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Der ADAC Opel Rallye Cup ist wieder da – mit „e“.

Der ADAC Opel Rallye Cup war in den vergangenen Jahren ein Markenpokal, der mit Rallye-Versionen des Opel ADAM gefahren wurde. Die Insider wissen Bescheid, im Gerstelblog hatten wir auch einiges zum Rallye Cup und zum Team Unomondo aus Mühlacker, das wir unterstützt haben.

Nun ist er wieder da, der ADAC Opel Rallye Cup. Und zwar mit zwei Neuerungen:

  1. Es fahren keine Opel ADAM mehr, sondern Opel Corsa.
  2. Es fahren keine Benziner mehr, sondern reine eBolide – der Corsa-e

Und damit ist der ADAC Opel Rallye Cup ein Zuhause für echten Kundensport (am Rallye Cup kann sich jeder als Team bewerben), der mit einem rein batteriebetriebenen Auto durchgeführt wird. Der erste Rallye-Markenpokal für Elektrofahrzeuge und natürlich ist Opel der Hersteller, der dies anfängt. Die langjährige Rallye-Erfahrung der Rüsselsheimer ist immerhin auch ein Adel, der verpflichtet! Schon ab Sommer 2020 soll es losgehen, mit diesem Auto:

Opel Corsa-e Rally Concept

Die Vorstellung des Fahrzeuges ist übrigens zur Internationalen Automobil Ausstellung vom 12. bis 22. September in Frankfurt/Main. Bei Opel auf dem Stand vorbeizuschauen, ist also Pflicht für alle Opel- und eben auch für alle Rallye-Fans.

Auftakt im ADAC Opel Rallye Cup 2016.

Am Wochenende startete die diesjährige Saison des ADAC Opel Rallye Cups im Rahmen der ADAC Rallye Masters mit dem Auftakt in der ADAC Rallye Saarland-Pfalz in Sankt Wendel. Und das fing schon mal sehr deftig an, denn in Sankt Wendel war das Wetter bescheiden, es war kalt und es lag auch noch ordentlich Schnee. Straßenverhältnisse, die schon am Freitagabend dazu führten, dass zwei Wertungsprüfungen ausfallen mussten und nur der Stadtkurs gefahren wurde.

Und so forderte das widrige Wetter am Samstag auch ordentlich Tribut, denn von 14 gestarteten Teams im ADAC Opel Rallye Cup kamen gerade einmal 8 Teams im Ziel an. Nase vorn hatten dabei die skandinavischen Teams, die mit derartigem Wetter offenkundig mehr Erfahrung haben.

Auch für das vom Autohaus Gerstel gesponserte Team Knapp war nach der 12. Wertungsprüfung leider Schluss und damit gab es auch keine Auftaktpunkte für das Team, das aufgrund des Alters von Thomas Knapp und Walter Franz scherzhaft als „Exotenteam“ bezeichnet wurde. Das nehmen beide mit Humor, denn genügend Teilnehmer im ADAC Opel Rallye Cup waren 1979, als Thomas Knapp seine erste Rallye fuhr, noch gar nicht geboren. An Erfahrung mangelt es den „Exoten“ daher sicherlich nicht. 😀

Ken Block hat es wieder getan: Gymkhana 8.

Am Montag war wieder Gymkhana-Tag. Der schon längst legendär gewordene Fahrkünstler Ken Block hat sein neuestes Gymkhana-Video veröffentlicht. „Gymkhana“ steht für eine gewisse Fahrkunst, die sich aus dem Rallyesport abgeleitet hat und Ken Block ist der einzig wahre Könner dieser Fahrkunst. Das kann man nicht anders sagen. Schauen Sie sich den zehn Minuten langen Film einfach einmal auf einem Fernseher mit entsprechender Lautstärke an.

https://www.youtube.com/watch?v=_hf6ke1-i3E

Ken Block ist (leider) immer noch bei Ford unter Vertrag, so dass es logischerweise auch ein Ford Fiesta mit schlappen 650 PS ist, den er hier auf den Straßen von Dubai Gummistreifen in die Straßen hineinradieren lässt. 🙂

Und es gilt der übliche Warnhinweis: Machen Sie das nicht mit Ihrem Auto!

Siebter Platz bei der ADAC Ostsee Rallye für Michael Knapp.

Die vorletzte Etappe des ADAC Opel Rallye Cups führte die Teilnehmer am vergangenen Wochenende an die Ostsee rund um den Ort Grömitz. Diesmal dabei als Beifahrer Philipp Lindner, der normalerweise bei einem anderen Team mitfährt, das jedoch aufgrund eines Fahrzeugschadens an der Ostsee Rallye nicht teilnehmen konnte.

Michael Knapp in der ADAC Ostsee Rallye 2015

Während die ADAC Ostsee Rallye mit ihren langen Vollgasgeraden, vielen Strecken mit Schotteranteilen und ihrer schönen Umgebung zweifelsohne viele Vorteile mitbringt, spielt gerade hier eine andere, mächtige Variable gehörig mit: Das Wetter. Das schlägt nämlich an der Ostsee um diese Zeit mitunter schnell um und sorgt dafür, dass alle Teams ständig damit beschäftigt sind mit Überlegungen, ob Trocken- oder Regenreifen die bessere Wahl sind. Wer sich im Satz irrt und an Bord keinen Alternativsatz mit sich führt, muss mit einer falschen Entscheidung bis zum nächsten Service warten. Aber auch wer einen Alternativsatz im Auto mit sich führt, verliert durch einen Wechsel eines Rädersatzes wertvolle Zeit.

Da das Wetter gehörige Kapriolen schlug, wählte Michael Knapp einen pragmatischen Weg: Trockenreifen auf der Vorderachse (hier wird angetrieben) und Regenreifen auf der Hinterachse. Zusätzlich noch zwei Regenreifen im Kofferraum für den Fall der Fälle.

Mit diesem Setup fuhren Knapp und Lindner in der vorletzten Wertungsprüfung immerhin auf den sehr guten 6. Platz mit einem Vorsprung von 13 Sekunden auf den Nächstplatzierten. In der letzten Wertungsprüfung galt daher dann das Motto: Geschwindigkeit raus nehmen und sicher ins Ziel fahren.

Dass das natürlich immer ein Pokerspiel ist, erwies sich dann ganz am Ende, als mehr Sekunden verlorengingen, als man erhoffte und es am Ende dann nur noch für den 7. Platz reichte. Aber immerhin! Im Anbetracht des starken Fahrerfeldes an der Spitze ist Michael Knapp mit seinem 7. Platz immer noch sehr zufrieden und ein Stückweit ist das so beendete Rennen eine Genugtuung für die letzten beiden Etappen. Glückwunsch, Michael Knapp!

ADAC Opel Rallye Cup: Platz 9 für das Team Knapp im ersten Rennen.

Das erste Rennen in einem neuen Rennserie ist immer so eine Sache. Als Fahrer kennt man das eigene Auto bisher nur aus dem Training und plötzlich steht man mitten im Cup mit vielen anderen Fahrerkollegen, deren Teams, Organisatoren, Zuschauern, Medienvertretern. Solches Muffesausen kennt sicher jeder, der irgendwann einmal etwas vor mehr oder weniger großem Publikum tun musste. Michael Knapp hatte daher schon rechtzeitig vorher tiefgestapelt und wollte vor allem erst einmal im Cup selbst ankommen. Diese Bodenständigkeit ist für einen Rallyefahrer buchstäblich wichtig, aber natürlich will man auch ein gutes Ergebnis einfahren.

Letztes Wochenende stand das erste Rennen im ADAC Opel Rallye Cup 2015 an, die ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel. Diese Rallye bestand aus insgesamt 12 Wertungsprüfungen, von denen die ersten drei schon am Freitagabend absolviert wurde, die restlichen dann am Samstag. Die Wertungsprüfungen bestehen jeweils aus einer einzelnen Strecke, jede mit einem eigenen Start und Ziel. Alle Fahrzeuge des Cups bewegen sich von Etappe zu Etappe und werden minutenweise in die jeweilige Etappe eingestartet, die dann durchgefahren werden muss. Nach jeweils drei Etappen gibt es dann die Möglichkeit zum zeitlich begrenzten Service auf dem zentralen Serviceplatz.

Spannend ist so eine ADAC-Rallye auch deshalb, weil hier nicht nur der ADAC Opel Rallye Cup gefahren wird, sondern weitere Rennserien. Den ganzen Tag über, von morgens um 10 bis abends um 19 Uhr wuseln also auf gleich mehreren Etappen eine ganze Horde von Rallyefahrzeugen und -serien durch die Gegend.

„Wir sind glücklich, heil im Ziel zu sein!“

Michael und Thomas Knapp fuhren mit ihrem Opel ADAM Cup im ersten Rennen von 19 zugelassenen Startern den respektablen 9. Rang ein. Insgesamt fuhren sie auf den 12 Etappen eine Zeit von 1 Stunde und 44:20 Minuten und lagen damit knapp 8 Minuten hinter dem Siegerteam. „Wir hatten zwei Abflüge in die Wiese und auf der letzten Prüfung haben wir uns zweimal gedreht, weil der Grip der Hinterachse nachgelassen hat“, so Michael Knapp nach der Zielankunft. Trotz alledem sind beide zufrieden mit dem Ergebnis.

Aber dennoch ganz klar: Der ADAC Opel Rallye Cup ist nicht einfach nur ein Spaßrennen. Michael Knapp zollt da den Teams an der Spitze Respekt: „Die ersten vier Teams fahren ein Niveau, das ist unglaublich. Wir waren echt baff.“

Es gibt also noch einiges zu tun, der Einstand aber ist gelungen.

Fahrkunst von Ken Block: Gymkhana 7.

Er hat es (endlich) nach fast einem Jahr wieder getan: Ken Block macht die Rennsportwelt mit einem neuen Video von sich unsicher. Sein neuestes Machwerk namens „Gymkhana 7“ ist seit gestern online und diesmal kehrt Ken Block wieder nach Los Angeles zurück und zeigt, wie man sehr professionell mit einem schwer getunten 1965er Ford Mustang umgehen kann. Leider also immer noch kein Opel, mit dem Ken Block da balanciert, aber immerhin:

Erstaunlich, wie auch in Los Angeles zum Dreh wieder einige Straßenzüge und sogar ein komplettes Highway-Kreuz kurzfristig gesperrt wurde, damit Ken Block mal schnell einige Szenen in den Kasten bekommen konnte. Sowas geht wohl einfach nur in Kalifornien und da dann auch nur in Los Angeles.

Wenn es Ihre Internet-Anbindung hergibt – unbedingt den Film in HD anschauen!

Die vorherigen Folgen haben wir natürlich auch noch alle im Gerstelblog: Gymkhana 4, Gymkhana 5, Gymkhana 6

Zum Wochenende: Ken Block wieder.

Es hat dieses Jahr ein paar Tage länger gedauert mit dem nächsten Streich von Rallyefahrer Ken Block, um seinen nächsten Gymkhana-Film zu produzieren. Wir erinnern: Ken Block ist der durchgeknallte Typ, der mit seinem Auto (leider kein Opel) Dinge macht, die mitunter schon zu Fuß nicht ganz einfach sind. Die letzten beiden Gymkhana-Filme aus den Jahren 2011 und 2012 zeigen recht anschaulich, wo Ken Block seine Messlatte da immer setzt.

Nun also: Gymkhana Nummer 6, diesmal unter dem Motto der Computerspielserie „Need for Speed“ und diesmal fährt Ken Block fast schon behaglich einen echten Gymkhana-Parcour ab:

„Gymkhana“ ist übrigens ein Kunstwort und ist eine Rennsportdisziplin, die Ken Block selbst etabliert hat. Block ist zwar Rallyefahrer, war aber irgendwann ziemlich angeödet vom normalen Rallyesport, weil er seine Fahrkunst viel lieber auf einem Platz mit viel Publikum drumherum vorführen wollte. Das Ergebnis sind eben Gymkhana-Parcours, die irgendwie an einen riesengroßen Spielplatz mit allerlei Spielgeräten erinnern lassen. Und in diesem Job ist Ken Block unangefochten der Platzmeister.

„Kleine Drecksau“.

Bei den täglichen Opel-News, die hier auf meinem Laptop tagtäglich eintreffen, fallen natürlich immer die Texte und Artikel auf, die einen besonderen Titel auf. Bei einer Überschrift, in der „Kleine Drecksau“ vorkommt und das auch noch ein Titel eines Artikels bei SPIEGEL Online ist, da muss selbst ich dann staunen und ich lese wirklich sehr viel über Opel tagtäglich.

Tatsächlich ist die kleine Drecksau der, wie sollte man es auch anders erwarten, Opel ADAM. Klein ist er ja und wenn er als Drecksau bezeichnet wird, kann es dabei nur um den Opel Adam Cup gehen, in dem seit einigen Wochen eine ganze Armada von Opel ADAMs von verschiedenen Fahrerteams gesteuert gegeneinander antreten und den Besten unter sich ausmachen.

Opel ADAM R2

Redakteur Tom Grünweg durfte dabei einen der nicht ganz ungiftigen Boliden probefahren und auch mal so richtig in den (echten) Schmutz lenken. Zugegeben … darum beneide ich ihn sehr, denn 140 PS auf so kleinem Raum wollen nicht einfach nur bewegt, sondern müssen quasi in die Landschaft graviert werden. Aber lesen Sie ruhig einmal selbst den lesenswerten Artikel:

Wir sind dann mal wieder da … im Motorsport.

Spätestens als der Opel Astra GTC im Herbst 2010 das öffentliche Licht der Welt erblickte, pulsierte es bei den eingefleischten Opel-Fans wieder im Hinterkopf. Dieses Auto, das schon in der Werbung „nach Asphalt schreit“, schrie geradezu nach einem Revival von Opel im Motorsport. Wer sich da mal in die glorreichen Zeiten des Opel-Motorsports einlesen möchte, dem sei ein schöner Artikel der Zeitschrift Auto Motor und Sport empfohlen: 150 Jahre Opel Motorsport-Highlights

Wer den YouTube-Kanal von Opel auf dem Radar hat (das sollte man unbedingt), der hat vor einigen Tagen das hier gesehen und das sorgt dann für genau den erhöhten Herzschlag eines jeden Opel-Motorsportfans:

https://www.youtube.com/watch?v=WV2BzIHyeq4

Gleich ein Motorsport-Doppelpack steht da in den Startlöchern, beide als Markencups innerhalb bestehender Motorsportserien:

Tja, und spätestens hier zahlt sich aus, dass Opel trotz des Ausstieges aus dem Motorsport vor einigen Jahren dennoch am Opel Performance Center (OPC) festgehalten hat. Denn dieses ausgewiesene Knowhow unter OPC-Chef Volker Strycek kommt jetzt praktisch wieder nahtlos auf die Rennstrecke.

Dass gerade der Opel Adam mit einem eigenen Markencup gewürdigt wird und das auch gleich im ersten Jahr seiner Einführung, das freut uns sehr. Und wir dürfen vor allem sehr gespannt auf die Rennversion des Opel Adam sein!

Ken Block macht die Straßen wieder unsicher.

Es ist wieder Sommer und zu jedem Sommer gehört auch, dass der Rallyefahrer Ken Block wieder einen seiner berühmten Gymkhana-Filme produziert. Und seit gestern ist es nun wieder soweit: Gymkhana 5 ist veröffentlicht, standesgemäß wieder kostenlos auf YouTube. Und Ken Block hat diesmal nicht die Kulissen von Hollywood unsicher gemacht, sondern gleich ganz groß angefangen, nämlich mit der Innenstadt von San Francisco. Fahrkunst und Fahrzeugbeherrschung vom Feinsten, auch wenn Ken Block einen Ford fährt. 😉

Und es gilt natürlich wieder das übliche: Probieren Sie das nicht zu Hause und nicht auf öffentlichen Straßen!