Archiv für den Monat: Februar 2011

Wie wichtig es ist, einen Opel Vivaro mieten zu können.

Heute Nachmittag erreichte mich eine Art Notruf. Ein Kunde von mir (ich bin ja nicht fest angestellt im Autohaus, sondern der „mitbloggende Kollege“) rief an und erzählte mir sein Maleur: Er hat eine Ladung Prospekte bestellt und die wurde nun an die falsche Adresse geliefert und steht nun dort. Die Ladung hat nur das kleine Problem, das es eine nicht ganz so kleine Ladung ist, nämlich 51.800 Prospekte, verpackt in 148 Paketen zu 350 Prospekten. Jedes Paket rund 6 Kilogramm schwer. Wir reden also von einer Ladung, die rund 900 Kilogramm schwer ist und eben nicht mal so in meinen Opel Astra passt.

Also, wiederum ein Notruf von mir ans Autohaus Gerstel – ich brauche ein Fahrzeug. Groß, kräftig, mit vernünftiger Ladefläche und vor allem: Schnell. Das ist dann der Auftritt des Opel Vivaro, den Andreas an anderer Stelle schon als das treue Arbeitspferd des Hauses gepriesen hat. Und weil es mir so pressierte, habe ich dann auch gar nicht so viel Zeit mit dem Gedanken verschwenden können, dass ich noch nie so einen Transporter gefahren bin.

Kurzum: Der Opel Vivaro ist ein Arbeitspferd und auch noch ein sehr gutmütiges. Da ich früher mal einen Smart gefahren bin, war mir das Höhersitzen im Opel Vivaro sofort sympathisch. Alles ist beim Opel Vivaro natürlich etwas großzügiger, als bei einem „normalen“ Auto. Große Außenspiegel, Sonnenblenden in Bügelbrett-Größe (Spaß!). Aber alles da, wo es hingehört und nicht zu viel. So ein Arbeitspferd braucht man eben auch zu schnellen Einsätzen und da muss man wenig Zeit damit verbringen können, das Auto vertieft kennenzulernen. Schade eigentlich.

Jedenfalls war das Auto schnell beladen. Der Zugang zur Ladefläche von hinten und von der Seite lässt so einen Transporter einfach viel schneller und effektiver beladen, als ein normales Auto und ebenso ist das Zeug auch wieder flott ausgeladen. Jeder, der regelmäßig Transporter fährt, kann sich über diese Erkenntnis sicher köstlich amüsieren, aber ich habe das heute zum ersten Mal so gemacht. 🙂

Jedenfalls, nach zwei Stunden war die Transportaktion über die Bühne gebracht. Ein Fahrer, zwei Beifahrer (die beide vorne hineinpassen) und schon ist das alles mobil. Und ich hatte trotz der bergigen Innenstadt Pforzheim in keiner Situation das Gefühl, dass der Opel Vivaro mit Ladung und Mitfahrern besonders ausgelastet wäre.

Und Respekt vor den Herren Gerstel. Innerhalb von einer halben Stunde ein Auto zu mieten, hat mir schon fast ein schlechtes Gewissen bereitet. Sicherlich bin ich nicht ganz unvoreingenommen, aber einmal selbst den Service zu erleben, das „Machen von eigentlich gar nicht so machbaren Dingen“, das ist schon eine Sache. Gut aufgehoben. Und endlich das Arbeitspferd auch einmal kennen- und eigentlich auch schon lieben gelernt. 🙂

Mittagsschläfchen.

Ein Mitarbeiter von uns (der im Blog nicht namentlich genannt werden möchte :-)) hat eine Strategie zum Abspannen während der Mittagspause, die schon fast in Vergessenheit geraten ist: Das gute, alte Mittagsschläfchen. Zugegeben, ich schaffe es nicht, in der Mittagspause einfach mal eine Viertelstunde zu schlafen, aber Menschen, die das können, schwören darauf. Für uns kein Problem, Mittagspause ist Mittagspause, die darf jeder Mitarbeiter so verbringen, wie er möchte.

Für das Mittagsschläfchen hat sich unser Mitarbeiter eine kleine Ecke unterm Dach geschaffen, ein kleines Refugium. Da oben ist es zur Mittagszeit auch schön ruhig, wobei, darauf legt unser Mitarbeiter auch Wert, das für ihn kein Problem darstellt, denn selbst wenn unten in der Werkstatt gearbeitet würde, kann er sein Mittagsschläfchen halten. Aber, unterm Dach ist es ruhig.

Nur eben zur Zeit nicht, weil wir ja unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Zumal wir auch unmöglich unter einem Mitarbeiter herumbauen können, wenn dieser ein Mittagsschläfchen hält. Also musste sich unser Mitarbeiter zwangsläufig ein Ausweichquartier suchen. Auch kein Problem, wir haben ja genug Ecken.

Letzten Donnerstag hatte ich einen Gang zum Altpapiercontainer in der Werkstatt zu machen und wunderte mich schon beim Hinlaufen, wer denn da mit einem Stück Pappe einen Luftspalt zwischen Deckel und Container gebaut hatte. Nichtsahnend machte ich den Deckel auf und erschrak wirklich, weil man bei so einem Anblick nun einfach erst mal erschrickt. Und nein, es ist wirklich nicht gestellt!

Aber, keine Sorge, wir haben ihn weiterschlafen lassen. Die Kollegen müssen halt jetzt etwas mit aufpassen, dass niemand während der Mittagspause versehentlich Altpapier in den Container wirft oder der Container geleert wird. 😉

Wärmedämmung des Werkstattgebäudes.

Nachdem wir kurz vor Weihnachten an unserem Werkstattgebäude schon die Fenster ausgetauscht haben, geht der energetische Ausbau nun in die Stufe 2 über, der Wärmedämmung. Das heißt, dass wir nun unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Das sieht noch aktuell sehr bunt aus, wird aber natürlich noch verkleidet. Hier ein Blick in einen Gang des Ersatzteillagers, das direkt unter dem Dach ist:

In diesem Zuge kümmern wir uns auch gleich noch um die Elektrik, die wir gleich mit erneuern, denn wenn man schon das Dach von innen her zubaut, sollte man diese Gelegenheit nutzen.

Arbeitskartenarchiv.

Hier, im abgeschiedenen und verschlossenen Archiv, darf dann wirklich niemand husten…

Die fein säuberlich gestapelten Blätter sind für Stammkunden eine bekannte Einrichtung: Das sind nämlich unsere erledigten Arbeitskarten, die wir natürlich alle archivieren. Jeder Werkstatttermin erzeugt so eine Arbeitskarte, auf der alles notwendige steht: Wer den Auftrag gegeben hat, Kilometerstand, was genau gemacht werden muss, was genau getan wurde, wer es getan hat und so weiter. Zudem bekommt die Arbeitskarte eine Nummer, die dann auch das dazugehörige Fahrzeug mit einem Schildchen auf das Dach trägt, so dass wir auf dem Hof sehr schnell das Auto finden, das als nächstes drankommt. Bis so eine Arbeitskarte letztendlich als Basis für die Rechnung dient, geht dieses Stückchen Karton, das wir jeweils auf eine Kladde stecken, durch zig Hände. Aber es gilt: Ohne Arbeitskarte kein Arbeitseinsatz, das ist allen bei uns fest im Blut.

Und tatsächlich ist so ein Archiv auch nicht einfach nur ein „Endlager“, sondern wird tatsächlich immer wieder einmal gebraucht, um einzelne Vorfälle nachzuprüfen. Zwar sind alle Vorfälle auch in unserer EDV erfasst und recherchierbar, aber Papier ist geduldiger. Und in einem Papierarchiv zu recherchieren, ist noch echte Geschichte. 😉

Neue Schriftzüge.

Nachdem wir letztes Jahr ja das Hauptgebäude neu haben streichen lassen, waren nun auch neue Schriftzüge fällig, die auf den Notruf verweisen, den unsere Kunden vor Ort am Autohaus auslösen können, wenn sie nachts oder am Wochenende mit einem liegengebliebenen Auto vor der Werkstatt stehen und Hilfe benötigen:

Und auch um ein anderes, leidiges Thema haben wir uns bei dieser Gelegenheit gekümmert, nämlich um das „wilde Parken“ auf unserem Hof:

Den Hof ketten wir nach Geschäftsschluss nämlich absichtlich nicht ab, damit Kunden und Abschleppwagen ihre Fahrzeuge am Autohaus auch nach Geschäftsschluss abstellen können. Das wiederum lädt einige Zeitgenossen dazu ein, ihre Fahrzeuge auch gleich mit auf unserem Hof zu parken, was aber nicht in Ordnung ist. Denn unser Hof ist unser Privatgelände und wir haben beispielsweise auch überhaupt keine Lust, darüber zu diskutieren, wer eigentlich die Zeche bezahlt, wenn ein Falschparker dort das Auto eines anderen Falschparkers rammt und unehrlicherweise verschwindet. Solche Versicherungsfragen können sehr, sehr spannend werden… 🙁

Und ja, die Drohung ist ernst gemeint. Wir werden abschleppen lassen, wenn das nicht aufhört.

Der Opel Corsa Satellite am Platz.

Sooo, nun steht der Opel Corsa Satellite im Showroom, blitzeblank geputzt, mit Lena an der Seite und dem dazugehörigen Werbematerial auf Boden und im Prospektständer. Und es gibt doch noch tatsächlich einiges zu erklären. Beispielsweise das, was Lena da mit ihren Händen macht:

Schauen Sie mal genau hin! Das sieht doch aus wie ein Herz, oder? Und genau das soll das auch symbolisieren… „I heart you!“ Also so etwas wie: „Ich herze dich!“

Aber auf jeden Fall ist der Opel Corsa Satellite nun bei uns am Start und zu besichtigen. Wer möchte, kommt einfach zu den normalen Geschäftszeiten bei uns vorbei, darf mal probesitzen, sich mit „unserer“ Lena fotografieren lassen, eine Beratung von uns bekommen zwecks Autokauf und glücklich wieder nach Hause gehen. 🙂

Witz zum Wochenende (2).

Es wird Wochenende und dazu gibt es wieder einen Witz. Der ist gut. 🙂

Eine Frau und ein Mann wurden in einen Autounfall verwickelt. Es war ein ziemlich schlimmer Unfall. Beide Autos waren total demoliert. Jedoch wurde, wie durch ein Wunder, keiner der beiden verletzt. Nachdem beide aus ihren Autos gekrabbelt waren, sagte der Mann: „So ein Zufall… Sie sind eine Frau, ich bin ein Mann. Schauen Sie nur unsere Autos an… Beide total demoliert, aber wir beide sind unverletzt. Das ist ein Fingerzeig Gottes! Er will, dass wir von nun an zusammen sind und bis ans Ende unseres Lebens zusammen bleiben.“

Die Frau sah den Mann an, welcher nicht unattraktiv war und meinte: „Sie haben recht, daß muß ein Fingerzeig Gottes sein.“

Der Mann fuhr fort: „Ein weiteres Wunder, mein ganzes Auto ist Schrott, aber sehen sie: Die Weinflasche auf dem Rücksitz ist unbeschadet! Anscheinend will Gott, daß wir auf unser Glück anstoßen!“

Er öffnete die Flasche und gab sie der Frau. Die Frau nickte zustimmend und leerte die halbe Flasche mit einem Schluck und gab sie dem Mann zurück. Der Mann nahm sie und steckte den Korken in die Flasche zurück.

Die Frau fragte ihn mit ondulierter Zunge: „Willst Du nicht auch trinken?“

Der Mann schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, ich warte lieber erst mal, bis die Polizei hier war…“

Don’t drink and drive, sagen wir da nur! 🙂

Ab dieser Woche: Tagfahrlicht für alle Neuwagen.

Wer seit dem Montag einen Neuwagen zulassen lässt (blöde Formulierung, nicht?), hat nun eine Regelung mehr zu beachten: Der Neuwagen muss, wenn er ab diesem Februar 2011 typisiert wurde (also vom Hersteller als Modellserie zugelassen wird), eingebautes Tagfahrlicht haben. Das liest sich in der Wikipedia zum Tagfahrlicht einfach wunderbar…

„Nach der Richtlinie 2008/89/EG der Kommission vom 24. September 2008 zur Änderung der Richtlinie 76/756/EWG des Rates und zur Anpassung an die UN/ECE-Regelung Nr. 48 müssen ab 7. Februar 2011 alle neuen Fahrzeugtypen und neu in Verkehr kommende Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung mit vier Rädern und maximal 8 Sitzplätzen (außer dem Fahrersitz) (M1) und Kraftfahrzeuge für Güterbeförderung mit mindestens vier Rädern und mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t (N1) in der Europäischen Union mit Tagfahrlicht ausgerüstet sein, um eine Betriebserlaubnis oder eine europäische Typgenehmigung (ECE-Homologation) zu bekommen. Ab 7. Februar 2012 gilt die Pflicht zur Ausstattung mit Tagfahrleuchten für alle neuen Fahrzeugmodelle einschließlich Busse und Leichtlastkraftwagen, später geändert mit Beginn ab August 2012.“

Was bedeutet das jetzt für Sie, wenn Sie einen Neuwagen kaufen (bei uns natürlich!) und der Wagen zugelassen wird?

  1. Das Tagfahrlicht ist bei allen derzeit verkauften Neuwagenmodellen drin. Die aktuellen Modellserien hatten das schon vor dem 7. Februar an Bord, nun eben gilt ab heute die gesetzliche Verpflichtung dazu auch.
  2. In Deutschland ist das Tagfahrlicht für bestehende Modelle weiterhin noch eine Empfehlung, also noch nicht Verpflichtung. Sprich: Sie haben in Ihrem Neuwagen Tagfahrlicht drin und standardmäßig wird das Tagfahrlicht auch nach dem Einschalten der Zündung auch eingeschaltet, es gibt in Deutschland allerdings keine Verpflichtung dazu, dass tagsüber auch das Licht eingeschaltet sein muss.
  3. Wenn Sie das Tagfahrlicht nicht haben möchten, können Sie das zwar nicht abbestellen (wir müssen ja eben Neuwagen mit Tagfahrlicht ausliefern), wir können jedoch Ihr Fahrzeug umprogrammieren, so dass das Tagfahrlicht nicht automatisch beim Einschalten der Zündung eingeschaltet wird. Dann müssen Sie allerdings bei Fahrten ins Ausland selbst darauf aufpassen, ob Sie im jeweiligen Land ein Tagfahrlicht benötigen und das dann auch selbst einschalten.

„Saure-Gurken-Zeit?“ Nee!

In vielen Branchen sind die Monate Januar und Februar ja die berühmte „Saure-Gurken-Zeit“ – Monate, in denen nur schwerlich etwas geht. Das Jahr hat frisch angefangen, in vielen Firmen sind die neuen Budgettöpfe am Start (die man natürlich nicht gleich im Januar verpulvern darf) und irgendwie liegt auch noch Weihnachten im Magen. Saure-Gurken-Zeit beim Autoverkauf? Und gar bei Opel? Nichts, nada, wir haben volle Auftragsbücher, lauter neue Opel-Fahrzeuge am Start! Das hier ist der Montag in Sachen Autoauslieferung bei uns gewesen:

Jede Mappe enthält die Unterlagen für ein frisch angemeldetes Neufahrzeug und es liegen acht Mappen und warten, mitsamt den dazugehörigen Autos, auf ihre neuen Besitzer.

Die Idee mit den Mappen ist toll, oder? Das, was die „Großen“ können, können wir auch und mit diesen Mappen, die man schön dem Neufahrzeugbesitzer überreichen kann, hat er auch gleich etwas „Greifbares“ in der Hand, das er dann auch schön zu Hause ins Regal stellen kann.

Das Blog zum Opel Ampera.

Zugegeben: Wir hatten uns schon etwas gewundert, warum bei Opel in den letzten Tagen weniger gebloggt wird, als sonst. Normalerweise sind die Blog-Kollegen aus Rüsselsheim echte „Industrie-Blogger“, die zwar nicht viel bloggen, dafür jedoch regelmäßig und dann auch mit viel Informationen auf einmal. Aber die Lösung scheint sehr einfach zu sein: Sie haben ein neues Blog für ein neues Auto geboren, nämlich den offiziellen Blog für den Opel Ampera. Eigentlich hätten wir uns das auch denken können. 🙂

Im Eröffnungsartikel von GM-Entwicklungschefin Rita Forst werden die Pflöcke schon fest eingeschlagen: Das Jahr 2011 wird das Jahr der neuartigen Antriebe und das Jahr 2011 wird das Jahr des Opel Ampera. Mit seinem Hybridantrieb ist der Opel Ampera auf dem besten Wege, alternativen Antrieben endlich den Weg zu bereiten. Vernünftige Kilometerlaufleistung von 500 Kilometern mit einer „Tankfüllung“, Platz für vier Personen inklusive Gepäck. Der Opel Ampera ist kein Versuchsfahrzeug mehr mit einem Kofferraum voller Elektronik, sondern er ist ein fertiges Auto, in dem man schon bald einsteigen und losfahren kann. Die Zukunft ist so greifbar wie noch nie, die Zukunft kommt aus Deutschland, sie kommt von Opel und mit dem Ampera-Blog lesen wir nun mit.

Herzlichen Glückwunsch den Opelanern. Wie es bei allen Weblogs so ist: Nach der Geburt ist vor dem Wachstum – wir wollen jetzt alles vom Opel Ampera lesen und wissen! 🙂