Kleine Rätselfrage zur Aufmunterung: Was ist das wohl für ein Ersatzteil?
Kleine Hilfe: Ist seit einigen Wochen ein Ersatzteilschlager und dann vermutlich erst wieder im Sommer 2012 und dann wieder 2014. 😉
Das sind die, die Hauptdarsteller unseres aktuellen Sommerdramas. Ich mit meinen drei leeren Gasflaschen, die eigentlich alle drei mit dem Kältemittel R134a gefüllt sein sollten, das wir für Klimaanlagen verwenden:
Wie gesagt, alle drei Flaschen sind leer, so dass wir derzeit keinen Nachschub in Sachen Kältemittel für Klimaanlagen in Fahrzeugen haben. Und das hat ironischerweise seinen Grund darin, dass ein anderes Kältemittel seit dem 1. Januar 2010 nicht mehr als Kältemittel eingesetzt werden darf, nämlich R22. R22 steht für Chlordifluormethan und ist ein ozonschichtschädigendes Gas. Zwar steht mit R134a (Tetrafluorethan) ein Ersatzgas bereit, das wir, wie alle anderen Autowerkstätten, eben auch nachfüllen, allerdings ist dank der sprunghaft angestiegenen Nachfrage nicht nur der Preis für das Gas gewaltig angestiegen – man muss es überhaupt erst einmal beschaffen. Und die derzeitige Sommersaison macht das Dilemma auch nicht gerade besser.
Richtig spannend wird es übrigens auch mit R134a ab nächstem Jahr, denn ab 2011 darf auch R134a nicht mehr bei der Neuwagenproduktion benutzt werden. Zwar schädigt R134a nicht die Ozonschicht, ist aber leider ein starkes Treibhausgas. Laut Wikipedia hat R134a das 1430-fache Treibhauspotential als Kohlendioxid.
Durchaus eine Ansage zum Schutze der Umwelt. Allerdings stellt sich die Frage für Nachfolger und da gibt es mehrere:
Das alles zur Zukunft – aktuell haben wir jedenfalls immer noch das Problem, dass wir R134a einsetzen und wir aktuell keinen Nachschub im Hause haben. 🙁
Vor ein paar Tagen hat mich Uli Loth, ein guter Kunde und Freund unseres Hauses, angerufen. Er hat mir mitgeteilt, dass er dieses Jahr am „Lauf für das Leben 2010“ teilnimmt.
Bei diesem Lauf geht es um die Unterstützung des Hilfsprojektes in Sierra Leone (Westafrika) durch die Evangelisch-methodistische Kirche. Er meinte, das wir uns doch an einem Sponsoring für den guten Zweck beteiligen sollten – okay, machen wir. Für jeden gelaufenen Kilometer müssten wir einen Betrag garantieren: Wir hatten mit Uli einen Betrag von 10,- € ausgehandelt (… und es waren harte Verhandlungen…) Durch die hervorragende Leistung von Uli Loth, welcher eine Distanz von 14 (!) Kilometer zurücklegte, kam letztendlich eine Summe von 140,- € zusammen, wie uns im folgenden Fax bestätigt wurde (wie immer gibt es die Großansicht nach einem Klick auf das untenstehende Bild):
Gerne überweisen wir die Summe zu Gunsten von Sierra Leone! 🙂
Um es gleich zu sagen – wir haben nichts gegen Hobbyschrauber, wirklich nicht. Wir wissen selbst, dass Autos ein sehr anregendes Hobby sein können und dazu gehört bei vielen Menschen eben auch das Selbstschrauben am Auto. Machen wir ja selbst nicht anders mit unseren Old- und Youngtimern. Zum Selbstschrauben gehört auch, dass man das selbstverständlich dann macht, wenn man Zeit hat und wenn es schön ist. Also gern im Sommer und gern auch am Wochenende. Spricht auch absolut nichts dagegen.
Nur: Wenn man beispielsweise weiß, dass man am Samstag seinen Motor zerlegen möchte, um beispielsweise die Zylinderkopfdichtung auszuwechseln, dann sollte man bitte vorher darüber nachdenken, dass man zum Wechseln von Zylinderkopfdichtungen eben auch eine frische Zylinderkopfdichtung braucht! Wir haben zwar viele Ersatzteile auf Lager, aber es gibt immer wieder einmal Situationen, wo wir selbst häufig gebrauchte Teile kurzfristig einmal nicht auf Lager haben. Das ist natürlich nicht sehr spaßig, wenn man mit einem zerlegten Motor zu Hause dann am Samstagvormittag hektisch das Telefonieren beginnen muss und wir uns dann hin und wieder auch ein paar unschönere Dinge am Telefon anhören müssen. Und das dann teilweise auch noch von Menschen, die noch nie bei uns waren, uns doch gar nicht kennen und wir ja nun auch gar nichts dafür können, wenn jemand zuerst auseinandernimmt und dann einkaufen möchte.
Opel hat riesige Ersatzteillager und auch ein hocheffizientes Bestellsystem, mit dem wir zur Not auch über Nacht die meisten Ersatzteile bestellen können. Deshalb: Vorher planen, uns im Laufe der Woche einfach mal anrufen und wir schauen dann, was wir tun können. Und dann sind alle Grundlagen für entspannendes Schrauben am eigenen Auto gelegt und das gewünschte und ggf. bestellte Ersatzteil kann auch ganz bequem am Samstagvormittag bei uns abgeholt werden.
Am Samstag kam ein Paket von einer Firma namens Pidplates in unser Autohaus, ohne jeglichen Kommentar. Darin: Die Adresse unseres Weblogs in schönen Chrombuchstaben, hübsch zum Aufkleben. Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und damit unsere Eingangstür verschönert. Das Aufkleben ist dabei ein Kinderspiel, da der Schriftzug auf einem Träger daherkommt und die Buchstaben selbstklebend sind. An diesem Schmuckstück kommt jetzt kein Kunde mehr vorbei:
Schon toll, dass wir so ein schönes Geschenk bekommen. Wobei… „Geschenk“… einige Minuten nach dem Aufkleben ergab sich nämlich folgender Anruf mit meinem Bruder:
Andreas Gerstel: „Hallo Timo! War heute zufällig ein Paket in der Post?“
Timo Gerstel: „Ja, war. Ein super Schriftzug mit unserer Weblog-Adresse aus Chrombuchstaben!“
Andreas Gerstel: „Ah, schön, endlich! Darauf habe ich gewartet, das will ich mir hinten ans Auto kleben.“
Oh-oh. 🙁
Es war mal fällig, unseren Gebäuden einen neuen Anstrich zu gönnen. Gerade unser Zweckbau, das ist auf dem Foto das mittlere Gebäude zwischen Showroom und Werkstatt, ist mit seinem hellen Grau einfach nicht schön und es gibt dann wirklich so Tage, wo man sich morgens beim Hineingehen einfach mal galant wegdrehen könnte. Also haben wir vor einigen Wochen beschlossen, Farbe anzulegen. Da die Malmethode nach Mr. Bean (gefüllten Farbeimer sprengen) ausfiel, hat unser Maler des Vertrauens das Gebäude eingerüstet (die Bilder gibt es wie immer nach einem Klick in Großansicht):
Das hatte dann seinen eigenen Charme, denn ein Gerüst braucht Platz und unsere Mitarbeiter brauchen auch ohne Gerüst ein hohes Maß an logistischer Erfahrung, um alle Autos des Tages unterzubringen. Da Platz also Mangelware ist, gab das den genau richtigen Antrieb bei der Suche nach der Farbe und der gewünschten Schnelligkeit bei der Ausführung. Geworden ist es dann ein dunkles Anthrazit und weil der Maler gerade so schön am Werk war, durfte er auch gleich Showroom und die Vorderfront der Werkstatt mitcolorieren. Das Ergebnis sieht schon deutlich anders aus:
Auf dem Foto erkennt man das nicht ganz so gut, wie in der Realität, es sieht nämlich tatsächlich gar nicht so unspektakulär aus. Uns gefällt es gut und unseren Kunden fällt es auch auf. 🙂
Bei der Gelegenheit fällt auf dem obigen Bild auf: Was ist denn mit der Opel-Flagge rechts im Bild passiert??? Da war ein Sturm wohl etwas zu züchtig am Werk.
Gestern Morgen hatte ich Besuch von Frau Doris Möller-Espe. Sie ist die Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Pforzheim Enzkreis e.V. Das Tätigkeitsfeld des Vereins geht vom 24-h Sorgentelefon über Spiel- und Krabbelgruppen, Kinderbetreuung, Hilfe in Trauersituationen bis hin zu begleitetem Umgang in Trennungs- und Scheidungssituationen (um nur einige Bereiche zu nennen…).
Für nähere Infos einfach mal reinkucken: www.kinderschutzbund-pforzheim.de
Es ging bei dem Gespräch um eine eventuelle Unterstützung des Vereins durch das Autohaus Heinrich Gerstel. Um an diversen Veranstaltungsterminen teilnehmen zu können benötigt der Verein einen Transporter (der große Elefant darf seinen Rüssel/Schwanz nicht mehr brechen…:-)). Da der Verein auf Spenden angewiesen ist und die städtische Kasse bekanntermaßen nicht mehr so üppig gefüllt ist, greifen wir gerne unter die Arme.
Wir stellen unseren silbernen Vorführwagen, ein Opel Vivaro, gerne zur Verfügung – kostenlos versteht sich… Kinder an die Macht! 🙂
Die Weltmeisterschaft ist zu Ende. Spanien hat es geschafft. Trotz aller Bedenken zum Thema Sicherheit ist die WM toll gewesen – letztendlich eine runde Sache.
Was haben wir mit der deutschen Mannschaft gezittert und gelitten! Unsere Jungs haben uns eine tolle Vorstellung geboten! Trotz, oder vielleicht gerade wegen dem Ausfall von Michael Ballack mussten unsere jungen Wilden enger zusammenrücken. Das hat klasse funktioniert. Seit ich Fußball schauen „darf“, war das die beste Mannschaftsleistung. Hut ab!
Und da die Fußball-WM jetzt endgültig vorbei ist, flaggen wir in unserem Showroom auch wieder ab und die edlen Laken werden wieder eingemottet.
Den aktuellen Slogan von Opel kennen Sie sicherlich. Der wurde letztes Jahr mit dem Redesign von Opel eingeführt, um nach den “turbulenten Zeiten” im GM-Konzern ein deutliches Zeichen zu setzen, für was Opel steht. Nämlich dafür:
Für uns ist dieser Slogan kein Problem, ganz im Gegenteil. Wir leben, so wie praktisch jedes Autohaus, schon immer Autos und wenn man das schon seit fast einem Jahrhundert tut und am Anfang Autos in privater Hand in etwa so verbreitet waren wie heute Flugzeuge, dann hört das Beschäftigen mit Autos und Technik nicht einfach auf, wenn man den Hof verlässt..
Aus diesem Grund will Opel auch, dass der Slogan offensiv verwendet werden soll, nämlich überall da, wo das Opel-Logo (das in diesem Zusammenhang auch eine Wellnesskur erfahren hat) eingesetzt wird. In der Fachsprache ist der Slogan die „Tagline“ zum Logo, der Slogan soll also immer unter dem Logo stehen. Rechts oben im Weblog sehen Sie das.
Wussten Sie aber, dass alle Opel-Niederlassungen weltweit diesen Slogan verwenden und zwar genau in deutscher Sprache? Wir haben das zunächst auch nicht glauben wollen, aber tatsächlich verwenden alle Opel-Niederlassungen weltweit das Logo mit dem deutschen Slogan. Selbst unsere frankophilen Nachbarn aus Frankreich, die Opel-Kollegen in Russland, in Bahrain, in der Türkei, sogar auch in Singapur oder in Taiwan. Der Slogan wird also nicht in die jeweilige Landessprache übersetzt, sondern steht dort in deutscher Sprache unter dem Logo!
Bei uns kann man auch Fahrzeuge anmieten. Das gilt nicht nur für die Fälle, wenn ein Kunde einen fahrbaren Untersatz braucht, weil sein Fahrzeug bei uns in Reparatur ist, sondern auch für diejenigen, die eben ein Auto mieten wollen, weil sie beispielsweise einen Großeinkauf bei einem großen, schwedischen Möbelhaus planen und für den Transport mal einen Opel Zafira brauchen. Anrufen, nachfragen, herkommen, Führerschein zeigen, Mietvertrag unterzeichnen und los.
Immer wieder lustig wird es dann bei der Rückgabe und dem ständigen Thema, warum denn ein Fahrzeug vollgetankt zurückgebracht werden soll. Das hat zwei einfache Gründe: Vereinfachung der Abwicklung und der Abrechnung.
Hinter einem Mietwagen steckt eine Menge Arbeit hinter den Kulissen:
Wenn wir nun jedes Mal ein Mietwagen nach der Rückgabe zur Tankstelle bringen müssten, würde das jegliche Planung über den Haufen werfen. Einmal Tankstelle und zurück sind im Endeffekt locker eine halbe Stunde, mit der ein Mitarbeiter dann außer Haus ist.
Das Abrechnungstechnische ist aber mindestens genauso ein Heckmeck, denn schließlich haben normale Fahrzeuge ja keine genaue Benzinuhr, an der man ablesen könnte, wie viel Liter Sprit genau verbraucht wurde. Und spätestens wenn ein Fahrzeug nach der Rückgabe versehentlich nochmal einen Einsatz hat und der Tank da nicht voll ist, kann man den verbrauchten Sprit nicht mehr sinnvoll einem Kunden in Rechnung stellen.
Aus diesem Grund gilt auch bei uns das, was bei vielen anderen Autovermietern gilt: Ein Fahrzeug bitte immer vollgetankt zurückbringen.