Vorbereitungen fürs Autokino.

Nur noch zwei Tage bis zum ersten Tag des Autokinos auf dem Messplatz und so langsam wird es spannend. Die gesamte Technik ist bereit, die mobile Vorführtechnik in ihren Kisten.

Tatsächlich passt das alles gar nicht mehr in einen unserer Opel Vivaros und muss am Freitag mit einem kleinen LKW zum Messplatz transportiert werden. Wenn man das Vorführgerät sieht, dann wird auch klar, warum das so ist, denn das ist nicht nur gußeisern und richtig schwer, sondern auch unförmig groß. Da ist halt noch richtige Mechanik am Start. Und einen kleinen Technik-Testlauf für das Mischpult haben wir dann auch gleich noch gemacht:

Und was heute auch noch pünktlich gekommen sind, sind unsere Jubiläums-T-Shirts und die Popcorn-Tüten:

Und Uli wollte auch mal wieder ins Weblog. 🙂

Karten gibt es immer noch welche, die sind heute noch bis 18 Uhr und Freitag noch den ganzen Tag bei uns im Autohaus erhältlich.

Fußball ohne Ball.

Ein Kunde kommt mit seinem Opel Corsa und hält mir ein Kunststoffteil entgegen, bei dem eigentlich nur noch das geübte Auge erkennt, dass das mal eine Abdeckung des Außenspiegels war. Und die Geschichte dazu bestätigt auch, warum das Teil so dermaßen zerkratzt ist: Die Abdeckung ist wohl aus irgendwelchen Gründen abgefallen und vorbeilaufende Kinder haben sich ohne größere Gedanken das Teil geschnappt und als Fußball genutzt:

Purer Vandalismus. Ein Fußball wäre günstiger gewesen. 🙁

Ein Auto auf Rollen.

Am Donnerstag hatten wir wieder so eine Veranstaltung kurz vor Feierabend, da fasst du dir manchmal wirklich an den Kopf … aber mal von Anfang an: Ein Geschäftskunde hatte seinen Opel Vivaro bei uns. Alles soweit in Ordnung, es wurde langsam Abend, der Feierabend kam und als letzte Amtshandlung prüft einer von uns, ob alle Fahrzeuge, die auf dem Hof stehen, auch ordnungsgemäß abgeschlossen sind. Der Opel Vivaro war es nicht. Problem: Der Schlüssel war nicht auffindbar, den hatte, so mutmaßten wir, unser Praktikant dabei und der war schon im Feierabend. Nächstes Problem: Der Praktikant war dummerweise nicht erreichbar. Übernächstes Problem: Die Firma, der das Auto gehörte (und die sich sicherlich köstlich über unsere kleine Notlage amüsieren konnte), hatte so kurz vor Feierabend auch keinen Zugriff auf den Ersatzschüssel.

Super… was macht man nun mit einem Auto, für das man keinen Schlüssel hat? In die Werkstatthalle fahren, geht ohne Schlüssel nicht. Die Idee mit dem Hineinrollen funktionierte ebenfalls nicht, das Lenkradschloss war eingerastet. So zuparken, dass keiner das Auto klauen kann, ging auch nicht, als Werkstattfahrzeug ist ja Werkzeug im Auto, das können wir nicht alles einfach mal so herausräumen. Eine Kette um das Auto herumlegen, war noch einer der wilderen Ideen, bevor wir dann beschlossen, es auf die ganz harte Tour zu machen. Auftritt unserer „Gojack„-Dollys und dann pure Muskelkraft, natürlich dann auch noch inklusive des gerade einsetzenden Regens. Ganz großes Kino:

Und alle dabei: Unsere zwei Azubis, Eddy, ab Minute 1:21 auch Peter vom Verkauf und natürlich ich, der irgendwann auch wirklich mal für eine kurze Sekunde Angst hatte, dass wir den Vivaro noch ins Gebäude knallen, das wäre dann die Krönung gewesen. 😉

Kleiner Kassen-Schwank mit Hintergrund.

Spätnachmittags, ein langjähriger Stammkunde kommt, um sein Auto abzuholen. Jährliche Inspektion mit einer kleinen Reparatur war angesagt, wie immer ohne größere Beanstandungen, weil er sein Auto pflegt und halt auch nicht so oft ausfährt. Er kommt an den Kassentresen. Ich hole die Arbeitskarte aus der Kladde, schaue darauf, um die Daten in die Kasse einzutippen:

Ich: „Ist leider finanziell nicht so geworden, wie gedacht.“

Kunde (leicht entsetzt): „Was?“

Ich: „Ist nämlich billiger geworden, als gedacht.“

Die Erleichterung war zu hören, auch wenn er eigentlich nichts gesagt hat. 😉

Wir liegen bei Kosten- und Zeitabschätzungen für Reparaturen aus Erfahrung meist ziemlich nah an dem, was es dann später auch wirklich wird, aber wenn eine Reparatur schneller geht, dann geben wir diesen Zeitvorteil, den wir dadurch erlangen, auch an den Kunden weiter. Es ist ja nicht seine Schuld, dass es besser geht, als gedacht.

Ein neues Aussehen für das Gerstelblog.

Nach einem Jahr Gerstelblog wurde es Zeit, diesem kleinen Weblog in der großen Autowelt paar Erfrischungstücher zu reichen. Als wir letztes Jahr anfingen, begann das Gerstelblog auf einem kleinen Webhosting-Account und wir „spielten“ uns das Aussehen im Laufe der Tage zurecht, immer mit dem Hintergedanken, „irgendwann“ mal den großen Farbtopf herauszuholen.

Das haben wir nun diese Woche getan. Anfang dieser Woche haben wir zunächst das Gerstelblog auf eine stärkere Blog-Plattform transferiert, die vor allem erst einmal eines brachte: Tempo. Die zweite Stufe war, das Aussehen des Weblogs auf die aktuelle Corporate Identity von Opel zu bringen. Das Autohaus Gerstel ist seit 90 Jahren ein Opel-Haus und diese Ehre verpflichtet. Zudem sieht das derzeitige Opel-Design, das Sie auch in der aktuellen Opel-Werbung sehen können, einfach unverschämt gut aus.

Wir hatten uns überlegt, ob wir nicht verschiedene Designs zur Auswahl anbieten sollten, die dann der Besucher nach seinem Geschmack selbst einstellen kann. Aber schon nach kurzem Nachdenken waren wir bei dem Ergebnis: Nein, wäre der falsche Weg. So funktioniert nämlich die Welt der Mobilität nicht. Denn die ist ständig in Bewegung und schneidet mitunter alte Zöpfe auch ab, um Platz für neues „Haar“ zu schaffen. Vor 50 Jahren hätten sich die damaligen „Gerstels“ sicher nicht träumen lassen, dass kein halbes Jahrhundert später die gerade angeschaffte Tankstelle vor allem deshalb wieder eingestampft wird, weil Autos inzwischen so wenig verbrauchen, dass man nicht an jeder Ecke eine Tankstelle braucht. Und in vielleicht weiteren 50 Jahren wird man darüber staunen, dass man so lange wertvolles Erdöl gebraucht hat, um von A nach B zu kommen.

Auto ist Bewegung, Bewegung kennt keinen dauerhaften Stopp und hier wird bewegt. 100 % Autohaus.

Unsere alte Tankstelle.

Bis zum Jahr 2004 hatten wir am Autohaus auch noch eine Esso-Tankstelle, die in Pforzheim als „Esso-Ost“ bekannt war. Davon zeugt noch die Zapfsäule, die noch auf unserem Hof steht. „Noch“ ist dabei mit Bedacht gewählt, denn in zwei Wochen wird diese Zapfsäule abgebaut. Das charakteristische Flügeldach musste schon vor drei Jahren weichen, weil wir befürchteten, dass es marode sein könnte (und es übrigens nicht war, aber sowas merkt man halt erst dann, wenn das Dach auseinandergenommen wird). Aber egal, das Tankstellenzeitalter am Autohaus ist vorbei und wenn dann alle Autofahrer auch mal das Kartenmaterial ihrer Navigationssysteme aktualisiert haben, werden auch die noch heute vorkommenden Besuche von Autofahrern mit leerem Tank der Geschichte angehören. 😉

Eine Tankstelle gab es übrigens nicht seit Anfang an beim Autohaus Gerstel, sondern erst nach dem Zweiten Weltkrieg, dann aber sofort eine Esso-Tankstelle. Dann also immerhin 50 Jahre Tankstelle während 100 Jahren Autohaus. Kann man so auch stehenlassen. So sah das nach dem Zweiten Weltkrieg übrigens dann aus, irgendwann Anfang der 1950er Jahre:

Einige Reminiszenzen zur Esso-Zeit gibt es immer noch, gelegentlich werden sie auch noch getragen:

Aus unserem Pool von historischen Bildern werden wir jetzt mal nach und nach einige Bilder hier veröffentlichen. Da sind einige echte Schätze dabei, dankenswerterweise waren unsere Vorfahren allesamt so technikbegeistert, dass sie regelmäßig Fotografen im Haus hatten

Laufender Vorverkauf zum Autokino!

So, da sind sie, die ersten Vorverkaufskarten zum Autokino am 24. und 25. Juni auf dem Messplatz Pforzheim:

Und Sie dürfen sich auch ruhig beeilen in Sachen Vorkaufen, denn die beiden Filme sind in der Zwischenzeit auf der Website der Pforzheimer Zeitung auch schon auserkoren worden:

  • 24. Juni: The Blues Brothers
  • 25. Juni: Fast Five (der fünfte Teil der The-Fast-and-the-Furious-Serie)

Die Tickets kosten jeweils 15 Euro und gelten für ein Fahrzeug mit jeweils zwei Personen. Dazu gibt es pro Fahrzeug dann noch die versprochene Tüte Popcorn. Einfahrt ist an beiden Abenden jeweils ab 21 Uhr, Filmbeginn dann um 22:30 Uhr. Vor Ort gibt es also noch genügend Zeit, sich beim Catering des Enchilada Pforzheim mit Speis‘ und Trank‘ zu verköstigen.

Menschen, die ohne Pedale kommen (also ohne Auto) kommen einfach zur Abendkasse und dürfen sich den Film dann aus dem Lounge-Bereich heraus anschauen.

Habe ich schon geschrieben, dass ich mich schon unglaublich auf das Autokino freue und auch schon Lampenfieber habe? Filmvorführer dürfen Lampenfieber übrigens aus Standesgründen haben. 😀

Zu Besuch im Altpapier.

Vor einigen Wochen war es ein nicht weiter namentlich genannter Mitarbeiter, der sich für einen Mittagsschläfchen ausgerechnet unseren Altpapiercontainer ausgesucht hat und nun wollte auch mal mein Sohnemann ins Altpapier steigen. Na gut, einmal Altpapier und zurück:

Der leuchtend blaue Altpapiercontainer der Firma Alba scheint irgendwie eine magische Wirkung zu haben. Gut, für den kleinen Mann war es sicherlich einmal spannend, auch in die blaue Box hineinschauen zu können, wenn man dank der Zwergengröße immer nur davorsteht. 😉

Timo und seine neuen Radkappen.

Kennt ihr das Gefühl, wenn man irgendein neues Teil kauft, man sich eine ganze Ewigkeit darauf gefreut hat und es dann endlich in Händen halten darf? So sieht das bei Timo aus:

Was er da in die Kamera hält ist eine Chrom-Radkappe für unseren Opel Kapitän, die er im Internet gefunden und einen Satz davon bestellt hat. Sind zwar keine historischen Originale, dafür jedoch originalgetreue Repliken. Gerade gut genug für unseren Boliden.

Neue Flaggen braucht das Land!

… zumindest unser Autohaus. Wir haben zwecks Jubiläum, das nun in die heiße Phase  kommt, unseren Flaggenbestand vorübergehend ausgetauscht und eigene Flaggen aufgezogen, mit Jubiläumslogo und einigen Fotos aus der Geschichte. Hier mal ein schnelles Bild, nachdem die edlen Laken aufgezogen wurden:

Die einzelnen Motive werden wir nochmal gesondert hier vorstellen. Es sind nämlich in den Flaggen Fotos von unseren Vorfahren abgebildet, die wir teilweise erst selbst vor einigen Monaten gefunden haben. So Jubiläumsvorbereitungen bringen die tollsten Sachen zutage.