Kontrolle beim Räderwechsel.

Beim Räderwechsel ist der sensibelste Punkt der, dass die Schrauben, mit denen die Räder am Fahrzeug befestigt sind, mit dem Drehmomentschlüssel (und dem richtigen Drehmoment) angezogen werden. Normalerweise läuft der Vorgang so, dass ein Rad auf die Nabe aufgesteckt wird, danach wird es mit den Schrauben befestigt und erst wenn alle vier Räder am Fahrzeug montiert wird und es wieder auf allen vier Rädern steht, wird mit dem Drehmomentschlüssel nachgearbeitet.

Die Herausforderung für einen Kfz-Meisterbetrieb ist es, hier immer den Überblick zu behalten, selbst zu so Stoßzeiten wie jetzt, wo wir innerhalb von zwei, drei Wochen an mehreren Hundert Fahrzeugen die Räder wechseln. Denn ausnahmslos jedes Fahrzeug darf nur mit korrekt montierten Rädern den Hof verlassen und dies müssen wir auch nachvollziehbar dokumentieren.

Jeder Werkstattbesuch eines Fahrzeuges wird ja mit einer Arbeitskarte begleitet, die wir bei Auftragsannahme mit dem Umfang der zu erledigenden Arbeit erstellen, auf die der zuständige Mitarbeiter seine Arbeitsleistung notiert und die dann später als Basis für die Abrechnung dient. Ohne Arbeitskarte gibt es keinen Werkstatteinsatz.

Beim Räderwechsel kommt dann noch eine zusätzliche Kontrolle mit dazu, nämlich der „Drehmomentaufkleber“. Solche Aufkleber hat jeder Mitarbeiter in seinem Werkstattwagen und so bald er einen Auftrag hat, in dem ein Räderwechsel beinhaltet ist, muss zusätzlich neben den üblichen Angaben auf der Arbeitskarte noch ein solcher Drehmomentaufkleber aufgeklebt und gesondert unterschrieben werden:

Damit bekundet der Mitarbeiter nochmal zusätzlich, dass die Räder mit dem korrekten Drehmoment montiert wurden. Und an der Kasse schaut der dort abrechnende Mitarbeiter nochmal gesondert darauf, ob dieser grüne Aufkleber unterschrieben auf der Arbeitskarte klebt. Tut er das nicht, verlässt das Fahrzeug den Hof nicht.

Die Werkstattuhr am Platz.

Die Wärmedämmungsarbeiten im Werkstattgebäude sind ja weitgehend abgeschlossen und nun haben wir in den letzten Wochen auch die Zeit gefunden, auch unsere zweite Werkstattuhr einzubauen. Die hat nämlich vor einigen Monaten schlappgemacht. Da aber Telenorma-Uhren eigentlich unverwüstlich sind, konnte ich das gute Stück wieder flottmachen und nach dem Innenausbau wieder in die Werkstatt hängen. Und so schaut das nun aus, selbstverständlich wieder hintergrundbeleuchtet:

Und ein besonderes Detail dieser Uhr, die ja eine Nebenuhr ist und die korrekte Zeit von einer Mutteruhr bei uns erhält, die alle Nebenuhren mit der atomuhrgesteuerten Uhrzeit versorgt, können wir am anschaulichsten als kleines Filmchen zeigen. Die Uhr ist nämlich eine echte Minutensprunguhr mit vorauseilendem Sekundenzeiger, wie man sie von Bahnhofsuhren kennt:

Funktioniert eigentlich ganz einfach: Die Uhr erhält – da eben eine Nebenuhr – minütlich einen Impuls von der Mutteruhr, die der Uhr signalisiert, den Stundenzeiger um eine Minute nach vorn zu schieben. Gleichzeitig ist dieses Signal der Auslöser für den Minutendurchlauf des Sekundenzeigers, der nach der Vollführung der Minute auf der Ausgangsstellung wartet, bis das Uhrwerk das nächste Minutensignal erhält.

Unsere Großuhren sehen also nicht nur so aus, wie Bahnhofsuhren – sie funktionieren auch ganz genau so. Technik, die begeistert. 🙂

Die Opel Winter Garantie¹

Von den Opel-Service-Pinguinen hatten wir es ja vor einigen Tagen schon einmal und jetzt gibt es die Auflösung, für was für eine Aktion diese Pinguine werben: Dieses Jahr für die „Opel Winter Garantie¹“. Da zitieren wir jetzt mal frech von der Opel-Website:

Die kalte Jahreszeit verlangt Ihrem Auto besonders viel ab. Gerade das Kühlsystem und die Starterbatterie sind extrem gefordert. Um immer mobil durch den Winter zu kommen, sollten folgende Punkte geklärt sein:

  • Hat das Kühlwasser Ihres Opel genügend Frostschutzmittel?
  • Ist das Kühlsystem noch 100-prozentig in Ordnung?
  • Ist der Zustand der Starterbatterie so, dass der Motor auch nach eiskalten Nächten immer anspringt?

Wenn Sie diese Fragen nicht beantworten können, sollten Sie jetzt den Opel Winter-Check und den Starterbatterie-Check mit 3-Monats-Garantie-Zertifikat¹ zum Aktionspreis beim teilnehmenden Opel Service Partner durchführen lassen. Ihr Opel Service Partner bietet Ihnen darüber hinaus weitere tolle Angebote, die dafür sorgen, dass Sie gut durch den Winter kommen, z. B. mit Opel Original Zubehör für alle Winteranforderungen.

Für nur 19,90 € führt der Opel Service Partner einen 14-Punkte-Winter-Check in Opel Original Servicequalität durch. Dabei prüft er folgende Punkte: 

  • Außenbeleuchtung (Funktion)
  • Motorölstand
  • Scheibenwischer
  • Scheibenwaschanlage
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage
  • Reifendruck und -profil
  • Windschutzscheibe (Sichtprüfung)
  • Kühlmittelschläuche und –anschlüsse³
  • Heizungsschläuche und –anschlüsse³
  • Kühler (keine Heizkörper)³
  • Ausgleichsbehälter für Kühler³
  • Dichtheit und Zustand der Wasserpumpe³
  • Keilriemen³
  • Kühlmittel/Frostschutz³

+ 1 Liter Scheibenklar²

Und damit Sie auch bei Regenwetter und Dunkelheit den vollen Durchblick behalten, bekommen Sie noch einen Liter Scheibenklar kostenlos dazu.

3-Monats-Garantie-Zertifikat für Starterbatterie¹

Für nur 9,90 € können Sie Ihre Starterbatterie checken lassen. Der Starterbatterie-Check gibt Auskunft, ob diese auch bei niedrigen Temperaturen ihre Funktion zu 100 Prozent erfüllt, sodass Sie auch nach eiskalten Nächten immer beruhigt starten können. Hierfür bekommen Sie ebenfalls drei Monate Garantie, aber maximal bis 31.03.2012.


¹) Opel Winter-Garantie: Garantie-Zertifikat für das Kühlsystem – optional mit Garantie-Zertifikat für die Starterbatterie – gemäß Zertifikatsbedingungen unter www.opel.de. Dauer drei Monate, nach Ablauf optional um bis zu drei weitere Monate verlängerbar, maximale Gültigkeit bis 31.03.2012. Das Angebot ist gültig bis 29.02.2012.

²) Sie erhalten einen Liter Opel Original Scheibenklar sofort bei Erwerb des Winter-Check-Garantie-Zertifikats. Einen weiteren Liter Opel Original Scheibenklar erhalten Sie optional im Januar 2012 bei Ihrem teilnehmenden Opel Service Partner gegen Vorlage Ihres Gutscheins. Ein Liter Opel Original Scheibenklar ergibt bei einem Mischungsverhältnis von 1:1 zwei Liter Scheibenklar mit einer Frostschutzsicherheit von bis zu -20 °C.

³) Mit einem Zertifikat garantiert Ihnen der Opel Service Partner den einwandfreien Zustand der Flüssigkeitsstände bei der Überprüfung, ferner den der geprüften Teile für die Dauer von drei Monaten ab Ausstellungsdatum, aber maximal bis 31.03.2012. In dieser Zeit auftretende Mängel an den überprüften Teilen – ausgenommen solche, die auf Unfall, betriebsbedingten Verschleiß oder unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind – werden gegen Vorlage des Zertifikats kostenlos behoben. Das Angebot ist gültig bis 29.02.2012.

So, und wie kommen Sie jetzt zu diesem Superangebot? Ganz einfach: Sie rufen uns unter 07231 280009-0 an und vereinbaren einen Termin mit uns!

Ein „alternatives Schließkonzept“ beim Opel Meriva.

Die gegenläufig angeschlagenen Fond-Türen beim Opel Meriva B sind der Hingucker, auch noch eineinhalb Jahre nach der offiziellen Einführung des Modells. Und es gibt nicht wenige Interessenten, deren eigentliche Motivation, sich den Opel Meriva näher anzuschauen, darin besteht, sich dieses Türkonzept einmal „in echt“ anzuschauen.

Schon seit einer ganzen Weile steht bei mir auf dem Tisch ein hübscher, kleiner Pappaufsteller des GMAC Versicherungsservice. Unschwer zu erkennen… ein Opel Meriva B, mit dem man schön das Türkonzept zeigen kann. Und mit dem man auch herumspielen kann.

Und Sie wissen, was das schöne an diesem kleinen Pappaufsteller ist und was hier auch nur mit dem Opel Meriva B und seinem etwas anderen Türkonzept so funktionert? Nur beim Opel Meriva B kann man die Türen mit nur einer Büroklammer festmachen. 😉

Der Scherz stammt übrigens von Besim – nur von ihm kann sowas kommen. Das alternative Schließkonzept wurde natürlich auch umgehend wieder entfernt …

Eine Frage: Wie bekommt man ölige Finger wieder sauber?

Ja, das ist so eine Frage, auf die würden wir Autoleute gar nicht so ohne weiteres kommen, weil es für uns völlig normal ist, den ganzen Tag über mit Öl und Schmutz in Berührung zu kommen und abends auch wieder fortzubekommen. Aber wer als Hobbyschrauber einmal am Auto gebastelt und dann am Abend am Waschbecken versucht hat, mit normaler Seife seine Hände wieder sauberzubekommen,  stellt vermutlich genau solche Fragen. Die wir aber gern beantworten. 🙂

Tatsächlich ist der Versuch mit normaler Seife von Hause hoffnungslos – das dauert ewig und wer nicht vorher verzweifelt aufgibt, versaut nebenbei immer stärker das Badezimmer, was dann wiederum „die Chefin“ (oder auch der Chef…) im Haushalt nicht gern sehen wird.

„Geheimrezept“ Handwaschpaste

Das Geheimrezept (was eigentlich ja keines ist) nennt sich Handwaschpaste. Handwaschpaste beinhaltet vom Prinzip her auch Tenside, also Wirkstoffe, die aus Molekülen besteht, die einen „fettliebenden“ und „wasserliebenden“ Teil aufweisen. Solche Moleküle heften sich mit ihrem fettliebenden Teil an Fett- und Öltröpfchen und können dann so mit Wasser erheblich einfacher weggewaschen werden, in dem das Wasser mit dem wasserliebenden Teil dieser so gebundenen Moleküle reagiert. Hat man relativ wenig Fett an den Händen, wie beispielsweise das normale Körperfett oder „küchenübliche“ Mengen, dann funktioniert das mit normaler Seife (Seife ist selbst ein Tensid) prima.

Wir haben es jedoch nicht einfach nur mit verhältnismäßig sauberem Fett oder Öl zu tun, wie Sie in der Küche, sondern das Zeug, was in den Innereien von Autos klebt, ist erheblich grober und schmutziger. Zudem arbeiten wir intensiv mit Material und Werkzeug, so dass wir den ganzen Schmonz auch noch ordentlich in unsere Hände einarbeiten.

Hier kommt dann die Handwaschpaste ins Spiel, die neben Tensiden noch Reibungsmaterial wie Holzspähne oder Sand beinhaltet, das beim Händereiben dann vom Prinzip her dafür sorgt, dass „geschmirgelt“ wird und die Tenside ordentlich verteilt werden. Viele werden im Haushalt „Ata“ kennen, das ist vom Prinzip her schon etwas, was genau in die Richtung geht, für unsere Hände aber schon fast zu sanft ist – je weniger es reibt, desto länger muss gewaschen werden und man will ja nicht den halben Feierabend in der Umkleide verbringen … Handwaschpaste haben wir deshalb normalerweise kiloweise in Eimern auf Lager. 🙂

Was übrigens jeder macht, der professionell an Autos arbeitet: Nach dem Händesaubermachen die Hände eincremen, gerade in der kälteren Jahreszeit. Da sind zwar Menschen unterschiedlich empfindlich, aber nichts ist übler, als eine rissige Haut an den Händen.

Arbeitshandschuhe?

Ja, auch so eine Geschichte. Arbeitshandschuhe gibt es zwar heutzutage schon in sehr modernen Varianten, die dünn, stabil und auch verhältnismäßig gut das Fühlen durch den Handschuh ermöglichen, aber oft genug braucht es einfach den „richtigen“ Finger am Werkstück. Zudem bekommt man einen öligen Finger schnell am Lappen wieder abgewischt, was mit einem Handschuh dann schon schwieriger wird. Ist man also professionell am Werk, wird man sehr schnell merken, dass es mit Handschuhen einfach lästig wird.

Natürlich gibt es Jobs, die ohne Handschuhe einfach nicht gehen, beispielsweise so Sachen wie Schweißen oder das Arbeiten mit gefährlichen Werkzeugen oder Werkstücken. Aber generell ist die Arbeit am Motor eine Sache, bei der man auch heute noch die unbekleidete Hand braucht, sich deshalb nicht vor Öl und Schmutz scheuen darf, aber sicher sein kann, dass man abends zum Feierabend auch wieder mit sauberen Händen nach Hause kommt. 🙂

Keine Handwaschpaste im Haus? Probieren Sie mal Waschmittel!

Das ist jetzt ein echter, kleiner Geheimtipp, denn Waschmittel erfüllt den „Reibezweck“ ähnlich wie eine echte Handwaschpaste. Nehmen Sie dazu ein wenig Waschmittel in die schmutzigen Hände, machen Sie mit etwas Wasser einen ordentlichen Brei und reiben Sie damit Ihre Hände ein, bis sie wieder sauber sind. Danach abwaschen, mit normaler Seife nachwaschen, abtrocknen und danach die Hände eincremen.

Alle Jahre wieder: Die Räderwechselpanik.

Heute morgen ist das passiert, was jedes Jahr um diese Zeit zu einem allseits bekannten Schauspiel bei allen Autohäusern führt: Der erste Schneefall im Einzugsgebiet (hier in Schömberg), die ersten Meldungen dazu im Radio und schon hört das Telefon bei uns nicht mehr auf zu klingeln.

Ja, wir verstehen, dass Schnee gefallen ist. Ja, wir verstehen auch, dass für den Winter die Winterreifen besser sind, als die Sommerreifen. Und ja, wir verstehen auch, dass viele Autofahrer ihr Auto beruflich brauchen. Ja, verstehen wir alles, wirklich.

Wir machen den Job hier im Autohaus schon seit einer ganzen Weile und in jedem Jahr der vergangenen 100 Jahre ist der Winter auch tatsächlich nach dem Herbst gekommen und wir versuchen auch wirklich, die Kunden, für die der Winter dann doch sehr überraschend kommt, auch noch mit einem zügigen Räderwechseltermin zu versorgen. Wenn das aber alle gleichzeitig tun, dann gibt es leider Verzögerungen. Wir tun wirklich unser Bestes und haben uns – so wie jedes Jahr – auch diesmal auf den ersten Wetterumschwung vorbereitet, aber so viele Werkstätten und Mitarbeiter, wie man in Deutschland genau für diese Zeit bräuchte, gibt es nicht.

Bitte deshalb: Anrufen, Termin ausmachen. Termine, die wir so vereinbaren, sind auch verbindlich und gehen in der Regel auch schnell über die Bühne. Erwähnenswert seien hier auch wieder unsere Räderwechselsamstage, an denen wir in der Werkstatt mit einer höheren Mitarbeiterbesatzung arbeiten und uns weitgehend nur auf den Räderwechsel konzentrieren. Auch dafür sollten Sie sich per Telefon unter 07231 280009-0 bei uns anmelden. Und wenn es nicht sofort einen Termin gibt: Bitte um Verständnis.

Wir lassen wirklich niemanden mit seinen Sommerreifen am Auto sitzen, aber wir haben das kalte Wetter nicht erfunden und es liegt auch nicht in unserer Gewalt, wenn, pardon, so mancher Kunde, der sein Auto wirklich dringend braucht, es nicht im Griff hat, zeitig und etwas vorausschauend schon einmal seine Winterräder montieren zu lassen, bevor der weiße Schnodder vom Himmel fällt. Für uns gilt die gleiche Wettervorhersage, wie für Sie.

Andreas, unser offizieller Opel-Star!

Für mich als Web-Mensch, der hier im Gerstelblog unter anderem für Technik und Aussehen zuständig ist, gibt es in Sachen Gestaltung eine wichtige Bibel, nämlich die so genannte „Opel Digital Dealer Toolbox“:

Dieses 32-seitige Dokument, das für den internen Gebrauch bei Opel und den Partnerunternehmen gedacht ist, enthält alle Informationen und Angaben darüber, wie das Opel-Design für Websites von Autohäusern angewendet werden sollte. Also beispielsweise die genauen Farbwerte, Informationen über den korrekten Einsatz von Opel-Logo und -Schriften und Empfehlungen darüber, wie Websites aussehen könnten. Ein für Grafikleute durchaus spannendes Dokument und eben auch für mich eine wichtige Bibel, die regelmäßig von Opel mit Angaben und Empfehlungen zum jeweils aktuellen Design angepasst wird. Das jetzige Dokument ist vom Mai diesen Jahres und nach den dort angegebenen Vorgaben haben wir unter anderem das Redesign des Gerstelblogs im Juni vorgenommen.

Am Freitag habe ich mich um ein Detail des Designs kümmern wollen und das Dokument, das ich ja eigentlich immer in Griffnähe hier habe, näher anschauen müssen. Und zwar die Seiten, in denen Angaben über Seitenaufbau von Musterseiten angegeben sind. Das sieht dann zum Beispiel auf Seite 26 so aus (klicken Sie, so wie immer, ruhig einmal für eine Großansicht):

Die ganzen Angaben sind für Laien fast so unverständlich wie ein Schnittmusterbogen, für uns Grafiker jedoch voll mit Empfehlungen und Informationen. Ich hätte da am Freitag sicherlich auch ganz normal weitergearbeitet, wenn da nicht mein Blick auf dieser Seite auf den Herrn „Mustermann“ im Screenshot bei der Ziffer 4 gefallen wäre, der mir spontan irgendwie seeeeehr bekannt vorkam:

Da musste ich doch tatsächlich gleich mehrfach erstaunt meine Augen reiben – hat doch Andreas tatsächlich in einem offiziellen Opel-Styleguide das Vergnügen, Star einer Musterseite zu sein! Höchstwahrscheinlich hat da der Editor dieses Dokumentes beim Erstellen der Musterseite ein Bild eines Opel-Menschen im Internet gesucht und dann das Portrait von Andreas auf der Website des Autohauses gefunden. Geglaubt hat mir Andreas diese Geschichte bei meinem überraschenden Anruf übrigens erst, als ich ihm das obige Bildschirmfoto zugeschickt habe und danach haben wir uns köstlich darüber amüsiert. 😀

Aber eine ganz wichtige Information für die Designkollegen bei Opel: Die Genehmigung zum Einsatz des Fotos in diesem Dokument wird hiermit nachträglich freundlich erteilt. 😉

Suppe und Bier vom Haus.

Firmengründer Heinrich Gerstel war unumstritten ein umtriebiger Mensch mit Geschäftssinn, aber zwei Dinge kommen nicht von ihm: Die Gerstelsuppe und Gerstel-Bier. Garantiert, wir wüssten es sonst. 🙂

Die Gerstelsuppe

Tatsächlich habe ich die Gerstelsuppe erst vor einigen Wochen kennengelernt, obwohl sie in den Alpen und auch im Allgäu eine Art Volksgericht ist. Eigentlich heißt sie dort „Gerstlsuppe“ und das kommt dem Ursprung auch sehr nahe, denn es ist eine würzige und kräftige Suppe, die Gerste enthält, nämlich Rollgerste (alternativ auch Buchweizen) – und eine Menge Frühstücksspeck. Das geht dann so weit, dass es die Gerstelsuppe sogar als Basis für einen überbackene Gerstelsuppe mit Wurst und Speck gibt. Nicht für Leute, die auf Diät sind. 🙂

Und wer die Gerstelsuppe einmal probieren möchte: Beim Gefro-Reformversand kann man die Allgäuer Gerstelsuppe online bestellen.

Das Gerstel-Bier

Das Gerstel-Bier ist da schon etwas bekannter, es ist nämlich der Name für eine Reihe von alkoholfreien Bieren der Privatbrauerei Eichbaum aus Mannheim.

Ist vom Geschmack her eher ein mildes Pils, vermutlich nicht jedermanns Geschmack, aber durchaus ein trinkbares Bier. Und da es alkoholfrei ist, kann es allein schon deshalb bedenkenlos von einem Autohaus empfohlen werden. 🙂

Ein Schild, ein Schild!

Die Kraftfahrzeuginnung hat uns (und vermutlich auch allen anderen Meisterbetrieben) ein hübsches Schild zukommen lassen, das wir vermutlich an unser Gebäude schrauben sollen und auch werden:

Tja, da steht es zumindest schon mal. Jetzt braucht das Ding nur noch einen Platz, wo wir es hinschrauben könnten. 🙂

Aufräumen im ehemaligen EDV-Raum.

Bei einem Autohaus, das 100 Jahre alt ist, gibt es immer irgendetwas aufzuräumen. Und vermutlich haben schon alle unsere Vorfahren genau den gleichen „Spaß“ dabei empfunden, die Spreu vom Weizen, den man behalten möchte, zu trennen. So haben wir auch das Aufräumen des ehemaligen EDV-Raums im Servicegebäude lange aufgeschoben. Genau genommen drei Jahre lang. Immer schön die Türe zugehalten. 😉

Aber nun: Aufräumen! Das habe ich mir auf die Agenda für die Zeit gesetzt, in der ich wieder urlaubsvertretungsmäßig das Teilegeschäft übernehme, weil der ehemalige EDV-Raum genau gegenüber des Raumes ist. Und natürlich auch deshalb, weil Eddy auch dabei ist, das Teilegeschäft schaffen wir nämlich nur zu zweit. Und so nimmt das dann seinen Lauf:

Es erstaunt sogar mich, wie viele Telefone wir aus den verschiedensten Generationen hier im Haus hatten und teilweise noch haben. Und davon funktionieren die wenigsten überhaupt noch, weil sie entweder analoge Telefone sind oder Systemgeräte, deren Telefonanlage schon längst in Rente gegangen ist. Und alles, was dann an Telefonen aus der Kammer draußen ist, wird von Eddy endgelagert. Die Telefonfunktionsprüfung ist natürlich nur symbolisiert. 😉

Aber hey, das grüne Wählscheibentelefon da links im Bild – das war zu seiner Zeit ein richtig wichtigaussehendes Teil! Und dazu brauchten wir ja noch Adressbücher (die sich im Papierarchiv bestimmt auch noch finden lassen…).