Ferkeleien!

Na das Ferkelchen möchte ich ja gern mal sprechen, das sein Bonbonpapierchen so auf meinem Schreibtisch entsorgt!

Jetzt reicht es offenbar nicht mehr, dass ich regelmäßig nach den Kippen draußen schauen muss, sondern auch noch nach den Bonbonpapierchen zwischen den Schreibtischen. Ich will gar nicht wissen, wie es bei dem Menschen im Auto aussieht … 😉

Vertragsbuch eines Opel Service-Partner.

Das bescheidene Ringbüchlein hier hat Seltenheitswert, zumindest in der Öffentlichkeit. Denn das ist der Ringordner mit unserem Vertrag als offizieller Opel Service-Partner, den wir mit Opel unterhalten.

Der Vertrag regelt alle Pflichten und Rechte beider Seiten und das ist für jeden Vertragspartner eine ständige Herausforderung, denn eine Servicequalität kann man nicht einfach kaufen, sondern muss sie mit viel Arbeit erreichen und dann auch noch dauerhaft halten können. Und damit Sie nicht glauben, der Ringordner sei leer – so sieht das Buch im Profil aus:

Den Inhalt des Vertragsbuches werden wir in den nächsten Wochen nach und nach hier im Gerstelblog veröff …. NATÜRLICH NICHT! Natürlich beinhaltet der Vertrag Bestandteile, die Geschäftsgeheimnisse sind und die wir diskret halten müssen. Aber immerhin sind wir vermutlich das erste Autohaus Deutschlands, dass zumindest mal zeigt, wie umfangreich so ein Vertrag für eine Servicepartnerschaft mit Opel daherkommt. 🙂

Der Opel Adam in der Presse.

Fangen wir mit einem Zitat an, das in Rüsselsheim bei den Verantwortlichen herunterlaufen dürfte, wie frisches dexxos2-Motorenöl:

„Der Adam ist endlich mal wieder ein starkes automobiles Argument dafür, dass es sich lohnt, um die Marke Opel zu kämpfen.“

Und das schreibt nicht irgendjemand, sondern die für eine besondere Opel-Liebe völlig unverdächtige Autoredaktion von SPIEGEL Online, die den Opel Adam vorab getestet und ein „Autogramm zum Opel Adam“ geschrieben hat.

WELT Online schreibt ebenfalls heute einen Bericht über einen Fahrtest mit dem Opel Adam und bläst ins gleiche Horn:

„Denn selten in den letzten Jahren war ein Auto von Opel so konsequent und durchdacht wie der kleine Bruder des Corsa.“

Da kommt etwas Großes. Die einschlägige Fachpresse ist zwar kritisch, das Potential und die Idee des Opel Adam wird aber durchaus registriert. Wir sind weiter gespannt, was noch geschrieben wird, bis zum Verkaufsstart im Januar 2013 ist ja noch Zeit. 🙂

Lüftungsabdeckungen im Opel-Design.

Auf ein paar gute Designideen kommt man als jemand, der tagtäglich mit Opel geschäftlich zu tun hat, nicht wirklich. Um so aufmerksamer ist man da für Beobachtungen, wie die Kundschaft ihrem Hobby manchmal frönt. So wie hier zum Beispiel mit sehr individuellen Lüftungsabdeckungen im echten Opel-Design:

Und wenn man sich das näher anschaut, sieht man, dass sich der Besitzer da nicht hat lumpen lassen – Material aus gebürstetem Stahl und schön verarbeitet:

Das etwas andere SWR3-Studio.

Und nein, natürlich haben wir die Bildschirme hier nicht vom Südwestrundfunk geklaut, sondern hübsch als offizielle Gebrauchtgeräte gekauft. In unserem „Glaskasten“ (dem Büro von unserer Kollegin Beate) aufgebaut werten diese Bildschirme den Raum fast schon als Studio auf. Als alter Radiomann geht mir da natürlich das Herz auf und deshalb bleiben die originalen SWR3-Aufkleber auch schön drauf. Adel verpflichtet bekanntlicherweise:

„Alter Radiomann“ ist übrigens ernst gemeint: Ich gehörte zum Team des so genannten „Radio Intern“, das war das ehemalige Krankenhausradio des damaligen Städtischen Krankenhauses Pforzheim. Da haben wir regelmäßig ordentliches Programm gemacht, hatten ein eigenes, professionelles Studio, eine große Auswahl an Musikträgern und hin und wieder richtig prominenten Besuch zum Interview. Aus dieser Zeit bringe ich auch mein Faible für professionelle Studiotechnik mit und so könnten wir unseren „Glaskasten“ auch problemlos mit meiner Studiotechnik so ausstatten, dass man dort ein echtes Programm fahren könnte. Am Sender fehlt es freilich …

Und dass die Bildschirme auch tatsächlich aus einem SWR3-Studio stammen, beweist auch ein Aufkleber auf der Vorderseite einer der Bildschirme:

Mit dem Schriftzug „Eine Gefahrenmeldung aus dem SWR3 Verkehrszentrum!“ wird dies zweifellos ein Bildschirm gewesen sein, von dem die aktuellen Verkehrsmeldungen vorgelesen wurden. Dass die Kollegen bei SWR3 jetzt nicht ohne Bildschirme dastehen, können Sie übrigens auf der SWR3-Studiocam nachprüfen. Wir haben also definitiv nicht geklaut!

Und hey, wenn die SWR3-Kollegen mal ein Ausweichstudio benötigen, bauen wir unseren Glaskasten gerne um und rücken zusammen. 😉

„Gefrierbrand“ im Dieselmotor – Es war einmal …

… vor nicht allzu langer Zeit ziemlich kalt. Dieselfahrer hatten im vergangenen Winter häufig das Problem, dass sie bei Minusgraden mit einem unruhigen Motorlauf kämpfen mussten oder gar nicht mehr starten konnten. Warum? Bereits ab Minus 8° C besteht die Gefahr, dass Dieselkraftstoffe versulzen (Paraffin flockt aus). Das verstopft Filter und Leitungen, und das Fahrzeug streikt – trotz Winterdiesel und Markenkraftstoff. Wobei wir da mit dem möglicherweise nicht überall so richtig echten Winterdiesel da durchaus so unsere Verdächtigungen hatten, aber wir sind keine Laboranten.

Jedenfalls, mit dem idealen Fließverbesserer micrologic® PREMIUM 187 von unserem Kooperationspartner TUNAP helfen wir unseren Kunden, dass das Dieselfahrzeug auch bei kalten Temperaturen zuverlässig anspringt. Dazu muss der Kunde einfach rechtzeitig eine Dose in den Tank einfüllen, bevor es friert. Und das Beste ist: Man kann sich auf der Web-Adresse www.kaeltewarner.de kostenlos registrieren lassen und wird dann per E-Mail vor drohendem Kälteeinbruch gewarnt. Somit muss ich den Zusatz nicht einfach blind einfüllen, sondern nur dann, wenn ich ihn auch wirklich brauche.

Den Fließverbesserer haben wir ab sofort bei uns vorrätig. Kostet mit 12,80 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) zwar durchaus Geld, allerdings ist der Fließverbesserer ja für eine komplette Tankfüllung gedacht und soll auch nur dann zum Einsatz kommen, wenn es wirklich nötig wird.

Berufsinformationstag an der Alfons-Kern-Schule.

Die Alfons-Kern-Schule in Pforzheim ist die für uns „zuständige“ Berufsschule für das Mechatroniker-Handwerk bzw. unsere Azubis. Aktuell haben wir vier Mechatroniker-Azubis im Autohaus, alle in unterschiedlichen Lehrjahren, so dass wir in der Regel jedes Jahr mindestens einen neuen Azubi einstellen. Und dafür muss man auch als Arbeitgeber und auch als Innung etwas tun.

Da ich im Vorstand der Innung Pforzheim-Enzkreis des Deutschen Kraftfahrzeugsgewerbe tätig bin, war es deshalb eine Ehre und das übliche Geschäft, wieder bei einem Berufsinformationstag für Schüler mitzuwirken, am vorigen Dienstag eben an der Alfons-Kern-Schule. Um Punkt 8 Uhr morgens waren wir mit unserem Stand der Innung vertreten, unter anderem mit einem Porsche und unserem Innungsmobil, einem von Azubis umgebauten Opel Corsa:

Die Resonanz der rund 800 Schüler, die den Berufsinformationstag besucht haben, war gut. Der Beruf des Mechatronikers ist gefragt und da meine Ausbildungszeit ja auch noch nicht ganz so lange zurückliegt, kann ich da mit den Azubi-Antwärtern noch auf einer Augenhöhe sprechen. Auch wenn man sich immer wieder daran gewöhnen muss, als Lehrherr angesehen und angesprochen zu werden. 🙂

Winterreifen mit Spikes?

Gerade zur aktuellen Winterreifensaison haben wir immer wieder mal die Frage zu beantworten, ob es denn auch Winterreifen mit Spikes gibt. Und das ist so eine typische Frage mit einer „Ja, aber“-Antwort. Aber mal von vorn:

Reifen mit Spikes haben in der Lauffläche zusätzlich eingearbeitete Stahlstifte, die 1 bis 2 Millimeter aus der Lauffläche herausragen. Und während viele Autofahrer glauben, dass das spitze Dornen sind, sind es meist nur stumpfe Stahlspitzen mit einem Durchmesser von ebenfalls meist nur 1 bis 2 Millimeter.

Reifen mit Spikes haben im normalen Straßenverkehr eigentlich nur Nachteile:

  • Sie sind hörbar lauter, da die Spikes auf der Fahrbahn ein Fahrgeräusch erzeugen und das mitunter richtig nervig ist.
  • Spikes beschädigen die Straße, da das Gewicht des Autos zu einem Teil auf den Stahlspitzen aufliegt und diese in die Straße gedrückt werden. Viele glauben, dass da „nur“ Fahrbahnmarkierungen leiden, aber tatsächlich verschleißen Spikes die gesamte Fahrbahn nach und nach.
  • Und das größte Problem: Reifen mit Spikes haben nur bei einem Einsatzzweck deutlich besseren Grip, nämlich beim Fahren auf Eis. Bei allen anderen Straßenverhältnissen haben sie deutlich schlechtere Griffigkeitswerte und verschleißen dann auch noch am stärksten.

Aus diesen Gründen und weil eben in Deutschland weitgehend die Notwendigkeit fehlt, regelmäßig auf Eis fahren zu müssen, sind in Deutschland Reifen mit Spikes bei motorisierten Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen verboten. Mit drei Ausnahmen:

  1. Einsatzfahrzeuge.
  2. Im Kleinen Deutschen Eck zwischen Lofer und Bad Reichenhall.
  3. Im Korridor zwischen der Grenze zu Österreich und bis 15 Kilometer ins deutsche Hinterland.

Die letzten zwei Ausnahmen vor allem deswegen, weil es hier witterungsbedingt im Winter tatsächlich regelmäßig vereiste Straßen gibt und zudem in Österreich von Oktober bis Mai Reifen mit Spikes bei motorisierten Fahrzeugen erlaubt sind. Aber sonst: Pardon, keine Reifen mit Spikes. Die Alternative sind Schneeketten.