Schlüsselwand XXL.

Wir sind ja ein eher kleines (aber dafür medial lautes!) Autohaus und bei uns passen alle Schlüssel von Neu-, Gebraucht- und Kundenfahrzeugen in ein besonders gesichertes Behältnis, zu dem wir aus Sicherheitsgründen nichts schreiben dürfen. Was wir jedoch problemlos sagen können, ohne weitere Details zum Standort zu verraten: Diese Schlüsselwand hier (die nicht bei uns hängt) macht auch bei uns erfahrenen Autoleuten schwer Eindruck.

Schlüsselwand

Bei der Konzeption hat sich der Planer dieser Wand natürlich etwas dabei gedacht, denn die Anordnung der Schlüssel ist genau so, wie auf dem Abstellplatz, auf dem die zwischengelagerten Fahrzeuge stehen. Und die Leiter, um zu den oberen Reihen zu kommen, steht auch schon bereit.

Sieht alles nicht besonders schön aus, ist aber Organisation vom Feinsten, zumal gleich nebenan nochmal eine genau so große Schlüsselwand steht. Und zu jedem Auto gibt es dann auch gleich ordnerweise Unterlagen zu archivieren und so weiter und so fort. 🙂

Ein Lena-Überbleibsel.

Dieses Ersatzteil kommt immer wieder mal auf den Tisch unseres Teilelagers und es ist weitgehend selbsterklärend: Die Sondermodell-Plakette der Satellite-Modelle beim Opel Corsa. Eigentlich kleben die Plaketten recht gut, aber bei Unfällen und Remplern geht dieses Kleinmaterial eben leider am ehesten verloren.

Satellite-Plakette der Corsa-Satellite-Sondermodelle

Das waren noch Zeiten… Lena! Auch wenn die echte Lena leider nie bei uns im Autohaus war, so waren wir doch mal recht gut unterwegs mit Lena. Und der Lena-Pappaufsteller steht bei mir zu Hause noch im Partykeller. 😀

GoldADAM-Tour Station 1.

Unsere GoldADAMs (inzwischen sind es zwei) zum Goldstadt250-Jubiläums der Stadt Pforzheim beginnen ihre Tournee durch die Stadt. Das war heute buchstäblich der Fall, denn wo zwei ADAMs auftauchen (aus dem einen heraus entstand dieses Foto), da ist irgendwo Party angesagt.

Der GoldADAM by Gerstel

Erste Station für den ersten GoldADAM ist das Foyer der Volksbank Pforzheim im VolksbankHaus. Da hat der edle Bolide jetzt einen echten Platz in der ersten Reihe.

GoldADAM im VolksbankHaus Pforzheim

Und wir durften unsere Serie, in der wir mit unseren Autos in besondere Räume hineinfahren dürfen, nun um eine echte Bank erweitern, nachdem wir mit zwei ADAMs schon in der Stadthalle Pforzheim waren. Ist dann automatisch immer Chefsache, zumal die Volksbank eine unserer beiden Hausbanken ist. 😉

GoldADAM im VolksbankHaus Pforzheim

Sauber eingeparkt und schnell noch den letzten Wisch mit dem Lappen.

GoldADAM im VolksbankHaus Pforzheim

Die zwei Goldbarren auf dem Armaturenbrett sind übrigens nicht echt. Wir empfehlen es auch nicht, ein Auto ausgerechnet in einer Bank aufzubrechen. Außerdem steckt der Schlüssel nicht und ist auch gar nicht im Auto deponiert. 😀

Im VolksbankHaus wird dieser GoldADAM nun für eine Weile stehen und bekommt in den nächsten Tagen noch Werbung aufgeklebt für eine besondere Veranstaltung im September. Da wird dann der zweite GoldADAM in den nächsten Tagen ebenfalls Station machen, aber das ist dann wieder ein eigener Gerstelblog-Eintrag …

Farbberatung in der Werkstatt.

Wir machen jetzt eine Farbberatung für unsere Werkstattkollegen, die sich natürlich immer mit ihrem aktuellen Fahrzeug in der Werkstattbucht identifizieren. Heute: Markus. In Sachen T-Shirt Ton in Ton mit Fahrzeug und Werkstattwagen, perfekt harmonierend mit Hebebühne und Leitzahl:

Grün uniformierter Werkstattkollege

Hebt sofort die Stimmung und ist etwas fürs Auge. 😀

Marder-Abwehrstrategien.

Das Thema Marderschaden haben wir leider immer wieder auf Arbeitskarten stehen. Marder gehören zu unseren Lebensräumen dazu und fühlen sich auch in städischen Räumen teilweise pudelwohl. Bei Autofahrern sind Marder berüchtigt, denn als „Kabelbeißer“ können sie in Motorräumen parkender Autos richtig viel Schaden anrichten. Warum sie dabei Kabel anbeißen, ist eine interessante Geschichte.

Marder bei einem Auto in „heimischen“ Gefilde.

Marder haben üblicherweise eigene Reviere. Dass Sie einen Marder in der Nachbarschaft haben, bemerken Sie üblicherweise an zwei Dingen:

  1. Sie haben Pfotenabdrücke auf dem Autodach und der Haube, die selten von Katzen sind, sondern viel eher von einem Marder.
  2. Sie bemerken irgendwann Aasgeruch aus dem Motorraum und bei der Kontrolle finden Sie ein verwesendes Tier. Klarer Fall, dass hier ein Marder im Motorraum Ihres Autos ein Festmahl gefeiert hat.

Sind Sie mit Ihrem Auto in diesem „Stadium“, ist noch nicht viel passiert, denn Marder beißen nicht einfach grundlos in Kabel – ganz im Gegenteil: Sie müssen, so wie jedes Jagdtier, ihr Gebiss schonen und daher wird aufgepasst.

Was aber in diesem Stadium schon ein Problem geworden ist: Ihr Auto ist markiert. Der Marder hat mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Duftnote auf oder in Ihrem Auto hinterlassen und damit beginnt früher oder später der Ärger.

Ihr Auto zu Besuch in einem fremden Marder-Revier.

Sie ahnen, was nun kommt und Sie ahnen richtig. Wenn Ihr Auto nun in einem fremden Marder-Revier steht und es kommt ein fremder Marder an Ihrem Auto vorbei, dann gibt es Krawall. Der Marder riecht die fremde Duftnote und ahnt fälschlicherweise einen Artgenossen in seinem Revier. Und dann geht es los. Im glimpflichen Fall sehen Sie das Unglück kommen, so wie Besim auf seinem ADAM S vor einigen Tagen:

Marderspuren auf dem Autodach

In diesem Fall war auch schon die Autoantenne auf dem Dach angeknabbert, was ein klarer Fall dafür ist, dass sich hier ein Marder gehörig aufgeregt hat. Spätestens jetzt muss gehandelt werden und zwar strategisch. Wenn Sie nämlich jetzt nicht reagieren, sind die Chancen leider sehr hoch, dass der Kampf, den hier ein Marder austrägt, irgendwann bis in den Motorraum geführt wird.

Marderabwehr und Duftnoten.

Es gibt zwei Strategien zur Marderabwehr. Sie „parfümieren“ Ihr Auto mit einem Marderabwehrspray, das üblicherweise den Wirkstoff Geraniol enthält. Den Wirkstoff mögen Marder nicht und verschmähen ihn. Allerdings hilft das wenig, wenn am Auto bereits die Duftnote eines anderen Marders hängt.

Sie müssen also Ihr Auto waschen und am besten auch eine Motorreinigung durchführen lassen (letzteres bitte nur da, wo Motorwäschen auch erlaubt sind, im Zweifelsfall in Ihrer Autowerkstatt). Bei der Autowäsche sollten Sie danach nochmal gründlich mit Hand rangehen und sich so Bereiche wie Außenspiegel, Kühlergrille, Heckspoiler etc. vornehmen. Danach können Sie mit Marderabwehrspray Haube, Dach, Antenne und Motorraum einsprühen.

Tipp: Vergessen Sie einen Gegenstand nicht, den Sie üblicherweise niemals in einer Autowaschanlage waschen lassen – die Autoantenne. Dass sich Marder sehr gerne an Autoantennen auslassen, liegt meist genau daran, dass nach der großen Autowäsche eben nur noch die Autoantenne die Duftnote des Marder-Konkurrenten trägt. Deshalb bitte die Antenne abschrauben und ordentlich mit Wasser und Seife oder Shampoo abbürsten.

Marder-Abwehrgeräte.

Marder-Abwehrgeräte arbeiten üblicherweise mit für den Menschen kaum hörbarem Ultraschall, der permanent ausgesendet wird. Das soll Marder verwirren und von einem Besuch am Auto abhalten. Funktioniert oft, aber leider nicht immer. Wenn ein Auto mit Duftnoten eines fremden Marders markiert ist, liegt es an der „Psyche“ des Marders, ob er sich von Ultraschall davon abhalten lässt, sein Revier zu verteidigen.

Bei der Installation eines Marder-Abwehrgerätes kann man darüber hinaus einiges falsch machen. An Dauerplus gehört so ein Gerät nicht angeschlossen, sondern üblicherweise als Stromverbraucher, der dann in Aktion tritt, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Und dann muss auch ein solches Gerät selbstverständlich abgesichert angeschlossen werden, um bei einem Kurzschluss nicht mit dem Risiko zu leben, dass gleich das gesamte Auto in Flammen aufgeht. Sprich: Die Installation eines solchen Gerätes ist dem Fachmann vorbehalten.

Situation im Auge behalten.

Klar ist, dass eine Autowäsche und eine einmalige Marderabwehrspray-Behandlung nicht sofort zum Ziel führen. Die Natur ist zäh und Marder nicht umsonst so robuste Tiere. Sie müssen also möglicherweise mehrmals mit Auto-/Motorwäschen und Abwehrspray reagieren und sich diesem kleinen Kampf stellen.

Zuverlässig helfen tut übrigens nur eine abschließbare Garage, deren Lüftungsschlitze mardersicher sind. Wenn man dann nicht gerade das Pech hat, beim Einparken zufälligerweise auch gleich noch einen Marder mit „einzuparken“, gibt das so lange Ruhe, wie Ihr Auto in der Garage steht.

Opel wieder in den schwarzen Zahlen.

Wir hatten es ja mit dem „Lächeln wie die Honigkuchenpferde„. Das können nicht nur wir, wenn wir etwas geleistet haben, sondern auch die Opel-Vorstände Karl-Thomas Neumann und Michael Lohscheller, wie gestern im Twitter-Account von Opel-Marketingchefin Tina Müller (vermutlich ebenso lächelnd) zu sehen war:

Selbstverständlich gab es auch etwas zu feiern in Rüsselsheim, nämlich die Rückkehr von Opel in die Gewinnzone nach fünf Jahren harter Arbeit und das immerhin mit einem Quartalsgewinn für das 2. Quartal 2016 in Höhe von 131 Millionen US-Dollar. Diese Rückkehr in die Gewinnzone gehörte für Neumann zu seinen wichtigsten Aufgaben nach seinem Opel-Einstieg im Jahr 2013

Über viele Säulen haben wir hier regelmäßig geschrieben und viele von Ihnen sitzen auch tagtäglich darin: Vielen neuen Modellen. Der Opel Astra ist so ein Modell, in das viel Arbeit und Herzblut gesteckt wurde und das sich nun auch erfolgreich verkauft.

Es freut uns sehr, dass Opel wieder auf dem allerbesten Weg zu alter Stärke ist. Dass wir uns alle unter der Marke Opel nicht mehr verstecken müssen, sehen wir tagtäglich. 😀

Opel-Motoren zu Lande – und nun auch zu Wasser.

Der 2.0 CDTi Turbodieselmotor ist ein bärenstarkes und modernes Aggregat, verbaut unter anderem im Opel Cascada und im Opel Zafira und gebaut im Opel-Werk in Kaiserslautern, also echt „made in Germany“. Und offensichtlich so gut, dass dieser Opel-Motor die Basis für den, laut Aussage des schwedischen Bootsausrüsters Cimco Marine,  „stärksten Diesel-Außenborder der Welt“ darstellt: Der OXE Diesel.

OXE Diesel Außenbordmotor mit Opel 2.0 CDTi Aggregat (Licence CC BY-NC-ND 2.0. Courtesy: opel-blog.com)

Viel muss man Opel-Freuden zu der Leistung des OXE-Diesel nicht erklären: Er bringt 147 kW (200 PS) Leistung auf die Straße ins Wasser und liefert ein maximales Drehmoment von gewaltigen 400 Newtonmetern bei mittleren Drehzahlen.

Für den Bootseinsatz muss das Aggregat neben seinen Leistungen natürlich noch bei ganz anderen Werten bestehen: Er muss agil und laufruhig sein und bei einem deutlich höheren Vollgasanteil als im Straßeneinsatz aber passabel im Verbrauch bleiben. 43 Liter Dieselverbrauch pro Stunde hört sich daher erst einmal schlimm an, aber unter vergleichbaren Außenbordmotoren glänzt der OXE Diesel mit rund 40 % geringerem Spritverbrauch und kundenfreundlichen Wartungszyklen.

Nähere technische Informationen und weitere Bilder gibt es bei den Kollegen vom offiziellen Opel-Blog: Opel Ahoi – 2.0 CDTi als Außenborder

Bremsen bis zum Gehtnichtmehr.

Wir ahnen ja schon, was Sache ist, wenn ein Kunde sagt, dass er sein Fahrzeug nicht mehr vernünftig abbremsen kann und beim Bremsen komische Geräusche ertönen. Wenn dann bei der Demontage des Rades schon die Einzelteile herunterfallen und sich am Ende dieses Elend präsentiert, dann wird es selbst den Hartgesottenen unter uns Autoleuten kurz mal anders.

Verschliessene Bremsscheibe

Hier ist die Bremsscheibe gebrochen und das ist damit der Super-GAU in Sachen Bremsen. Wenn das bei einer höheren Fahrgeschwindigkeit passiert, kann man von Glück und guter Reaktion sprechen, wenn man geistesgegenwärtig vorsichtig mit der Handbremse zu bremsen versucht, um das fahrende Auto anzuhalten (und dann keinesfalls mehr weiterfährt). Zum einen hat man keine funktionierende Bremse mehr und zum anderen würde jeder Bremsversuch noch viel mehr an Bremse, Achse und Aufhängung beschädigen, als jetzt schon kaputt ist.

Dass wir hier nicht von Materialfehler sprechen, sondern von schlichtem Verschleiß und fehlender Inspektion und Wartung, sieht man bei näherer Betrachtung. Sprich: Wer mit einer nicht mehr sachgemäß funktionierenden Bremse einen Unfall verursacht, hat mit ziemlicher Sicherheit danach das Problem, dass jeder geübte Kfz-Sachverständige dem Umstand auf die Schliche kommt.

Verschliessene Bremsscheibe

Deshalb: Regelmäßig zur Inspektion, denn da wird der Zustand der Bremsen geprüft und zudem in den üblichen Wartungsintervallen auch ein Austausch von Komponenten der Bremse vorgeschlagen. Darauf zu warten, bis etwas so heruntergefahren ist, dass es dann im Ernstfall kaputtgeht, ist gerade bei Bremsen ein Spiel mit dem Leben der Insassen.

Rallye mit dem Mietwagen?

Manchmal staunen wir schon, wie unsere Mietwagen wieder zurückkommen. Bei einem unserer Vivaro-Space-Shuttles, den ein Kunde abends auf den Hof zurückgestellt hat, haben wir schon morgens beim Hinlaufen geahnt, dass da wohl nicht nur außen eine Vollreinigung fällig sein dürfte. Und in der Tat – unsere Vorahnung erwies sich leider als richtig:

Schmutziger Mietwagen

Schmutziger Mietwagen

Schmutziger Mietwagen

Wir drücken wirklich einiges an Augen zu bei der Fahrzeugrückgabe und wir können auch mit gutem Gewissen sagen, dass die allermeisten Kunden mit unseren Mietwagen pfleglich umgehen, weil sie ihnen nunmal nicht gehören. Diese Verschmutzung ist dann aber echt ärgerlich und verstößt eigentlich gegen die Mietwagenbedingungen. Wir haben dann dem Kunden die Chance gegeben, den armen Vivaro wenigstens nachträglich noch zu reinigen, was dann auch geschehen ist.

Nicht immer können wir uns diese Gutmütigkeit leisten, denn wenn ein zurückgegebenes Mietauto eigentlich schon für eine nächste Vermietung reserviert ist, bleibt nicht sehr viel Zeit für größere Reinigungsmaßnahmen. Da müssen dann solche Ferkeleien sofort in die interne Fahrzeugaufbereitung, was dann schon wieder die Tagespläne durcheinanderbringt.

Übrigens: Das von uns gesponserte Rallye-Team im ADAC Opel Rallye Cup, bei dem wir ebenfalls mit einem Vivaro für die Mobilität zu den Rallyestrecken sorgen, bringt unseren Mietwagen erheblich sauberer wieder zurück, als auf den Bildern oben. Der Titel dieses Beitrages ist daher also eigentlich irreführend, denn die richtigen Rallyefahrer machen den Schmutz auf ihren Autos schon aus Gründen der Fahrerehre gleich wieder weg. 🙂

Tordefekt.

Die EM ist vorbei, wir können wieder gefahrlos von „Toren“ sprechen. Und hier geht es tatsächlich um ein anderes Tor, nämlich das zentrale Rolltor zur Werkstatt. Das funktioniert eigentlich zuverlässig. „Eigentlich“ deshalb, weil es irgendwann eben nicht mehr ging. Ohne funktionierendes Tor keine Werkstatt. Also musste diese Leiter ran, unter Ausdehnung aller Sicherheitsvorschriften.

Tordefekt

Immerhin ist das Tor so schwer, dass niemand einfach mal ebens so die Leiter mitnehmen kann. Außerdem war immer ein Mitarbeiter in der Nähe (links in der Waschbucht) und außerdem kümmerte sich recht schnell ein Techniker um das Tor. Und das Problem ist so selten, dass wir das hier zum ersten Mal hatten.

Aber doch immer wieder erstaunlich, wie an sich banale Dinge, innerhalb kürzester Zeit echte Probleme erzeugen können, wenn man sich nicht sofort etwas einfallen lässt. 🙂