Ein automobiler Christstollen.

Gestern Abend hatten wir eine kleine, spontane Bloggerkonferenz mit Timo und Besim. Solche spontan entstehende „Klausurtagungen“ haben wir schätzen gelernt, weil in diesen kleinen, hochkomprimierten Treffen eine Menge neue Ideen für das Gerstelblog innerhalb weniger Minuten (!) entstehen und abgestimmt werden. Und weil kreative Köpfe Nervennahrung brauchen, setzen wir da schnell einen Kaffee auf und bedienen uns, wir haben ja Vorweihnachtszeit, von einem der Stollen, die wir hin und wieder als Geschenke bekommen.

Das erste Stück des kleinen Christstollens bekomme natürlich ich. Und, na, wie sieht dieses Stück denn aus? Genau so, wie eben ein Stück Christstollen für einen Automobilverkäufer auszusehen hat:

Ist tatsächlich Zufall, wir haben an dem Christstollen nichts gedreht oder gedrückt! Und gut geschmeckt hat er auch noch. 🙂

Lenas Opel-Corsa-Sondermodell “Satellite”.

Am Donnerstag hat es Timo ja schon anklingen lassen, dass Opel ein Sondermodell des Opel Corsa auflegt, an dem die Opel-Markenbotschafterin Lena Meyer-Landrut tatkräftig als Designerin mitgewerkelt hat. Zusammen mit den Opel-Designern kam unter anderem eine Farbe namens „Guacamole“ heraus, die es (auch zukünftig) nur beim Opel Corsa Satellite geben wird:

Eingeführt wurde das neue Sondermodell von Lena und von Opel-Vertriebschefin Imelda Labbé am vergangenen Mittwoch bei der Tagung der Opel-Händlerschaft in Mainz. Als geneigter Leser wissen Sie ja schon, dass auch wir dort waren, mit unterschiedlichem Erfolg bei der Fotoausbeute. 😉

Der Opel Corsa Satellite kommt als 3-Türer daher und bringt einige zusätzliche Ausstattungsoptionen mit. Neben „Guacamole“ als Farbe (eine Farbnuance von Weiß) gibt es neue 15-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design. Im Innenraum bieten neue Interieurfarben wie „Terracotta“ den passenden Kontrast und sorgen zusammen mit der serienmäßigen Klimaanlage sowie dem Stereo-CD-Radio 30 MP3 mit Triple Info-Display und Lenkradfernbedienung für die richtige Atmosphäre. Mit seinen neuen Frontscheinwerfer in Adleraugen-Optik und den markanten Tagfahrleuchten sowie den neuen Nebelscheinwerfern mit flügelförmiger Chrom-Einfassung ist neue Corsa noch dynamischer und sportlicher. Dazu gibt es auf den hinteren Fensterscheiben eine schicke Solar Protect®-Wärmeschutzverglasung und das Auspuffendrohr in Chrom, ebenfalls alles von Hause aus.

Das Sondermodell ist ab sofort erhältlich (wir haben schon zwei Tage später am Samstag einen verkauft!) und auch schon im Fahrzeug-Konfigurator auf Opel.de zu bestaunen. Und wenn Sie sich dort ihr Wunschauto zusammengestellt haben, ist die Anfrage mit einem Mausklick an uns übertragen und wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf. Oder Sie kommen auf eine Tasse Kaffee direkt mal bei uns vorbei und lassen sich von uns ihren Wunsch-Satellite konfigurieren!

Nachbericht zur Walz.

Vor einer Weile bekamen wir Besuch von drei jungen Leuten, die mit ihrem quietschgrünen Opel Corsa bei uns auf den Hof fuhren und ein kleines Problem mit ihrem Fahrzeug hatten. Sie hatten offensichtlich einen „Parkrempler“ auf der Beifahrerseite und der Rempler war derartig unglücklich, dass sich die heruntergefahrene Scheibe nicht mehr hochfahren ließ. Sie fuhren also abends auf den Hof, klingelten an der dort stationierten Notruf-Taste, die automatisch an unsere Rufbereitschaft weiterleitet. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass eine schnelle Reparatur nicht so ohne weiteres machbar sein würde, zumal der Opel Corsa ein Mietwagen war. Bis bei Mietwägen jeder Besitzer und Eigentümer sein Okay zu einer Reparatur gibt, vergehen mitunter Tage.

Den drei jungen Besuchern war das aber gar nicht so unrecht, denn sie führte eine Mission durch das Land – sie waren auf der Walz. Nun ist die Walz ja eigentlich etwas, das Handwerksgesellen vorbehalten ist. Nur sie können offiziell für drei Jahre auf die Walz gehen und in der Zeit Land und Leute kennenlernen. Die beiden Studenten Philipp Bertisch und Marcel Günthel studieren Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar und reisten seit Ende Juli durch Deutschland, um im Rahmen ihrer Diplomarbeit kleine Unternehmen auf ihrem Wege zu beraten. Und das eben ganz nach der Idee der Walz: „Wir wollen Meister werden. Der Weg dahin – die Walz.“

Die Idee der Walz muss man uns als Meisterbetrieb nicht erklären. Zwar ist unser letzte Automobilhandwerksgeselle auf der Walz schon (leider) eine ganze Weile her, aber sollen wir denn drei Studenten, die mit ihrem Opel Corsa gestrandet sind, einfach so draußen stehen lassen, wenn sie voll von Ideen sind und zudem ihr Handwerkszeug mit Computer und Kamera schon dabei haben? Also, ein Deal, Kost und Logis auf uns und dafür gibt es Beratung für uns, wie wir den visuellen Auftritt unseres Autohauses verbessern können.

Herausgekommen sind ein paar sehr überraschende Dinge für uns, die uns in unserer täglichen Arbeit gar nicht so sehr bisher aufgefallen sind. Beispielsweise haben einfache Veränderungen im Verkaufsraum dazu geführt, dass wir jetzt die Fahrzeugprospekte und die Tafel mit den Autolack-Varianten umgestellt haben und sich nun zentral an einem anderen Standort befinden. Ein Gummibaum, mit dem wir bisher eher etwas hilflos eine Ecke kaschieren wollten, musste seinen angestammten Platz verlassen und prompt war mehr Platz für ein weiteres Fahrzeug im Showroom da. Das sind alles so kleine und spontane Ratschläge, die wir auch gleich umgesetzt haben.

Zu ihrer 8. Station ihrer Walz haben die Drei auch ein schönes Video gedreht, dass wir an dieser Stelle hier zeigen möchten:

Pforzheim (8.Station) from Wir gehen schon mal vor! on Vimeo.

So wie es den drei gefallen hat, so hat es uns auch sehr gefallen. Die Woche war leider viel zu schnell vorbei, aber der Informationsaustausch in alle Richtungen war eine sehr spannende Angelegenheit. Ich denke, das kommt in dem Film auch ganz gut rüber.

Leeeena!

Gestern Abend trafen sich in der Rheingoldhalle Mainz etwa 1.500 Opel-Händler aus ganz Deutschland zu einem Kick-Off-Meeting. Bei so einem Meeting lässt man das Jahr Revue passieren, es gibt von Opel frischeste Informationen zu den kommenden Fahrzeugen. Vorgestellt wurden als zentrale Aufhänger der Opel Ampera und der Opel Astra GTC. Von dem hatten wir es ja schon vor ein paar Wochen und das Auto ist einfach eine Wucht! Die in der Halle gefallene Aussage, dass der Opel Astra GTC den VW Scirocco „aussehen lässt wie einen Opel Vivaro“ ist ein Wort und ab März 2011 wird das für jeden zu sehen sein. Opel hat nicht zu viel versprochen.

Ein Rahmenprogramm gab es natürlich auch und da durfte Lena, die neue Markenbotschafterin von Opel, ran. Das kleine Exklusivkonzert war wirklich ein Höhepunkt des Meetings und Andreas hat mit seiner Feststellung, dass Lena perfekt zu Opel passt, vollkommen recht. Da sei es Andreas auch von Herzen gegönnt, dass er sich mit Lena hat fotografieren lassen können, auch wenn Lena, sagen wir so, für das Foto etwas „pappkameradig“ daherkam. Aber der kecke Griff an Lenas (Papp)Hüfte, das macht Andreas sehr überzeugend. 🙂

Allerdings, lieber Andreas, es tut mir leid. Während du nett mit der Papp-Version von Lena flirtest, treffe ich sie schnell lieber direkt und „in echt“, plaudere nett und sie macht davon ein Foto:

Und es ist wahr: Lena ist einfach cool. Lena passt zu Opel. 🙂

Kapitäns Boden wieder sauber!

Das war ein hartes Stück Arbeit, immer ausgeführt in Raten, weil wir ja unser Geld nicht mit dem Restaurieren unserer Oldtimer verdienen. Nun aber ist der Boden des Opel Kapitän so restauriert, wie wir uns das vorstellen. Und das hält jetzt mindestens ein paar weitere Jahrzehnte ohne Gefahr von neuem Rost. So sieht der nun versiegelte Kofferraum aus:

Darauf werden dann später natürlich wieder Teppiche verlegt, niemand wird später wirklich auf dem abgedichteten Bodenblech stehen. Aber das Mechatronikerherz und auch der Oldtimer-Liebhaber sieht so ein Foto natürlich viel lieber. 🙂

Für uns ist das alles dahingehend spannend, da die Restaurierung unseres Opel Kapitän „on the fly“ passiert, also ständig in die Werkstatt einfährt und dann aber auch wieder draußen auf dem Hof warten muss, bis das Tagesgeschäft durch ist. Und natürlich ist es für uns alle im Autohaus immer wieder eine Bereicherung, zu sehen, wie früher einmal, vor einem halben Autojahrhundert, Autos buchstäblich zusammengeschraubt wurden. Das ist für uns alle auch die Motivation, am Opel Kapitän zu arbeiten, vom Azubi bis zum Meister.

Der Zug fährt!

So, unsere traditionelle Weihnachtsbaummodelleisenbahn ist nun auch aufgebaut und dreht ihre Runden. Der Aufbau hat ein kleinwenig länger gedauert, als das Aufstellen des Weihnachtsbaumes, für die Modelleisenbahn brauche ich aber halt etwas Zeit, die in den letzten Tagen gefehlt hat. Nun aber:

Und gleich nochmal das ganze in einer Nahansicht:

Man beachte, wie sich der Zug unter meinem Schreibtisch durchschlängelt. Haben wir natürlich alles vorher ausgemessen, damit es zu keinen „Betriebsstörungen“ kommt. 😉

Winterzeit – Streusalzzeit.

Alle Jahre wieder das gleiche Spiel: Sobald die ersten Flocken fallen, geht der Streuwahn wieder los. Dabei ist Streusalz nach wie vor eine extreme Belastung für den Fahrzeuglack.

Seit einiger Zeit können wir aber auch ein weiteres Phänomen beobachten: Gerade Fahrzeugbesitzer mit heller Wagenlackierung bemängeln oftmals braune Rostpunkte auf der ganzen Wagenfläche. Sogar lackierte Kunststoffteile (!) sind betroffen. Diese Punkte sind sehr hartnäckig und lassen sich nur mit erheblichem Aufwand entfernen. Aussehen tut das wie auf diesem Foto, fotografiert auf einem Opel Corsa:

Die Ursache liegt hier im verwendeten Streugut. Aus Informationsquellen im Bezug auf Lack-/Korossionschutz lässt sich entnehmen, dass oftmals metallhaltige Substanzen im Streusalz mitverwendet werden, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Dieses Gemisch legt sich dann logischerweise mit dem Spritzwasser während der Fahrt über die ganze Wagenfläche und bleibt haften. Irgendwann beginnen dann die Partikel zu oxidieren und es bilden sich eben diesen hässlichen Punkte.

Und was lernen wir daraus? Es bleibt uns also wieder nichts anderes übrig, als regelmäßig das Fahrzeug zu pflegen. Gerade im Winter.

Fit für die nächste Panne. :-)

Nein, wir wünschen wirklich niemandem eine Autopanne. Wenn das Auto streikt, dann immer zur ungünstigsten Zeit, zum schlechtesten Wetter, am unwirtlichsten Ort. Wenn es dann aber doch passiert, ist es gut zu wissen, wie man wenigstens kleine Autopannen beheben kann. Das war das Ziel unserer zwei Pannenkursabende am Montag und Dienstag und diese Pannenkurse waren auch volle Erfolge. Über 100 Besuchern konnten wir an beiden Abenden eine Grundkenntnisse in Sachen Pannenhilfe vermitteln und am gestrigen Dienstag ausschließlich nur Damen und dieses Angebot haben immerhin auch 45 Damen in Anspruch genommen.

Und dazu haben wir auch Praxis aufgefahren und unsere Werkstatt aufgeräumt bereitgestellt. Nach einem Theorieteil durften nämlich alle Teilnehmer in der Werkstatt an dort präparierten Fahrzeugen gleich die Kenntnisse einsetzen. Ein Reifenwechsel mit Bordwerkzeugen, ein Blick auf den Sicherungskasten und Austausch von Sicherungen, der Tausch von Leuchtmitteln und so weiter. Besondere Aufmerksamkeit zog das Reifen-Notfallset des neuen Opel Meriva auf sich, das mit einem eigenen 12-Volt-Kompressor arbeitet. Das ist schon eine sehr lässige Sache! Alle Kurseinheiten in der Werkstatt wurden begleitet unter fachkundiger Anleitung unserer Werkstattmitarbeiter, die mit Rat und Tat zur Seite standen. Zwar darf man vor einem Auto ruhig Respekt haben, aber beim Reifenwechsel muss man tatsächlich mit aller Kraft ran. Dass einen Reifenwechsel auch durchaus Frauen schaffen können, dazu hatte es genügend eindrückliche Beweise!

Im theoretischen Teil sind wir dann auf ein paar wichtige Punkte eingegangen, die im Pannenfalle lebenswichtig sind. Wie wird eine Unfallstelle abgesichert? Wie gibt man einen Notruf ab? Was darf man überhaupt selbst machen, wo sollte man unbedingt die Finger weglassen? Und abgerundet haben wir alles mit einem kleinen Imbiss zur Stärkung. 🙂

Wir hoffen, dass es allen Teilnehmern mindestens genauso viel Spaß gemacht hat, wie uns. Und für alle diejenigen, die den Termin verpasst haben oder nicht kommen konnten: Wir machen nächstes Jahr eine Wiederholung!

Medienberichte gibt es auch:

Der Weihnachtsbaum.

Jawohl, unser Weihnachtsbaum steht jetzt auch. Beziehungsweise „unsere Weihnachtsbäume“, denn einer steht beim Kundenservice und einer beim Autoverkauf. Der hier (natürlich der schönere!) ist der Weihnachtsbaum im Kundenservice:

Was noch fehlt ist die elektrische Eisenbahn, die um den Baum herum fahren wird. Dazu war am letzten Wochenende einfach noch keine Zeit. Und der restliche Winterschmuck wird auch noch folgen, der plötzliche Wintereinbruch hat uns auch in Sachen Winterdekoration etwas überrascht. 😉

Zwei Änderungen in Sachen WOLKE.

Der geneigte Autofahrer hat in den nächsten Wochen mit zwei Änderungen zu tun, die sich auch beide mit unserer kleinen Wartungsserie zum Thema „WOLKE“ vertragen. Und da über beide Themen noch gar nicht so viel in den Medien gesprochen wurde, hier eine Zusammenfassung. Es betrifft Räder und Kraftstoffe:

Winterreifenpflicht

Nachdem letzten Freitag auch der Bundesrat dem Gesetzesvorhaben zugestimmt hat, geht es nun sehr schnell mit der Winterreifenpflicht, die gilt nämlich schon ab heute. Als Autofahrer sind Sie nun also verpflichtet, bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur noch mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen unterwegs zu sein. Wer mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von 40 Euro.

Wie diese Verpflichtung großflächig kontrolliert werden kann, ist freilich ein anderes, spannendes Thema. Für Sie als Autofahrer gilt, dass Sie, wenn es im Winter rutschig wird, das nur noch mit Winterreifen „genießen“ dürfen. Das sollte man aufgrund der deutlich weicheren und damit auch griffigeren Gummimischung sowieso, aber wenn Sie bisher immer gut damit durchgekommen sind, einfach die Sommerreifen weiterzufahren, so ist hiermit nun von Seiten des Gesetzgebers Schluss.

Neuer Kraftstoff ab 1. Januar 2011

Ab dem 1. Januar 2011 wird schrittweise bundesweit an vielen Tankstellen ein neuer Kraftstoff namens „Super E 10“ angeboten. Diesem Kraftstoff wird bis zu 10 Prozent Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt, im Gegensatz zu maximal 5 Prozent bei herkömmlichen Super-Kraftstoff. „Super E 10“ ist daher ein guter Schritt für den Klimaschutz und es bleibt abzuwarten, wie sich das im Spritpreis zeigen wird.

Grundsätzlich gilt: Nicht für jedes Auto ist „Super E 10“ geeignet und Sie sollten, bevor Sie das erste mal diesen Kraftstoff tanken wollen, sich bei Ihrem Autohaus kundig machen, ob dieser Kraftstoff für Ihr Fahrzeug freigegeben ist. In Sachen Opel-Fahrzeuge genügt da ein Anruf bei uns, wir haben alle entsprechenden Informationen vorliegen.