Unkonventionelle Demontage.

Die Anlieferung von Unfallfahrzeugen hat bei uns so etwas Ähnlichkeit wie in einer Notaufnahme eines Krankenhauses. Tagsüber haben wir ja normales Tagesgeschäft und dann fährt ein Abschleppwagen mit einem Patienten vor, lädt die mehr oder weniger armseligen Überreste auf den Hof und dann beginnt die übliche Vorgehensweise: Telefonate mit dem Autobesitzer, mit der Versicherung, mit dem Gutachter und so weiter.

Doch zuerst muss man erst einmal das Unfallfahrzeug vom Abschleppwagen bekommen und abstellen. Und wenn dann, wie bei diesem Fahrzeug, das rechte Vorderrad noch mit der Bremsleitung am Chassis hängt, muss der Meister mit schwererem Gerät heran und kurzerhand das Rad vollends amputieren.

Das muss alles sowieso ausgetauscht werden, wenn denn dann später eine Reparatur des Fahrzeuges in Frage kommt. Aber für viele Kunden ist es tatsächlich besser, wenn sie da nicht so genau hinschauen, was da mit ihrem kaputten Auto gemacht wird. Ist eben wie in der Notaufnahme und bei vielen Autofahrern sitzt ein richtiger Schock im Nacken und da ist dann neben einem starken Kaffee echte Lebenshilfe gefragt. 😮

Neues zum Opel Adam.

Am morgigen Samstag erscheint in der Pforzheimer Zeitung unsere erste Anzeige zum Thema Opel Adam und da sind wir schon sehr gespannt, was da alles passieren wird. Immerhin bewerben wir jetzt ein Fahrzeug, das erst im Januar offiziell erscheinen wird. Es ist schon ein paar Tage her, dass wir Opel-Leute so überzeugt von einer Neueinführung sind, dass wir sie schon Wochen vorher, bevor das Auto bei uns im Autohaus stehen wird, aktiv bewerben. 😉

Aber beim Opel Adam ist alles anders und das auch bei uns in Pforzheim.

Was gibt es denn noch alles an Neuigkeiten zum Opel Adam? Viele neue Testberichte im Internet. Wenn Sie die lesen möchten … gern:

In der aktuellen (gedruckten) Ausgabe der Auto Motor + Sport gibt es ebenfalls einen Testbericht, leider eben nur in der gedruckten Ausgabe. Und wenn Sie einmal lesen und sehen wollen, wie so eine Adam-Veranstaltung für Pressevertreter aussieht, dann hilft Ihnen das offizielle Opel-Blog mit einem Insider-Artikel weiter. Da steckt richtig viel Vorbereitung dahinter.

Was uns auffällt: Restlos alles, was wir zum Opel Adam in Sachen Testberichte bis jetzt gelesen haben, ist in deutlich positivem Ton. Selbst die Journalisten, die sich in den letzten Jahren etwas auf Opel eingeschossen haben (war ja hin und wieder auch nicht ganz unberechtigt …), zollen zumindest Respekt vor dem Opel Adam. Das macht Hoffnung. Im Opel Adam steckt viel Herzblut, nicht nur bei den Opelanern in Rüsselsheim und Eisenach, sondern auch bei uns Autohäusern. Beim Opel Adam werden wir umdenken müssen, aber darauf lassen wir uns ein. Das Umdenken fällt uns nicht schwer, dafür sind wir flexibel genug.

Und noch etwas habe ich zum Opel Adam. Letzten Freitag war ich auf einer Verkaufsschulung des Opel Adam in Rüsselsheim und da durften wir auch endlich einmal das tun, was viele schon jetzt gern machen würden: Reinsitzen und fahren! Und ich habe einmal gefilmt, wie ein Verkaufskollege von mir „seinen“ Opel Adam einparkt. Nein, anders gesagt: Wie sein Opel Adam selbst einparkt, nämlich mit dem automatischen Parkassistenten.

Das ist pure Magie, wie der Opel Adam das Lenkrad einschlägt, in die Parkbucht steuert, permanent mit seinen Sensoren das Einparken überwacht und auch nachkorrigiert. Was da an Rechenpower notwendig ist, wäre vor 20, 30 Jahren noch völlig undenkbar.

Sonst noch etwas in Sachen Neuigkeiten zum Opel Adam? Ja, da ist noch etwas … nämlich der Opel Adam mit Faltdach! Den gibt es zwar nicht zum Start im Januar, aber offensichtlich ist die Freiluftvariante des Opel Adam in der Pipeline, wie Autobild.de schreibt. Vorstellung hierzu ist demnach der Auto-Salon Genf im März 2013. Das wäre ein echter Renner, denn dann spielt Opel 2013 gleich mit zwei Autos in der Freiluftliga mit, nämlich mit dem Opel Cascada und dem Opel Adam. Und gleichzeitig wird das Versprechen Opels eingelöst, dass der Opel Adam nicht ein einzelnes Modell bleibt, sondern eine Modellfamilie wird.

Reifenplatzer.

Auch wir sind vor den Unzulänglichkeiten des Autofahrerlebens nicht gefeit. Gestern hatte Kollege Nuri das „Vergnügen“, bei einer Autoüberführung einen Reifenplatzer am anmontierten Anhänger zu meistern. Immerhin ist der Anhänger zweiachsig, so dass der deutlich schwerer ins Schleudern kommt, aber wenn auf dem Anhänger ein Opel Mokka steht und der Reifen bei voller Fahrt auf der Landstraße platzt, dann ist das schon eine Geschichte für geübtere Autofahrer.

Aber: Nichts passiert. Weder Nuri, noch dem Anhänger, noch dem Opel Mokka. Christophorus hat aufgepasst:-)

Meine Kollegen, die Scherzkekse.

Mein Opel Senator ist zur Zeit auf der Hebebühne. Ein geplante Inspektion, ein paar notwendige Ersatzteile, die natürlich teilweise inzwischen schwer zu bekommen sind und schon steht mein Bolide etwas länger auf der Hebebühne. Meine Kollegen in der Werkstatt sind natürlich freundlich und ebenso enthusiastisch, wie ich und außerdem bin ich ja einer der Chefs …

Also macht man es mit den Hinweisen, was manche meiner Kollegen mit meinem edlen, oberklassigen (!!) Senator machen würden, dann schon etwas diffiziler …

Liebe Kollegen: Das hat mir wehgetan!

Ferkeleien!

Na das Ferkelchen möchte ich ja gern mal sprechen, das sein Bonbonpapierchen so auf meinem Schreibtisch entsorgt!

Jetzt reicht es offenbar nicht mehr, dass ich regelmäßig nach den Kippen draußen schauen muss, sondern auch noch nach den Bonbonpapierchen zwischen den Schreibtischen. Ich will gar nicht wissen, wie es bei dem Menschen im Auto aussieht … 😉

Vertragsbuch eines Opel Service-Partner.

Das bescheidene Ringbüchlein hier hat Seltenheitswert, zumindest in der Öffentlichkeit. Denn das ist der Ringordner mit unserem Vertrag als offizieller Opel Service-Partner, den wir mit Opel unterhalten.

Der Vertrag regelt alle Pflichten und Rechte beider Seiten und das ist für jeden Vertragspartner eine ständige Herausforderung, denn eine Servicequalität kann man nicht einfach kaufen, sondern muss sie mit viel Arbeit erreichen und dann auch noch dauerhaft halten können. Und damit Sie nicht glauben, der Ringordner sei leer – so sieht das Buch im Profil aus:

Den Inhalt des Vertragsbuches werden wir in den nächsten Wochen nach und nach hier im Gerstelblog veröff …. NATÜRLICH NICHT! Natürlich beinhaltet der Vertrag Bestandteile, die Geschäftsgeheimnisse sind und die wir diskret halten müssen. Aber immerhin sind wir vermutlich das erste Autohaus Deutschlands, dass zumindest mal zeigt, wie umfangreich so ein Vertrag für eine Servicepartnerschaft mit Opel daherkommt. 🙂

Der Opel Adam in der Presse.

Fangen wir mit einem Zitat an, das in Rüsselsheim bei den Verantwortlichen herunterlaufen dürfte, wie frisches dexxos2-Motorenöl:

„Der Adam ist endlich mal wieder ein starkes automobiles Argument dafür, dass es sich lohnt, um die Marke Opel zu kämpfen.“

Und das schreibt nicht irgendjemand, sondern die für eine besondere Opel-Liebe völlig unverdächtige Autoredaktion von SPIEGEL Online, die den Opel Adam vorab getestet und ein „Autogramm zum Opel Adam“ geschrieben hat.

WELT Online schreibt ebenfalls heute einen Bericht über einen Fahrtest mit dem Opel Adam und bläst ins gleiche Horn:

„Denn selten in den letzten Jahren war ein Auto von Opel so konsequent und durchdacht wie der kleine Bruder des Corsa.“

Da kommt etwas Großes. Die einschlägige Fachpresse ist zwar kritisch, das Potential und die Idee des Opel Adam wird aber durchaus registriert. Wir sind weiter gespannt, was noch geschrieben wird, bis zum Verkaufsstart im Januar 2013 ist ja noch Zeit. 🙂

Lüftungsabdeckungen im Opel-Design.

Auf ein paar gute Designideen kommt man als jemand, der tagtäglich mit Opel geschäftlich zu tun hat, nicht wirklich. Um so aufmerksamer ist man da für Beobachtungen, wie die Kundschaft ihrem Hobby manchmal frönt. So wie hier zum Beispiel mit sehr individuellen Lüftungsabdeckungen im echten Opel-Design:

Und wenn man sich das näher anschaut, sieht man, dass sich der Besitzer da nicht hat lumpen lassen – Material aus gebürstetem Stahl und schön verarbeitet: