Archiv des Autors: Timo Gerstel

Unser Haus-und-Hof-Gutachter.

Den Herrn Şahiner kennen viele unserer Kunden, denn er ist der geheimnisvolle „Haus-und-Hof-Gutachter„, der immer wieder einmal in unseren Artikeln auftaucht, wenn es um kfz-gutachterliche Tätigkeiten geht. Ismail Şahiner ist freier Kfz-Sachverständiger und unsere erste Empfehlung, wenn ein Kunde ein Wert- oder Unfallgutachten für sein Auto braucht – oder auch wir selbst, für unsere Oldtimer zum Beispiel.

Timo Gerstel und Ismail Şahiner

Was viele nicht wissen: Den Kfz-Sachverständigen für ein Gutachten kann man sich selbst dann, wenn man unverschuldet in einen Autounfall beteiligt ist, immer selbst aussuchen. Dazu raten wir auch grundsätzlich immer und empfehlen dann auch Leute und Unternehmen, mit denen wir selbst gute Erfahrungen gemacht haben.

Ab sofort ist Ismail Şahiner noch etwas näher bei uns, er bezieht nämlich sein Büro bei uns am „Deutschen Eck“ an der Parkstraße. Dort nutzen wir ja eine ehemalige Tankstelle als Ausstellungsbereich und den ehemaligen Tankstellenshop hatten wir bis letztes Jahr als Lagerraum angemietet gehabt. Da sind wir nun raus und Ismail Şahiner hinein. Das ist für ihn nicht nur deshalb praktisch, weil er nahe an einem Autohaus ist, sondern auch deshalb, weil zu den Räumlichkeiten auch zwei eigene Werkstatthallen gehören. Das ist für ein Gutachterbüro eine ziemlich gute Sache, gerade bei umfangreichen Wertgutachten, wo man auch ausgiebig unter das Auto schauen muss.

So sieht sein Büro jetzt also aus und auch wenn sein Unternehmen völlig unabhängig von unserem Unternehmen und auch von Opel ist – zum echten Gerstelschen Opel Service gehört das auch.

Außenansicht SV-Sahiner GmbH

Für uns und unsere Kunden ist das praktisch, weil nun Kfz-Gutachten noch schneller über die Bühne gehen können, als bisher. Pforzheim ist jetzt nicht so groß, dass wir grundsätzlich lange Wege hätten, aber wenn die wichtigen Leute im gleichen Block arbeiten, ist das schon eine ganz andere Hausnummer. 😀

Werkstatt geschlossen, Licht vergessen. :-(

Das ist ein Werkstattklassiker: Autohaus und Werkstatt abgeschlossen, Alarmanlage scharfgeschalten und der letzte Feierabendblick durch das geschlossene Werkstatttor offenbart – ein Auto mit eingeschaltetem Licht:

Licht vergessen

Man könnte ja in schwachen Momenten auf die Idee kommen, es einfach dabei zu belassen, aber natürlich siegt immer die Technikerehre, die solche geparkten Autos niemals so stehenlassen kann. Niemals! Also daher wieder Alarmanlage abrüsten, Werkstatt aufschließen, Licht aus und das gleiche Spiel umgekehrt …

Eine Frage: Alles in Balance?

Heute drehen wir mal die Eine-Frage-Rubrik etwas herum und ich stelle Ihnen als Servicemensch eine Frage zum Beantworten:

„Haben Sie schon einmal geschaut, ob an Ihrem Autoradio die Balance korrekt eingestellt ist, also auf den Lautsprechern links und rechts die gleiche Lautstärke eingestellt ist?“

Wenn ich Autos vom Hof in die Werkstatt fahre und umgekehrt, wundert es mich schon immer, wie schlimm manchmal die Balance eingestellt ist. Es kommt immer wieder vor, dass auf einer Seite schlicht nichts aus dem Lautsprecher herauskommt und der Klang des Autoradios so eigentlich superschlecht ist, obwohl viele Autos durchaus akzeptable Lautsprecher haben. Eine Zeit lang habe ich bei richtig falschen Einstellungen den ein oder anderen Kunden gefragt, ob ich schnell noch die Balance richtig einstellen soll (was dann auch immer anerkennend angenommen wurde), aber es ist inzwischen schlicht zu viel und andauernd falsch eingestellt.

Balance-Einstellung im Autoradio eines Opel Astra H

Wirklich, wir haben keine so richtige Ahnung, warum die Balance so oft verstellt wird. Angesprochene Kunden können sich das auch nicht erklären, die meisten sind da eher froh, dass sie endlich wieder das Radio gut hören können. Gerade im Zeitalter von immer umfangreicheren Infotainment-Systemen ist das Radio immer weniger einfach nur eine Hintergrundberieselung, sondern man muss die Ansagen des Infotainment-Systems gut hören können, beispielsweise bei der Routennavigation.

Eine Idee von Ihnen vielleicht? Wie sieht denn bei Ihnen die Balance-Einstellung Ihres Autoradios aus? Schreiben Sie es gern als Kommentar zu diesem Artikel!

Das Gold einer jeden Autowerkstatt – die Druckluft.

Als „einfacher“ Kunde bringt Ihnen der folgende Tipp leider nicht so viel, aber wenn ich prüfen wollte, wie gut gemanagt eine Autowerkstatt ist, dann würde ich deren Druckluftanlage prüfen. Denn die Druckluftanlage einer Autowerkstatt ist das Gold des Hauses. Längst wird in einer Werkstatt Druckluft nicht mehr nur dazu verwendet, um Räder aufzupumpen, sondern noch für viel mehr Arbeitsabläufe. Zu den wichtigsten Werkzeugen, die mit Druckluft betrieben werden, gehört sicherlich der Druckluftschrauber.

Druckluftschrauber

Das typische Geräusch eines Druckluftschraubers kennen Sie sicherlich vom Rennsport, denn so wie sich das anhört beim Räderwechsel von Formel-1-Boliden, so hören sich auch unsere Druckluftschrauber an. Elektrische Schrauber kommen für eine Autowerkstatt für die üblichen Schraubarbeiten nicht in Frage, weil diese mit ihrem Elektromotor viel zu sperrig wären. Dazu kommt, dass Druckluftschrauber überlastfähig sind, denn Elektroschrauber werden bei Überlastung auf Dauer warm und überhitzen leicht. So lange Druckluft da ist, funktioniert auch der Druckluftschrauber klaglos.

Damit Druckluft möglichst effizient an allen Arbeitsplätzen bereitsteht, haben wir (so wie viele Autowerkstätten auch) eine komplette Druckluftanlage mit einem großen Kompressor, der die Druckluft erzeugt und in einen Tank einpresst. Von diesem Tank aus verzweigt ein richtiges Druckluftrohrsystem an alle Werkstattbuchten und steht dann dort über einen genormten Anschluss bei Bedarf für anschließbare Druckluftwerkzeuge zur Verfügung. Wird so Druckluft gezapft und sinkt irgendwann der Druck im Vorratstank unter einen bestimmten Wert, springt der Kompressor automatisch an und sorgt für Nachschub.

In der Theorie alles wunderbar – in der Praxis sieht das dann schon manchmal anders aus. Denn wenn das Druckluftsystem irgendwo eine Leckage hat, dann geht Druckluft verloren. Und das kann dann richtig teuer werden, wenn man sein Druckluftsystem nicht regelmäßig prüft und nach diesen Leckagen fahndet. Denn die Werkstatt braucht Druckluft natürlich auch weiterhin, der Kompressor läuft und läuft und mit Leckagen im Rohrnetz dann umso öfter.

Deshalb müssen wir unser Druckluftsystem regelmäßig prüfen. Das macht man mit einem Luftdruckprüfgerät, das an das Rohrnetz ohne weitere Verbraucher angeschlossen wird und für einen bestimmten Zeitraum den Druck extrem genau prüft. Ändert sich in diesem Zeitraum der Luftdruck, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwo eine Undichtigkeit, die man dann durch Absperren von einzelnen Segmenten finden und dann reparieren muss.

Lackschaden im finalen Zustand.

Eine moderne Karosserielackierung kann einiges vertragen und auch einige Jahre fehlende Pflege vertragen, aber irgendwann ist es dann vorbei. So wie bei diesem Auto, das schon viele Jahre auf dem Buckel hat und praktisch gar keine Lackpflege genoss:

Finaler Lackschaden

Die ursprüngliche Ursache könnte wohl ein Hagelschlag gewesen sein, dafür sprechen die vielen punktuellen Lackschäden, die dann immer gr0ßflächiger wurden. Feuchtigkeit dürfte dann unter den Klarlack gelangt sein, gepaart mit regelmäßig extremen Wetterlagen und viel Sonnenschein.

Grundsätzlich kann es niemals schaden, sich einmal den Lack seines eigenen Autos gelegentlich näher anzuschauen. Mikroschäden im Klarlack lassen sich recht einfach reparieren und abdecken. Man sollte aber eben zügig handeln, zur Not reinigt man den Microschaden und deckt die saubere Stelle mit einem Klebestreifen ab.

Ähnliches gilt für Baumharz, Tannennadeln etc. Das sollte alles möglichst schnell herunter, bevor es den Lack angreift. Für sichtbare Schäden reicht da schon ein paar Wochen „Mitfahrt“.

Selbsterklärende Ersatzteile.

Manche Ersatzteile muss man nicht erklären und auch kaum beschreiben, denn sie erklären sich von selbst:

Deckel des Scheibenwischwasser

Deckel für den Vorratsbehälter des Scheibenwischwassers. Eigentlich unzerstörbar und auch ein eher selten zu bestellendes Ersatzteil, aber man glaubt es nicht, was manchmal alles abhanden kommen kann.

Ein Schrottwürfel.

Da müssen alle Autofans jetzt mal ganz kurz tapfer sein: So sehen nämlich für gewöhnlich alle Autos aus, wenn sie am Ende ihres Lebens angekommen sind und auf dem Schrottplatz „endbehandelt“ wurden. Ein „handlicher“ Schrottwürfel mit einem Meter Kantenlänge, in dem sich all das befindet, was vorher das Auto darstellte …. Motor, Fahrwerk, Karosserie, Interieur, selbst die Räder. Die Scheiben zerbersten beim Schrottpressen normalerweise und sind das einzige, was sich selten in so einem Würfel befindet. Die Fahrzeugflüssigkeiten werden natürlich ebenfalls vorher alle entsorgt.

Schrottwürfel

Schrott ist übrigens kein Müll, sondern ein hochwertiger Stoff zum Recyceln. Gebraucht wird Schrott nämlich bei der Stahlproduktion. Und da kommen diese Schrottwürfel direkt ins Spiel, denn die werden von Stahlproduzenten genau so von Schrotthändlern angekauft und dann direkt in die glühend-flüssige Masse gegeben. Alles, was sich an Nichtbrauchbarem befindet, sammelt sich bei der Schmelze oben im Schmelztopf und wird abgeschöpft und darunter befindet sich dann das, was zu neuem Stahl gegossen und gewalzt wird. Aus altem entsteht hier unmittelbar neues.

Dieser Schrottwürfel hier gehört zu einem Wettbewerb der Schlössle-Galerie Pforzheim, bei dem man herausfinden muss, was für ein Auto dieser Würfel einst war. Das herauszubekommen ist selbst für Autoexperten nicht ganz einfach, wenn man nicht weiß, wonach man schauen muss. Karosseriedetails kann man hier logischerweise kaum noch erkennen. 🙂

Aber, das geübte Auge schaut nach Details. Und hier besonders nach Schläuchen. Und siehe da …

Automarkensuche im Schrottwürfel

Ist okay, wir akzeptieren die Ausstellung eines Konkurrenzmodells. Opel wäre auch nicht ganz leicht geworden, denn auf den meisten Opel-Teilen ist nicht das Opel-Logo aufgedruckt, sondern das GM-Logo.

Der Klimaanlagen-Check.

Sieht so etwas aus wie eine Herz-Lungen-Maschine, so mit den zwei dicken Schläuchen, die vom Klimaanlagendiagnosegerät ins Fahrzeug gehen, ist aber eben nur zum Check der Klimaanlage und zum Austausch des Kühlmittels gedacht. Und das Gerät ist auch vor allem deshalb so groß, weil sich in seinem Bauch Gasflaschen befinden.

Klimacheck

Der Klimaanlagencheck geht natürlich nur dann, wenn das vorhandene Klimagas herausgepumpt und später wieder neues Klimagas hineingepumpt wird. Und das herausgepumpte Gas darf auch nicht einfach so in die Atmosphäre, sondern muss aus Umweltschutzgründen aufgefangen und später recycelt werden. Der Vorgang ist daher recht zeitintensiv und zudem müssen beim Check auch diverse Teile gesondert geprüft werden wie beispielsweise die Trocknerpatrone. Aus diesem Grund ist der Klimaanlagen-Check auch der teuerste regelmäßige Check.

Und wo wir dabei sind: Auch diese Sommersaison 2014 (bis 30. September 2014) gibt es bei uns eben diesen Klimaanlagen-Check mit Garantiezertifikat* zum Einheitspreis, nämlich für genau 69 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Dabei ist:

  • Basis-Check der Klimaanlagenkomponenten auf Funktionalität
  • Test der Temperaturabsenkung und Geruchstest
  • Kühlmitteltausch mit Neubefüllung des Kältemaschinenöls (also das da oben)
  • Dichtigkeitsprüfung
  • Leistungstest
  • Systemdruckprüfung
  • 3 Monate Garantie auf alle überprüften Teile*

* Kundenselbstbeteiligung in Höhe von 15 Prozent auf die ersetzten Teile im Schadensfall.

Da der Vorgang etwas dauert (Sie wissen ja jetzt, warum), bitten wir um Terminabsprache. Das können Sie wie immer telefonisch unter 07231 280009-0 tun, über MyOpel.de (App und Website) oder auch über unser eigenes Terminanfrage-Formular auf opel-gerstel.de. Viele Wege führen zum guten Opel Service. 🙂

Das Gerstelblog im kfz-betrieb!

Der tägliche Newsletter der Fachzeitschrift kfz-betrieb gehört zu meiner täglichen Lektüre und wenn da beim Überfliegen der Artikelüberschriften plötzlich auftaucht:

Internet Sales Award: Das bloggende Autohaus

Screenshot kfz-betrieb "Das bloggende Autohaus"

dann ist ja wohl klar, dass dieser Link sofort an alle meine Kollegen hier geht. Der kfz-betrieb hat nämlich heute über seinen Besuch bei uns im Autohaus letzte Woche einen Artikel für die täglichen Autohausnachrichten geschrieben und so winkt dann einem tatsächlich das eigene Autohaus aus den Nachrichten heraus. Aber jetzt mal nicht zu viel gelobt – wir sind noch mitten im Wettbewerb! 😀

Rückblick auf das 3. Opel-Air auf dem Sommerberg.

Irgendwann hat es ja einmal passieren müssen, dass uns das Wetter nicht ganz so wohlgesonnen ist, wie sonst. Das ist dann dieses Jahr bei der dritten Auflage unseres „Opel-Air-Kino“ auf dem Bad Wildbader Sommerberg in Zusammenarbeit mit dem Hotel und Restaurant Auerhahn passiert. Freitag und Samstag war es tagsüber in Sachen Wetter leider bescheiden und regnete, Samstag leider fast zwei Stunden auf dem Sommerberg. Das hielt dann leider wohl auch den einen oder anderen Kinogänger ab, obwohl es an beiden Abenden – wie prognostiziert – spätestens ab 20 Uhr zu regnen aufhörte und dann sogar wieder wärmer wurde. Und noch etwas machte uns einen kleinen Strich durch die Rechnung: Der Film „Paulette“ lief vor zehn Tagen auch noch im Fernsehen, was wir nicht wissen konnten, da wir den Film schon einige Wochen vorher gebucht hatten.

Aber okay, das sind alles Lose, die man beim Veranstalten eines Open-Air-Kinos ziehen muss. Immerhin kamen am Freitag zur Vorstellung des Filmes „Frau Ella“ immer noch rund 120 Besucher, zu „Paulette“ am Samstag dann nochmal 75 Besucher. Das schafft ein echter James-Bond-Film natürlich alles zusammen ganz locker, aber der nächste Bond lässt ja auch noch auf sich warten. 🙂

Dennoch ist die Stimmung so, wie sie auch schon in den vergangenen zwei Open-Air-Kinos war – kuschelig, gemütlich und lecker. Dazu gehörte eben auch der passende Drink zum Film und ein kleiner Imbiss.