Bewährter Mitarbeiterneuzugang. :-)

In ihrer Markenkampagne macht Opel in den letzten Monaten eine Sache sehr, sehr gut: Erinnern an gute Dinge aus der Vergangenheit. So ist das Opel-Logo wieder chromblitzend, in der Opel-Werbung (zumindest im Radio) hört man den altbekannten Opel-Jingle wieder und wir haben heute neue Opel-Mitarbeiter bekommen, die doch irgendwie altbekannt sind:

Der Mann in der Mitte ist unser Uli und die zwei Kollegen links und rechts sind die Service-Pinguine von Opel. Die Pinguine gesellen sich zu unserer Horde von Winterpinguinen, die in der Winterdeko immer ihren großen Auftritt haben und zu den Wintercheck-Angeboten gehören. Bei uns waren die alle jedes Jahr am Start und wenn sie mal nicht spätestens vor Weihnachten unterm Weihnachtsbaum standen, gab es schon Rückfragen von der Stammkundschaft, wo denn die Pinguine bleiben.

Jetzt also gibt es wieder Pinguine im Service-Dress. Das dazugehörige Wintercheck-Angebot für dieses Jahr ist eine wirklich gute Sache, dazu gibt es nähere Infos aber im Oktober. 🙂

Ein episches Videogespräch.

Timo hat ein Apple iPad 2 gekauft. Und das will natürlich auch gleich getestet werden. Nach Feierabend klingelte es daher bei mir auf Skype im Homeoffice und ein Videogespräch aus dem Autohaus wollte angenommen werden. Und während diesem Videogespräch entstand dieses Bild, das eigentlich vollständig allein eine eigene Geschichte erzählt. Alle drauf und Luna hat selbstverständlich sofort die Hauptrolle übernommen. 🙂

Geschmückte Wände.

Unsere zwei wertvollsten Geschenke, die wir während dem Jubiläumswochenende überreicht bekommen haben, haben nun ihre feierlichen Plätze im Autohaus eingenommen. Da ist zum einen die Urkunde der Handwerkskammer Karlsruhe für die „vorbildliche Betriebsführung und meisterliche Qualitätsarbeit“. Das gute Stück hängt jetzt im Wartebereich der Serviceabteilung an der Wand:

Der schöne Kunstdruck des Opel GTC, den wir von Opel-Verkaufschefin Frau Imelda Labbé im Namen der Adam Opel AG überreicht bekommen haben, ziert nun die Wand im Showroom:

Alles viel zu schade, um es irgendwo versauern zu lassen. 🙂

… und noch eine Torte und ein Praxistest des Opel Vivaro.

So langsam funktioniert es – unsere Kunden haben verstanden, wie man uns am besten schmeichelt, nämlich mit einer Torte, so richtig mit Schokolade und Sahne drauf. Die hier kommt im Nachgang zu einem kleinen Sponsoring der baptistischen Pfadfinderschaft Pforzheim und ihrem Pfadfinderstamm „Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf“:

Von hier bekamen wir nämlich eine Anfrage, ob wir einen Transport zu einem größeren Treffen der Pfadfinder mit einem Transportfahrzeug unterstützen können. Das ist wieder einmal ein klarer Fall für unseren Opel Vivaro. Und weil die Zuladungsmöglichkeit des Opel Vivaro auch vor einer kompletten Ausrüstung eines Pfadfinderstammes nicht zurückschrecken muss, haben wir die Unterstützung mit der Bitte verknüpft, doch bitte Bilder vom beladenen Vivaro zu machen. Das kam dann auf originelle Weise in die Dankesurkunde hinein:

Das Beladen hat offensichtlich funktioniert, die Nahaufnahme zeigt, wie sorgfältig da beladen wurde:

So voll beladen hatten wir unser Arbeitspferd auch noch nicht gesehen und damit haben andere Kunden schon ganze Umzüge abgewickelt. 🙂

Zur Torte: War lecker, Note 1!

Ein Aufruf: Wie soll er heißen, der Opel P4?

Mit der Namensgebung unserer Oldtimer-Neuerwerbung haben wir ein kleines Namensproblem: Der Name ist sperrig und ein klein wenig „unpersönlich“. Mit unserem Opel Kapitän ist das kein Problem, das ist bei uns und unseren Kunden schlicht „der Kapitän“ und jeder weiß sofort, um was es geht. „P4“ ist dann aber einfach „zu einfach“. Wir hätten da gern einen etwas persönlicheren Namen für das gute Stück.

Und das heißt jetzt für unsere verehrten Gerstelblog-Leser: Sie sind gefragt! Unser Opel P4 braucht einen Namen. Ihr Namensvorschlag sollte natürlich originell sein und mit dem Hintergedanken ausgesucht werden, dass der Name unseren Opel P4 seine gesamte Zeit bei uns (hoffentlich sehr, sehr lange!) schmücken soll. Das „Geschlecht“ ist übrigens egal, noch sind wir nicht festgelegt. Es dürfen also auch „Mädchennamen“ vorgeschlagen werden, sofern Sie der Meinung sind, dass Ihr Vorschlag passend wäre.

So, hier nochmal ein Bild von unserem Opel P4 zum Konzentrieren auf die Denkarbeit und los geht’s! Vorschläge bitte einfach als Kommentar zu diesem Artikel hinzufügen.

Alle eingereichten Vorschläge werden gesammelt und unserer Jury, bestehend aus unserer Autohausbesatzung, zur näheren Beratung und Auswahl zugeleitet. Wir halten Sie im Gerstelblog natürlich immer aktuell über die weiteren Entwicklungen. 🙂

Für Sie werfen wir uns in den Dreck!

Ab und zu einmal fehlen die Worte. Das passiert vor allem bei Ersatzteilen. Manchmal kann man da viel reden und klar wird das, was man braucht, einfach erst dann, wenn man darauf zeigt. Bei dieser Suche kennt unser Teilechef Harald Rudolf nichts, was man nicht machen würde, um das richtige Teil zu bestellen und wenn es sein muss, wird dann auch mal unter das Auto gekrochen und nachgeschaut. Nicht umsonst legen wir beim Fegen unseres Hofes (wirklich) großen Wert:

Die Bebilderung kann man schön nach Art des kürzlich verstobenen Loriot machen: „Hier unser Teilechef (links).“

Wir werden jetzt in den nächsten Artikeln einmal anfangen, unsere Mitarbeiter richtig vorzustellen. So geht das ja nicht. 🙂

Unser Opel P4 unter der Werkstattlupe.

Nach der Ankunft gestern habe ich es mir nicht nehmen lassen, mit unserem neuen „Baby“ zu meiner Vorführer-Schicht ins Open-Air-Kino im Kulturhaus Osterfeld zu fahren. Und die Motorkutsche verfehlte ihre Wirkung nicht, es blieben immer wieder Besucher, die zur Kasse wollten, stehen und staunten.

Heute kam der P4 dann mal näher unter die Lupe und wurde gründlich gecheckt. Beim Kauf gestern haben wir uns nur auf eine optische Prüfung und ein Schnelltest des Motors beschränkt, heute haben wir ihn aber einmal über die Werkstattgrube gefahren und den Unterboden geprüft. Eine moderne Hebebühne kommt bei Oldtimern übrigens nicht zum Einsatz, die meisten Oldtimer-Fahrgestelle sind dafür nicht ausgelegt.

Der Blick nach unten zeigte, dass der Unterboden schlicht tiptop ist. Keine Rostspuren, keine Beschädigungen, nichts. Für einen über siebzig Jahre alten Oldtimer ist unser Opel P4 in einem phänomenal guten Zustand. Und das ist nicht unbedingt so zu erwarten, denn das Auto wurde immerhin im Dritten Reich inmitten der Kriegsvorbereitungen gebaut, kurz darauf war der Besitz von privaten Kraftfahrzeugen untersagt und der oder die Besitzer müssen entweder eine Berechtigung gehabt haben zum Führen eines Kraftfahrzeuges (beispielsweise Ärzte) oder haben das gute Stück schlicht versteckt. Herausfinden lassen wird sich das leider kaum noch.

Und auch die nachfolgenden Besitzer haben durchgehend gute Restaurationsarbeit geleistet, bis hin zum letzten Besitzer, von dem wir das Auto gekauft haben. Der Motor funktioniert einwandfrei. Die Lackierung hat nur einige kleine Beschädigungen und das Interieur ist nahezu im Originalzustand. Das heißt, das vermuten wir, noch haben wir nicht alles eindeutig identifizieren können, aber wir sind immer mehr davon überzeugt, dass der P4 einfach richtig viel Glück gehabt hat mit seinen Besitzern in seinem langen Leben.

Der nächste Schritt wird jetzt sein, einmal eine umfassende Bestandsaufnahme darüber zu machen, was alles nicht im Originalzustand ist und was alles gemacht werden muss. Danach kann man eine Prioritätenliste erstellen und sich dann auf die Suche nach Ersatzteilen machen. Wir haben es ja nicht eilig. 🙂

Eine Oldtimer-Neuerwerbung – der Opel P4.

Bei den Gerstels werden Entscheidungen schnell gemacht – sehr schnell. Ein Anruf gestern Abend von Timo. Besim, morgen Zeit? Ja, warum? Es geht nach Rodgau, Auto schauen. Also gut, heute also um 9.30 Uhr Treffpunkt Autohaus und eine Spazierfahrt mit Timo und Andreas nach Rodgau, sicherheitshalber mit Anhänger.

Und die Begrifflichkeit „Auto schauen“ ist dann eigentlich viel zu schade, denn angeschaut wurde ein echtes Schätzchen: Ein Opel P4, Baujahr 1937 und damit ein Fahrzeug, das zu seiner Zeit tatsächlich ein Auto gewesen sein dürfte, das regelmäßig von Heinrich Gerstel verkauft und gewartet wurde. Timo schwärmte schon seit einer ganzen Weile von einem Opel P4 als mögliche Ergänzung zum Oldtimer-Fuhrpark und wenn man dann vor einem wirklich schönen und sehr, sehr gut erhaltenen Modell steht, verschlägt es einem den Atem. Der Kauf und Abtransport war dann – Entscheidungen werden ja schnell gemacht – reine Formsache und mit gemütlichen 100 km/h wurde der Opel P4 auf dem Anhänger thronend nach Pforzheim transportiert. Klicken Sie einmal durch die Bilder!

Was passiert nun mit dem Opel P4? Der Motor funktioniert soweit erstaunlich gut, ebenso ist das Auto, das immerhin 74 Jahre alt ist, in einem verhältnismäßig erstklassigen Zustand. Es gibt eine Reihe von Dingen, die zu machen sind und ein paar Dinge muss man auch wieder in den Urzustand versetzen, aber das sind alles Dinge, die dann gemacht werden können, wenn Zeit und Luft ist. Noch ein paar Bewegtbilder von der Ankunft? Bitte sehr:

Timo hat es sich dann auch nicht nehmen lassen, heute Abend mit dem Opel P4 zum Open-Air-Kino ins Kulturhaus Osterfeld zu fahren. Seine Fahreindrücke gibt es dann sicherlich morgen hier im Weblog. 😉

Kaffee-Großbestellung.

Auf guten und frischgebrühten Kaffee legen wir Wert. Den gibt es bei uns deshalb gleich literweise in einer Großkanne, aus der dann auch alle den gleichen Kaffee bekommen – Besucher, Mitarbeiter, Chefs. Und das wird auch rege in Anspruch genommen. Mit „Plörre“ können wir da nicht kommen, ohne richtigen Kaffee funktioniert das Autohaus nicht. Das würden wir spätestens dann merken, wenn der Kaffeenachschub ausfällt. Da das nicht passieren darf, bestellen wir ständig nach und eine typische Lieferung sieht dann so aus:

Das können andere Firmen sicher eine oder gleich ein paar Nummern größer, aber ich finde, das ist schon nicht schlecht. Aber, wie gesagt, es geht nicht anders: Wenn der Kaffee ausgeht, dann wird es gefährlich. 😉

Das „Elferle“.

Am letzten Wochenende haben wir – ich bin ja noch offiziell im Urlaub – einen kleinen Ausflug ins Schwäbische gemacht und an einer ganze besonderen Zugfahrt teilgenommen. Diese Zugfahrt der Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen wurde nämlich von einer Dampflokomotive gezogen, die zufälligerweise ebenfalls dieses Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum feiert und die als „das Elferle“ weit und breit bekannt ist:

Das Elferle heißt übrigens nicht so, weil die Lokomotive 1911 (von der Maschinenfabrik Esslingen) gebaut wurde, sondern weil sie die Lok Nr. 11 der damaligen Hohenzollern’schen Kleinbahn-Gesellschaft war. Das gute Stück fuhr (und fährt) also nicht nur in Schwaben, sondern wurde auch dort gebaut. Die Formate der Lok sind dabei schwäbisch-gediegen: Knapp 9 Meter lang, Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, eine Leistung von etwa 450 PS, 12 Atmosphären Kesseldruck. Als Brennstoff geladen werden kann maximal 1,7 Tonnen Kohle und dann geht es schnaufend los.

Eigentlich hätten am letzten Wochenende gleich zwei Dampflokomotiven das „Sofazügle“ ziehen sollen, eine war jedoch kurzfristig defekt, so dass die Lok 11 den ganzen Zug allein ziehen musste und das auch souverän absolvierte. Weil aber deshalb auf dem Zugführerstand dementsprechend mehr geschaufelt werden musste, war für mich kein Platz mehr, denn eigentlich wollte ich vorne mitfahren. Nunja, das nächste Mal. Und dann werden wir das ganze mal filmen.