Auf ein Helles: Licht-Test 2017.

Es ist wieder Oktober und damit auch wieder Licht-Test-Zeit. Wir als Mitglied der KFZ-Innung sind da natürlich wieder mit von der Partie: Auch wir schauen in diesem Monat schnell und kostenlos nach den Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahrzeuges und geben Ihnen die Sicherheit, dass Sie in die dunklen Jahreszeiten mit korrektem Licht am Fahrzeug hineinfahren.

Gecheckt werden wie immer nicht nur die Scheinwerfer (und zwar egal ob Halogen, Xenon oder LED), sondern auch das Fernlicht, die Nebelleuchten vorn und hinten, Bremslichter, Rücklicht, die Blinker und die Kennzeichenbeleuchtung (ja, auch die). Wenn alles in Ordnung geht, gibt es für alle sichtbar den Licht-Test-Sticker an die Windschutzscheibe.

Mitmachen und gewinnen

Zum Licht-Test kommen Sie bei uns ganz einfach – kommen Sie mit Ihrem Auto einfach vorbei. Am besten rufen Sie uns vorher kurz unter 07231 280009-0 an, dann wissen wir Bescheid und planen Sie auch gleich mit ein.

Beim Gewinnspiel können Sie unter anderem ein Auto gewinnen … äh… einen Renault Mégane. Den nehmen wir natürlich dann gern in Zahlung gegen einen Opel. 😉

Die Galerie

Zum achten Mal schreiben wir hier im Gerstelblog über den Licht-Test und damit kommt in unsere Galerie der Sticker nun ein achter Sticker dazu:

Licht-Test 2010 Aufkleber Licht-Test 2011 Licht-Test 2012 Licht-Test 2013 Licht-Test 2014 Licht-Test 2015 Licht-Test 2016

So langsam wird die Galerie sehr anschaulich. 🙂

Besuch auf der IAA.

Obwohl wir ja seit vielen Jahren in der Automobilbranche arbeiten, hat ein Besuch auf der IAA, der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt/Main, für uns eher Seltenheitswert. Nicht deshalb, weil es die IAA nur alle zwei Jahre gibt, sondern weil wir eigentlich alle nötigen Informationen über neue Autos (Opel interessiert uns da logischerweise am meisten) ja schon direkt von Opel bekommen.

Dennoch, dieses Jahr stand ein Besuch auf unserer Agenda und dazu habe ich dann gleich auch noch unsere Azubis des ersten Lehrjahres in unseren Space Shuttle verfrachtet und vor zehn Tagen mitgenommen. Ein Besuch unsere Leitmesse kann zum Startprogramm des KFZ-Mechatronikers keinesfalls schaden. Und natürlich auch gut, dass wir als Opel-Händler bei Opel auch gern gesehen sind …

… und auch Bilder von Bereichen aus machen dürfen, wo nicht jeder hin darf. Vom „Backstage-Bereich“ kann man nämlich einen schönen Überblick gewinnen:

Als Event-Mensch gibt es aber natürlich auch andere IAA-Highlights, die mich beeindrucken können. Dazu gehört sicherlich auch der Auftritt von Mercedes-Benz, die wie immer gleich eine ganze Halle für sich reservieren, die ehrwürdige Festhalle. Was hier an Veranstaltungstechnik steht und permanent im Einsatz ist, ist schon ganz großes Kino:

Und wir können uns an den kleinen Details erfreuen und Ideen mitnehmen, nämlich hier bei den Kollegen von Honda. Ein Satz Ladestecker für Smartphones, die direkt aus den Sitzmöbeln entspringen und das schnelle Laden zwischendurch ermöglichen. Eine Idee, die wir für den Umbau unseres Wartebereiches (der demnächst ansteht, wird noch spannend) eingepackt haben:

Knöllchen aus Frankreich.

Wer Autos vermietet, bekommt auch mit gewisser Regelmäßigkeit Knöllchen ins Haus. Die allermeisten davon haben wir nicht selbst errungen und werden daher freundlich in dem Sinne behandelt, dass der Schuldige ein Fahrzeugmieter war. Mit unser peinlichst genau geführten Dokumentation ist das kein Problem.

Strafzettel aus Frankreich sind übrigens auch in Deutschland zu zahlen, denn innerhalb der EU werden diese Strafzettel an den Fahrzeugbesitzer weitergeleitet. Aussitzen ist auch keine gute Idee, denn bei einer Einreise nach Frankreich sind die dortigen Polizisten nicht zimperlich, wenn ihnen jemand ins Netz geht, der noch eine Rechnung mit dem französischen Staat offen hat.

Bezahlt werden kann übrigens bequem online oder – was wir auch nicht wussten – bar in zertifizierten Tabakläden (!) in Frankreich.

Kurzzulassung mit „hemdsärmeligem“ Schein.

Mit Kurzzulassungen haben wir als Autohändler recht viel zu tun, denn wir bieten die meisten Gebrauchtwagen auch über das Internet an und da kommt der ein oder andere Kauf über viele Kilometer hinweg zustande. Da bringen dann Käufer für die Überführung recht häufig Kurzkennzeichen aus ihrer Heimat mit zum Fahrzeugkauf bzw. zur Abholung.

Üblicherweise gibt es für Kurzzulassungen einen eigenen Fahrzeugschein. In diesem Fall war aber wohl das passende Formular aus oder es gibt in der Zulassungsstelle in Rüdesheim/Rhein noch einige Paletten mit Fahrzeugscheinen über, die verbraucht werden müssen. So ein Ding hatten wir jedenfalls noch nicht auf dem Tisch.

Gibt aber eigentlich nichts anderes zu beanstanden. Die Kennzeichen waren dabei und ordentlich mit Siegel versehen und auch eine Quittung der Zulassungsstelle existierte. Scheint also alles seine Richtigkeit zu haben. Merkwürdig ist das aber schon.

Euro 5 und grüne Umweltplakette 4? Wie geht das?

Eine der häufigsten Fragen, die wir im Service aufklären, sind Unklarheiten bezüglich der Euro-Schadstoffklassen und der Klassifizierungen der Umweltplakette. Und es ist tatsächlich verwirrend. Da gehören moderne Fahrzeuge in die Euro-Schadstoffklasse 5 („Euro 5“) oder Euro 6 und trotzdem steht auf der grünen Umweltplakette, die jedes Fahrzeug bei uns bekommt, die Ziffer 4 drauf. Was ist da los?

Euro-Schadstoffklasse ist nicht die Umweltplakettengruppe!

Genau das, was im Titel steht. Die Klassen der Umweltplakette unterliegen einer eigenen Klassifizierung, als die Euro-Schadstoffnormen. Letztere sind deutlich komplizierter und beziehen sich auf alle Arten von Fahrzeugen, die Luftschadstoffe erzeugen.

Für die Umweltplakette gibt es aus Gründen der Übersicht daher nur vier Klassen, von denen drei mit Plaketten gekennzeichnet werden. Diese Plaketten dienen dazu, die Einfahrt in Umweltzonen zu regeln.

  • Klasse 1 (keine Plakette)
    So gekennzeichnete bzw. eben nicht gekennzeichnete Fahrzeuge dürfen in keine Umweltzone einfahren.
  • Klasse 2 (rote Plakette)
    Die Schadstoffgruppe 2 bekommen Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter. Nach der Einführung der Umweltzonen gab es auch für rote Plaketten noch eine Ausnahmegenehmigung, inzwischen ist aber auch Fahrzeugen mit der roten Plakette die Einfahrt in Umweltzonen nicht mehr gestattet.
  • Klasse 3 (gelbe Plakette)
    Ebenfalls weitgehend für Dieselfahrzeuge, die einen Partikelminderungsfilter bestimmter Grenzwerte an Bord haben.
  • Klasse 4 (grüne Plakette)
    Praktisch alle Fahrzeuge mit Otto-Motor mit G-Kat und Fahrzeuge mit Gas- und Ethanol-Antrieben.

Ermittelt wird die Schadstoffklasse für die Umweltplakette über die Emissionsschlüsselnummern im Fahrzeugbrief/-schein.

In den Ausnahmen für Fahrverbote für Fahrzeuge mit gelber, roter oder fehlender Plakette gibt es eine bedeutende Ausnahme für Old- und Youngtimer, also Fahrzeugen mit H-Kennzeichen. Diese Fahrzeuge dürfen unabhängig ihrer Schadstoffklassenzugehörigkeit in Umweltzonen auch bei Fahrverboten einfahren. Über den Sinn lässt sich streiten.

Für moderne Fahrzeuge gilt: Grüne Umweltplakette

Ebenfalls genau das, was in der Überschrift steht. Alle modernen Fahrzeuge bekommen die grüne Umweltplakette der Schadstoffklasse 4. Und zwar egal, ob sie die Euro-Schadstoffnorm 5 oder 6 einhalten.

Wir suchen den/die Teilemitarbeiter(in)!

Ganz nach der Devise „Deutschland sucht den Superstar“ suchen wir den besten Teilemitarbeiter im Raum Pforzheim für unser Team Teile & Zubehör. Halbe Sachen machen wir bekanntlicherweise nicht. 🙂

Die offizielle Stellenausschreibung gibt es hier auf unserer Homepage:

Was gibt es bei uns zu tun bei diesem Job? Unser Teile-und-Zubehör-Team ist zuständig für die Recherche und Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör. Anfragen dazu kommen entweder direkt aus unserer Werkstatt, von anderen Autowerkstätten oder direkt von Endkunden. Das geschieht meist am Telefon, aber auch direkt vor Ort bei uns im Haus.

Für den zukünftigen Mitarbeiter, der idealerweise ausgebildeter Kfz-Mechaniker oder Kfz-Mechatroniker sein sollte. bedeutet das viel Raum für selbstständiges Arbeiten, unterstützt von unserem modernen Teilebestellsystem und unserer Lagerhaltung. Dazu sollte der zukünftige Mitarbeiter natürlich gut mit Computern arbeiten können, in das Teilebestellsystem und in die Lagerhaltung arbeiten wir natürlich gründlich ein. Wer schon mit Opel zu tun hat oder hatte, hat sicher Vorteile, eine Bedingung ist das jedoch nicht.

Wir erwarten gewissenhaftes und professionelles Arbeiten, wie es sich für echten Opel Service gehört. Wir sind allerdings ein sehr gut eingespieltes und langjähriges Team und stehen zu Fehlern, die der Mensch nun mal hin und wieder macht. Dass wir nur gemeinsam besser sind, wissen wir Gerstels seit 1911, denn so lange gibt es unser bescheidenes Autohaus schon.

Interessiert? Dann legen Sie los, wir wollen von Ihnen hören oder lesen!

Azubi-Geschichten (1).

Azubi im 1. Lehrjahr stellt unserem Werkstattkollegen und Gesellen Markus eine Frage. Schon mal super, denn nur wer Fragen stellt, lernt auch etwas dabei. Allerdings versteht Markus nicht so recht, was der Azubi eigentlich will. Markus versucht es dann mal auf die sarkastische Tour zurück:

Markus: „Du, das weiß ich nicht, ich bin hier nur Praktikant.“

Azubi: „Au, dann bin ich ja über dir, ich bin ja Lehrling hier!“

Immerhin führen so leicht vorlaute Sprüche bei uns nicht gleich zu dicker Luft in der Werkstatt. Die Kollegen dort sind sich im klaren darüber, dass Austeilen auch bedeuten kann, dass entsprechendes Echo zurückkommt. Schlagfertige Leute sind gesuchte Leute. 🙂

Vorsicht, die Schulen beginnen!

Ein Hinweis für unsere Kunden und Leser in der Region: Die Schulen haben begonnen, gestern sind die Sommerferien zu Ende gegangen. Natürlich ist defensives Fahren immer eine gute Wahl, aber nun sollten Sie rund um Schulen besonders vorsichtig sein, zumal in den nächsten Tagen eine neue Generation von Erstklässlern an den Start geht, die ihre Schulwege erst noch kennenlernen müssen.

Für unsere Kunden in Pforzheim ein weiterer Hinweis: Seit einigen Tagen ist an den Straßen vieler Schulen nur noch Tempo 30 erlaubt und zwar reglementiert von Montag bis Freitag bis 19 Uhr! Wer umsichtig fährt, spart sich da die ein oder andere Verwarnung.

Fotoserie eines Opel Rekord B.

Gerstelblog-Leser der ersten Stunde Jochen Stahl hat uns einige schöne Fotos von einer echten Oldtimer-Rarität gemacht, nämlich einem Opel Rekord B. Die Opel-Kenner wissen, dass dieses Modell als Übergangsmodell nur ein Jahr von August 1965 bis Juli 1966 gebaut wurde. Gesteigert wird dies bei diesem fotografierten Modell noch durch eine Kleinigkeit, nämlich durch den Olympia-Schriftzug. Beim Opel Rekord B gab es nämlich Olympia-Sondermodelle, die besonders günstig waren. Da gab es die kuriose Spezialität, dass beispielsweise die Heizung nur gegen Aufpreis erhältlich war. Sparfüchse mit warmem Mantel konnten hier ein echtes Schnäppchen machen. 🙂

Schon wenige Jahre nach Fertigungsende des Opel Rekord B erkannten viele Rekord-Besitzer, dass ihr Auto zwar ein Übergangsmodell war, aber schon recht bald sehr gefragt war. Wer heute so einen Boliden in der Garage hat, der hat echte Werte.

Neu-Azubi-Wochen.

Es gibt wieder einmal eine Premiere bei uns, nämlich an der Azubi-Front. Dieses Jahr haben wir erstmals nicht nur einen Mechatroniker-Azubi neu am Start, auch nicht zwei, auch nicht drei, sondern gleich vier. Noch-Azubi Svenja hatte am Freitag die Aufgabe, den Rundgang durch die Werkstätten zu organisieren. Ich stand da gerade in der Nähe für ein Gruppenfoto (auf dem ein Neu-Azubi leider wegen Krankheit fehlt), denn den Rundgang machen die Azubis unter sich aus. Auf dem Bild von links zwischen Svenja und mir: Marius, Jannik und Luca, herzlich willkommen bei uns im Autohaus!

Die Berufsschule beginnt zwar erst nächste Woche, aber bei uns ist der Dienstantritt für Azubis traditionell am 1. September und die ersten noch schulfreien Tage sind reine „Autohaus-Tage“. Da legen wir schon großen Wert darauf, dass unsere Azubis zu ihrer „Einschulung“ in der Berufsschule schon mal ihren Lehrbetrieb gesehen, die Kollegen kennengelernt und ihre Spinte eingeräumt haben.

Mit vier Azubis gehören wir schon zu den größeren Ausbildern in der Pforzheimer Autolandschaft. Das machen wir nicht nur weil wir gute Menschen sind, sondern weil wir die Facharbeiter zukünftig dringend brauchen. In den technischen Berufen haben schon viele Unternehmen richtige Probleme, Arbeitsplätze mit Fachkräften zu besetzen und daher müssen wir Betriebe ausbilden, um den Bedarf auch mittelfristig decken zu können. Ich bin sehr froh, dass viele meiner Autohaus-Kollegen in der Kfz-Innung das genauso sehen und wir eine kräftige Truppe an Azubis an die Berufsschulen bringen.

Bei den Fotos gibt es übrigens auch ein „Making of“, das wir in bester Gerstelblog-Manier nicht vorenthalten wollen; hinter die Kulissen schauen gehört in diesem Blog ja immerhin zum Programm. Hier erklärt der Chef, wie man den „Ranzen einzieht“, wenn der Fotograf lauert. 😉