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Countdown für das Autohauskino.

In Sachen Kino sind wir im Autohaus und drumherum ja schon ganz gut eingespielt. Im Prinzip funktioniert das relativ einfach:

  • Die Planungen beginnen schon einige Monate vorher und gehen bis ca. vier Wochen vor der Veranstaltung. Dazu gehört zum Beispiel schon Wochen im voraus die Bestellung der Kinofilme, denn die kommen ja noch richtig auf Film und solche Filmbuchungen über das Kommunale Kino Pforzheim an die Filmverleiher haben sehr großen Vorlauf.
  • Dann beginnt mein Ressort, nämlich das Vorbereiten von Werbung und der restlichen Drucksachen: Dazu gehören die Werbeannoncen und die PR-Texte für die Zeitungen, das Anschreiben für die Kundschaft (jeder Kunde bekommt also echte Post), das Erstellen von Flyern und Kinotickets und der Versand eines Newsletters. Das geht alles bis ca. 10 Tage vor der eigentlichen Veranstaltung, dann bin ich von der Marketingseite „fast“ schon fertig. (Bis auf den Newsletter per E-Mail, der wird in der Woche des Kinowochenendes versendet.)
  • In der richtig heißen Phase, also zehn Tage vor dem Kinowochenende, ist dann im Autohaus wirklich heiße Phase. Die Bestellungen für Grillgut, Getränke, Bierbänke werden aufgegeben, Toilettenwagen wird gebucht, die Fahrzeugausstellung wird geplant. Dieses Jahr sollen ja alle Gerstelschen Opel-Oldtimer auf einem Fleck präsentiert werden, was es so noch gar nicht gab. Und auch dafür müssen wir kurzfristig noch recherchieren, denn jedes Auto wird ja mit seinen wichtigsten Daten ausgestellt.

Und jetzt kann natürlich noch alles mögliche passieren. Ein Lieferant springt uns ab (eher unwahrscheinlich), wir haben keinen Opel KARL am Wochenende (ganz, ganz unwahrscheinlich), die eingeteilten Mitarbeiter fallen krankheitsbedingt aus (kann theoretisch passieren, ist aber in der Planung berücksichtigt), der Filmprojektor geht kaputt (kann Timo reparieren).

Zum Beispiel hatten wir Sorge, dass aufgrund des Briefzusteller-Streiks die Briefe an die Kunden nicht rechtzeitig ankommen könnten. Stimmt leider, die Briefe werden seit Samstag zugestellt und die letzten werden wohl erst morgen in die Briefkästen kommen. Aber immerhin war ja am Samstag schon mal die Annonce und der PR-Text in der Zeitung, der diese Woche auch nochmal im lokalen Anzeigenblatt erscheint (anklicken für die Großansicht):

Anzeige & PR-Text Autohauskino 2015

Und natürlich gilt bei all den Vorbereitungen: „Nebenbei“ läuft Autohaus und Werkstatt ganz normal weiter. 🙂

Freiheit für die Handbremse! #umparkenimkopf

Die neue Opel-Werbekampagne haben Sie vielleicht schon gesehen, obwohl Sie anfangs vielleicht gar nicht gemerkt haben, dass sie von Opel sein könnte. Wir „Opel-Leute“ haben natürlich schon sehr früh gemerkt, dass hier Opel am Werk ist, denn die Opel-Hausschrift erkennen wir auf Plakaten nun wirklich im Schlaf. 😀

Umparken im Kopf

Bei dieser großen Opel-Kampagne geht es echt um das Eingemachte. Nämlich um die Frage, was ist eigentlich Opel? Was macht Opel eigentlich aus? Wir haben uns hier einmal ein Kampagnenvideo ausgesucht, in dem der Schauspieler Fahri Yardim einiges dazu philosophiert:

https://www.youtube.com/watch?v=fedZ-WDblb8

Umparken im Kopf. Das bedeutet zunächst eine Feststellung, nämlich: Wir leben in vielen festgefahrenen Klischees und mit vielen eingerenkten Vorurteilen, die uns oft genug gar keinen so rechten Antrieb mehr geben, über dies oder das nachzudenken oder neu zu bewerten. Das hat jetzt gar nicht so sehr viel mit Opel zu tun (aber natürlich auch), sondern mit der Art und Weise, wie wir alltäglich leben. Wir bilden uns alle Meinungen und die ändern wir oder behalten sie. Meinungen können positiv beeinflusst werden oder negativ, sich verändern oder schlicht festfahren, wenn es nichts gibt, was die Meinung ändern könnte. Aber auch wenn wir über festgefahrene Meinungen selten nachdenken – richtig werden falsche Meinungen dadurch auch nicht:

Kampagnenslogan von "Umparken im Kopf"

So ist es Opel jahrelang ergangen. Autos wurden immer welche gebaut, aber besonders schöne Autos? Autos mit Geschichten und Emotionen? Spannende Autos, über die man spricht? Vorstände, die nicht nur „einfach“ Chefs einer Autofirma sind, sondern auch ihre Autos verkaufen?

Da gibt es noch ein sehr bemerkenswertes Video dazu, nämlich fünf Opel-Vorstände, die sehr offen über Opel sprechen und ähnliches sagen: Opel? War für mich vorher irgendwie gar kein Thema? Hatten wir gar nicht auf dem Radar. Warum eigentlich? Gute Frage!

https://www.youtube.com/watch?v=mHH8Tu2Gi_w

Die Kampagne gefällt uns sehr, sehr gut, weil sie einiges anspricht, was uns bewegt und schon immer sehr bewegt hat. Das ist natürlich bei uns im Haus seit über 90 Jahren die Marke Opel, aber vor allem auch das tagtägliche Vorstellen, Erklären, Verkaufen und letztendlich auch Warten und Pflegen von Opel-Autos. Und wir hören da sehr oft solche Sätze wie „Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Opel so schöne Autos baut.“ Doch, Opel baut schöne, gute und durchdachte Autos und wer sich einmal in einen Opel Insignia/Mokka/ADAM/Ampera/Cascada/etc. hineinsetzt, merkt, was hier inzwischen Sache ist. Und dass es immer an der Zeit ist, im Kopf umzuparken, mit allen dort festgehaltenen Meinungen. Unser Verstand ist viel zu gut, als ihn festzufahren. 🙂

Der Opel Movano – für jedes Transportproblem die Lösung. Für jedes!

Die Kollegen von Opel Österreich sind offensichtlich für jeden Scherz zu haben. Dazu gehört inzwischen das traditionelle Crashing auf dem alljährlichen GTI-Treffen am Wörthersee, aber auch diese Aktion mit dem Opel Movano zur Wiener Autoshow 2014. Mit dem man alles transportieren kann. Alles. Auch Elefanten. Schon wieder eine leider geile Aktion der Österreicher:

Mit dem Opel Movano kann man’s machen. 😀

(via @KT_Neumann auf Twitter. Genau, der Opel-Chef persönlich.)

Die ADAM-Infosäule.

Unsere kleine ADAM-Ecke im Showroom wird immer mehr zum Infopunkt. Kürzlich ist eine richtige Infosäule als Werbemittel eingetroffen und ergänzt die Stellwände mit den Ausstattungsvarianten. Die Infosäule bringt zudem noch eine andere Neuerung mit, nämlich eigene Farbmuster, die wir schon vor einiger Zeit als „Plastikdinger“ hier eingeführt haben. Der ADAM hat also nun eigene „Plastikdinger“. 🙂

Die ADAM-Infosäule

Schön gelöst ist übrigens die Vorschau für die Bicolor-Lackierung, bei der das Dach des Wunsch-ADAMs mit einer anderen Farbe lackiert werden kann. Dazu gibt es ein Dach-Farbmuster, das mit einem Magneten an einen Plastik-ADAM angeheftet werden kann. Sehr schön. 🙂

ADAM-Verkaufszubehör

Es ist übrigens tatsächlich so geworden, wie von Besim, ein ehemaliger Smart-Fahrer und daher kleinwagenerprobt, vor einem Jahr prophezeit: Bei uns wimmelt es nur noch so von Opel ADAM. Rot, grün, blau, braun … weniger als vier ADAMs haben wir eigentlich kaum noch im Autohaus. Die meisten der Winzlinge sind gelieferte Kundenbestellungen, aber keiner sieht aus, wie der andere und von keinem anderen Opel-Modell haben wir ständig so viele auf dem Hof stehen. Der Opel ADAM geht – und wie. Da ist es wirklich gut, dass unser „Werk 2“, unsere Werkstatterweiterung ein paar Meter weiter, auch noch ein paar Parkplätze mitbringt, um die bunte Kinderschar hier etwas aufzulockern. 🙂

Ein Plüsch-Elefant und seine kleine Geschichte.

Kleiner „Rausschmeißer“ zum Wochenende: So sieht es zur Weihnachtszeit bei uns im Wartebereich aus. Zugegeben, das Thema mit den Servicepinguinen reizen wir ja nun wirklich extrem aus. Wer aber genau hinschaut, findet da rechts am Filmprojektor ein Plüschvieh, das irgendwie gar nicht so recht dazupassen will …

Ein Elefant? Und tatsächlich, wenn wir uns den Wicht einmal in Nahsicht anschauen, dann ist es sogar eines der ziemlich niedlichen Sorte:

Und der Elefant gehört wirklich zur Opel-Plüschwelt und kam auch einst im Rahmen einer Winteraktion, als zwischendurch die Pinguine einmal pausierten. Die Pinguine waren aber so beliebt, dass der kleine Elefant hier nur eine Saison lang ein kleines Zwischenspiel hatte. Schade eigentlich, aber ein etwas ungalanter Blick auf den „Hintern“ beweist eindeutig, dass der grelle Kollege ein echter Opelaner ist:

So, und dann kam Besim ins Autohaus, sah den Plüsch-Elefanten, sah auch das Opel-Label und fragte sich laut, warum denn Opel ausgerechnet einen Elefanten für eine Aktion wählte. Na, wer weiß es und schreibt es hier als Kommentar ins Gerstelblog? 😉

Ein C’mon!

Beim Blick in ein hochglanzpoliertes und gewienertes Kundenauto, das bei uns zur Inspektion war, musste Timo doch glatt sein Handy ziehen und ein Foto machen. Sitzt doch da auf der Rückbank ein C’mon. Und zwar nämlich „White“:

Die C’mon gehörten einst zu einer Werbekampagne des Opel Corsa und bevölkerten die Opel-Autohäuser, auch als Plüschfiguren in Sachen Merchandising. Genau fünf der Viecher gab es:

War eigentlich gar nicht so übel gedacht, auch wenn die Figuren teilweise schon etwas sehr merkwürdig aussahen. Aber in Sachen Marketing ist es immer eine tolle Sache, wenn neben der Haptik des Produktes auch das Merchandising etwas zum Anfassen parat hat. Wir fanden die C’mons daher zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber doch gut gedacht und gemacht. Allerdings eher bei Erwachsenen, viele Kinder haben mit den C’mons nicht so richtig viel anfangen können, vermutlich weil sie einfach nicht aussehen, wie Teddybären. Unser letzter C’mon fristete in unserer Merchandising-Vitrine lange Jahre und den haben wir erst letztes Jahr losbekommen, weil wir dann doch irgendwann die Vitrine für anderes Merchandising gebraucht haben. 🙂

Übrigens, gern gemachter Fehler: „C’mon“ wird nicht französisch als „Cemon“ ausgesprochen, sondern als englisches Wortspiel, das dann das englische „Come on“ symbolisieren soll, also „Auf geht’s!“

Und ein Making-of des obigen Bildes haben wir auch noch. Niemand soll sagen, wir würden beim Fotografieren nicht wirklich vollsten Einsatz zeigen:

Was nun in der Merchandising-Vitrine steht, gibt es demnächst mal hier im Blog.