So war das gar nicht gedacht!

Da dachte ich doch etwas naiv, na, nimmst mal den Hund eines Stammkunden auf den Arm und machst ein Foto mit ihm, und dann versteht das Vieh das ganz anders und glaubt, man könne mir einfach mal das Gesicht nasslecken:

Immerhin scheint es dem Vierbeiner sichtlich gut gefallen zu haben. 🙂

Ein historisches Opel-Werkzeug.

So richtig sprachlos sieht man mich nicht oft. Heute morgen wäre allerdings eine Chance gewesen, es einmal zu erleben. Ein Kunde unseres Hauses hat nämlich die regelmäßigen Artikel über die Restaurierungsarbeiten unseres Opel Kapitäns als Anlass genommen, uns ein anderes, historisches Schätzchen zu schenken. Und das sieht eigentlich erst einmal sehr unspektakulär aus:

Erste Frage: Was ist das? Nun, es ist ein Prägewerkzeug. Damit wurde früher einmal auf irgendein Metallstück ein Opel-Schriftzug geprägt. Und das mutmaßlich irgendwann zwischen 1910 und 1937, denn nur in diesem Zeitraum wurde dieses Opel-Logo verwendet, das in vollständiger Fassung so aussah und in der Szene einfach nur das „blaue Auge“ war:

Gefunden hat das unser Kunde übrigens da, wo man auch heute noch echte Schätze aus dem Industriezeitalter hebt: Auf dem Schrottplatz. Dort fand er Bestandteile einer Stanzmaschine, in der eben noch dieses Werkzeug eingebaut war. Unglaublich schwergewichtig, es muss ja auch Metall bearbeiten können. Ich trage also auf diesem (leider etwas verwackelten) Foto wirklich schwer an dem Teil:

Ich versuche mal etwas näheres herauszubekommen über dieses Teil. Das nur schon mal als Vorankündigung an unsere Opel-Leute, von denen nachweislich sehr viele unser Blog hier lesen und zumindest mit dem Kopf schütteln über die Geschichten dieses seltsamen Autohauses da in Pforzheim schon mal anfangen können, bevor wir anrufen. 😉

Der Opel Astra Sports Tourer.

Endlich ist er da… seit fast genau einem Jahr warten wir auf den Opel Astra Kombi, der ab sofort,wie beim Opel Insignia, Opel Astra Sports Tourer genannt wird. Und er ist wirklich ein Traum:

Vorletztes Wochenende hatten wir die Einführung des Opel Astra Sports Tourer in unserem Autohaus – die reichlich erschienenen und neugierigen Kunden erhielten den ersten Eindruck vom neuen Mitglied der Astra-Familie. Doch was macht der Wagen auf mich für einen Eindruck – ich der Autoverkäufer und auch Autofahrer?

Die Proportionen stimmen – er hat einen sportlichen und eleganten Auftritt, obwohl er ein Kombi ist. Okay, ich gebe es ja zu: Ich bin ein Kombi-Freak und habe mir als Vorführwagen für unser Autohaus gleich einen Astra Sports Tourer mit Sport-Ausstattung reserviert! 🙂 Da ich bei der Verkäuferschulung so einige Motoren gefahren habe, fiel meine Wahl auf den 1.4-Liter mit 140 PS. Gut, nicht der Turbo mit 180 PS, aber ein gutes Mittelmass, denn der Astra soll ja auch noch bezahlbar bleiben, denn sobald die ersten ausgemachten Probefahrten absolviert sind, werde ich mir den Wagen unter den Nagel reissen… ich freu mich schon auf die Sportsitze, die Ambientebeleuchtung, die knackige Schaltung und das geniale Fahrwerk (übrigens wirklich erste Sahne!).

Als Kombi spielt er natürlich seine Stärke bei der Zuladung aus und er ist kein „Möchte-Gern-Kombi“, sondern bringt „Arbeitspferdmentalitäten“ mit. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 500 und sagenhaften 1.550 Litern (mit umgeklappter Rückbank) und zugeladen werden kann mal eben so eine halbe Tonne Ladung. Die Rückbank ist teilbar (60:40), der Gepäckraum bringt einen Zwischenboden mit, es gibt eine niedrige Ladekante und mit der zulässigen Dachlast von 100 kg empfiehlt sich der Astra Sports Tourer auch als ideales Fahrzeug für den Skiurlaub. Kurzum: Ein hochflexibles Auto und damit ein Kombi in bester Tradition.

Selbstverständlich gibt es weiterhin Möglichkeiten zu ausgiebigen Vorführungen im Autohaus und zu Probefahrten, ist doch klar… 🙂 Einfach telefonisch bei mir unter 07231 280009-12 melden und dann finden wir einen Termin.

Letzter Aufruf zu unseren Pannenkursen!

Wer will noch, wer hat noch nicht? Wer weiß nicht, wie ein Reifen gewechselt wird? Oder wer möchte einmal wissen, was es mit hochfesten Stählen auf sich hat und warum eine Reparatur an einer Opel-Karosserie in einem Opel-Autohaus besser aufgehoben ist, als in einer x-beliebigen Werkstatt? Wer das nicht weiß, kommt zu Gerstel!

Nähere Informationen zu den Pannenkursen, die nächsten Montag und Dienstag bei uns im Autohaus stattfinden werden, gibt es hier: Pannenkurse im Autohaus.

Und wenn Sie sich anmelden möchten: Ein Anruf unter 07231 280009-0 oder eine E-Mail auf die Mailadresse pannenkurs@opel-gerstel.de genügt und wir merken Sie vor. Und das sollten Sie so bald wie möglich tun, denn die Teilnehmerlisten füllen sich unaufhörlich. 🙂

Und wieder ein Wildunfall.

Im Herbst ist in Sachen Wildunfall leider Hochkonjunktur. Die Fauna sortiert sich im Wald und dann gibt es auf ländlichen Straßenabschnitten Wildwechsel in höherem Ausmaß. Das ist wirklich ernst gemeint: Fahren Sie gerade jetzt vorsichtig, wenn Schilder vor Wildwechsel warnen! Wenn nämlich tatsächlich ein ausgewachsenes Wildschwein kreuzt, endet das dann durchaus auch mal so, wie das dem Fahrer dieses Opel Vectra C aktuell passiert ist (die unappetitlichsten Stellen haben wir auf dem untersten Foto mal „verpixelt“):

Dem Fahrer ist nichts passiert und noch nicht einmal der Airbag hat auslösen müssen. Dennoch sieht man buchstäblich sehr eindrucksvoll, was für einen Wumm das gemacht haben muss und wie die Konstruktion des Fahrzeuges den Zusammenstoß abfangen musste. Der Opel Vectra schaffte es danach auch nur noch auf dem Abschleppwagen zu uns in die Werkstatt und in den nächsten Tagen wird sich klären, ob da überhaupt noch wirtschaftlich etwas zu machen ist. Das Wildschwein hat den Unfall laut Aussage unseres Kunden übrigens nicht überlebt.

Eine ganz wichtige Sache noch: Es hört sich wirklich schlimm an, und es schrecken auch einige immer wieder zurück wenn ich das so sage: Halten Sie drauf! Ein Baum oder ein entgegenkommendes Fahrzeug gibt nicht nach! Beim Ausweichen lässt sich oft nicht vorhersagen, was mit Ihrem Fahrzeug passiert. Jetzt schon mal ein großes Sorry für’s Wild…

Wartung für den Weihnachtsbaum.

Unseren Rechnungen, die wir im Autohaus erstellen, legen wir immer wieder mal etwas bei. Solche kleinen Aufmerksamkeiten machen sich ganz gut und werden gern angenommen. Da wir langsam aber sicher auf Weihnachten zusteuern, haben wir uns dieses Jahr in Sachen Vorweihnachtsgeschenk für ein Mittelchen namens Gohàwi entschieden.

Gohàwi verspricht, dass mit der Flüssigkeit im Beutel ein Weihnachtsbaum, der normalerweise sein Dasein im Wohnzimmer in normalem Wasser fristet, deutlich länger hält und nicht so schnell abnadelt. Dazu wird der Baum in seinem Weihnachtsbaumständer aufgestellt, in den Wasserbehälter zuerst der Inhalt des Flüssigkeitsbeutels eingefüllt und danach mit normalem Wasser aufgefüllt. Die Menge des Beutels soll dann ausreichend sein, so dass man nur noch gelegentlich mit normalem Wasser „nachtanken“ muss.

Wird auch bei uns ausprobiert, wir stellen zur Weihnachtszeit – wie immer – auch einen Baum im Büro auf. Und unsere elektrische Eisenbahn wird auch wieder auf ihre Kosten kommen. 😉

Ham‘ wa‘ schon.

Eigentlich müssten wir von heute an bis zum 1. Januar 2011 das Bloggen einstellen. Denn wir sind „über Plan“. Als wir im Mai diesen Jahres unsere Blog-Strategie ausarbeiteten (also einfach mal angefangen haben…), hatten wir uns vorgenommen, bis zum Ende des Jahres 99 Blog-Artikel zu schreiben und mit dem 100. Artikel dann das Jahr 2011 zu beginnen, um so das einhundertjährige Jubiläum des Autohauses adäquat einzuleiten.

Das Problem: Das hier ist schon der 100. Artikel im Gerstelblog. 🙂

Und damit auch noch nicht genug, denn unser interner Besucherzähler hat heute morgen den 10.000. Besucher im Blog gezählt und steht aktuell nun auf 10.023 Besucher. Täglich haben wir aktuell zwischen 70 und 90 Besucher, von denen die meisten Leser „Wiederholungstäter“ sind. Das freut uns sehr. Wir sind nämlich auch Wiederholungstäter, wir schließen jeden Morgen auf’s neue unser Autohaus auf und machen unseren Job. Und ab und zu schreiben wir dazu auch etwas in unser Blog. Und nein, wir warten damit jetzt nicht bis nächstes Jahr!

Und dann fiel mir noch die Titelseite der „kfz-betrieb“, einem Autohausfachmagazin (ja, sowas gibt’s tatsächlich) ins Auge:

Schön, dass wir da mit unserem Blog schon vorne dabei sind und viele Dinge im Artikel nicht mehr neu für uns sind. Tut mir leid, liebe Kollegen, bitte hinten anstellen. 😉

Rückbanksanierung im Opel Kapitän.

Die Generalsanierung der Rückbank haben wir, im Gegensatz zur Vorderbank, im Autohaus selbst vorgenommen. Das hat einen einfachen Grund: Die Innereien der Rückbank sind, wie bei fast jedem Auto, in deutlich besserem Zustand, als die Vordersitze bzw. die Vorderbank. Nachdem wir die Polster entfernt haben (leider auch hier endgültig, was bei über fünfzig Jahre alten Sitzbezügen schon ein kleines, schmerzhaftes Drama ist, wenn zwei Chef-Generationen, die den Opel Kapitän schon aus ihren Jugendjahren kennen, das anschauen müssen) zeigte sich schnell, dass der vorhandene Rost mit einer Drahtbürste entfernt werden kann.

Das macht hier auf unseren Bildern (und natürlich nicht nur auf diesen Bildern!) unser Mitarbeiter Nuri Kurt. Nuri hat einen großen Luxus in unserer Werkstatt, denn für die Fahrzeugpflege hat er eine eigene Wartungsbucht. Das ist natürlich nur auf dem zweiten Blick ein Luxus, denn die Werkstattkollegen würden sich sicher sehr freuen, wenn sie bei jeder Fahrzeugwäsche gleich selbst mitgeduscht würden.

Auf jeden Fall ist Nuri hier am Werk und die Drahtbürste ist in unserem Fall ein Aufsatz auf der Bohrmaschine, mit der dann mit kleiner (!) Drehzahl der Rost entfernt wird:

Es ist schon etwas Fingerspitzengefühl bei der Rostentfernung gefragt, das gilt aber grundsätzlich für alle Restaurierungsarbeiten bei solch alten Fahrzeugen. Viele an sich robuste Dinge halten eben nicht unbedingt auch gleich fünfzig Jahre und manch schön aussehende Stelle kann schon durchgerostet sein. Und dann gibt es natürlich auch immer das Problem, dass es immer wieder Teile gibt, die unersetzlich sind, beispielsweise Blinkergläser (kommen wir aber noch dazu).

Nach der sorgfältigen Rostentfernung kommt dann der Schutzlack an die Reihe, der das blanke Metall versiegeln soll. Da braucht es gar nicht so viel Spray, wie man vielleicht gern einsetzen würde, deshalb auch die kleine Dose hier. Wichtig ist nur, dass das gesamte Chassis lackiert ist, um es zukünftigem Rost möglichst schwer zu machen:

Da die Innereien der Rückbank später unter dem Sitzbezug sind, brauchen wir auf dem Schutzlack keinen deckenden Farbton, deshalb ist es egal, dass das Skelett der Rückbank nun eben strahlend hell ist:

So ist das wertvolle Gerippe nun ein Fall für den Autosattler. In Sachen Sitzbezüge haben wir uns nun auch entschieden, das wird aber dann im nächsten Artikel das Thema sein.

Die Feuerzangenbowle.

Open-Air-Kino können inzwischen viele. Zwar sind wir vom Kommunale Kino Pforzheim in Sachen Open-Air-Kino schon ein „alter Hase“ und machen das im Sommer schon seit vielen Jahren. Aber ein „Winter-Open-Air“, das ist dann schon etwas anderes.

Am 4. Dezember 2010 ist es soweit, da präsentieren wir um 18 Uhr im Innenhof des Kulturhaus Osterfeld den Klassiker „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann in einer seiner Paraderollen. Und damit es eine stilvolle Stimmung gibt, gibt es neben dem freien Eintritt einen Ausschank von echter Feuerzangenbowle.

Für uns Techniker wird das Winter-Open-Air auch wieder eine spannende Angelegenheit, denn im Gegensatz zum Open-Air-Kino im Sommer haben wir unseren Projektor nicht stationär in Räumen der Osterfeldschule aufgebaut, sondern müssen mobil bleiben, da es ja auch nur eine Vorstellung gibt. Da springt dann unser Servicemobil ein und wird als „Vorführwagen“ zweckentfremdet. Das haben wir gestern schon mal getestet. 😉

Pannenkurse im Autohaus.

Eine kleine Vorankündigung in eigener Sache: Am 29. und 30. November finden bei uns im Autohaus jeweils um 19 Uhr wieder unsere berühmten Pannenkurse statt, die wir in regelmäßigen Abständen für Kunden und „Wollen-noch-Kunden-werden“ veranstalten. In gewohnt praxisorientierter Weise erklären wir Ihnen, wie Sie kleine Problemchen Ihres Fahrzeuges erkennen und beheben können, wie Sie beispielsweise Wischerblätter wechseln, wie Sie einen Rad gewechselt bekommen oder mit so modernen Dingen wie einem Reifenflickset umgehen. Moderne Fahrzeuge machen zwar nur noch sehr selten wirklich Kummer, aber wenn es Kummer gibt, ist es immer gut, wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat. Und auch Frau! 🙂

Und genau deshalb gibt es eine Neuerung, denn die zwei an sich identischen Termine haben eine Spezialität – der 30. November ist ausschließlich für Autofahrerinnen reserviert. Wenn Sie also als Autofahrerin schon immer mal eine Frage zur Technik Ihres Autos stellen wollten, bei der Sie sich unter Autofahrern, Göttergatten, Werkstattleitern etc. bisher nicht getraut haben, sie zu stellen, dann sind Sie am 30. November bei uns richtig, denn diese Fragen dürfen Sie dann stellen! Da es keine „blöden Fragen“ gibt, beantworten wir Ihnen alles und machen Sie fit in Sachen Pannenkurs!

An beiden Tagen ist übrigens, wie immer, für Essen und Trinken gesorgt. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung unter der Mailadresse pannenkurs@opel-gerstel.de oder telefonisch unter 07231 280009-0.

Terminübersicht Pannenkurse

  • Montag, 29. November 2010, 19 Uhr – Pannenkurs für Autofahrerinnen und Autofahrer
  • Dienstag, 30. November 2010, 19 Uhr – Pannenkurs nur für Autofahrerinnen