Die Diashow zum Jubiläum.

Nach und nach bestücken wir den gerstelschen YouTube-Kanal mit Inhalten aus dem Jubiläumsfest. Nach dem kleinen Film zum Opel Ampera gibt es nun die Jubiläums-Diashow „Zeitreisen“ mit Impressionen aus 100 Jahren Autohaus Gerstel:

Der Film ist in HD hinterlegt, es macht also Sinn, ihn bildschirmfüllend anzuschauen. Und leider ist er tonlos, da wir die Musik, die wir ursprünglich während der Präsentation auf der Jubiläumsfeier in der Diashow hatten („La Femme D’Argent“ von Air) aus rechtlichen Gründen nicht einfügen dürfen.

Open-Air-Kino 2011.

Diese Woche ist es etwas ruhiger im Weblog, das hat wie immer seine Gründe. Einerseits ist Andi im Neuwagenverkauf mit den dortigen Kollegen schwer am schuften und ich habe diese Woche Urlaub deshalb gehabt, um das diesjährige Open-Air-Kino für das Kommunale Kino Pforzheim technisch aufzubauen. Und das braucht gut und gern eine Woche, bis alles steht, ob draußen …

… oder drinnen, hier mit Technikkollege Manuel …

Und weil wir schon bei Bildern sind – so sieht der Bereich aus, an dem wir Vorbestellungen aufnehmen, Miriam am Telefon:

Und tatsächlich gehören die Vorbestellungen inzwischen auch zu einem festen Ritual, denn bei keinen anderen Vorführungen hat das Kommunale Kino Pforzheim so viele Reservierungen, wie zu Vorstellungen im Open-Air-Kino. Das Open-Air-Kino ist inzwischen eine feste Institution geworden und am gestrigen Donnerstag fand unsere Auftaktvorführung mit der „Rocky Horror Picture Show“ statt. Ein unvergessliches Erlebnis, zumal die Vorführung mit Live-Inhalten einer echten Tanzgruppe gekrönt wurde. Symbiose von Kino und Theater, unbeschreiblich!

So am Rande: Ich muss andauernd aufpassen, nicht OPEL-Air-Kino zu schreiben. 😉

Notfall-Tierrettung und echter „Cat Content“.

Gegen Mittag klingelte das Telefon und ein Notruf erreichte uns. Und zwar von den Leuten, die ansonsten für Notrufe zuständig sind, nämlich der Feuerwehr Pforzheim. Am Rathaus stand ein Opel-Fahrzeug, sein ratloser Fahrer und ein Feuerwehrtrupp, die verzweifelt damit beschäftigt waren, eine Katze aus dem Motorraum zu befördern, die dort steckte und sich nicht herauslocken ließ. Beim Motorauseinanderbauen waren dann Fahrer und Feuerwehr vorsichtig und riefen lieber bei uns Opelanern an. Klarer Fall für „Amtshilfe“! Gesagt, getan: Mitarbeiter Uli Bischoff ins unseren Service-Vivaro springen und hinfahren lassen.

Und tatsächlich haben die Kollegen von der Feuerwehr gut daran getan, nicht selbst loszulegen, denn die Katze hat sich ein ganz enges Plätzchen im Opel Vectra B Kombi ausgesucht, nämlich unter dem ABS-Steuergerät zwischen Vorderachse und Heizung. Das bedeutete dann für Uli: Von oben die Wasserschläuche ausbauen und Unterdruckleitungen wegmontieren, um einen Zugang zur Katze zu schaffen. Den Rest hat dann ein Kollege der Feuerwehr getan, der mit einem beherzten Griff die Katze packte und herauszog. Die kam dann in den Käfig und ins Tierheim. Und der Autobesitzer bekam sein wieder zusammengebautes Auto zurück.

Ein Fotograf der Pforzheimer Zeitung war auch vor Ort, so dass es sogar Bilder von der ganzen Show gibt. Der besagte „Opelfachmann“ ist unser Uli (im Bild rechts). Der Begriff „Monteur“ ist allerdings aus der Mode, liebe Pforzheimer Zeitung, wir reden inzwischen von „Mechatronikern“ oder von „Kundenbetreuern“!

Eine ähnliche Geschichte hatten wir vor einiger Zeit schon mal, da hatte eine Kundin angerufen und berichtete, dass es im Motorraum ihres Autos maunzen würde. Die Feuerwehr sei auch schon dagewesen, hätte aber nichts machen können und es würde immer noch maunzen, inzwischen aber schon leiser. Unser Mitarbeiter Eddy hatte sich dann damals um das etwa fünf Wochen alte Kätzchen gekümmert und weil der kleine Kater kein Zuhause, keine Tätowierung und auch keinen hatte, der nach ihm suchte, bekam er den Namen „Felix“ und wohnt seitdem bei uns zu Hause. Wir lassen keinen stehen, keinen Autofahrer, keine Feuerwehr und auch keine herrenlosen Katzen. 😉

Und das alles übrigens ohne Berechnung, denn bei Feuerwehreinsätzen werden Mensch- und Tierrettungen für gewöhnlich nicht in Rechnung gestellt und schon gar nicht, wenn einem das Tier gar nicht gehört. Das handhaben wir in so einem Fall, wenn uns jemand um so Hilfe bittet, ebenso. Wir sehen das dann schon eher sportlich, denn immerhin gehört das Auto ja auch einem Autofahrer, der merkt sich solche unbürokratischen Gefälligkeiten und schaut vielleicht einmal als Kunde vorbei.

Falls Sie sich über den zweiten Teil der Überschrift wundern: „Cat-Content“ ist englischsprachig und heißt übersetzt „Katzeninhalt“. In der Blog-Welt hat „Cat-Content“ eine eigene Bedeutungswelt, denn Inhalte mit Katzen – ob nun in Bild oder Text – sind gern „Verlegenheitsinhalte“, die immer dann veröffentlicht werden, wenn es gar nichts anderes mehr zu veröffentlichen gibt. Wir haben zwar noch eine Menge Inhalte zum veröffentlichen, aber so haben wir zumindest mal den Begriff „Cat-Content“ hier auch eingeführt.

Unser Opel Ampera ist schon da …

Tja, liebe Opel-Kollegen, unsere Opel-Ampera-Bestellung war schnell erledigt – und wir haben jetzt einen! Nun gut, er ist nicht so richtig „greifbar“ und sehr virtuell, aber nicht minder schön:

Kommen tut dieser virtuelle Opel Ampera aus den Rechnern von unserem Kunden Eckhard Barth vom Unternehmen CDT und es ist ein echtes 3D-Modell, hübsch gerendert und fast so glänzend, wie das Original. Den Boliden auf dem Bild können wir also leider nicht probefahren, aber dafür stundenlang anschauen.

Kinosesseldefekt.

Unsere Kinosessel im Wartebereich erfreuen sich größter Beliebtheit. Sie sehen gut aus, sind platzsparend, pflegeleicht und seeehr bequem. So bequem, dass wir schon wartende Kunden hatten, die innerhalb kürzester Zeit im Kinosessel sitzend in Morpheus‘ Arme weggedämmert sind. Schlafende Kunden im Wartebereich, da kann man natürlich als böser Zeitgenosse den Eindruck bekommen, dass wir Kunde so lange warten lassen, dass sie bei uns übernachten müssen, aber bitte – jeder, der sich über die ausgesprochen hohe Bequemlichkeit unserer Kinosessel überzeugen möchte, der sei hiermit herzlich zum Probesitzen eingeladen. Einen vernünftigen Kaffee zum Aufwachen hätten wir auch auf Lager. 🙂

Eigentlich sind echte Kinosessel extrem wartungsarm, was ja auch so nicht unbedingt schlecht ist. Denn wenn man in einem Kinosaal mehrere hundert Kinosessel hat, will man da ja nicht ständig zig Sitze reparieren müssen. Ein Sessel hat aber dann doch Probleme verursacht, nämlich laut geknallt, wenn sich jemand darauf gesetzt hat. Solche technischen Unzulänglichkeiten lassen mir ja schon wieder keine Ruhe…

Ich vermute, da ist das Lager hinüber. Vermutlich muss das alles mal in Ruhe auseinandergenommen werden. Mich alten Mechaniker haut das nicht um!

Süßigkeiten ziehen immer!

Wenn dieser Tage selbst der Chef der Ersatzteile, der über den Luxus eines eigenen Büros verfügt, verhältnismäßig oft im Showroom auftaucht – Fahrzeugservice und Fahrzeugverkauf warnen ja grundsätzlich voreinander – dann hat das einen bestimmten Grund. Und der sieht aktuell folgendermaßen aus:

Auf den Service ist eben immer Verlass – wenn Not am Manne ist und gemeinsam die aufgelaufenen Süßigkeiten vom Jubiläumsfest weggegessen werden müssen, dann werden ungeahnte Kräfte frei. 😉

Wochenabschluss!

Okay, unsere Woche ist mit dem heutigen Freitag ja eigentlich noch nicht zu Ende, weil wir ja auch am Samstag bis 12 Uhr noch geöffnet haben, aber der Blick auf das Bord, auf dem wir die Unterlagen und Kennzeichen für Neuanmeldungen vorbereiten, offenbart, dass unsere Woche nach dem Jubiläumsfest nichts für Schlafmützen war.

Wir hatten zum Jubiläum eine Reihe von Jubiläumsangeboten an den Start gebracht, die auch rege genutzt wurden. Und das Ergebnis sind demnach eine ganze Reihe von Zulassungen, deutlich über dem Normalpensum und eigentlich völlig unüblich für einen Juli. Und jeder Autoverkauf hat immer einen hübsch großen Rattenschwanz… Unterlagen vorbereiten, ggf. Finanzierung regeln, um die Zulassung kümmern, den Kunden immer auf dem aktuellen Stand halten. Aber das Motto wird sportlich genommen: „Wir bieten – Kunde möchte – Kunde bekommt!“

Aber eines müssen wir an dieser Stelle auch mal sagen: Vielen Dank!!!

Auch wenn die Aufräumarbeiten immer noch zum Teil am Laufen sind und wir alle schon wieder voll im Alltagsstress stecken,so möchte ich doch noch einmal meine Eindrücke Revue passieren lassen: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht wüsste, was wir beim 200-jährigen Jubiläum im Jahre 2111 anders machen sollten! (Okay, wenn’s sein muss: Dickes Lob vom Verkauf an den Service. Wirklich gut organisiertes Fest… ;-))

Als uns zunächst die Nachricht erreichte, dass uns Opel zum Jubiläumsfest mit einem Ampera ausstattet, war ich hin und weg. Dass dann auch noch Opel-Verkaufschefin Frau Imelda Labbé uns mit einem „Laubfrosch“, einem Opel 4/20 PS, besucht und uns die Ehre erweist…Wow. Genial fand ich, dass auch fast alle unseren geladenen Gäste kamen. Es war einfach toll zu sehen, wie diese vielen Menschen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben, nun alle „auf einem Haufen“ zusammenstanden und mit uns feierten. Wenn es Situationen geben sollte, aus denen man Kraft für die Arbeit schöpft: Das war so einer!

Und etwas sehr historisches haben wir auch noch getan, nämlich eine Fahrzeugbestellung der besonderen Kategorie, die wir – dem Anlass angemessen – auch tatsächlich handschriftlich aufgegeben haben:

Wir haben schon am Jubiläumswochenende sehr schnell beschlossen, dass wir auch in Sachen Hybrid und in Sachen Opel Ampera ganz vorn dabei sein möchten. Wir stehen zu Opel und zur opelschen Innovationskraft und damit wir Ihnen das auch zeigen können, machen wir es Ihnen vor. In 100 Jahren werden vielleicht unsere Nachfahren diese Bestellung hervorholen und sagen können, dass wir in Sachen Elektroauto damals ganz vorn dabei waren, so wie Heinrich Gerstel anno 1911 mit seinen Automobilen in Pforzheim begann.

Als ob nichts gewesen wäre… es war aber doch etwas!

Es kommen tatsächlich immer wieder Kunden auf den Hof und wundern sich, dass vom Jubiläumswochenende nichts mehr zu sehen ist. Nun, vom Jubiläum gibt es natürlich immer noch etwas zu sehen, unsere 100-Jahre-Gerstel-Aufkleber gelten ja noch ein paar Monate, aber das Festzelt ist in der Tat nicht mehr da. Schon am Montagnachmittag sah es da, wo das Festzelt aufgebaut war, wieder so aus:

Zum Abbau haben schlappe vier Stunden gereicht, dann war das Ding wieder verpackt auf dem abholenden Lastwagen. Die Firma Rothmund hat ihren Kran auch am Vormittag zusammengesteckt und abgeholt und dann haben wir nach und nach unsere ganzen Verkaufsautos wieder zusammengesucht und nach Hause geholt.

Wenn wir uns an genau diesem Fotostandort umdrehen, sehen wir auf den vorderen Teil des Hofes, wo bis vor einigen Wochen noch die Zapfsäule der ehemaligen Tankstelle stand. Man sieht noch den nachbetonierten Boden unter dem Opel Meriva und es ist fast schon erstaunlich, wie schnell wir uns an den nun mehr gewordenen Platz gewöhnt haben.

In der Großansicht des Bildes (wie immer… darauf klicken!) sehen Sie kleine gelbe Linien. Das werden neue Markierungen auf dem Boden werden, mit dem wir zukünftig eine direkte Zufahrtsspur zur Werkstatteinfahrt definieren werden, auf der dann jegliches Parken, Halten, Campieren und Zigaretterauchen sehr, sehr, sehr streng verboten sein wird. 🙂

In unseren Gebäuden gibt es aber dann noch deutliche Zeichen, dass am letzten Wochenende irgendetwas bei uns gewesen sein muss. In der Werkstatt gehören die GMAC-Luftballons jedenfalls nicht zur Grundausstattung:

Im Showroom haben wir die vielen Pflanzen und Geschenke in einer „Geschenkeecke“ gesammelt. Die vielen Blumen, die wir bekommen haben, sind schon alle verteilt, am Freitag sah das Autohaus kurzzeitig eher aus wie ein Blumenladen. 🙂

So viele Geschenke und Blumen hat das Autohaus seit Jahren nicht mehr gesehen!

Der Opel Ampera im Bewegtbild.

Am Sonntag haben wir mit Faruk, dem Ampera-Produktspezialisten, bei uns im Autohaus einen kurzen Film gedreht, in dem er ein paar Einblicke in den Opel Ampera gibt. Den gibt es nun hier zu bestaunen und zwar auch in HD. Wer also einen breiteren Internet-Anschluss hat, sollte sich den Film in 720p anschauen (rechts unten im Video auf das YouTube-Logo klicken, denn die HD-Version gibt es nur auf der YouTube-Website), dann sehen Sie die Einzelheiten auf den Displays des Opel Ampera deutlicher:

Auch wenn wir nur ein paar Eindrücke geben können – eindrucksvoll ist der Opel Ampera allemal. Das hat man schon allein dadurch gemerkt, dass die meisten Besucher mit allergrößtem Respekt ans Steuer gesessen sind und tunlichst vermieden hatten, auf irgendeinen Knopf zu drücken. Raumschiff-Syndrom. 🙂

Kommentieren Sie doch mal ihre ersten Eindrücke, wir sind sehr gespannt auf Ihr Feedback!

Wie man würdig einen Opel 4/20 PS steuert.

Rahel, die dreizehnjährige Tochter eines geschätzten Kunden unseres Hauses, zeigte am Samstag während ihres Besuches unseres Jubiläumswochenendes  – vermutlich etwas unfreiwillig – wie man als junge Dame würdevoll, anmutig und akkurat einen Opel 4/20 PS steuern würde, wenn man ihn denn hätte fahren dürfen. Und das sieht dann folgendermaßen aus (unbedingt anklicken für eine Großansicht):

Unser Werkstattmeister Herr Vischer, der links im Bild steht, lacht übrigens deshalb, weil Rahel das Alter des Opel 4/20 PS sehr treffend kommentierte: „82 Jahre alt? Genauso wie meine Oma!“ Das Foto ist jedoch ein fesselnder Schnappschuss.

Den Opel 4/20 PS, der ja ebenfalls eine Leihgabe von Opel war, in den gleichen Raum wie den Opel Ampera zu stellen, war übrigens eine sehr spannende Sache. Auf der Linken mit dem Opel Ampera die Moderne und auf der Rechten mit dem Opel 4/20 PS – ja, eigentlich ebenfalls die Moderne, zumindest zu seiner Zeit.

Das wunderbare, liebenswürdige und höchst faszinierende Antlitz des Opel 4/20 PS wird übrigens erst dann wirklich sichtbar, wenn man sich die Mühen macht, vor ihm in die Knie zu gehen. Ein unbeschreiblicher Blick, den einige Kunden tatsächlich für einige Minuten so genossen.

Ein kleines, stolzes, höchst temperamentvolles Automobil, das zu seiner Zeit auch zum Verkaufsrepertoire von Heinrich Gerstel gehörte. Ohne Neid: Das ist ein Oldtimer, der jede Sammlung bereichert.

Der ausgestellte Opel 4/20 PS wurde 1929 gebaut, war immer im Besitz von Opel als Ausstellungsstück und wird derzeit noch restauriert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie ungern man so ein Automobil aus einer Sammlung herausgibt, gerade wenn man daran noch arbeitet. Darum gebührt den Kuratoren von Opel Classic, dem Opel-Museum in Rüsselsheim, noch ein gesonderter Dank und der Hinweis, dass wir niemanden in das Auto hineingelassen haben, außer Rahel. Und Rahel hat intuitiv gewusst, wie es geht. 🙂