„Eingelagerter“ Adventskalender.

Das kann eigentlich so gar nicht bei uns passieren – ein Schokoladen-Adventskalender, der die Adventszeit überlebt hat und zwar vollständig. Aber ist tatsächlich so, das Bild hier ist von heute, im Winter würde ich auch kaum kurzärmelig im Büro sitzen …

Meinen Kollegen fällt das auch durchaus immer wieder einmal auf, aber ich halte das – zumindest in der öffentlichen Kommunikation – so, dass man vor allem Schokolade so haben muss, dass sie im Notfall immer erreichbar ist. Da ist das Auftragsregal in meinem Büro genau die richtige Anlaufstelle. Außerdem ist das Regal HINTER mir an der Wand befestigt. 🙂

Opel Insignia ohne Heckklappe.

Keine Sorge, es sieht schlimmer aus, als es ist, ein Opel Insignia ohne Heckklappe und Heckschürze. Aber wenn nach einem „Unfallklassiker“ – ein Auto fährt hinten drauf – Heckklappe und -schürze hinüber sind, dann müssen beide ausgetauscht werden und dann sieht das Auto vorübergehend eben so aus. Irgendwie seltsam.

In den meisten Fällen laufen solche Unfälle aber glimpflich ab und sind auch gut durch uns zu reparieren. Üblicherweise nimmt die Heckschürze dabei die meiste Aufprallenergie auf.

Schnullerbomber.

Dieses Stilleben im Ablagefach über dem Autoradio erzählt eigentlich schon fast die gesamte Geschichte des Opel Mokka, der bei uns zur Inspektion stand.

Die Profis (nicht nur in einer Autowerkstatt) legen sich das notwendige Werkzeug eben immer griffbereit parat und dazu gehören in einer jungen Familie zweifellos die Schnuller, um kurzfristigem Aufheulen in der „Loge“ schnell und wirksam entgegenzutreten. 🙂

Häufig gestellte Fragen zum Opel Cascada.

Wenn es ein Opel-Modell gibt, zu dem wir überdurchschnittlich viele Anfragen bekommen, dann ist es der Opel Cascada. Die allermeisten Anfragen sind dabei gar nicht deshalb, dass der Cascada unzuverlässig sei, sondern weil es darum geht, mit einem Cabrioverdeck „alt“ zu werden. Das ist schön, wenn sich ein Cabriobesitzer schon beizeiten darum Gedanken macht, denn wenn es erst einmal kaputt ist, wird die Sache nur teurer.

Eine Reihe von technischen Fragen haben wir schon in einem früheren Artikel beantwortet, jetzt aber haben wir vor allem ein paar Fragen gesammelt, die mit nicht mehr ganz neuen Cascadas zu tun haben.

„Ich habe nach einigen Jahren sichtbare Falten im Verdeck, ist das in Ordnung?“

Grundsätzlich ja, das ist nicht zu vermeiden, wenn das Verdeck häufig genutzt wird, was bei einem Cabrio ja durchaus gewollt ist. Sie müssen sich vorstellen, dass so ein Verdeck ständig „draußen“ ist. Im Winter ist es während der Fahrt sehr kalt, im Sommer knallt die Sonne drauf, Regen, Schnee, Hagel… so ein Verdeck hat es nicht leicht im Leben.

Die Witterung ist mächtig und daher steht jedes Cabrioverdeck unter einem witterungsbedingten Verschleiß, von Anfang an. Das zeigt sich vor allem eben durch das Verdeck, das im Laufe der Jahre die Imprägnierung verliert (dazu gleich noch etwas), etwas heller wird und auch an den beabsichtigten Stellen mehr oder weniger sichtbare Falten im Stoff erzeugt. Dieser natürliche Verschleiß lässt sich jedoch durch gute Pflege zumindest bremsen.

Aber, wir sagen es auch gleich dazu: Ein schlampig gepflegtes Cabrioverdeck hält nicht ewig. Das gilt für historische Cabrios genauso, wie für nagelneue. Wer ein Cabrio kauft und sehr lange fahren will, muss damit rechnen, dass ein Cabrio in Sachen Dach mehr Pflege braucht, als ein „normales“ Auto (und selbst das braucht in Sachen Lack regelmäßig Pflege).

„Muss ich bei meinem Cascada das Verdeck regelmäßig imprägnieren?“

Die Frage ist einfach zu beantworten und beantwortet sich fast von allein: Der Cascada hat ein Stoffdach und Stoff ist nicht grundsätzlich wasserdicht. Zwar kommt der Cascada mit einem gut imprägnierten Verdeckstoff, aber im Laufe der Zeit lässt die Wirkung nach, abhängig davon, wie stark es unter der Witterung steht und auch abhängig davon, wie häufig z.B. das Auto in die Waschanlage kommt. Jede Außeneinwirkung kosten ein wenig Imprägnierung.

Doch dagegen können Sie etwas tun, nämlich wiederum nachimprägnieren. Dazu gibt es im Fachhandel und dem Opel-Service-Partner Ihres Vertrauens sehr wirkungsvolle Imprägniermittel. Auch die meisten Autowerkstätten übernehmen diese Aufgabe als Serviceleistung gern.

Wie oft imprägniert werden muss, darüber lässt sich diskutieren, eben abhängig davon, wie stark das Dach mit Wasser zu tun hatte. Aber glücklicherweise sieht man die Vorboten einer nachlassenden Imprägnierung durch kleine Wasserflecke, die im Laufe der Zeit immer größer werden (was Sie natürlich vermeiden sollten). Viele Cabriobesitzer schwören auf eine jährliche Imprägnierung, gern zu Beginn der Cabriosaison. Dagegen können wir nichts einwenden, wenn die Imprägnierung sorgfältig durchgeführt wird.

Und, kleiner Tipp: Nehmen Sie bitte nicht den billigsten Imprägnierer, sondern Markenprodukte. Ihr Cabrioverdeck wird Ihnen das auf Dauer danken. Und ein zweiter Tipp: Führen Sie ein kleines „Verdeck-Inspektionsbuch“, das Sie beim Scheckheft des Autos lagern. Wenn Sie nämlich irgendwann Ihr Cabrio verkaufen wollen, hat ein nachweisbar so „scheckheft-gepflegtes“ Auto durchaus ein geldwerter Vorteil.

„Muss ich bei meinem Cascada die Verdeckmechanik warten oder fetten?“

Nein, bitte: Finger weg, wenn Sie nicht exakt wissen, was Sie da tun! Der Cascada hat ein elektromechanisches Verdeck und ist prinzipiell für den normalen Autobesitzer wartungsfrei. Kümmern sollte sich um die Innereien immer ein fachkundiger Mechatroniker. Das einzige, was Sie warten sollten, sind die Gummiflächen, an denen das Verdeck Kontakt zur Außenhülle der Karosserie hat – hier tut es ein handelsüblicher Gummipflegestift.

Wenn das Verdeck quietscht oder andere seltsame Geräusche von sich gibt, dann ist übrigens ein Vorstellen beim Opel-Service-Partner das beste Vorgehen. Vieles, was am Anfang noch leise quietscht, quietscht im Laufe der Zeit dann meist noch lauter, bis irgendwann dann etwas richtig kaputt ist. Kann man vermeiden.

„Man kann beim Cascada ja während der Fahrt das Verdeck öffnen oder schließen? Ist das in Ordnung?“

Also rein technisch gesehen ist der Cascada mit so einer Spezifikation geplant und gebaut worden, kann das also dauerhaft. Die Frage ist da immer: Muss man das Verdeck tatsächlich auch jedes Mal während der Fahrt auf- und zumachen? Anderes Beispiel: Natürlich könnten Sie bei den meisten Fahrzeugen auch im dritten (oder gar im zweiten) Gang durch die Stadt düsen, aber das macht keiner, weil es laut ist, viel Benzin verbraucht und landläufig die Erfahrung gilt, dass so ein übermäßiger Motorverschleiß entsteht. Kann man tun, muss man aber nicht.

Die meisten Cabriobesitzer sind „Genießerfahrer“ und haben eine andere Beziehung zu ihrem Auto. Unter anderem auch deshalb, weil Cabrios deutlich weniger Besitzerwechsel haben und länger im Besitz bleiben. Damit in der Zeit das Auto möglichst viel Freude und wenig Ärger verursacht, ist ein angemessener Gebrauch niemals eine falsche Entscheidung.

„Muss ich irgendwann damit rechnen, das Verdeck wechseln zu müssen?“

Schwer zu beantwortende Frage, es hängt, wie Sie schon oben gelesen haben sollten, sehr davon ab, wie alt ein Cabrio wird und wie gut das Verdeck im Laufe seines Lebens gepflegt wird. Es gibt viele historische Cabrios auf unseren Straßen mit originalen Verdecken, aber dazu muss man auch sagen, dass bei historisch werdenden Cabrios in erster Linie die Verdecke zum Problemfall werden.

Cabriofans wissen das allerdings von Anfang an. Es kostet zwar Geld, aber Verdecke sind in modernen Fahrzeugen austauschbare Module und können im Bedarfsfall komplett ausgetauscht werden. Auch für den Cascada wird es ab der Einstellung der Serienproduktion mindestens zehn Jahre lang originale Verdecke geben, üblicherweise auch lange danach. Und der After-Sales-Zubehörmarkt zeigt sehr eindrucksvoll, dass auch für noch ältere Cabrios sehr gute Verdeckalternativen gebaut werden.

Sprich: Die Gefahr, dass Sie in zehn, zwanzig Jahren mit einem Cascada ohne Verdeck dastehen, ist unbegründet. Dazu hat der Cascada „zu viel“ echte Klasse und bereits heute einen großen Kreis von Besitzern, die gedenken, das Auto wirklich sehr lange zu fahren.

Der neue Opel Corsa als Elektromobil.

Dem derzeit auslaufenden Opel ADAM trauern wir ja immer noch etwas nach, aber die Vorboten für einen neuen Opel-Blitz am Himmel (müssen wir uns jetzt nicht vorstellen, wie das aussehen könnte) kommen langsam aber sicher – nämlich der neue Opel Corsa, der in der Version mit Elektroantrieb letzte Woche vorgestellt wurde und so aussieht:

2019 Opel Corsa-e (Foto: Opel Automobile GmbH)

Die Elektro-Variante heißt „Corsa-e“ und bringt einen reinen Elektroantrieb mit 100 kW (136 PS) mit. Die Batteriereichweite beträgt nach WLTP (vorläufige Werte) gemessen 330 Kilometer und daherkommen wird der Corsa-e mit den bei Opel inzwischen bekannten Sicherheitsassistenten – und auch mit dem IntelliLux LED Matrix-Licht. Und das im Kleinwagensegment!

In Sachen Batterieaufladen kann der Corsa-e übrigens mit inzwischen praxistauglichen Werten punkten. Innerhalb von 30 Minuten kann per Schnellladung die Batterie auf 80 % ihrer Leistung aufgeladen werden.

2019 Opel Corsa-e (Foto: Opel Automobile GmbH)

Und in Sachen Aussehen muss man gar nicht so viel loben – das macht der Corsa-e schon ganz alleine. Und das aus allen Richtungen. Die ersten offiziellen Bilder von Opel versprechen ein buchstäblich spannendes Auto. Da ist eine ganze Menge „Corsa-Blut“ drin, gleichzeitig auch genau das, was wir mit modernen Elektroantrieben in Kleinwagen gern sehen wollen.

Neues Gerstelblog-Design.

Wenn Sie ein regelmäßiger Besucher des Gerstelblog sind, sehen Sie seit heute nicht falsch, sondern anders – es war wieder einmal Zeit für ein Redesign des Gerstelblog. Im nun zehnten Jahr des Gerstelblog bereiten wir uns langsam auf das zehnjährige Jubiläum des ersten, deutschen Autohaus-Blogs vor. Das eben mit einem zeitgemäßen Design und vor allem mit den aktuellen Opel-Vorgaben.

Das ist nun Version 4 des Gerstelblog-Designs. Version 1 stammt aus dem Mai 2010. Schon nach rund einem Jahr gab es ein kleines „Refreshment“ mit einem Update auf Version 2 im Juni 2011. Bis zur Version 3 dauerte es dann recht lange. Zwischendurch änderten wir ein wenig die Farben und waren für ein Wochenende gar im Vauxhall-Design. Die richtige Version 3 gab es dann aber im Dezember 2016.

Und nun eben Version 4. Den schwarzen Hintergrund haben wir nun endgültig entsorgt, wir nutzen das aktuelle Opel-Gelb und die neue Design-Vorlage ist auf dem aktuellen Stand der Technik und funktioniert auch auf mobilen Geräten so, wie wir uns das wünschen. Ein paar kleinere Änderungen müssen wir noch machen und nachreichen, aber im großen und ganzen ist das Gerstelblog nun sehr, sehr gelb. 🙂

Tankaufkleber.

Ja, wir wissen, dieser Benzin-Tankaufkleber sieht bescheiden aus, aber es geht leider mitunter nicht anders. Es passiert leider immer wieder, dass in einen Benziner fälschlicherweise Diesel getankt wird und das erzeugt eine Menge Ärger und Arbeit.

Denn tatsächlich gilt diese alte Regel, dass man bei einem Benziner mit „etwas Diesel“ noch problemlos weiterfahren könne, so nicht mehr. Diesel hat eine höhere Zündtemperatur und schon wenig Dieselkraftstoff erzeugt Stress in einem modernen Motor und kann schwere Schäden auslösen.

Nun steht zwar im Tankdeckel üblicherweise ein Hinweis auf den zu tankenden Kraftstoff, aber seien wir ehrlich – wann schaut man da schon hin, wenn es schnell gehen muss? Bei allen Mietwagenverleiherern gehören daher Falschtankungen zu den häufigsten Servicefällen.

Daher: Deutlicher Aufkleber. Wenig schön, aber wirkt.

Uli baut: Einen bürstenlosen Gleichstrommotor.

Elektromotoren mit Bürsten haben das Problem, dass sie nicht ganz wartungsfrei sind. Denn die Bürsten, die den Strom auf die Welle mit den Läufern übertragen, sind einer ständigen Abnutzung unterworfen, was wir sehr schön beim letzten Elektromotor mit zwei Läufern gesehen haben.

Die Lösung ist ein bürstenloser Elektromotor, der, wenn er einmal gebaut ist, praktisch wartungsfrei ist. Und auch an diese Elektromotorentechnik hat sich Uli herangewagt und einen entsprechenden Motor gebaut.

Für Uli war dies der anspruchvollste Motor bisher, weil doch eine Menge Material verbaut ist und eine ausgefeilte Elektronik notwendig war. Und an der „kleinen Macke“ arbeitet er auch noch, für Motorenleute ist solches Feintuning Ehrensache. 🙂

Und auch der nächste Elektromotor ist schon in Planung, aber dazu schreiben wir dann etwas, wenn er fertig ist.

Nächster Samstag leider geschlossen.

Unsere Autohaus-Samstage sind bei vielen Kunden recht beliebt. Birnchen am Scheinwerfer kaputt, Inspektion vereinbaren, Räder wechseln oder beim Verkauf sich ein Angebot für einen Neu- oder Gebrauchtwagen geben lassen und das alles bei angenehmer Atmosphäre – das pflegen wir seit über 100 Jahren und hätten das auch am Samstag, den 11. Mai so gemacht, wenn nicht „höhere Gewalt“ uns dazu zwingt, erst gar nicht aufzuschließen.

Am Samstag demonstriert nämlich eine Kleinstpartei und durch notwendige größere Gebietsabsicherungen durch die Polizei ist ein großer Teil der Pforzheimer Oststadt davon betroffen. Eine Reihe von Gewerbetreibenden rund um unser Autohaus wurden von der Polizei gebeten, am Samstag erst gar nicht zu öffnen und wir tun das daher auch.

Leider. Auch wir bedauern diese gesamte Entwicklung.

Kleines Ratespiel.

Schauen Sie sich einmal das folgende Bild an und raten Sie einmal, was selbst mich, der nun viele Dinge in Autos gesehen hat, so auch noch nicht kannte:

Es ist natürlich das Thema mit dem Fensterheben. Denn zum einen gibt es Knöpfe für die elektrische Verstellung und weiter rechts ist dann doch eine Handkurbel verbaut. Und zwar so sorgfältig, als ob die Kurbel original wäre.

Ist es aber nicht: Tatsächlich hat das Auto elektrische Fensterheber, aber auf der Fahrerseite war die Mechanik dann irgendwann defekt. Da wollte der damalige Besitzer wohl nicht auf neue Technik setzen, sondern hat eine Handkurbel eingebaut. Und das, wie gesagt, so sorgfältig und ohne Kratzer, dass selbst wir da zweimal hinschauen mussten. Respekt, einwandfreie Arbeit. 🙂