Seltsame Details am Opel Antara.

Verkauft man den lieben langen Tag Opel-Autos über Jahre hinweg, fallen einem so manch Details auf. So letztens von einem Opel Antara, dem ehemaligen großen Bruder des Opel Mokka. Den hatten wir angekauft und als Gebrauchtfahrzeug in unserem Pool. Und irgendwie stimmte da etwas mit den Zierleisten an der Seite nicht. Schwarze Zierleisten? Hä?

Und tatsächlich – bei näherer Betrachtung waren die Zierleisten gar nicht schwarz, sondern schwarz überklebt.

Da hat dem Vorbesitzer wohl die verchromte Zierleiste nicht gefallen. Jetzt aber ist alles wieder auf Originalzustand. 🙂

Gast in der Werkstatt – ein Subaru Forester.

Als Kfz-Meisterbetrieb reparieren wir ja nicht nur Opel-Fahrzeuge, sondern können im Prinzip alles, was auf vier Rädern daherkommt und kein LKW ist, auf die Hebebühne nehmen (zur Not auch ein Bobbycar, wenn uns jetzt jemand testen will).

Jemand, der davon überzeugt ist, hat uns vor einigen Tagen einen Subaru Forester auf den Hof gestellt, von einem Unfallschaden gezeichnet. Gar kein Problem. Schaden begutachtet, Originalteile eingekauft und rauf auf die Hebebühne.

Wir machen übrigens nicht die immer wieder sehr niedliche Show mancher Kollegen mit, die Autos fremder Marken auf dem eigenen Hof am liebsten ganz hinten verstecken. Ist halt so: Auto ist Auto, Kunde ist Kunde. Und wenn das Auto ein Subaru Forester ist, dann schauen wir uns auch den an und reparieren ihn, wenn wir das können. Vielleicht kauft der Besitzer ja aufgrund unseres Services dann ja mal einen Opel. 😀

Die Forester-Modellreihe („Förster“) ist übrigens ein ganz früher Vertreter des SUV-Segments und schafft Eindruck. Also noch ein SUV aus der Zeit, wo diese Autos noch „Geländewagen“ hießen und alles dafür mitbrachten. Die Motorengröße immer jenseits der 2 Liter, serienmäßig immer Allradantrieb, Bodenfreiheit gefühlt wie ein Traktor und ein Radstand wie ein riesiger Kombi – der Forester ist schon etwas für echte Fans. Während man mit dem Turbobenziner (schlappe 240 PS) ein gern gesehener Gast an der Tankstelle ist (9 Liter rauschen da auf 100 Kilometer durchschnittlich durch), ist der Turbodiesel mit rund 6 Liter auf 100 Kilometer für seine 2 Liter Hubraum und 150 PS fast schon genügsam.

Rekord-Bierkrug.

Die Geschichte zu diesem Bierkrug bekommen wir auch nicht mehr zusammen, es gelten die Angaben auf dem Bierkrug und etwas Phantasie. Vermutlich wurde hier eine Veranstaltung mit einem Mitbringsel versehen.

So richtig passt es zu keiner Produkteinführung, denn der Opel Rekord war schon längst auf dem Markt 1980 und es gab in dem Jahr auch keinen Modellwechsel. Hübsch anzuschauen ist der Bierkrug aber dennoch.

Addendum: Gerstelblog-Leser Hans Günter Spengler hat sich die Mühen gemacht und einen ausgewiesenen Experten nach dem Krug gefragt, nämlich Heinz Zettl, den ehemaligen Leiter von Opel Classic. Und da gibt es dann doch eine Auflösung über die Herkunft:

„Diesen Krug gab es als Gastgeschenk für die Opel-Händler auf den Händlertagungen in der Münchner Olympiahalle.
Anlass war dort die Vorstellung des Rekord E, im Frühjahr 1977.
Die Zahl 80 im Krug sollte stolz zeigen, daß der Rekord E, ein Fahrzeug für die 80er Jahre ist. Er war ja auch ein großer Schritt nach vorne, unter dem Motto ‚Der aus dem Windkanal‘.“

Danke für den Hinweis, Herr Spengler!

Der 14. August fällt dieses Jahr aus.

Kalender werden von Menschen gemacht und Menschen machen hin und wieder auch Fehler. Das haben wir gerade eindrucksvoll beim Kalender der Opel Bank gemerkt, als wir kurz mal schauen wollten, was für ein Datum der Montag übernächster Woche hat: Der 15. Nein, der 14. Wie bitte? Also im Kalender steht der 15. … ach du liebe Zeit!

Also an alle Opel-Kollegen, die auch den Dreimonatskalender der Opel Bank im Einsatz haben: Vorsicht, der August ist etwas kaputt. 🙂

Das Altöl wurde übrigens gerade abgeholt. Der Tankwagen im Hintergrund dürfte ein guter Hinweis dafür sein, dass das keine kleinen Kanistermengen sind, die wir regelmäßig abzugeben haben. (Klar, der Tankwagen fährt noch ein paar weitere Abholstellen an…)

Eine Frage: Warum sind die meisten Autos bei Autoherstellern weiß?

Da haben wir doch mal wieder eine richtig spannende Frage von einem Leser bekommen:

„Guten Tag! In Google Maps ist mir auf Satellitenbildern aufgefallen, dass auf den Parkplätzen an den Produktionswerken der Autohersteller sehr häufig die produzierten Autos anscheinend immer nur weiß lackiert sind. Wer lackiert denn die Autos am Ende in den anderen Farben?“

Eine sehr gute Frage, die wir zumindest als Autohaus eindeutig beantworten können: Wir nicht, wir bekommen die Auto in den Farben geliefert, in denen sie bestellt werden. Aber da wir schon über 100 Jahre alt sind, müssen wir noch ein „aber“ hinterherschicken: Vor vielen Jahrzehnten war das tatsächlich Aufgabe des Autohauses, Autos zu „customizen“, also gegebenenfalls mit einer anderen Farbe zu versehen. So Bezeichnungen wie „Opel Laubfrosch“ für den frühen Opel 4 PS lassen erahnen, dass es dieses Auto eben nur in grün gab.

Jetzt aber nochmal zu den weißen Autos, die bei Autoherstellern auf den Parkplätzen stehen. Das stimmt, zumindest bei vielen Werken von Autoherstellern, die die gebauten Autos über längere Strecken transportieren müssen. Die sehen nämlich bis zum Zielort (also bis zum Autohaus) so aus, wie dieser Mokka, über den wir vor einiger Zeit berichtet haben:

Und wenn man da von oben drauf schaut, ist das eben kein blauer Mokka, sondern ein weißer. 😀

Es gibt aber noch ein Aber: Die meisten Fahrzeuge, die wir geliefert bekommen, kommen ohne aufgeklebten Transportschutz, weil unsere kurzen Transportwege und unsere sauberen Straßen kaum Beschädigungen auslösen. Nur bei teureren Fahrzeugen und Premiummarken und bei sehr weiten Transportwegen ist der aufgeklebte Lackschutz auch heute noch üblich.

Haben Sie auch in Sachen Auto eine Frage auf Lager, die Sie noch nie gestellt haben oder Ihnen keiner beantworten mag? Dann her damit!

Zafira-Geschichten bei Opel.

Der Opel Zafira ist trotz des immer stärkeren Trends zum SUV/Crossover immer noch ein Auto für die Familie oder für den größeren Platzbedarf. Deshalb kann man mit dem Zafira auch besonders viel machen und das wird immer wieder deutlich, wenn wir mal bei Opel in Rüsselsheim sind. Da muss man nämlich gar nicht so weit schauen, um den Zafira in besonderen Lebenslagen zu finden. Nur zwei Szenen:

Die Polizei Hessen fährt gern Zafira

Und wenn die Polizei Autos beschafft, dann gleich im großen Stil. Das ist daher auch kein Foto von unserem Autohaus, das von Polizei-Zafiras umzingelt wird, sondern ein Auslieferungsparkplatz von Opel in Rüsselsheim. Wer weiß schon, was all diese Autos in einigen Jahren alles an Geschichten erzählen würden, wenn sie es könnten.

Familiensache Zafira

Dieser Zafira war, so haben wir es uns sagen lassen, wohl einmal beim Mitarbeiterfest für die Bespaßung von Kindern abgestellt, was man dem Auto auch sehr deutlich ansieht. Einfach mal ein Auto bemalen und das macht man natürlich am besten mit dem Zafira, der ausgewiesenen Familienkutsche. Ein gemalter Albtraum für jeden Familienvater. 😀

Und bemalt wurde da auch richtig, bis hin zum Opel-Blitz. Immerhin wurde das Auto dann auch nicht sofort gereinigt, sondern erst einmal so auf dem Parkplatz des Mitarbeiterverkaufs abgestellt. Der Kollege, der dann dieses Auto wieder saubermachen durfte, denn hätten wir ja gern kennengelernt …

 

Der GSi ist wieder da!

Ein bekanntes Kürzel aus der Welt der flotteren Opel-Fahrzeuge ist wieder da und dürfte Herzen höher schlagen lassen. Der GSi ist wieder da, standesgemäß vorgestellt bei den Kollegen im offiziellen Opel-Blog:

Und für die Wiederkehr des GSi hat man sich nicht irgendein Opel-Modell ausgesucht, sondern gleich das Flaggschiff, den Opel Insignia. Herausgekommen ist dabei nicht einfach nur ein Insignia mit GSi-Schild, sondern ein Insignia, dem man die GSi-Zugehörigkeit auch ansieht. Chromgerandete Lufteinlässe vorn, ein auffälliger Heckklappenspiler, ein für den GSi reservierter Integralsitz mit Lederbezug, Ventilation und Massagefunktion, Sportlenkrad und Alu-Pedale.

Unter der Haube werkelt der 2,0-Liter-Turbo mit 260 PS*, der seine Kraft über eine Achtgang-Automatik auf ein Allradfahrgestell liefert. Und hier liegt auch ein großer Punkt des Insignia GSi, denn im Gegensatz zum letzten Insignia OPC ist der Insignia GSi rund 160 Kilogramm leichter, unter anderem wegen des Verzichtes auf den deutlich schwereren Sechszylinder-Motor des OPC. Fast zehn Prozent weniger Leergewicht ist ein Wort. Ein OPC ist der Insignia GSi zwar nicht, aber die Mischung aus Leistung und Komfort ist durchaus lecker.

Außer diesen Bildern gibt es noch nicht viel mehr Informationen, denn offiziell vorgestellt wird der Insignia GSi zur IAA Frankfurt/Main im September. Es gibt also auch noch nichts zu bestellen. 🙂


* Benzinverbrauch Insignia GSi 2.0 Direct Injection Turbo mit 191 kW/260 PS und Start/Stop innerorts 11,2 l/100 km, außerorts 7,1 l/100 km, kombiniert 8,6 l/100 km – 197 g/km CO2 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007).

Hoher Besuch in Pforzheim: Der Opel GT Concept.

Manchmal passieren sogar in Pforzheim Dinge rund um Opel, von denen wir nichts wissen. So wie derzeit im Gasometer, einem Veranstaltungsort in Pforzheim, ironischerweise gerade mal 500 Meter von unserem Autohaus entfernt. Denn dort steht derzeit dieses Auto hier. Sie sehen richtig – der Opel GT Concept:

Der Grund dafür ist eine sehr sehenswerte Ausstellung namens AUTO:PROTO:TYP des Fachbereiches Transportation Design der Hochschule Pforzheim. Und was dieser Fachbereich leistet, hat durchaus Weltruhm, denn die ausgebildeten Fahrzeugdesigner, die aus diesem Hause kommen, sind weltweit gefragte Leute und für viele Automarken tätig. Wie das im einzelnen mit Stift, Computer und Kunststoff-Modell funktioniert, wird hier anschaulich gezeigt:

Unter anderem arbeiten auch für Opel Fahrzeugdesigner aus Pforzheim und ein Beispiel dafür ist der Opel GT Concept. Und zur Feier des Tages hat Opel eines der wirklich raren Modelle – es gibt nämlich nur ein einziges Modell dieses Konzeptes – sogar als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Wir haben ja schon einen ganz guten Draht zu den Opel-Leuten rund um Oldtimer und Konzeptfahrzeuge, aber selbst den hätten wir so nicht bekommen. 🙂

Wie so ein Design entsteht, kann man sich bis einschließlich Samstag im Gasometer Pforzheim anschauen, täglich von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.