Traktor-Probefahrt.

Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Das gilt selbstverständlich auch für Autoverkäufer. Und so war es praktisch vorgezeichnet, dass ich im herbstlichen Familienkurzurlaub kurzerhand einmal einen Traktor zu lenken hatte. Für die Insider: Das ist ein IHC International 453 mit doch schon 45 PS. Und auch schon einer mit Geschichte, denn der Trecker ist 40 Jahre alt und immer noch im Dienst!

Man entschuldige den etwas grimmigen Gesichtsausdruck, bei solchen Experimenten steht nun mal sehr viel Reputation auf dem Spiel. 😉

Unser Opel Combo, porentief gereinigt.

Da hat es ein Kunde von uns aber ganz genau genommen. Beim Vermieten von Fahrzeugen hätten wir ja unsere Fahrzeuge bei der Rückgabe gern im sauberen Zustand wieder zurück. Da gibt es aber durchaus Unterschiede zwischen den Personenfahrzeugen und den Nutzfahrzeugen. Nutzfahrzeuge sind halt einfach Nutzfahrzeuge, niemand schreit, wenn die bei der Rückgabe nicht porentief sauber sind.

Eher das Gegenteil ist da dann der Fall, eben zum Beispiel im aktuellen Fall. Da hat ein Kunde nämlich den gemieteten Opel Combo in einem derart sauberen Zustand zurückgebracht, dass es uns die Sprache verschlagen hat: Teppichboden ausgesaugt, Cockpit abgewischt und gepflegt und sogar die Polster gereinigt.

Wie gesagt: Wir sind sprachlos. 🙂

Unser Statement zum Innenstadtring.

In der Ausgabe vom 16. November 2011 der Pforzheimer Zeitung gebe ich ein Statement zum Thema Innenstadtring ab. In diesem Statement bemängeln wir als Autohaus folgendes:

Der im Bau befindliche Innenstadtring, der zweifelsohne für die Stadt Pforzheim ein wichtiges Verkehrsprojekt ist, führt im östlichen Abschnitt von der Altstädter Brücke über die Parkstraße hinauf bis zur Kreuzung zur Lindenstraße und schwenkt dort in Richtung Bahnhof ab. Von Süden kommend ist die Zufahrt zum Autohaus weiterhin problemlos, Autofahrer können im südlichen Teil der Parkstraße rechts in die Gymnasiumstraße abbiegen und haben dann das Autohaus auf der rechten Seite.

Von Norden hingegen ist der bisherige Weg über das Linksabbiegen in die Östliche Karl-Friedrich-Straße an der Kreuzung Parkstraße/Östliche zukünftig in der jetzigen Planung des Innenstadtrings nicht mehr möglich. Hier war es bisher ebenfalls ein kurzer Weg, denn nach dem Linksabbiegen konnten Autofahrer gleich rechts in die Altstädter Straße einbiegen.

Bleibt dieses Linksabbiegerverbot an der obigen Kreuzung so bestehen, ist die Zufahrt zum Autohaus vom Norden aus mit einem ganz gewaltigem Umweg verbunden. In der Parkstraße darf – da hier der Innenstadtring hindurchführt – nicht mehr links in die Gymnasiumstraße abgebogen werden. Rechts in die Gymnasiumstraße geht nicht, da eine Einbahnstraße. Bleibt also nur noch ein Vorfahren bis zur nächsten Kreuzung, abbiegen in den Altstädter Kirchenweg, vorfahren bis zur Kreuzung in die Deimlingstraße, da dann in die Östliche, vorfahren bis zur Kreuzung zur Parkstraße und danach erst rechts in die Altstädter Straße.

Wir haben das mal hier mit Google Maps visualisiert. Grün eingefärbt ist die bisherige Anfahrt und der rote Faden ist der Umweg, wenn der Innenstadtring wie geplant eingerichtet wird. Die Anfahrt ist hier, wie gesagt, von Norden aus, also von oben:


Karte in Google Maps anzeigen

Wir sprechen hier immerhin von einem Umweg von über 1,3 Kilometer und das rein in der Innenstadt. Das ist ein echter Wettbewerbsnachteil, der zudem dazu führt, dass auf diese Weise jeden Tag eine ganze Reihe von unnötig gefahrenen Kilometern in der Stadt zusammenkommen. Bei unseren Kunden und auch bei vielen unserer auswärts beheimateten Lieferanten, die in der Regel von Norden oder von Osten (Autobahnanbindungen Pforzheim-West, -Nord oder -Ost) anfahren.

Darüber wird zu reden sein, denn wir stehen nach wie vor fest zu unserem Standort hier in der Oststadt und wollen, im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmern, der Innenstadt auch zukünftig nicht den Rücken kehren. Wir wollen aber auch nicht, dass uns der Innenstadtring, den wir nach wie vor sehr erstrebenswert finden, derartig ins Abseits stellt.

Ich hoffe, dass mit dieser kleinen Darstellung unser Anliegen und mein Statement in der Presse deutlicher wird. Gern würden wir an dieser Stelle auch Ihre Meinung dazu erfahren! Dieser Artikel ist, so wie alle Artikel in unserem Weblog, kommentierbar!

Motorwechsel in Nahsicht.

Auch wenn moderne Fahrzeugmotoren hochentwickelt sind und problemlos einige hunderttausend Kilometer Laufleistung aufweisen können – gelegentlich muss ein Motor ausgetauscht werden. Und obwohl auch die Serviceabläufe in den vergangenen Jahrzehnten einen erheblichen Wandel durchlebt haben, ist der Motoraustausch mitunter der arbeitsintensivste Job einer Autowerkstatt, den es gibt. Bei einem Personenwagen muss man da, je nach Problemstellung, zwischen 16 und 20 Stunden Arbeit einplanen, die ein Mechatroniker da leisten muss. Und in den zwei bis drei Arbeitstagen ist dann auch praktisch die ganze Zeit über eine Hebebühne im Einsatz. Genaue Vorplanungen und Vorarbeiten vieler Mitarbeiter bei uns und bei Opel sind da wirklich die halbe Miete, aber das ist inzwischen alles perfekt eingespielt.

Dass dies nicht einfach nur ein Motorheraus- und wieder -hineinschrauben ist, verdeutlichen vielleicht diese Bilder hier, die von einem aktuellen Auftrag stammen. Auf dem ersten Bild sieht man sehr schön den Kabelbaum, der da zuerst einmal herauspräpariert werden muss. Nach genauen Plänen und Abläufen müssen zunächst Schläuche und Kabel, die an den Motor angeschlossen sind oder im Motorraum den Ausbau des Motors behindern würden, ausgebaut werden. Das sieht schon fast medizinisch aus:

Vorher schaut man natürlich noch zu, auch noch alle „Fahrzeugsäfte“ abzulassen und zu entsorgen. Hinter dem Kabelbaum sieht man übrigens den neuen Motor, der da noch auf seinem Transportgestell steht und darauf wartet, mit den vom alten Motor abgebauten Teilen wieder bestückt zu werden. Diese Motorvorbereitung ist das Herzstück eines solchen Tausches, denn auf dem nächsten Bild sieht man sehr anschaulich, was für eine ganze Ladung an Teilen das ist:

Wohlgemerkt: Alles, was man da ausbaut, muss auch wieder hinein, wirklich bis zur allerletzten Schraube und Dichtung. Unsere Leute machen sich da deshalb sehr große Mühen, alles sehr penibel zu reinigen, zu sortieren und zu dokumentieren. Da darf dann wirklich kein Kollege ungefragt „mitsortieren“ oder den Ablagetisch mitverwenden.

Das, was dann als alter Motor übrigbleibt, nachdem alle zu übernehmenden Teile ausgebaut sind, sieht fast schon traurig aus. Mitleid ist aber unnötig, denn wie wir vor einiger Zeit schon mal geschrieben haben, gehen alle Motoren, die wir im Rahmen eines Motorwechsels ausbauen, wieder zurück zu Opel ins Motorenwerk nach Kaiserslautern und werden dort aufgearbeitet. Auch defekte Motoren sind wertvolle Gerätschaften, die nicht verschwendet werden.

Ach, da fällt mir ja auch noch ein kleines Detail auf im zweiten Bild, wo wir gerade beim Wiederverwerten sind: Die Tischplatte gehörte zu meinem alten Schreibtisch. 😀

Der Opel Astra GTC im Showroom.

Letzte Woche hat es Timo ja schon angekündigt und nun steht der neue Flitzer auch schon im Showroom – der Opel Astra GTC! Knallrot, FlexRide Sportfahrwerk, tolle Leichtmetallfelgen, Parkpilot, Ledersitze … nur vom Feinsten. Das Modell, das wir als Vorführwagen hier stehen haben, ist der Benziner „Astra GTC Innovation 1.6 Turbo“ mit 132 kW (179 PS). Also mit wirklich ordentlich Leistung unter der Haube.

Bei so neuen Opel-Modellen sind wir ja immer sehr gespannt auf die ersten Reaktionen von Kunden und Interessenten. Und beim Opel Astra GTC überwiegt das „Oahh!“ und auch so Sätze wie „Na also, geht doch!“ Ja, geht! Man muss Opel einfach nur mal machen lassen und dann kommen solche Autos dabei heraus. Ein richtig toller Flitzer und ein echter „Gran Turismo“.

Wie gesagt: Der obige Flitzer steht jetzt bei uns im Showroom und wartet auf Sie. Kommen Sie einfach mal bei uns vorbei und schauen Sie sich den Opel Astra GTC in Nahaufnahme an. Und wenn sie ihn dann gleich bestellen wollen, sprechen wir darüber. 😉

„Plastikdinger“ zum Abholen!

Erinnern Sie sich noch? Im April habe ich Ihnen mal etwas über unsere „Plastikdinger“ erzählt, den Kunststoffmodellen an unserer Prospektwand, die in allen Farben der aktuellen Modellfarbpalette lackiert sind und dazu dienen, einen Eindruck von der jeweiligen Lackfarbe zu bekommen. Diese Farbpalette ändert sich ja bei jeder Einführung einer neuen Modellreihe und auch bei der Einführung von Sondermodellen und während neue Farben hinzukommen, verschwinden Farben auch wieder. Einige Farben sind Standardfarben, die immer gewünscht sind und andere Farben sind eben stark modeabhängig.

Die Lackmuster, die wir nicht mehr brauchen, landeten bisher in einer Kiste und landeten da eben. So Farben wie Aeroblau oder das Gelb, das einst der Opel Tigra trug, das ist leider eben alles Vergangenheit. Und auch wenn diese Teile gar nicht so aussehen wie ein Opel (und keine Räder haben) – sie sind tatsächlich extra für Opel und GM designed. Bei anderen Autohäusern, die andere Automarken führen, gibt es zwar sehr ähnliche solcher Plastikdinger, aber sie sehen eben anders aus, als die von Opel.

Wie auch immer: Wir hätten da einige dieser Plastikdinger zu verschenken, nämlich mit Farben, die es zukünftig nicht mehr geben wird und aus der Modellfarbpalette herausgefallen sind. Sind gut und gern 20 Stück und stehen ab sofort im Showroom zur Abholung bereit:

 

Wer in Sachen Basteln und Kunststoffverarbeitung Spaß hat, schafft es ja vielleicht, den Boliden untenherum zwei Achsen mit Rädern anzubauen. 🙂

 

Möbelwechsel im Servicebereich.

Jetzt war es dann soweit – die Möbel im Servicebereich mussten daran glauben. Die dunkelbraunen, schweren Schreibtische und Regale haben ihren jahrelangen Zweck erfüllt und es ist einfach nicht mehr die Zeit für ebensolche dunkelbraunen, schweren Schreibtische. Wir haben daher schon vor einigen Wochen beschlossen, dass wir zwar wieder auf die bewährten Büromöbel von Ikea setzen werden, nun aber in „hell“ und „leichter“. Im Servicebereich gibt es keinen Platz und auch keinen Kundenservice zu verschenken, zudem brauchen wir nämlich nun neben unseren zwei Serviceannahmeplätzen noch einen dritten.

So wurde also letzten Samstag in einer konzertierten Aktion die erste Fuhre an Möbeln angekarrt. Der erste Tisch ist natürlich meiner, was aber auch nur daran liegt, dass ich als Technikchef natürlich auch der „Schrauberchef“ bin und zuschauen darf, ob ich aus dem Ikea-Zeug auch Tische und Schränke zusammengebaut bekomme. Vorab gemeldet: Ja, kann ich. 😉

Hier sieht man schon mal die neuen Schränke im Verpflegungsbereich, auch hier wurden die dunklen Schränke gegen neue und vor allem helle Schränke ausgetauscht.

Für die oberen Fächer gibt es dann noch zusätzliche Türen, die allerdings derzeit nicht lieferbar sind (gehört sich vermutlich so) und später eingebaut werden. Aber immerhin sind die Schränke schon mal deutlich schmaler. Und unsere zukünftigen Schreibtische sehen dann so aus, wie meiner. Immerhin haben wir nun eingebaute Ablagebereiche für unsere Computer und Kabelpritschen. Das gab es nämlich in den alten Möbeln noch gar nicht:

Vollständig mit neuen Tischen und Stühlen ausgestattet sieht unser Servicebereich nun so aus:

Zugegeben, wir müssen uns noch etwas an die neuen Möbel und die neue Tischordnung gewöhnen. Aber mit wenig Aufwand ist das nun alles deutlich heller, aufgeräumter und mit dem dritten Tisch für die Serviceannahme nun auch effizienter.

Wir haben ihn: Der Opel Astra GTC.

Frisch geliefert steht er auf dem Hof, unser erster Opel Astra GTC und das nächste Vorführmodell in unserem Showroom. Und wie es sich für einen echten Gran Tourismo gehört – eine knallrote Lackierung. Und wie immer, nicht von den vielen Plastikfolien und Aufklebern täuschen lassen, mit so Transportschutz werden Neuwagen geliefert. 🙂

Und tatsächlich, auf den ersten Blick hat der Opel Astra GTC mit dem aktuellen Opel Astra J nur den Namen gemein. Flott geschwungene Kurven, eine bemerkenswert aufsteigende Front, ein toller „Hintern“ – ein Turnschuh von Astra, solchen Mut ist man augenscheinlich von Opel gar nicht gewohnt. Aber genau das macht den Opel Astra GTC aus, davon haben wir schon vor über einem Jahr hier im Gerstelblog geschwärmt, als die ersten Bilder des Opel Astra GTC vom Pariser Autosalon 2010 veröffentlicht wurden.

Ein sehr spannendes Auto, das wir jetzt in den nächsten Tagen ordentlich hübsch machen werden und dann im Showroom ausgestellt wird. Dann gibt es auch ein paar repräsentative Bilder und auch ein Video dazu, denn einige Sachen müssen einfach im „Bewegtbild“ gezeigt werden.

Und auch wenn die offizielle Einführung bei uns erst im Januar stattfinden wird – anschauen geht jetzt dann eben demnächst schon vorher!

Das leidige Thema mit dem Parken auf unserem Hof.

Wir verstehen ja das Problem: Wir uns unsere Nachbarn leben in der Oststadt in einer dicht besiedelten Gegend und irgendwo müssen die Autos dieser Menschen ja hin. Die Parkplatzsituation ist nicht gerade die rosigste hier und dazu kommt das Problem, dass viele Bereiche Anwohnerparkplätze sind und einen Parkausweis erfordern, den nicht jeder hat. Da ist die Versuchung groß, zumindest nachts und am Wochenende das Auto bei uns auf dem Hof abzustellen und sei es nur dazu, kurz in eine Kneipe um die Ecke zu gehen.

Das tut uns leid, das geht nicht und zwar in keinem Falle. Das Gelände, auf dem unser Autohaus steht, gehört uns und ist kein öffentlicher Parkraum. Dass hier nicht geparkt werden darf, hat zwei zentrale Gründe, die alle nichts mit „Schikane“ zu tun haben:

  1. Unser Hof mag außerhalb der Geschäftszeiten leer sein, wird aber dennoch regelmäßig angefahren – nämlich von Kunden, die Ihr Fahrzeug am Vorabend einer Inspektion abstellen, und von Abschleppwagen, die Unfallfahrzeuge anliefern. Gerade Abschleppwagen brauchen hierzu mitunter eine Menge Platz zum Rangieren, denn oft genug müssen Unfallfahrzeuge mit dem Kran von der Pritsche auf den Hof gehoben werden. Weil wir eben auch außerhalb der Geschäftszeiten solche Zufahrten haben, verzichten wir auch auf die üblichen Absperrketten.
  2. Versicherungsgründe führen ebenfalls dazu, dass wir das Parken nicht akzeptieren können und nicht dürfen. Da geht es nicht nur um das Thema, wer den Schaden bezahlt, wenn ein unerlaubt Parkender ein Fahrzeug von uns oder einem Kunden beschädigt, sondern auch um den gegenläufigen Falle: Wer zahlt den Schaden an einem unerlaubt parkenden Wagen, wenn beispielsweise beim Wagenabliefern versehentlich das parkende Fahrzeug beschädigt wird? Wir jedenfalls nicht und unsere Versicherung auch nicht.

Deshalb gilt: Absolutes Parkverbot auf unserem Gelände außerhalb der Geschäftszeiten. Zu unserem und zu Ihrem Schutze.