC Versicherungsservice. Unschwer zu erkennen… ein Opel Meriva B, mit dem man schön das Türkonzept zeigen kann. Und mit dem man auch herumspielen kann.

Und Sie wissen, was das schöne an diesem kleinen Pappaufsteller ist und was hier auch nur mit dem Opel Meriva B und seinem etwas anderen Türkonzept so funktionert? Nur beim Opel Meriva B kann man die Türen mit nur einer Büroklammer festmachen. 😉

Der Scherz stammt übrigens von Besim – nur von ihm kann sowas kommen. Das alternative Schließkonzept wurde natürlich auch umgehend wieder entfernt …