Wann haben Sie die letzte „WOLKE“ gemacht?

Na, kennen Sie die “WOLKE” noch aus der Fahrschule? Hier mal zur Auffrischung:

  • Wasser
  • Oel
  • Luft
  • Kraftstoff
  • Energie

Fünf Dinge, die der Besitzer eines Fahrzeuges regelmäßig an seinem Gefährt kontrollieren sollte. Und das macht bei allen fünf “Grundelementen” Sinn. Wir gehen mal die “WOLKE” in den nächsten Tagen und Wochen durch und fangen heute mit dem “W” an, dem Wasser.

Wasser

Den Wasserstand zu kontrollieren geht gleich an zwei Stellen, nämlich beim Kühlwasser und beim Scheibenwischwasser.

Kühlwasser

Das Kühlwasser zirkuliert im Kühlmittelkreislauf, um den Motor zu kühlen. Gibt es zu wenig Kühlwasser im Kreislauf, überhitzt der Motor, was sowohl im Sommer, als auch im Winter keine gute Sache ist, um es einmal gelinde auszudrücken. Deshalb sollte man hin und wieder einmal in den Kühlmittelstutzen hineinschauen und überprüfen, ob der Wasserspiegel sichtbar ist. Ist das nicht der Fall, wird Wasser hinzugeschüttet, bis der Wasserspiegel eben sichtbar wird.

Was man nicht tut: Den Deckel des Einfüllstutzens zu öffnen, wenn der Motor warm ist, denn dann ist das Kühlwasser heiß und steht unter Druck. Zwar sind die Deckel so geformt, dass sie einen längeren Weg im Schraubgewinde haben und der möglicherweise entweichende Wasserdampf nach unten abgelenkt wird, dennoch kann man sich das Risiko einer Verbrühung wirklich sparen, wenn man von solchen Experimenten die Finger lässt.

Ebenso lässt man die Finger weg vom Wärmetauscher (dem “Kühler”) und von einem dahinter angeordneten Ventilator. Von letzterem im übrigen in jeder Situation, denn der kann nach einer Fahrt auch durchaus im Leerlauf nochmal anspringen.

Undichter Kühlmittelkreislauf

Einen undichten Kühlmittelkreislauf bemerkt man übrigens relativ schnell an Dampfschwaden, die aus dem Motorraum kommen, Tropfen unter dem Motor und einem irgendwann leuchtenden Warnlämpchen. Wenn das Lämpchen während der Fahrt im Instrumentenbrett erscheint, ist das ein Notfall und der Motor ist auf den schnellsten Wege auszuschalten. Wenn Dampfschwaden unter der Motorhaube hochquellen, ist auch beim Öffnen der Motorhaube Vorsicht angesagt, denn Dampf hat grundsätzlich mehr Energie intus, als warmes oder heißes Wasser.

Hat man offensichtlich Kühlwasser verloren, ist das ein klarer Fall für den Pannendienst. Einfach Kühlwasser nachzufüllen und weiterzufahren, ist ein gefährliches Spiel.

Was für ein Kühlwasser?

Gegen destilliertes Wasser ist nichts einzuwenden, das enthält nämlich kein Kalk, der sich ablagern könnte. In unseren Breitengraden ist Kalk jedoch nicht unbedingt das Problem, da moderne Autos selten so viel Wasser benötigen, dass wirklich größere Mengen Kalk in den Kühlmittelkreislauf gelangen und sich dort ablagern könnte, aber destilliertes Wasser ist grundsätzlich nicht schlecht.

Was in unseren Breitengraden jedoch durchaus erforderlich ist, ist Frostschutzmittel, denn das sorgt dafür, dass das Kühlwasser im Winter nicht gefriert und entsprechende Schäden auslöst. Gefrierendes Wasser dehnt sich nämlich aus und braucht darüber hinaus eine gewisse Zeit nach dem Motorstart, um aufzutauen, dem beugt das Frostschutzmittel vor.

Frostschutzmittel ist allerdings nicht Frostschutzmittel, deshalb bitte unbedingt in der Bedienungsanleitung nachlesen, was für Frostschutzmittel benötigt wird und bitte dann genau das kaufen und einfüllen. Für die richtige Menge hilft das Berechnen, Berechnungsskalen gibt es auf den Frostschutzmittelflaschen und die Menge des Kühlwassers in der Bedienungsanleitungen. Es gibt allerdings im Handel auch praktische und nicht sehr teure Gerätschaften, mit denen der Stand des Frostschutzmittels gemessen werden kann.

Was übrigens durchaus möglich ist, ist der Austausch des gesamten Kühlwassers, dafür hat der Kühlmittelkreislauf eine Ablassschraube. Ein Austausch könnte beispielsweise erforderlich sein, wenn falsches Frostschutzmittel eingefüllt wurde, zudem ist es üblich, nach einigen Jahren das Kühlwasser während einer Inspektion gänzlich auszutauschen.

Wichtig: Das Wasser entlässt man nicht einfach so in den Rinnsal, sondern muss aufgefangen und entsorgt werden, da es umweltschädliche Schadstoffe enthält.

Scheibenwischwasser

Das Scheibenwischwasser wird gern vernachlässigt, ist aber nicht unwichtig, weil es die Aufgabe hat, die Front- und in vielen Autos auch die Heckscheibe zu säubern. Dazu genügt keinesfalls einfach nur Wasser, sondern dazu gehört Scheibenwischwasserkonzentrat, das mit einer seifenartigen Emulsion dafür sorgt, Verschmutzungen schnell und zügig so zu lösen, dass die Scheibenwischer den Schmutz von der Scheibe befördert bekommen.

Vernünftiges Konzentrat enthält Frostschutzmittel und gefriert im Winter nicht im Vorratsbehälter. Und auch nicht sofort auf der kalten Scheibe, denn das ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, wenn man kurz nach dem Start, wenn die Frontscheibe noch nicht von innen beheizt ist, die Scheibe während der Fahrt saubermachen möchte und das Wischwasser sofort auf der Scheibe gefriert. Ein Gefährdungspotential, das man sich sparen kann.

Zudem, auch das wollen wir nicht außer Acht lassen, sollte die Lösung umweltverträglich sein und man kann gelegentlich auch mal die Wischwasserdüsen reinigen. 😉

Lautsprecher.

Im Sommer ist es unter dem Dach, in dem sich unter Teilebestellung befindet, durchaus mal „knackig“. Es gibt zwar eine Klimaanlage, die ist aber nicht jedermanns Sache. Also sind häufig die Fenster geöffnet.

Nun ist unser Autohaus seit Anfang an in der Altstädter Straße in Pforzheim beheimatet und drumherum gibt es Wohnhäuser. Mit unseren Nachbarn haben wir an und für sich einen guten Kontakt, was vielleicht auch daran liegt, dass wir für viele Nachbarn die Paketpost annehmen und lagern, wenn sie nicht zu Hause sind. Da wir von Montag bis Freitag bis 18 Uhr geöffnet haben, ist das gar nicht so schlecht.

Ihre Fenster öffnen tun logischerweise auch unsere Nachbarn gelegentlich und da gibt es einige Familien, in denen es mitunter mal etwas lauter zugeht. Krach haben kann man immer einmal, aber manchmal ist Krach halt echt Krach – laut, zeternd, lange, nervend.

Und jetzt kommt wieder etwas ins Spiel, was so nur in Pforzheim funktioniert: Wir haben am Schreibtisch der Teilebestellung ein Megafon. Und jeder, der uns fragt, was dieses Megafon da auf dem Tisch soll, dem führen wir dann folgendes vor:

Was wir dann herausrufen? Nichts besonderes, meist ein „Ruh‘ jetzt!“ oder sowas. Wichtig ist, dass einfach nur etwas gerufen wird, denn dann ist meistens schlagartig Ruhe im Karton. Vermutlich weil dann die Mutti ihren Kindern sagt: „So, habt ihr’s gesehen, ihr seit zu laut!“ 🙂

Hof-Reparaturen.

Ein Kunde von uns (genau genommen ist es der Mensch, der uns geholfen hat, dieses Weblog zu starten ;-)) hat uns mal vor einiger Zeit darauf angesprochen, dass er es gar nicht so gewohnt sei, dass wir Autoreparaturen von der ersten Minute so ernst nehmen, dass dies dann manchmal bedeutet, dass wir gleich vor Ort, nämlich schon auf dem Werkstatthof, mit der Fehleranalyse anfangen und kleine Geschichten auch gleich dort beheben. Zum Leuchtmittelwechsel müssen wir nun wirklich nicht jedes Auto auf die Hebebühne nehmen und das wäre auch so gar nicht so ohne weiteres möglich, denn wir haben ja nicht unendlich viele Wartungsbuchten, die wir darüber hinaus ja auch für geplante (und ungeplante) Reparaturen brauchen.

In Sachen Betriebsorganisation hat jeder Autohändler da seine eigenen Abläufe. Das muss man auch haben, denn jedes Unternehmen ist ein eigenes Gebilde mit einem eigenen Schlag von Mitarbeitern und auch einem anderen Aufbau einer Werkstatt. Akzeptieren wir alles. Nur bei einer Sache kommen wir doch immer wieder ins Schmunzeln. Nämlich wenn an einem Eingang zur Werkstatt ein Schild mit „Dialogannahme“ hängt. Das tut uns nämlich eigentlich richtig weh, wenn man so etwas aufs Haus schreiben muss.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Annahme eines Fahrzeuges zur Reparatur oder Inspektion ist immer eine Sache, die man im Dialog tun muss. Wir erwarten nicht, dass ein Kunde mit seinem Fahrzeug, an dem er ein Problem spürt, auch gleich benennt, wo das Problem genau liegt. Wir wissen aber auch, dass man noch nie in der Geschichte des Automobils vernünftig ein Problem an einem Kundenfahrzeug finden und beheben konnte, wenn man nicht vorher ausführlich mit dem Kunden darüber gesprochen hat und das Auto sorgfältig übergibt. Wenn nach über 100 Jahren Automobil dann Autohäuser die „Dialogannahme“ offensichtlich als so tolle Neuerung aufs Haus malen, fragen wir uns immer wieder gern im Affekt: Haben die das jemals anders gemacht?

Die Annahme eines Fahrzeuges machen wir immer im Büro und wenn man dann schließlich zum Fahrzeug muss, gehen wir zum Fahrzeug – nicht das Fahrzeug zu uns. Das Fahrzeug wird nicht einfach „eingeworfen“. Gegen unpersönliche und vor allem gegen nicht zuvorkommende Behandlung war schon unser Urgroßvater höchst allergisch. Und in gar nicht so seltenen Fällen lassen sich seltsame Geräusche im Auto eben direkt auf dem Hof beheben.

Google StreetView.

Na da hat Google ja was angerichtet mit StreetView. Das halbe Land steht auf dem Kopf zwecks den Rundumfotos, die Google schon seit zwei Jahren in ganz Deutschland aufnimmt und im September von den 20 größten Städten veröffentlichen wird. Pforzheim ist erst einmal nicht dabei, aber dafür immerhin schon mal Stuttgart. Schauen wir uns also mal an, wie Stuttgart so aussieht.

Ich denke, mit Google StreetView werden zukünftig noch viele Dinge möglich sein, von denen wir heute vielleicht noch kühn träumen. Eine Anwendungsidee ist beispielsweise die Integration von Google StreetView in mobile Navigationssysteme. Da ich nicht ganz so oft „auf Navigation“ fahre, habe ich gerade in verwinkelten Städten doch immer wieder mal das Problem, die richtige Abzweigung zu nehmen. Mit einem Navigationssystem auf Basis echter Fotos würde das schon ganz anders aussehen.

Sicherlich alles noch Zukunftsmusik und über die erforderliche Bandbreite für solche Datenübertragungen haben wir auch noch nicht gesprochen, aber an Ideen, wie man Autofahren  mangelt es wahrlich nicht. Und selbst so Dinge wie Navigationssysteme waren vor nicht vielen Jahren noch absolute Zukunftsmusik. Ich denke da noch an „James Bond Goldfinger“. Da gibt es eine Stelle, in der Geheimdienstmitarbeiter in einem Auto eine Art Peilsystem nutzten, um den Peilsender an James Bonds Schuhen zu finden. Das war damals utopisches Technikfirlefanz. Heutzutage kennt jedes stationäre Navigationssystem ganz Deutschland und viele Systeme halb Europa. Die Grenzen zwischen Utopie, moderner Technik, Technikabhänigkeit und Technikfeindlichkeit sind unscharf und das waren sie schon immer. Wären wir aber pauschal technikfeindlich und würden Dinge ablehnen, die wir noch nicht gesehen haben, gäbe es nicht nur viele Entwicklungen moderner Autos nicht – es gäbe das Auto selbst nicht.

Immerhin ein Vorteil springt für Opel heraus: Die StreetView-Fahrzeuge von Google sind ausnahmslos alle Opel Astras. 😉 Und wir sind mal gespannt, wie das Autohaus Gerstel dann später in Google StreetView aussieht. Und ob man überhaupt vor lauter Autos, die auf dem Hof stehen, das Autohaus sieht …

No-Number-Ersatzteile.

Während manche kleine Ersatzteile mit riesigen Aufklebern daherkommen, kommen im Gegenzug auch manchmal Ersatzteile daher, die gar keinen Aufkleber haben! Vielen Ersatzteilen sieht man an, wo sie hingehören und unsere erfahrenen Mitarbeiter der Ersatzteilabteilung erkennen darüber hinaus noch ein paar Teile mehr. Bei einfach aussehenden Plastikteilen versagt dann aber auch mal jegliche Phantasie.

Das moderne Ersatzteilwesen eines Autohauses funktioniert so, dass wir einen gewissen Bestand an Ersatzteilen immer im Haus haben. Das bedeutet, dass Kleinteile, die wir verbauen, automatisch von unserem Bestellsystem nachbestellt werden. Und wenn dann versehentlich mal kein Aufkleber die eindeutige Kennzeichnung verrät, würden wir manchmal da stehen – wenn nicht auf Kunststoffteilen noch die Ersatzteilnummer zu finden wäre. Deshalb starre ich auf dem Foto auch so auf das Kunststoffteil. 😉

Wenig los (im Blog).

Im Autohaus ist immer etwas los, da machen wir uns wenig Sorgen darüber, dass mal ein Arbeitstag ausfallen könnte, weil keine zu reparierende Autos auf dem Hof stehen. Dazu kommen dann gerade in der Urlaubszeit mehr Einsätze unseres Pannendienstes, denn Pforzheim ist dank der vorbeiführenden Autobahn A8 durchaus ein Anlaufpunkt für liegengebliebene Autos. Bei Opel-Fahrzeugen mit Mobilitätsgarantie springen dann die jeweils lokalen Opel-Händler ein und da sind wir mit im Bunde. „Im Bunde“ ist da das richtige Wort, das ist echte Teamarbeit, auf allen Ebenen!

Im Gerstelblog hier ist aber zur Zeit etwas „Lazyness“ abgesagt und wir „vervespern“ ein paar Dinge, die aufgelaufen sind, da Urlaubszeit ist und auch der Urlaubsstand höher als sonst ist. Unter anderem bin nämlich ich im Urlaub. 🙂

Eine Frage: Macht eine Motorwäsche Sinn?

Ganz klar: Macht man eine Motorhaube auf und darunter kommt ein blitzeblanker Motor zum Vorschein, sieht das gleich mal ganz anders aus, als wenn man einen Haufen staubiges, öliges Wirrwarr vorfindet. Moderne Autos haben diesen Trend erkannt und verbauen immer mehr des Motorraumes unter mehr oder weniger hübschen Kunststoff. Sieht „technischer“ aus und man kann nebenbei Nischen verbauen. Dem Bastler, der auch gern mal selbst die Zündkerzen auswechselt, ist das wiederum eher ein Dorn im Auge. Aber wir wollen ja etwas fürs Auge!

Eine Motorwäsche ist, um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen, inzwischen nicht mehr so notwendig, wie vielleicht früher einmal. Immer mehr Autos haben keinen nach unten offenen Motorraum mehr und damit fällt schon mal das größte Argument, das Abwaschen von Salz aus der Wintersaison, immer öfter weg. Wenn, hat man Salzlauge über den Kühlergrill und das ist weit weniger, als mit einem nach unten offenen Motor. Was immer wieder passieren kann, ist ein öliger Motor. Da sollte man natürlich vor einer Motorreinigung erst einmal schauen, woher das Öl kommt, denn eigentlich sollte ein Motor sauber bleiben und nicht Öl lecken. Hat man das Problem gefunden, kann man auch ruhig den Motor einmal waschen lassen. Das gleiche gilt, wenn man „Tierbesuch“ hatte und sich zum Beispiel ein Marder ausgetobt hat.

Ansonsten sind Motorwäschen jedoch nicht notwendig. Wir haben durchaus Autos im Kundendienst, deren Motoren auch nach Jahren ohne Motorwäsche immer noch passabel aussehen

Wie eine Motorwäsche machen?

Wenn man dann trotzdem eine Motorwäsche machen möchte, ist einiges zu beachten:

  • Ganz klare Ansage: Niemals eine Motorwäsche zu Hause vor der Türe, in der Garage, am Flußufer etc. machen. Und damit sind im Prinzip alle Stellen außerhalb von Waschanlagen, Waschplätzen und Autowerkstätten gemeint, denn ohne Ölabscheidung sollte das Abwasser einer Motorwäsche keinesfalls in die Kanalisation gelangen. In den allermeisten Kommunen in Deutschland ist das Autowaschen außerhalb von Waschplätzen verboten und wird mitunter recht empfindlich bestraft. In unseren Augen zu Recht, denn Öl hat in der Umwelt nun wirklich nichts zu suchen.
  • Hochdruckreiniger sind mit Vorsicht zu genießen, denn sie können mitunter mit recht viel Druck arbeiten und ernsthafte Beschädigungen an Plastikteilen und Verkabelungen auslösen. Den Wasserdruck also so weit wie möglich herunterregeln und die Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt an den Motor halten, 60 bis 80 Zentimeter Entfernung der Düse ist das Mindestmaß.
  • Elektrische Teile sind zu schützen. Sicherheitshalber das Kabel am Pluspol der Batterie abziehen und nicht direkt auf elektrische Teile spritzen. Dazu gehört die Batterie, das Steuergerät, die Lichtmaschine. Die Abdeckung des Zahnriemens ist auch tabu.
  • Die Vorgehensweise ist immer folgende: Zuerst mit einem Kaltreiniger einsprühen, etwas einwirken lassen und dann mit (gedrosseltem) Hochdruck reinigen. Danach kann man die Kunststoffabdeckungen etc. noch pflegen und sollte den Motor trocknen lassen. Fertig.

Wer das nicht selbst machen möchte, ist mit seinem Auto natürlich auch bei uns aufgehoben. Wir haben verschiedene Pflegepakete und übernehmen neben Motorwäsche auch Fahrzeugaufbereitungen und bringen Ihren Boliden auf Wunsch innen und außen so auf Glanz wie (meist) frisch vom Autotransporter. 😉

Witze zum Wochenende.

Das Wochenende lassen wir mal mit ein paar Automechaniker- und Opelwitze an. Auch davon haben wir als Autohaus selbstverständlich genügend auf Lager und dieses Zubehör ist sogar kostenlos. 😉

„Der neue Reitschüler muss Kfz-Mechaniker sein!“ sagt der Reitlehrer zu seinem Kollegen.
„Wie kommst du auf die Idee?“
„Ich weiß nicht, aber er kriecht immer unter das Pferd, wenn es stehen bleibt!“

„Papi, kann ich mal deinen Manta haben?“
„Wie heißt das Zauberwort?“
„Papi, kann ich mal deinen Manta haben, ey?“

Auf einer Automobilausstellung unterhalten sich Entwickler zweier Hersteller über die letzten Verbesserungen in ihren Werken: „Bei uns“, meinte der eine, „haben wir für eine Viertelmilliarde eine Teststrecke gebaut, auf der wir neue Modelle jeder nur erdenklichen Belastung unterziehen können.“
Der andere meint: „Ich erreiche das gleiche sehr viel billiger. Bevor ein neues Modell in Serie geht, leihe ich es ein Wochenende lang meinem Sohn.“

Wir wünschen ein schönes Wochenende! Der Wetterbericht sagt für Pforzheim leichte Bewölkung bei 24° Celsius voraus. Es könnte also Cabriowetter werden!

Der Opel Astra Sports Tourer in den Startlöchern.

Bei Opel gibt es ständig etwas zu erleben. Kaum haben wir den neuen Opel Meriva B vorgestellt und quasi noch warm im Ausstellungsraum, kündigt sich schon die nächste Einführung an, die mindestens genauso spannend wird: Der Opel Astra Sports Tourer, den man jetzt auch auf der Opel-Website konfigurieren kann, wie die emsigen Kollegen von Opel-Astra-Blog gestern vermeldeten. Der Opel Astra Sports Tourer ist übrigens das, was wir auch „Kombi“ nennen – die Kombi-Variante des Opel Astra. Manche sagen zum Kombi auch „Auto mit Hintern“. Na gut. 🙂

Opel Astra Sports Tourer

Und die dortige Konfiguration macht richtig Spaß, denn wenn man als Interessent das Auto fertig konfiguriert hat, kann mit einem Knopfdruck eine Händleranfrage (natürlich bei uns!) gestartet werden. Im Herbst wird die Einführung stattfinden, aber das werden Sie hier mit Sicherheit noch ein paar Mal lesen, denn auf den Opel freuen sich neben einigen Kunden, die tatsächlich schon bei uns nachgefragt haben, auch wir!

Eine Frage: Warum müssen Räder ausgewuchtet werden?

Der Reifenkauf ist immer eine etwas zeitintensive Angelegenheit und damit meinen wir gar nicht den Kauf des Pneus, sondern das Aufziehen auf den Felgen, das Auswuchten und das Montieren. Trotz der Beteuerungen praktisch aller Reifenhersteller, wie viel moderne Technologien im Gummi stecken – im Prinzip ist der Reifen ein Ding, das zu Anbeginn des Automobiles eingeführt wurde und ohne Reifen geht auch heute nichts.

Die Trennung zwischen Reifen und Felge ist dabei eine sinnvolle Geschichte, denn das Verschleißteil dieser Kombination ist der Reifen. Der nutzt sich ab dem ersten Einsatz ständig ab, während die Felge eben der grundsätzliche Aufbau ist. Reifen und Felge ergeben nach dem Zusammenbau dann das fertige Rad. Reifenwechsel und Räderwechsel sind daher zwei Begriffe für zwei unterschiedliche Arbeiten.

Die Arbeitsschritte bei der Reifenmontage sind folgende:

  1. Ventil montieren
    Das Ventil wird in die Felge montiert. Es gibt immer noch viele Autofahrer, die glauben, dass das Ventil in den Reifen kommt, aber hat denn jemand schon mal eine Ventilöffnung in einem Reifen gesehen? 😉
  2. Reifen montieren
    Das ist der Einsatz der Montiermaschine. Auf die tellerförmige Arbeitsplatte wird zunächst die Felge eingespannt. Deren Ränder und die Innenränder des Reifens werden dann mit Montagepaste bestrichen. Die dient zum einen dafür, dass sich der Reifen einfacher auf die Felge spannen lässt und um später Reifen und Felge dicht zu bekommen. Und dann geht’s schon los, ein Gleitstück auf einem Arm drückt den Rand des Reifens (den Reifenwulst) unter den Felgenrand und so wird der Reifen auf die Felge gesetzt. Könnte man prinzipiell auch von Hand machen, aber die Maschine macht das schneller und einfacher.
  3. Reifen mit Luft befüllen
    Logischer Vorgang, den man nicht kommentieren muss. Wichtig ist natürlich der richtige Luftdruck in Abhängigkeit zum Auto, auf das das Rad dann montiert wird.
  4. Reifen auswuchten

Ausgewuchtet wird ein fertiges Rad in der Reifenwuchtmaschine. Dazu wird es dort eingespannt, die Schutzhaube geschlossen und die Maschine angeworfen. Die beschleunigt nun das Rad, misst die Rundlaufeigenschaften und wertet diese aus. Da ein neu montiertes Rad praktisch nie sofort rundläuft (man denke hierbei an das Ventil), muss man an den Stellen, in denen die Maschine eine Unwucht feststellt, ein Gewichtsstück (das “Trimmgewicht”) in den Felgenrand einstecken. Das nennt sich auch heute noch gern “Bleistück”, obwohl es aus Umweltschutzgründen nicht mehr aus Blei, sondern aus Stahl oder Zink ist. Nach der Montage des Stücks wird dann nochmal gemessen und der Vorgang so lange wiederholt, bis das Rad rundläuft. Dabei kann es durchaus sein, dass mehrere Trimmgewichte montiert werden müssen und die durchaus auch in der Innenseite des Rades. Ziel ist es, dass der Schwerpunkt des Rades genau im Mittelpunkt liegt, horizontal und vertikal.

Übrigens werden nicht nur Autoräder ausgewuchtet, sondern praktisch alle Arten von Laufrädern, also beispielsweise auch bei der Eisenbahn oder Räder in Motoren.

Reifen selbst montieren und nicht auswuchten?

Wuchtet man ein Rad nicht aus, macht sich dies während der Fahrt durch Vibrationen bemerkbar und der Reifen wird ungleichgemäß abgenutzt. Erheblich schwerwiegender ist jedoch der Verschleiß am gesamten Fahrwerk, der durch solch “eiernden” Räder ausgelöst wird. Das geht bis hin zu den Lagern und den Radaufhängungen und wird früher oder später ein richtig teurer Spaß.

Aus diesem Grund raten wir ganz deutlich davon ab, Reifen selbst zu montieren. Erstens ist das ein richtig aufwendiger Job, der ohne Maschine schon beim ersten Rad richtig Fleiß kostet und zum anderen ist es gefährlich, unrunde Räder einzusetzen. Je schneller man fährt, desto gefährlicher wird es.

Räder regelmäßig auswuchten?

Auch hier wird regelmäßig darüber diskutiert, ob ein regelmäßiges Auswuchten notwendig ist. Wir sagen: Nein, normalerweise nicht. Im Normalfall wird beim erstmaligen Auswuchten das Rad danach “rund” und bleibt das bei normaler Fahrweise und Nutzung auch. Die Trimmgewichte werden montiert oder geklebt und fallen nur in den seltensten Fällen aus dem Rad. Hat man also Sommer- und Winterräder, kann man normalerweise bedenkenlos den Satz zur jeweiligen Saison aufziehen, ohne die Räder neu auswuchten zu lassen. Wenn man Vibrationen bemerkt, kann man das immer noch kurzfristig prüfen und korrigieren.

Anders sieht das unter Umständen bei “sportlicher Fahrweise” und bei Vielfahrern aus. In solchen Fällen liegt das im Ermessensspielraum des Besitzers, wobei Vielfahrer schon merken, wenn das Auto stärker vibriert, als sonst.