Das Angrillen-Wochenende.

So richtig zum Feiern zumute war uns am letzten Wochenende nicht (dazu gibt es noch eine offizielle Mitteilung morgen), aber wir hatten gleich zwei Veranstaltungen zu bewältigen. Zum einen eine Opel-Service-Promotion zum kostenlosen Check der Starterbatterie und zum anderen unser inzwischen traditionelle Angrillen zum Jahresanfang mit der offiziellen Händlerpräsentation des neuen Opel Corsa.

Das Angrillen 2015.

Das Angrillen begann am Samstag bei uns um 9 Uhr mit Aufheizen des Grills und Einschüren des Feuers für den Glühwein. Letzteres ist sowas wie die Spezialität unserer Werkstattkollegen geworden, denn wir schütten hier nicht einfach nur Glühwein in den Topf, sondern da kommen noch Orangen hinzu, Rohrzucker und das wird alles auf Holzkohle geköchelt und dann handgeschöpft serviert. Und wenn man das dann ordentlich macht, „knallt“ der Glühwein auch nicht so, wie es bei vielen einfachen Weihnachtsmarkt-Glühweinen der Fall ist.

In Sachen Grill führte Kollege Nuri das Grillbesteck, dazu gab es dann frischen Kartoffelsalat. Für den eher kleinen Hunger gab es zusätzlich noch Maultaschen mit Brühe. Also ein echtes Mittagessen bei uns.

Hauptdarsteller bei uns war allerdings ein blecherner Kollege, nämlich der neue Opel Corsa. Den hatten wir gleich in mehreren Ausführungen und auch als zugelassene Vorführwagen parat, denn erfahrungsgemäß möchten viele Interessenten auch sofort eine Probefahrt machen können. Gut, dass unsere Opel-Rent-Mietwagenflotte hier schon zwei Corsa am Start hat.

Die Resonanz war gut und wir sind auch schon bei einigen Interessenten in konkreten Verkaufsgesprächen. Das wundert uns jetzt beim Opel Corsa nicht soooo stark, denn das „OH!“ war bei vielen Besuchern aus dem Gesicht herauszulesen. Da ist sehr viel passiert beim neuen Corsa.

Und dann schalten wir zu unserer (temporären) Außenstelle:

Der Opel Batterie-Checker.

Fast zeitgleich hatten wir am Freitag und Samstag das Opel-Batterie-Checker-Promotionteam zu Besuch bei uns, das auf dem Parkplatz des Möbelhaus Roller auf der Wilferdinger Höhe Stellung bezog und dort mit einem Techniker von uns kostenlos die Starterbatterie, Ölstand, Reifenprofil und den Stand der letzten Inspektion überprüfte. Dazu gab es sogar ein Prüfprotokoll, dann auch mit den Hinweisen auf Dinge, die unbedingt getan werden müssen und letztendlich auch die Fahrsicherheit betrafen.

Immerhin: Richtige Hiobsbotschaften gab es keine, wenn auch gar nicht so selten der Hinweis auf eine altersschwache Batterie, was vielen Autofahrern gar nicht so richtig bewusst war. Das morgentliche „Jammern“ des Anlassers ist aber nichts, was man einfach so hinnehmen sollte, deshalb war der Ratschlag dann auch immer, die Batterie austauschen zu lassen.

Freitag und Samstag: Der mobile Starterbatteriecheck.

Opel Batterie-Checker

Neben dem Angrillen am Samstag im Autohaus sind wir auch noch an einem weiteren Standort in Pforzheim unterwegs, nämlich beim mobilen Opel Batterie-Checker, einem kostenlosen Starterbatteriecheck auf dem Parkplatz des Möbelhaus Roller. Dort erwartet Sie ein MyOpel-Team bei frischem Kaffee zu einem kostenlosen Check der Starterbatterie Ihres Autos, Profiltiefe und Alter der Reifen, den letzten Ölstand und das Datum der letzten durchgeführten Inspektion. Dazu gibt es ein echtes Prüfprotokoll von einem unserer Serviceberater und auch die Möglichkeit, einen Servicetermin bei uns im Autohaus zu vereinbaren, zum Beispiel für eine neue Autobatterie. Die kostet nämlich als Original-Opel-Ersatzteil mit Einbau weniger, als Sie vielleicht glauben.

Hier die genauen Informationen zum Opel Batterie-Checker:

  • Am Freitag, 23. und Samstag, 24. Januar von 9 bis 17 Uhr
  • Auf dem Parkplatz des Möbelhaus Roller in der Karlsruher Straße 75 auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim

Optisch verfehlen können Sie unseren Stand nicht. 😉

Von der Liebe auf den ersten Blick.

Da fährt man so durch die Gassen Neuenbürgs und steht plötzlich vor einem echten Schätzchen: Ein Opel Blitz als Kastenwagen mit Sitzen. Das ist ein echter Traum von Dienstwagen.

opel-blitz-bus

Von der Ausführung her gehört der rollende Kollege hier zu der letzten Blitz-Generation, gebaut zwischen 1965 und 1975 in den ehemaligen Bedford-Werken in Großbritannien. Als Kastenwagen gab es den Opel Blitz gar nicht so selten und war auch im deutschen Straßenbild damals nicht wegzudenken (Polizei und die Deutsche Bundespost fuhren bundesweit auch Opel Blitz). Als Bus jedoch mit Seitenscheiben hinten war der Opel Blitz damals schon nicht oft anzutreffen und jetzt als Oldtimer um so seltener.

Die, die Flügel verleihen.

Also gut, Red Bull hat es geschafft – nämlich in unser Gerstelblog. Ganz kostenlos und ohne Gegenleistung. Am Freitagvormittag hielt nämlich völlig unerwartet dieses Mobil hier bei uns am Autohaus:

Red-Bull-Promotionfahrzeug auf Basis eines Mini

Unschwer zu erkennen für mich als Verkäufer:

  1. Ein Promotionfahrzeug von Red Bull.
  2. Kein Opel ADAM.

Aber dafür waren die Damen sehr nett und haben das Autohaus mit kostenlosen Red-Bull-Dosen versorgt. Und wie brav wir doch alle in die Kamera schauen können, gell? 😀

Red-Bull-Promotionteam im Autohaus

Aber ganz ehrlich: Mit einem Opel ADAM als Promotionfahrzeug sähe das alles doch viel niedlicher aus. 😉

Probleme mit unserem Telefonanbieter. (erledigt)

Update: Die Probleme seitens unseres Telefonabieters sind behoben, Sie erreichen uns telefonisch wieder in gewohnter Erreichbarkeit.

Wir haben aktuell leider technische Probleme mit unserer Hauptrufnummer, die derzeit nicht ganz so gut erreichbar ist, wie üblich. Wir portieren gerade unseren Rufnummernblock zu einem neuen Telefonanbieter, was nicht so reibungslos läuft, wie es eigentlich versprochen war.

Deshalb gilt bis auf weiteres: Unsere Rufnummer ist weiterhin die 07231 280009-0, diese Rufnummern (und alle Durchwahlen) sind zwar geschaltet, mitunter können aber vereinzelt Besetztzeichen bei Anrufversuchen auftauchen.

Falls Sie uns auch nach mehrmaligen Anrufversuchen nicht erreichen können, können Sie uns gern per E-Mail auf info@opel-gerstel.de eine Nachricht schicken oder unser offizielles Kontaktformular auf unserer Website nutzen. Geben Sie dann bitte eine Rückrufnummer an, wir werden Sie dann umgehend zurückrufen.

Ab Montag: Den Opel KARL bestellen!

Nun ist es also soweit: Ab nächsten Montag beginnt die offizielle Bestellannahme für den im Sommer kommenden Opel KARL. Und damit haben wir nun das blitzeblank frische Kleinwagensegment von Opel endlich komplett und vollständig, denn der KARL macht in der Kombination Corsa-ADAM-KARL den Einsteiger-Kleinwagen, der preislich unter 10.000 Euro startet.

Opel KARL

Der Opel KARL hat nicht einfach nur einen anderen Namen als sein Vorgänger im Segment (der Opel Agila), sondern geht auch einen grundsätzlich anderen Weg, denn auch der KARL lässt sich mit einer Reihe von Fahrerassistenzsystemen ausstatten. Das werden nicht ganz so viele sein, wie beim Opel Corsa, aber dennoch sind so Assistenten wie ein Parkpilot, Geschwindigkeitsregler mit Warner, Frontkamera mit Spurassistent eine Geschichte, die man bei den Wettbewerbern in diesem Segment vergeblich sucht. Richtig viel mehr verraten tun wir an dieser Stelle auch nicht, denn die Aktionsseiten und auch der Konfigurator für den Opel KARL starten auf Opel.de eben erst am Montag.

Also: Seien Sie bereit, am Montag geht es los. Und natürlich stehen wir Ihnen ab Montag zum Opel KARL auch bei uns im Autohaus schon bereit für Ihre Konfiguration oder stellen gern mit Ihnen zusammen Ihr Wunschmodell zusammen. Und wenn Sie ihn dann noch im Januar bestellen, gehören Sie auch zu den ersten KARL-Fahrern, wenn dann die ersten Modelle ausgeliefert werden. 🙂

„Unser“ Opel 4/20 PS in Aktion.

Die Besucher unseres wunderbaren Jubiläumswochenendes im Juli 2011 werden sich vielleicht noch an die zwei echten Showcars erinnern, die uns Opel zum Jubiläum für fünf Tage ausgeliehen und auf den Hof gestellt hatte: Einer der ersten seriengefertigen Opel Ampera und einen historischen Opel 4/20 PS von Opel Classics, der hauseigenen Opel-Oldtimerwerkstatt von Opel. Zwei weiße Boliden, die in ihrer jeweiligen Zeit der ganze Stolz ihrer Besitzer sind.

Beim offiziellen Premierenfilm zum neuen Opel Corsa hatte ich dann ein kleines Déjà-vu – flitzt da nicht in der Sekunde 33 für einen kurzen Moment ein Opel 4/20 PS durchs Bild?

https://www.youtube.com/watch?v=vUnYDn3hZUo

Tatsächlich, ein Opel 4/20 PS. Und: Es ist genau das Exemplar, das 2011 auch bei uns im Autohaus stand, zwei leichte Dellen am verchromten Frontrahmen (rechts und links neben der Opel-Plakette) sind auch im Film für einen Augenblick zu erkennen, wenn man im Standbild sehr genau hinschaut.

Opel-Logo auf dem Opel 4/20 PS

Schön, wenn man einen alten Bekannten auf diese Weise wiedersieht. Und klar, der 4/20 PS ist sehr lecker und ein Schmuckstück, aber das hatten wir damals ja auch schon geschrieben. Hätte Opel damals nicht extra einen Transporter zur Abholung geschickt, hätten wir ihn glatt behalten. 😉

Doppelreifen vorne-links?

Da hat dann unser Kunde, der diese Wintersaison seine Winterräder selbst montieren wollte, nicht schlecht gestaunt (und geistesgegenwärtig schnell ein Foto davon gemacht). Ein Satz Räder, auf dem zwei Räder mit VL gekennzeichnet sind, also für „vorne-links“ (immer vom Fahrer aus gesehen) stehen. Da hat wohl jemand bei uns nicht ganz so gut aufgepasst beim Markieren:

Falsch markierte Räder

Aber mit etwas Überlegen kommt man dann doch noch auf die Lösung, sogar nur mit diesem einen Bild. Das sind nämlich Winterreifen mit einem speziellen Laufrichtungsprofil. Die sollen nämlich während des Abrollens in Fahrtrichtung auf dem Profil Wasser von innen nach außen transportieren. Ganz einfache Regel: Schaut man von vorn auf das Profil, müssen die nach außen führenden Profilrillen nach unten zeigen!

Also muss das linke Rad das richtige VL-Rad sein, denn bei diesem Rad zeigen die Profilrinnen nach unten und die Außenseite der Felge ist rechts. Beim anderen hier als VL markierten Rad müsste die Felge genau andersherum montiert sein. Beim rechten Rad sehen wir zwar die Felge nicht, aber wir kennzeichnen üblicherweise die Räder noch vor dem Abmontieren, spätestens aber nach dem Herunternehmen. Sprich: Wenn Sie das Rad von der Achse herunternehmen, zeigt die Felgenaußenseite auf Ihren Bauch und dann sollten Sie auch die Buchstaben richtigherum lesen können.

Das rechte VL-Rad ist auf diesem Foto also in Wirklichkeit das VR-Rad.

So, und jetzt entknoten wir wieder unsere Gehirne und markieren zukünftig die Räder alle wieder penibel richtig. 😉

Der neue Opel Corsa: Das neue OH!

Die Werbekampagne, die seit 30. Dezember zum neuen Opel Corsa angelaufen ist, ist kaum zu übersehen. Das neue OH! Dazu gibt es natürlich wieder einen ganzen Satz an frischen Werbespots und da hat es uns vor allem einer angetan. In ganzen 8 Sekunden ist eine komplette Geschichte untergebracht und das, was der Opel Corsa unter anderem kann. Das ist schon schwer hitverdächtig:

https://www.youtube.com/watch?v=C5INycqyNsU

Oder mal Eva Padberg (ihr Lenkrad im Corsa) anfassen?

https://www.youtube.com/watch?v=nDtQVhTloTI

Bei uns ist die Kampagne natürlich auch angekommen. Wir haben frisches Werbematerial, der neue Corsa steht schon seit einigen Wochen im Showroom und in den nächsten Tagen hat sich der Opel-Dekoservice angekündigt, der dann die letzten Vorbereitungen in Sachen Präsentation übernimmt. Es bleibt nichts dem Zufall überlassen, denn schon am 24. Januar ist …

Das große Angrillen bei Opel!

Bei uns läuft das große Angrillen am Samstag, 24. Januar, von 9 bis 15 Uhr. Wir packen da mal unser bewährtes Programm hinein, es gibt also Ordentliches vom Grill, passende Getränke dazu, ein Gläschen Sekt, Kaffee und Kuchen. Und dazu dann natürlich den Opel Corsa in mehreren Ausführungen und Ausstattungen zum Anschauen, Probesitzen und auch zum Probefahren.

Es gibt übrigens auch einen Facebook-Termin zum Angrillen bei Gerstel, da kann man zusagen, wenn man möchte. Wer zugesagt hat und zum Angrillen kommt, darf sich ein Gläschen Sekt aufs Haus abholen. 😆

Und überhaupt so: Probefahren?

Natürlich, das geht. Und das auch gern für ein verlängertes Wochenende zum Kurzausflug, denn unsere hauseigene OPEL-Rent-Mietwagenflotte ist nun auch mit den neuen Corsas ausgestattet. Und demnächst dann auch so beklebt:

Corsa-Beklebung im Entwurf

Da müssen Sie nicht sehr viel hinzufügen, wenn Sie einen flotten Auftritt planen und mit einem unserer Corsas vorfahren. 😉

Warum hier ein kleines Autohaus bloggt. #cmcb15 #umparkenimkopf

Es gibt wieder etwas Strategie zum Wochenanfang, nämlich die Antwort auf die Frage, warum hier an dieser Stelle ausgerechnet ein kleines Autohaus ein Corporate Weblog, also ein Unternehmensblog, führt. Beantworten tun wir dabei eine der vielen Fragen, die der „PR-Blogger“ Klaus Eck in einem eigenen Blogartikel vor allem an Betreiber von Corporate Weblogs stellt. Tun wir doch mal.

Kurzfassung: Wir tun’s für die Öffentlichkeitsarbeit. Und zwar so richtig und mit allem Guten und weniger Guten, was die Arbeit in einem Familienunternehmen und unter dem Dach der Marke Opel so hergibt. Und das ist viel mehr, als man glaubt. (Übrigens überwiegt das Gute deutlich. 😉 )

Langfassung: Für ein kleines Autohaus und ein kleines Unternehmen ist Öffentlichkeitsarbeit ein sehr spannendes Feld – weil es oft genug schlicht nicht stattfindet. Die meisten Autobesitzer werden das von ihrem Autohaus kennen, denn viele Autohäuser finden im Web schlicht nicht statt. Klar, eine Homepage haben fast alle, auch die obligatorische Facebook-Seite existiert, aber schon da geht die Schere zwischen Wollen und Können gehörig auseinander. Mit was soll man denn bitteschön die Kundschaft in Laune halten? Was haben wir als Autohaus denn schon zu sagen, außer dass wir Autos verkaufen, warten und reparieren?

Diese Frage haben wir uns 2010 auch gestellt bzw. die jetzigen Geschäftsführer Andreas und Timo Gerstel. Als kleines Unternehmen existiert kein so riesiger Etat für Öffentlichkeitsarbeit, wie sie Großunternehmen zur Verfügung haben und die jahrzehntelang gut gepflegte Strategie der regelmäßigen Annoncen in der hiesigen Tageszeitung wird auch immer schwerer, da Tageszeitungen ihren eigenen Kampf mit dem Medienwandel und den dahinschwindenden Reichweiten haben. Gleichzeitig müssen Autohäuser aber immer agiler auf die Produktoffensiven der vertretenen Marken reagieren, denn der Autohandel ist einer der schwierigsten und härtesten Märkte überhaupt.

Nun gibt es fast so viel Strategien für Öffentlichkeitsarbeit, wie es Autohäuser gibt, zumindest gefühlt. Das fängt von Anschreiben an die Kunden (die natürlich nur die Kunden erhalten) an und endet bei mehrseitigen Kundenmagazinen (die man allerdings auch erst einmal schreiben, drucken und verteilen muss). Alles eine Frage des Aufwandes und des Geldes. Die wenigsten Strategien in der Öffentlichkeitsarbeit für kleine (!) Unternehmen sind aber gut für das Web adaptierbar, von dem aber gleichzeitig praktisch alle sagen, dass es zukünftig der wichtigste Verkaufskanal wird.

Verkaufen ist vor allem eine Frage des Präsentierens und des Überzeugens. Ein Produkt kauft niemand ohne eine gewisse Intention dazu. Und das schon gar nicht, wenn es so verhältnismäßig teuer ist, wie ein Auto. Also muss man hier besonders überzeugend präsentieren und verkaufen, um auch zum Zuge zu kommen. In einem Autohaus funktioniert der Schritt des Verkaufens vor allem im Autohaus, aber die Wege bis dahin verlaufen immer häufiger im Internet. Interessenten schauen sich auf der Website des Autoherstellers um, informieren sich über das gewünschte Modell, konfigurieren es sich vielleicht schon zum persönlichen Traumwagen und schicken dort dann die Anfrage ab, die dann üblicherweise an ein nahe gelegenes Markenautohaus weitergeleitet wird. Der Workflow funktioniert so natürlich auch hier im Autohaus Gerstel immer häufiger und es gelten auch hier die gleichen Vorgaben auf die Reaktionszeit solcher Anfragen. Die Frage ist dabei aber: Macht man es, weil man es machen muss oder lebt man es? Leben wir Autos, weil es zufälligerweise der Claim von Opel ist, oder leben wir es, weil es so ist? Müssen auch wir umparken im Kopf?

Die vielen strategischen Fragen, die sich die beiden Geschäftsführer 2010 stellten und mit mir zusammen beantworteten, führten dann zu dem Antwortkomplex, dass es an der Zeit ist, im Web nicht nur einfach „drin“ zu sein, sondern vor allem präsent. Zwischen „drin“ und „präsent“ besteht in der Öffentlichkeitsarbeit der feine Unterschied, dass ersteres einen einfachen Zustand darstellt, während letzteres ein Versprechen ist. Ein Versprechen auf Commitment in einer schnelllebigen Zeit und einem buchstäblichen sehr beweglichen Umfeld. Und damals noch im Schatten einer Automarke, von der viele glaubten, dass sie am Ende sei. An Motivationen hat es damals sicher nicht gefehlt.

Das Corporate Weblog in Form des Gerstelblogs, das 2010 das erste deutsche Weblog eines Autohauses darstellte, erfüllt diesen Zweck voll. Es ist das aktuelle Online-Kundenmagazin, dessen Auflage niemals vergriffen ist. Es hat die genaueste Content-Strategie, die man sich vorstellen kann, weil der beste Content der ist, den man selbst macht. Es bietet genügend Platz für „offizielles“ Marketing und lässt aber auch noch genügend Raum für Menschliches, was sonst in anderen Publikationsformen eher kein Platz findet.

Was 2010 schon galt und 2015 erst recht: Inhalte ziehen an. Wer schreibt, der wird auch gelesen. Wer nach außen hin arbeitet, der wird bemerkt. Und wer seine Auto-Leidenschaft vernünftig darstellt, dem wird auch am ehesten abgenommen, dass er das richtig kann und eine gute Adresse für das eigene Auto ist.