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Umbau an der Pannenhotline.

Unser Pannennotruf am Autohaus ist eine Einrichtung, die verhältnismäßig selten gebraucht wird. Das ist natürlich gut, denn wer braucht schon eine Panne, aber gleichzeitig macht die Technik hinter dem Pannennotruf gar nicht so wenig Arbeit. Dahinter steckt nämlich unsere Telefonanlage, die beim Betätigen des Notrufknopfes einen Anruf auf das Bereitschaftshandy startet.

Seit einiger Zeit haben wir eine Telefonanlage, die vollständig auf Voice over IP basiert, also über unser Datennetzwerk abgewickelt wird. Bisher allerdings mit Ausnahme des Pannennotrufes, hier war immer noch klassische Telefontechnik am Werk. Alt, langsam, anfällig. Nun aber ist auch dieses Relikt alter Telefontechnik direkt auf unserer Voice-over-IP-Anlage und funktioniert so, wie wir uns das vorstellen. Nämlich schnell und zuverlässig.

Die neue Pannennotrufanlage

Noch ist Probebetrieb, aber die bisherigen Tests und auch echten Pannennotrufe haben einwandfrei funktioniert. Und das muss es bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur auch tun.

Und wieder jemand mit einem losen Rad!

Gerade hatten wir es vor ein paar Tagen noch davon, dass ein Räderwechsel nicht einfach so im Hinterhof mit Billigwerkzeug zusammengebastelt werden darf und schon haben wir den nächsten Kandidaten, in diesem Fall eine Kundin mit ihrem Golf. Sie fuhr auf der Autobahn und hörte plötzlich einen schrecklichen Krach von vorn aus dem Fahrzeug. Sie fuhr – erstes Gebot bei so Fällen! – trotz Termindruck von der Autobahn ab, suchte das erstbeste Autohaus auf und landete bei uns auf dem Hof. Wir sind zwar nicht auf Golfs spezialisiert, aber wir haben da ein Gespür für Dinge und Fehler, die Fahrzeughalter gern machen.

Und was war es? Das Rad! Und da war wirklich Not am Manne, denn alle vier Schrauben des linken Vorderrades waren lose! Räder selbst gewechselt, nicht aufgepasst, linkes Vorderrad vergessen und schon sind die Schrauben nicht angezogen gewesen. Ein Drehmomentschlüssel wurde natürlich auch nicht verwendet und schon fuhr die Frau auf die Autobahn …

Unser Werkstattmeister Herrn Vischer, der auf dem Foto die Schrauben fachmännisch mit einem Drehmomentschlüssel nachzieht und den normalerweise so schnell nichts aus der Ruhe bringt, war ebenso fassungslos wie mein Vater und ich, auch wenn wir unsere Jobs ja nun schon seit ein „paar“ Jahren machen. Das hätte sowas von ins Auge gehen können, die Kundin hatte pures Glück. Unwahrscheinliches Glück. Immerhin hat sie verstanden und wird diesen Fehler sicherlich nicht noch einmal machen.

Fit für die nächste Panne. :-)

Nein, wir wünschen wirklich niemandem eine Autopanne. Wenn das Auto streikt, dann immer zur ungünstigsten Zeit, zum schlechtesten Wetter, am unwirtlichsten Ort. Wenn es dann aber doch passiert, ist es gut zu wissen, wie man wenigstens kleine Autopannen beheben kann. Das war das Ziel unserer zwei Pannenkursabende am Montag und Dienstag und diese Pannenkurse waren auch volle Erfolge. Über 100 Besuchern konnten wir an beiden Abenden eine Grundkenntnisse in Sachen Pannenhilfe vermitteln und am gestrigen Dienstag ausschließlich nur Damen und dieses Angebot haben immerhin auch 45 Damen in Anspruch genommen.

Und dazu haben wir auch Praxis aufgefahren und unsere Werkstatt aufgeräumt bereitgestellt. Nach einem Theorieteil durften nämlich alle Teilnehmer in der Werkstatt an dort präparierten Fahrzeugen gleich die Kenntnisse einsetzen. Ein Reifenwechsel mit Bordwerkzeugen, ein Blick auf den Sicherungskasten und Austausch von Sicherungen, der Tausch von Leuchtmitteln und so weiter. Besondere Aufmerksamkeit zog das Reifen-Notfallset des neuen Opel Meriva auf sich, das mit einem eigenen 12-Volt-Kompressor arbeitet. Das ist schon eine sehr lässige Sache! Alle Kurseinheiten in der Werkstatt wurden begleitet unter fachkundiger Anleitung unserer Werkstattmitarbeiter, die mit Rat und Tat zur Seite standen. Zwar darf man vor einem Auto ruhig Respekt haben, aber beim Reifenwechsel muss man tatsächlich mit aller Kraft ran. Dass einen Reifenwechsel auch durchaus Frauen schaffen können, dazu hatte es genügend eindrückliche Beweise!

Im theoretischen Teil sind wir dann auf ein paar wichtige Punkte eingegangen, die im Pannenfalle lebenswichtig sind. Wie wird eine Unfallstelle abgesichert? Wie gibt man einen Notruf ab? Was darf man überhaupt selbst machen, wo sollte man unbedingt die Finger weglassen? Und abgerundet haben wir alles mit einem kleinen Imbiss zur Stärkung. 🙂

Wir hoffen, dass es allen Teilnehmern mindestens genauso viel Spaß gemacht hat, wie uns. Und für alle diejenigen, die den Termin verpasst haben oder nicht kommen konnten: Wir machen nächstes Jahr eine Wiederholung!

Medienberichte gibt es auch:

Letzter Aufruf zu unseren Pannenkursen!

Wer will noch, wer hat noch nicht? Wer weiß nicht, wie ein Reifen gewechselt wird? Oder wer möchte einmal wissen, was es mit hochfesten Stählen auf sich hat und warum eine Reparatur an einer Opel-Karosserie in einem Opel-Autohaus besser aufgehoben ist, als in einer x-beliebigen Werkstatt? Wer das nicht weiß, kommt zu Gerstel!

Nähere Informationen zu den Pannenkursen, die nächsten Montag und Dienstag bei uns im Autohaus stattfinden werden, gibt es hier: Pannenkurse im Autohaus.

Und wenn Sie sich anmelden möchten: Ein Anruf unter 07231 280009-0 oder eine E-Mail auf die Mailadresse pannenkurs@opel-gerstel.de genügt und wir merken Sie vor. Und das sollten Sie so bald wie möglich tun, denn die Teilnehmerlisten füllen sich unaufhörlich. 🙂

Pannenkurse im Autohaus.

Eine kleine Vorankündigung in eigener Sache: Am 29. und 30. November finden bei uns im Autohaus jeweils um 19 Uhr wieder unsere berühmten Pannenkurse statt, die wir in regelmäßigen Abständen für Kunden und „Wollen-noch-Kunden-werden“ veranstalten. In gewohnt praxisorientierter Weise erklären wir Ihnen, wie Sie kleine Problemchen Ihres Fahrzeuges erkennen und beheben können, wie Sie beispielsweise Wischerblätter wechseln, wie Sie einen Rad gewechselt bekommen oder mit so modernen Dingen wie einem Reifenflickset umgehen. Moderne Fahrzeuge machen zwar nur noch sehr selten wirklich Kummer, aber wenn es Kummer gibt, ist es immer gut, wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat. Und auch Frau! 🙂

Und genau deshalb gibt es eine Neuerung, denn die zwei an sich identischen Termine haben eine Spezialität – der 30. November ist ausschließlich für Autofahrerinnen reserviert. Wenn Sie also als Autofahrerin schon immer mal eine Frage zur Technik Ihres Autos stellen wollten, bei der Sie sich unter Autofahrern, Göttergatten, Werkstattleitern etc. bisher nicht getraut haben, sie zu stellen, dann sind Sie am 30. November bei uns richtig, denn diese Fragen dürfen Sie dann stellen! Da es keine „blöden Fragen“ gibt, beantworten wir Ihnen alles und machen Sie fit in Sachen Pannenkurs!

An beiden Tagen ist übrigens, wie immer, für Essen und Trinken gesorgt. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung unter der Mailadresse pannenkurs@opel-gerstel.de oder telefonisch unter 07231 280009-0.

Terminübersicht Pannenkurse

  • Montag, 29. November 2010, 19 Uhr – Pannenkurs für Autofahrerinnen und Autofahrer
  • Dienstag, 30. November 2010, 19 Uhr – Pannenkurs nur für Autofahrerinnen

Das „K“ aus der „WOLKE“ – Kraftstoff.

Gut, das „K“ in der WOLKE, also den Dingen, die man regelmäßig an seinem Fahrzeug kontrollieren sollte, ist wohl nicht besonders deutlich zu erklären. Ohne Kraftstoff funktioniert ein Auto mit Verbrennungsmotor nicht, egal ob nun Diesel- oder Ottomotor.

Hauptwerkzeug zum Überprüfen ist die Tankanzeige, die früher einmal auch als Tankuhr bekannt war. „Tankuhr“ deshalb, da die damaligen Tankanzeigen rund waren und tatsächlich einmal direkt mit einem Schwimmer im Kraftstofftank verbunden waren, was sich vor allem dadurch zeigte, dass der Zeiger der Tankuhr bei jeder Bodenwelle pendelte wie ein Halm im Sturm.

Moderne Tankanzeigen bekommen ihre Informationen vom Bordcomputer, die wiederum ihre Informationen von Sensoren im Tank erhalten. Diese Messungen sind inzwischen so genau, dass sie auch bei Gefälle zuverlässig funktionieren und die Informationen von Bordcomputern auch für mehr oder weniger genaue Berechnungen genutzt werden, beispielsweise den geschätzten Kilometern, die man noch fahren kann.

In der Regel fängt die Tankanzeige an zu blinken, wenn, je nach Wagentyp, noch 10 bis 15 Liter Sprit im Tank sind. Das Blinken wird aufdringlicher, wenn davon nur noch ein Drittel zur Verfügung steht. Und selbst wenn die Tankanzeige anfängt, eine gewisse Endgültigkeit des Spritvorrates anzuzeigen, sind meist noch genügend Tropfen für 10, 15 Kilometer an Bord.

Das sollte man natürlich nicht unbedingt ausreizen, denn ohne Sprit fährt es sich bekanntlicherweise schlecht und wer beispielsweise auf der Autobahn dank Benzinmangels stehenbleibt, kassiert eine Strafe – als ob das danach folgende Spazieren mit einem meist nicht vorhandenen Reservekanister nicht schon Strafe genug ist. Wo das Leerfahren des Tankes richtig teuer werden kann, ist beim Dieselmotor. Zieht die Hochdruckpumpe nämlich aufgrund leeren Tankes Luft an, hilft auch das reumütige Tanken nicht, da die Spritzufuhr entlüftet werden muss. Das kann der Pannendienst zwar meist vor Ort tun, aber dazu ist halt eben der Pannendienst erforderlich.

Falsch getankt

Da lacht man gern darüber, es ist manchmal aber schneller passiert, als gedacht. In einen Benziner Diesel zu tanken, funktioniert selten, weil der Einfüllstutzen einer Diesel-Zapfpistole größer ist, als die Tanköffnung. Und das ist auch gut so, denn mit Diesel im Ottomotor passiert wenig explosionstechnisches, weil es zündunwillig ist. Gelangt Diesel daher in die Kraftstoffzuleitung, muss das alles aufwendig gereinigt werden.

Grundsätzlich: Tankt man den falschen Kraftstoff, ist es meistens immer schlecht.

Wenn man als Ottomotor-Fahrzeuglenker merkt, dass man Diesel tankt, ist jeglicher Termin, zu dem man fahren möchte, abzusagen, denn weiterfahren ist nicht. Der getankte Diesel muss vollständig aus dem Tank. Das bedeutet auch, dass man das Fahrzeug nicht mehr anlässt, also auch nicht mal eben dazu, um von der Zapfsäule wegzufahren!

Tankt man einen Dieselmotor mit Benzin, war es bei älteren Dieselmotoren eine Frage der Menge. Ein paar Liter Benzin ist meist kein Beinbruch gewesen, wenn man danach den Tank mit Diesel auffüllte und verdünnte. Das Problem beim Dieselmotor ist nämlich genau andersherum, als beim Ottomotor: Das Benzin sorgt im Dieselmotor für eine frühere Verbrennung und gibt der Kolbenwelle außerhalb des geplanten Zeitpunktes einen heftigen Schlag, das sie nicht dauerhaft aushalten wird. Gibt man genügend Diesel mit, verringert sich der Zündeffekt von Benzin, allerdings ist durch das Benzin die Schmierwirkung des Diesels herabgesetzt, das tut dem Dieselmotor auf jeden Fall nicht gut.

Benzin wird aber für moderne Dieselmotoren immer zu einem Problem, die mit aufwendiger Einspitztechnik („Common Rail“ und so Sachen…) arbeiten, denn moderne Dieselmotoren haben recht komplexe Einspritzmechanismen, die solche Experimente nicht mitmachen. Auch bei modernen Dieselmotoren gilt deshalb, dass der falsche Kraftstoff unbedingt wieder aus dem Tank muss.

Was tun, wenn der falsche Kraftstoff getankt wurde?

Regel 1: Auf keinen Fall mehr den Motor anlassen. Sagen Sie dem Tankwart Bescheid und schieben Sie Ihr Auto beiseite, falls das ohne Anlassen des Motors geht. Ansonsten, wie gesagt, nicht den Motor anlassen, denn jetzt ist Ihr Fahrzeug leider ein Fall für den Pannenservice, den Sie anrufen müssen.

In ihrem eigenen Interesse: Der Pannenservice Ihres Vertrauens ist ihr erster Ansprechpartner, erst dann der Tankwart. Verlassen Sie sich nicht auf windige und schnelle Aktionen, denn der Tank muss gereinigt werden und das macht man nicht eben mal so an der Tankstelle.

Ganz kooomischer Anruf.

Das Telefon klingelt im Autohaus. Mein Vater, mit jahrzehntelanger Menschenkenntnis gesegnet, nimmt den Hörer ab und das Gespräch an. Eine Frau ist am anderen Ende der Leitung und es entsteht folgendes Gespräch:

Gerstel: „Autohaus Gerstel, guten Tag.“

Frau: „Guten Tag, ist da das Autohaus Gerstel?“

Gerstel: „Ja.“

Frau: Ich hätte da einen defekten Couchtisch!“

Schweigen.

Frau: „Hallo???“

Gerstel: „Jaja, ich bin noch dran! Ich verstehe jetzt nur nicht, äh, ähmmm.“

Frau: „Also an meinem Couchtisch ist eine Höhenverstellung drin und die beim Möbelgeschäft haben gesagt, ich soll beim Autohaus Gerstel meine Hydraulik überprüfen lassen!“

Gerstel: „Und welches Möbelhaus war das?“

Frau: „Weiß ich auch nicht!“

(Okay, bei uns gilt in solchen Fällen der Grundsatz: „Dienstleister – nimm die Herausforderung an!“)

Gerstel: „Okay, machen wir einen Termin aus, nächste Woche?“

Frau: „Ja, nächste Woche ist gut, dann ist auch das WM Spiel am Samstag um!“

Gerstel: „Ist der Couchtisch noch fahrbereit, oder sollen wir mit der Abschleppstange kommen?“

Frau: „Nee, er geht ja nur nicht mehr hoch und runter!“

Gerstel: „Okay, dann sehen wir uns am Montag um 10 Uhr.“

Wir dürfen gespannt sein, was und wer da am Montag vorfährt. Wir halten Sie auf dem laufenden.