„22 ADAMs“ – Der große Tag.

Auf diesen Tag haben wir monatelang hingefiebert – die Übergabe der 22 Opel ADAM für die Diakoniestation Pforzheim. Das passierte nun am Dienstagvormittag Mittwochvormittag. Und weil wir für die Übergabe von 22 Autos auch genügend Platz brauchen, haben wir uns dazu einen ganz speziellen Platz gesucht, nämlich den Vicenza-Platz im Enzauenpark. Der ist zwar genehmigungspflichtig, aber die Genehmigung haben wir bei der Stadt Pforzheim gern beantragt, die uns dann auch freundlich gewährt wurde.

Für uns bedeutete das dann nochmal eine Frühschicht, nämlich das Überführen aller inzwischen auf Hochglanz polierten, beklebten und vollgetankten Opel ADAM auf den Vicenca-Platz. Besim und ich habe dann noch „schnell“ alle ADAMs hübsch aufgestellt, was sich einfacher anhört, als es ist. Denn mit Matchbox-Autos geht das deutlich schneller und einfacher, als mit nagelneuen Autos, denen man beim Rangieren nicht eine einzige Macke antun möchte. Aber – haben wir natürlich geschafft und das in Rekordzeit. Und für etwas Glamour haben wir einen echten Opel-Blitz im XXL-Format aufgetrieben, der kurzerhand zum „Schlüsselbrett“ umfunktioniert wurde. In alle ADAM haben wir dann auch noch eine kleine Aufmerksamkeit des Autohauses platziert. 🙂

Um Punkt 11 Uhr haben wir dann eingeladen: Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter der Diakoniestation Pforzheim, Vertreter der Adam Opel AG und lokale Pressevertreter und Fotografen. Alle kamen dann auch und es war ein tolles Gefühl, wie dann die Mitarbeiter nach der kleinen Veranstaltung „ihre“ ADAMs kennengelernt und geentert haben. Das hat schon etwas bewegendes, denn immerhin enden jetzt vier Monate Vorbereitung und irgendwie haben wir die ADAM-Schar dabei richtig liebgewonnen. Jetzt sind sie alle flügge, haben alle ihre feste Fahrerin und Fahrer und sind schon fest im Alltagseinsatz, wie wir heute schon auf den Straßen Pforzheims gesehen haben. Wir werden das Schmunzeln im Gesicht wohl auch so schnell nicht wegbekommen, wenn wir einen der weißen ADAM auf der Straße sehen. Es sind halt immer noch irgendwie unsere Küken und das werden sie gedanklich wohl auch bleiben. Das gehört eben auch zu einer Flottenlösung.

Was für uns geblieben ist: Eine Horde von Smarts, das waren nämlich die Dienstwagen, die durch die Opel ADAM abgelöst wurden. Die werden wir jetzt im Kundenauftrag aufbereiten und dann gehen diese Leasing-Rückläufer wieder an das Autohaus zurück, von dem sie herkommen. Das ist dann auch ganz gut so, denn Smart ist wirklich nicht unser Metier. 😉

Und hier gibt es natürlich eine Auswahl an Bildern der Übergabe:

Die komplette Geschichte der 22 ADAMs.

„22 ADAMs“ – Der Endspurt.

Flottenlösungen sind für ein Autohaus vor allem eines: Aufwendig. Natürlich gibt es den Vorteil, dass man im Prinzip eine Sorte Autos gleich mehrfach bestellen kann, aber die Arbeiten, die wir sowieso für jedes Auto bis zur Auslieferung tun, die gibt es dennoch und dann eben auch gleich mehrfach. Und auch wenn der Opel ADAM klein und schnuckelig ist – beim Ausliefern ist er eben auch ein Auto und macht so viel Arbeit wie ein Großer. 🙂

Das fängt mit einer Ladung Fahrzeugpapiere an …

22 Opel-ADAM-Fahrzeugpapiere

… geht über 22 voll ausgestattete Bordbücher mit natürlich einzeln ausgefüllten Serviceheften …

22 Opel-ADAM-Bordbücher

… und endet noch lange nicht bei einem Haufen von Autoschlüsseln in doppelter Ausführung …

22 Opel-ADAM-Schlüssel

… sondern am ehesten bei 22 mal 2 Autokennzeichen:

22 Opel-ADAM-Kennzeichen

Denn das ist alles noch „Backoffice“, für die Arbeit ist ein Mitarbeiter einen Tag lang schon voll beschäftigt und darf natürlich rein gar nichts durcheinanderbringen. Wehe, ein Autokennzeichen wäre am falschen Auto angebracht …

Der eigentliche „Nahkampf“ ist dann heute angesagt: Alle Opel ADAM bekommen die bestellten Sitzbezüge, werden endabgenommen, werden in die Waschanlage und zur Tankstelle gefahren. Das geht natürlich nicht alles auf einmal (die Kollegen an der Tankstelle und an der Autowaschanlage würden sich „bedanken“), sondern wir haben heute ein Fahrerteam um 14 Uhr ins Autohaus bestellt, die dann gruppenweise zum Tanken und zum Waschen fahren. Das Bild von 22 an der Tankstelle wartende, schneeweiße Opel ADAM wäre zwar für die Götter, aber das geht leider nicht.

Morgen haben wir dann einen offiziellen Pressetermin mit Fotograf und liefern dann auch schon die ersten ADAM aus. Unsere Küken werden jetzt also sozusagen flügge und kommen aus dem Nest. 🙂

Die komplette Geschichte der 22 ADAMs.

Niemals tun: Auf die Motorhaube drücken!

Wir Verkaufsleute haben auf Autoausstellungen ein Horrorszenario: Das Öffnen der Motorhaube. Das macht uns nicht deshalb Angst, weil wir nicht zeigen wollten, was unter der Motorhaube sitzt, sondern weil wir Angst haben beim Schließen der Motorhaube. Genauer gesagt: Dann, wenn die Motorhaube beim Zufallen nicht sofort einrastet.

Opel Ampera Haube

Was Sie nämlich bitte niemals tun sollten: Eine nicht vollständig eingerastete Motorhaube nochmal nachzudrücken. Denn die Chance, dass Ihr Handgriff dabei eine Delle in die Haube verewigt, ist bei modernen Autos recht hoch. Das verwendete Blech einer Motorhaube ist bei den meisten Autos nämlich nur rund 0,4 Millimeter dünn und man unterschätzt gern, was für ein Impulsdruck es auslöst, wenn man „mal eben“ mit geschwellter Brust und ausgestreckten Armen eine nicht gänzlich eingerastete Motorhaube nachdrücken möchte. Das ist nicht professionell.

Deshalb gilt: Wenn eine Motorhaube nach dem Zufallen nicht einrastet, drücken Sie sie bitte nicht nach, sondern öffnen Sie sie nochmal und lassen Sie sie nochmals zufallen. Das ist nur ein kleiner zusätzlicher Handgriff zum nochmaligen Entriegeln aber erspart Ihnen möglicherweise eine ärgerliche Delle. So einen Blechschaden kann man zwar reparieren, aber bei einem Neu- und/oder Vorführwagen sind solche Sachen einfach richtig ärgerlich. Und genau darum haben wir da immer etwas Angst um die Motorhauben.

Monster car versus zwei Opel Omega.

Dieser Artikel ist nichts für Liebhaber des Opel Omega und von solchen Opel-Fans gibt es eine ganze Menge. Denn war hier kürzlich auf einer Monster-Car-Vorführung passierte, das tut den Omega-Fans dann doch etwas weh. Mit dicken Reifen geht halt auch durchaus etwas kaputt:

Das sieht dann in der Nachbetrachtung so aus, kaputt ist hier definitiv kaputt. Für die Kids natürlich ein gewaltiger Spaß. Sowas bitte nicht zu Hause machen!

Opel Omega nach einem Monster-Car-Besuch

Opel Omega nach einem Monster-Car-Besuch

Nun gut, das waren allesamt vorher schon schrottreife Fahrzeuge, über die sich dann der ebenfalls vor Ort wartende Schrotthändler gefreut hat. 😀

Post von Opel – für Sie!

Screenshot opel-post.deUnser Gerstelblog kennen Sie ja (sonst wären Sie nicht hier). Das offizielle Opel-Blog kennen Sie vielleicht auch, da bloggen die Leute, die die Autos bauen, die wir verkaufen. Und wenn Sie sich noch ein Stückchen mehr für Opel interessieren, dann gibt es nun noch ein interessantes Online-Medium, nämlich die „Opel Post“.

Diejenigen, die etwas mehr mit Opel zu tun haben, kennen die Opel Post vielleicht auf einem anderen Medium, nämlich auf Papier. Die gedruckte Opel Post ist nämlich das Informationsorgan der Mitarbeiter in den einzelnen Opel-Werken und fand über Mitarbeiter hin und wieder auch den Weg nach draußen. Also, dachten sich wohl die Verantwortlichen, machen wir doch aus dieser „Not“ eine Tugend und bringen die Opel Post ins Internet, sichtbar für alle.

Und da ist sie nun, die neue Opel Post im Internet und sie sieht toll aus! Auf einen Blick können Sie sich hier noch näher über Opel informieren und exklusive Einblicke hinter die Kulissen bekommen – und das für alle Opel-Werke einzeln. Um zwischen den Opel-Werken umzuschalten, klicken Sie ganz oben in der Titelleiste auf das gelbe Symbol und wählen aus dem ausgeklappten Menü das Standortsymbol (ganz rechts).

Aktualisiert wird die Website immer montags, dann erscheinen jeweils neue Artikel. Und wenn Sie einen kostenlosen Twitter-Account haben und automatisch über Neuigkeiten informiert werden wollen, können Sie die Opel-Post auf Twitter verfolgen.

Und wenn Sie Twitter nicht nutzen – auch nicht schlimm. Selbstverständlich haben wir einen Link zur Opel Post auch rechts in unseren Opel-Links hinzugefügt. 🙂

Frohe Ostern 2014.

Ostern steht vor den Toren und auch wir bereiten uns so langsam auf ein längeres Osterwochenende vor (auch wenn das Autohaus am Ostersamstag natürlich – so wie immer – von 8 bis 12 Uhr nochmal zwischendurch geöffnet hat). Wir wünsche ein paar geruhsame Tage, schauen Sie zu, alle versteckten Ostereier auch wieder zu finden bzw. finden zu lassen und fahren Sie vorsichtig, wenn Sie in den Urlaub fahren.

Und nicht vergessen: Vorurteile sind dazu da, dass man sie hinterfragt. 😉

Wenn ein einzelnes Ei niemals rechteckig sein kann, müssen eben mehrere ran.

Houston, wir haben ein Problem …

In Sachen Opel Service verschicken wir regelmäßig Post an unsere Kunden. Dazu gehören freundliche Hinweise auf fällige Inspektionen und Hauptuntersuchungen, denn beides vergisst man schnell (ich auch) und da wir alle relevanten Informationen in unserem Datenspeicher haben, ist es ein Gebot der Zuvorkommenheit, Kunden auch darüber zu informieren. Natürlich geht es da auch ums Geldverdienen, aber es ist eine freundliche Art des Geldverdienens, für die wir zuerst einmal etwas investieren. Echter Opel Service eben.

Der Gerstel-Räderbrief

Das war uns auch bei einem sehr lang gehegten Wunsch wichtig, nämlich bei der Einlagerung von Rädern. Jeder Autofahrer hat Räder am Auto aber dennoch relativ wenig mit ihnen zu tun, wenn die Räder vom Autohaus montiert und der jeweilige Satz an Sommer- oder Winterrädern eingelagert wird. Wir schauen zwar bei jeder Montage nach dem Zustand der abmontierten Rädern, aber das passierte bisher meist immer nur per Zuruf.

Mit dem Umzug der eingelagerten Räder in unser neues Reifenlager haben wir „nebenbei“ die gewaltige Arbeit geleistet, alle Räder nochmal einzeln zu prüfen und zu katalogisieren. Wie sieht die Profiltiefe aus? Wie alt ist der Reifen? Gibt es Risse oder Beschädigungen? Felge in Ordnung? Alle diese Informationen haben wir dann live in unsere Kundenverwaltung eingearbeitet und schreiben nun alle Kunden an, die bei uns Räder eingelagert haben und deren Räder Beanstandungen aufweisen. Denn jetzt ist gerade wieder Räderwechselsaison und da ist ein Ersatz von Reifen oder Felgen noch am einfachsten, weil wir alles in Ruhe zu einem vereinbarten Räderwechseltermin vorbereiten können.

Wenn Sie also Post von uns zwecks Ihren bei uns eingelagerten Rädern bekommen haben, dann ist schon vieles davor passiert und wir sollten über Ihre Räder sprechen. Unsere Kollegen in Sachen Teile & Zubehör machen Ihnen gern ein maßgeschneidertes Angebot.

Positiver Nebeneffekt der Plackerei: Unsere Azubis, die maßgeblich an der Katalogisierung des Räderbestandes beteiligt waren, sind nun wahre Räder- und Reifenexperten. Denen macht niemand mehr etwas vor in Sachen Reifenzustand. 😀

Das Gerstelblog aus wissenschaftlicher Sicht.

Am Mittwoch hatten wir wieder einmal Besuch in Sachen Gerstelblog. Während bisher aber vor allem Journalisten Interesse an unserem Gerstelblog zeigten, ist unser kleines Autohaus-Tagebuch nun Objekt einer wissenschaftlichen Analyse. Das hätte uns vor einigen Jahren auch keiner geglaubt … 🙂

Aber von vorn: Vor einigen Wochen hat uns Julia Niedack geschrieben, Studentin der Betriebswirtschaft an der Universität Potsdam. Sie plant eine Bachelor-Arbeit mit dem Thema „Die Auswirkungen von Social Media auf die internen Geschäftsprozesse in klein- und mittelständischen Unternehmen“ und suchte hierzu entsprechende Unternehmen. Mit entsprechenden Beziehungen im Bekanntenkreis landete dann eine entsprechende Mail mit der Bitte um ein Interview in meiner E-Mail-Box, das wir dann auch gern gegeben haben.

Am Mittwoch war es dann soweit, Frau Niedack kam auf einen Besuch zu uns ins Autohaus und nach einer kleinen Unternehmensführung wurden von Timo und mir so ziemlich alle Fragen und Themen beantwortet, die Frau Niedack mitgebracht hat. Und natürlich gab es am Ende auch noch ein kleines Foto, dazu durfte unser guter, alter Opel P4 herhalten. 🙂

Wissenschaftlicher Besuch in Sachen Gerstelblog

Haben wir gern gemacht und wir sind jetzt mal seeehr gespannt auf die fertige Arbeit. Und eines können wir auch schon mal versprechen: Das war sicherlich nicht das letzte Mal, bei dem das Gerstelblog Hauptdarsteller ist.

Eine Frage: Was ist ein Powertrain?

Eine technische Frage von einem Kunden:

„Sehr geehrter Herr Gerstel, kürzlich habe ich in einer Zeitschrift von ‚Powertrain‘ gelesen. Was ist ein Powertrain?“

Der Begriff „Powertrain“ ist wieder so ein Anglizismus, der viel verspricht und dabei eigentlich etwas ganz schnödes bezeichnet: Den Antriebsstrang. Das ist nämlich die deutsche Übersetzung für „Powertrain“. 🙂

Was aber ist der Antriebsstrang? Das ist schnell erklärt, denn das ist letztendlich alles, was die Leistung für den Antrieb erzeugt und auf die Straße bringt. Sprich: Alles von Motor, Schwungrad, Kupplung, Getriebe, Differential, Antriebswelle, Antriebsachse(n) bis zu den Rädern. Da diese Komponenten alle in einer Linie stehen und die Kraft vom Motor bis zum Rad übertragen, spricht man hier von einem Strang und meint damit den Verbund dieser Einzelteile – eben der Antriebsstrang.

Der Antriebsstrang ist übrigens nicht mit dem Fahrwerk gleichzusetzen. Zwar gehören viele Teile des Antriebes in beide Baugruppen, allerdings ist das Fahrwerk primär die Baugruppe, die alles beinhaltet, was zur Verbindung zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Straße darstellt. Die Räder gehören beispielsweise sowohl zum Antriebsstrang, als auch zum Fahrwerk, aber zum Antriebsstrang gehört wiederum nur der Motor.

Also: Einen Powertrain haben nicht nur die ganz modernen Autos, in deren Werbematerial davon gesprochen wird, sondern schlicht und einfach alle Autos, die einen Motor besitzen und mit gespeicherter Energie angetrieben werden. Der Unterschied liegt vor allem im Detail, wenn im Antriebsstrang einzelner Fahrzeugmodelle einige Bestandteile von Antriebssträngen anderer Modelle fehlen.

„22 ADAMs“ – Full House.

Letzte Woche kam die vorletzte Fuhre an weißen Opel ADAM. Und das richtig als Überraschung, alle auf einmal und wohl über Nacht, denn morgens stand plötzlich der ganze Hof voll mit zehn weißen ADAMs. Das finden dann meine Kollegen von der Werkstatt auch schon nicht mehr witzig und da musste ich schnell zuschauen, die alle möglichst schnell „aufzuräumen“. Jetzt sieht es im Autolager so aus. Es ist einfach nur voll. Viele, viele, kleine ADAMs:

Ganz, ganz viele Opel ADAMUnd das ist nicht nur vorn voll, sondern hinten auch:

22 Opel ADAM mit Diakonie-Pforzheim-Beklebung

Man sieht, dass die Beklebung schon fortschreitet und die Kundenbeklebung jetzt auf die restlichen Fahrzeuge aufgebracht wird. Und so bald der Beklebungsspezialist Nr. 1 fertig ist, kommt unsere Beklebung auch noch dazu, so wie hier auf dem Prototypen:

Eine Flottenlösung von Autohaus Gerstel

Muss man natürlich auch alles managen, Termine vereinbaren und so weiter und so fort. Wenn dann wirklich alle ADAM da sind und nachdem dann die Beklebung komplett auf allen Autos klebt, wird als nächstes der Übergabetermin fixiert und dann geht es auch schon zum finalen Schritt: Fahrzeugaufbereitung und Anmeldung der Fahrzeuge. Gleich 22 Autos gleichzeitig anzumelden, die sich alle letztendlich nur durch ihre Fahrzeugidentifikationsnummer unterscheiden, das ist dann auch nochmal ein Spaß für sich. 🙂