Witze zum Wochenende.

Das Wochenende lassen wir mal mit ein paar Automechaniker- und Opelwitze an. Auch davon haben wir als Autohaus selbstverständlich genügend auf Lager und dieses Zubehör ist sogar kostenlos. 😉

„Der neue Reitschüler muss Kfz-Mechaniker sein!“ sagt der Reitlehrer zu seinem Kollegen.
„Wie kommst du auf die Idee?“
„Ich weiß nicht, aber er kriecht immer unter das Pferd, wenn es stehen bleibt!“

„Papi, kann ich mal deinen Manta haben?“
„Wie heißt das Zauberwort?“
„Papi, kann ich mal deinen Manta haben, ey?“

Auf einer Automobilausstellung unterhalten sich Entwickler zweier Hersteller über die letzten Verbesserungen in ihren Werken: „Bei uns“, meinte der eine, „haben wir für eine Viertelmilliarde eine Teststrecke gebaut, auf der wir neue Modelle jeder nur erdenklichen Belastung unterziehen können.“
Der andere meint: „Ich erreiche das gleiche sehr viel billiger. Bevor ein neues Modell in Serie geht, leihe ich es ein Wochenende lang meinem Sohn.“

Wir wünschen ein schönes Wochenende! Der Wetterbericht sagt für Pforzheim leichte Bewölkung bei 24° Celsius voraus. Es könnte also Cabriowetter werden!

Der Opel Astra Sports Tourer in den Startlöchern.

Bei Opel gibt es ständig etwas zu erleben. Kaum haben wir den neuen Opel Meriva B vorgestellt und quasi noch warm im Ausstellungsraum, kündigt sich schon die nächste Einführung an, die mindestens genauso spannend wird: Der Opel Astra Sports Tourer, den man jetzt auch auf der Opel-Website konfigurieren kann, wie die emsigen Kollegen von Opel-Astra-Blog gestern vermeldeten. Der Opel Astra Sports Tourer ist übrigens das, was wir auch „Kombi“ nennen – die Kombi-Variante des Opel Astra. Manche sagen zum Kombi auch „Auto mit Hintern“. Na gut. 🙂

Opel Astra Sports Tourer

Und die dortige Konfiguration macht richtig Spaß, denn wenn man als Interessent das Auto fertig konfiguriert hat, kann mit einem Knopfdruck eine Händleranfrage (natürlich bei uns!) gestartet werden. Im Herbst wird die Einführung stattfinden, aber das werden Sie hier mit Sicherheit noch ein paar Mal lesen, denn auf den Opel freuen sich neben einigen Kunden, die tatsächlich schon bei uns nachgefragt haben, auch wir!

Eine Frage: Warum müssen Räder ausgewuchtet werden?

Der Reifenkauf ist immer eine etwas zeitintensive Angelegenheit und damit meinen wir gar nicht den Kauf des Pneus, sondern das Aufziehen auf den Felgen, das Auswuchten und das Montieren. Trotz der Beteuerungen praktisch aller Reifenhersteller, wie viel moderne Technologien im Gummi stecken – im Prinzip ist der Reifen ein Ding, das zu Anbeginn des Automobiles eingeführt wurde und ohne Reifen geht auch heute nichts.

Die Trennung zwischen Reifen und Felge ist dabei eine sinnvolle Geschichte, denn das Verschleißteil dieser Kombination ist der Reifen. Der nutzt sich ab dem ersten Einsatz ständig ab, während die Felge eben der grundsätzliche Aufbau ist. Reifen und Felge ergeben nach dem Zusammenbau dann das fertige Rad. Reifenwechsel und Räderwechsel sind daher zwei Begriffe für zwei unterschiedliche Arbeiten.

Die Arbeitsschritte bei der Reifenmontage sind folgende:

  1. Ventil montieren
    Das Ventil wird in die Felge montiert. Es gibt immer noch viele Autofahrer, die glauben, dass das Ventil in den Reifen kommt, aber hat denn jemand schon mal eine Ventilöffnung in einem Reifen gesehen? 😉
  2. Reifen montieren
    Das ist der Einsatz der Montiermaschine. Auf die tellerförmige Arbeitsplatte wird zunächst die Felge eingespannt. Deren Ränder und die Innenränder des Reifens werden dann mit Montagepaste bestrichen. Die dient zum einen dafür, dass sich der Reifen einfacher auf die Felge spannen lässt und um später Reifen und Felge dicht zu bekommen. Und dann geht’s schon los, ein Gleitstück auf einem Arm drückt den Rand des Reifens (den Reifenwulst) unter den Felgenrand und so wird der Reifen auf die Felge gesetzt. Könnte man prinzipiell auch von Hand machen, aber die Maschine macht das schneller und einfacher.
  3. Reifen mit Luft befüllen
    Logischer Vorgang, den man nicht kommentieren muss. Wichtig ist natürlich der richtige Luftdruck in Abhängigkeit zum Auto, auf das das Rad dann montiert wird.
  4. Reifen auswuchten

Ausgewuchtet wird ein fertiges Rad in der Reifenwuchtmaschine. Dazu wird es dort eingespannt, die Schutzhaube geschlossen und die Maschine angeworfen. Die beschleunigt nun das Rad, misst die Rundlaufeigenschaften und wertet diese aus. Da ein neu montiertes Rad praktisch nie sofort rundläuft (man denke hierbei an das Ventil), muss man an den Stellen, in denen die Maschine eine Unwucht feststellt, ein Gewichtsstück (das “Trimmgewicht”) in den Felgenrand einstecken. Das nennt sich auch heute noch gern “Bleistück”, obwohl es aus Umweltschutzgründen nicht mehr aus Blei, sondern aus Stahl oder Zink ist. Nach der Montage des Stücks wird dann nochmal gemessen und der Vorgang so lange wiederholt, bis das Rad rundläuft. Dabei kann es durchaus sein, dass mehrere Trimmgewichte montiert werden müssen und die durchaus auch in der Innenseite des Rades. Ziel ist es, dass der Schwerpunkt des Rades genau im Mittelpunkt liegt, horizontal und vertikal.

Übrigens werden nicht nur Autoräder ausgewuchtet, sondern praktisch alle Arten von Laufrädern, also beispielsweise auch bei der Eisenbahn oder Räder in Motoren.

Reifen selbst montieren und nicht auswuchten?

Wuchtet man ein Rad nicht aus, macht sich dies während der Fahrt durch Vibrationen bemerkbar und der Reifen wird ungleichgemäß abgenutzt. Erheblich schwerwiegender ist jedoch der Verschleiß am gesamten Fahrwerk, der durch solch “eiernden” Räder ausgelöst wird. Das geht bis hin zu den Lagern und den Radaufhängungen und wird früher oder später ein richtig teurer Spaß.

Aus diesem Grund raten wir ganz deutlich davon ab, Reifen selbst zu montieren. Erstens ist das ein richtig aufwendiger Job, der ohne Maschine schon beim ersten Rad richtig Fleiß kostet und zum anderen ist es gefährlich, unrunde Räder einzusetzen. Je schneller man fährt, desto gefährlicher wird es.

Räder regelmäßig auswuchten?

Auch hier wird regelmäßig darüber diskutiert, ob ein regelmäßiges Auswuchten notwendig ist. Wir sagen: Nein, normalerweise nicht. Im Normalfall wird beim erstmaligen Auswuchten das Rad danach “rund” und bleibt das bei normaler Fahrweise und Nutzung auch. Die Trimmgewichte werden montiert oder geklebt und fallen nur in den seltensten Fällen aus dem Rad. Hat man also Sommer- und Winterräder, kann man normalerweise bedenkenlos den Satz zur jeweiligen Saison aufziehen, ohne die Räder neu auswuchten zu lassen. Wenn man Vibrationen bemerkt, kann man das immer noch kurzfristig prüfen und korrigieren.

Anders sieht das unter Umständen bei “sportlicher Fahrweise” und bei Vielfahrern aus. In solchen Fällen liegt das im Ermessensspielraum des Besitzers, wobei Vielfahrer schon merken, wenn das Auto stärker vibriert, als sonst.

So eine kleine Schraubenmutter …

… und schon so eine große Ersatzteiltüte (die Schraubenmutter befindet sich unten rechts, für eine Großansicht bitte auf das Bild klicken):

Potentieller Abfall hin oder her: Ohne die großzügige Verpackung hätte der Aufkleber keinen Platz und auf dem Aufkleber ist alles notwendige für diese Ersatzteilbestellung enthalten. Fiele so ein Tütchen beim Transport aus einem Karton, könnte der Fahrer dank des Aufklebers trotzdem herausfinden, wohin das Teil gehört. Und wir können anhand der Informationen feststellen, wohin das Teil in unserem Ersatzteillager gehört und haben es dann griffbereit.

An die Opelaner, die hier auch eifrig mitlesen: Was für ein Ersatzteil ist es genau? Die Lösung bitte im Weblog als Kommentar zum Artikel hinzufügen. 🙂

Seit wann “sind“ wir eigentlich Opel?

Die Frage, seit wann wir eigentlich Opel-Autohaus sind, wird uns immer wieder einmal gestellt. Und tatsächlich wissen wir eigentlich nur eines sehr genau – dass unser Autohaus aktuell 99 Jahre alt ist und die Wurzeln des Autohauses Gerstel ursprünglich in einer NSU-Vertretung lagen. Seit wann wir aber genau “Opel sind”, das war immer so eine Frage, zu deren Klärung selbst unser Firmenarchiv nicht helfen konnte.

Aber dafür Opel selbst, denn in deren Firmenarchiv hat sich doch tatsächlich etwas darüber finden lassen, nämlich dass der 1. Januar 1920 der Tag ist, an dem das Unternehmen “Heinrich Gerstel Automobile” eine Opel-Vertretung wurde. Da war Opel zwar auch schon 58 Jahre alt, baute aber erst seit 22 Jahren Motorfahrzeuge. Und unsere Partnerschaft geschah noch mit der “Opel Kommanditgesellschaft”, die Umwandlung in die Opel AG lag damals noch rund neun Jahre in der Zukunft und damit auch die Übernahme von Opel durch General Motors, die am 17. März 1929 stattfand.

Den neunzigsten Geburtstag unserer Opel-Partnerschaft haben wir also tatsächlich verschlafen!

„Holzsitzbank“ bei Google.

Gestern noch gelacht, heute gestaunt: Der gestrige Artikel zum Transport einer Holzsitzbank ist aktuell bei Google zwar (noch) nicht auf Seite 1, aber immerhin schon auf Seite 2 und dort auf Platz 12. Vielleicht sollten wir doch noch ein Standbein im Holzsitzbankbusiness im Auge behalten. 😉

Update am 31. Juli 2010: Jetzt sind wir doch noch auf Seite 1 bei Google vorgedrungen, auf Platz 5. Ein herzliches Willkommen allen Google-Nutzern, die nach dem Begriff „Holzsitzbank“ suchen. Wir bauen zwar keine Holzsitzbänke, bei uns können Sie aber Autos kaufen, mit denen sie sie dann transportieren können. 🙂

Transport einer Holzsitzbank.

Jetzt können wir es ja sagen, jetzt ist es ja offiziell: Letzte Woche stellten wir unser treues Arbeitspferd, unseren silbernen Opel Vivaro, zwecks Transport einer Holzsitzbank für den Nieferner Kindergarten „St. Christophorus“ zur Verfügung.

Eigentlich liegt das Holzcenter Ocker, wo wir die Holzsitzbank abholen sollten, nur 110 Kilometer hinter Stuttgart entfernt, doch die Hin-und Rückfahrt streckte sich auf schlappe 5,5 Stunden (Staus, Baustellen, schlechtes Kartenmaterial 😉 usw. am Fahrer, also mir, lag’s bestimmt nicht…).

Hintergrund des Holzsitzbank-Transports war folgender: Die Kinder, die dieses Jahr in die Schule kommen und den Kindergarten verlassen, haben den Erzieherinnen zum Abschied eine handgemachte Bank geschenkt. Diese Bank wurde im Zuge des Abschlussfestes des Kindergartens übergeben. Alle Schulanfänger wollen sich hiermit für die tolle Arbeit der Erzieherinnen bedanken! Und wir haben eben die Holzsitzbank transportiert:

Im Bild ist Mario Bruccheri, einer der fleißigen Helfer, zu sehen. Und ja, natürlich haben wir noch eine Transportsicherung angelegt (an die Holzsitzbank…), da wir unsere Holzsitzbank im Zweifelsfall nicht noch über die Verkehrsnachrichten hören wollten. So von wegen: „Achtung Autofahrer, auf der A8 befindet sich zwischen Stuttgart und Karlsruhe in Höhe Pforzheim eine Holzsitzbank auf der Fahrbahn.“

Holzsitzbank. Mal sehen, wie lange es dauert, bis diese Seite in Google unter dem Begriff „Holzsitzbank“ unter den ersten zehn Treffern ist.

Der Service ist besser!

Tja, Andreas, den Opel Astra F mit den 328.000 Kilometern Fahrleistung, den du in Zahlung genommen hast, den toppen wir aus der Werkstatt ganz locker! Aktuelles Beispiel ist ein Opel Vectra C aus der Flotte eines Firmenkunden mit einer stattlichen Kilometerleistung von sage und schreibe 439.529 Kilometer – das ist fast 11 mal um die Erde gefahren! Beweisfoto:

Wohlgemerkt – da ist noch der 1. Motor drin. Vernünftige Fahrweise und guter Service zahlen sich einfach aus. Und dann läuft der Opel. Und läuft. Und läuft.

„Knopf oder nicht Knopf, das ist hier die Frage“.

Die bloggenden Kollegen vom offiziellen Opel-Astra-Blog haben letzte Woche eine interessante Frage in den Raum gestellt: Hat der neue Opel Astra in der Mittelkonsole zu viele Knöpfe?

Interieur, Armaturenbrett und Bedienelemente sind in der Regel Geschmackssache – ein Käufer eines Fahrzeuges muss Gefallen daran findet und es muss für ihn nützlich sein, denn immerhin muss er im Idealfall einige Jahre damit klarkommen können. Einerseits soll die Lernkurve nicht zu hoch sein, andererseits soll es funktional sein und hübsch aussehen sollte das alles dann auch.

In der so genannten „guten alten Zeit“ war das noch etwas einfach, denn da brauchte es keine Schalter für das Navi, für die Freisprecheinrichtung, für die elektrisch verstellbaren Außenspiegel, für den Traffic Control, für die Klimaautomatik, für das Ausschalten des ESP, für die Sitzheizungen und und und. Irgendwie muss die gesamte Fahrzeugelektronik bedient werden können und diese Bedienung so vernünftig untergebracht zu bekommen, dass man das Auto auch dann noch bedient bekommt, wenn man unterwegs ist, das ist eine Herausforderung.

Zugegeben: Im Opel Insignia, der in Sachen Mittelkonsole einen ähnlichen Aufbau hat, war ich bei meiner ersten Probefahrt quasi erschlagen von den Bedienelementen der Mittelkonsole. Zwar hat man bei Opel offensichtlich darauf geachtet, die Anordnungsstruktur von den früheren Modellen (ich fahre ansonsten einen Opel Astra H) zu übernehmen, aber in Sachen Bedienelemente ist es vom Opel Astra H zum Opel Insignia in etwa so wie von H-Milch zu Sahne. Allerdings ist ein Schalter – wenn man denn dann weiß, wo er sitzt – einfacher zu drücken, als wenn man mit einem Jog-Shuttle ständig auf einen Bildschirm schauend durch eine Menüstruktur durchschreiten muss.

Unmöglich kann man es jedem recht machen und gerade deshalb ist der Artikel von Autor Dietmar Thate so eingängig. Man kann sich an der Diskussion im obigen Artikel beteiligen. Die Thesen von Dietmar Thate und die Kommentare der Leser sind hochinteressant. Man beachte auch die Vergleichsfotos von früheren Opel-Modellen der Kompaktklasse.

Gerade mal eingefahren…

Gerade eben hat eine Kundin ihren Astra F 1.6 i mit 75 PS mit einer Erstzulassung vom 30.10.1997 „in Zahlung“ gegeben. Bei der Übergabe Ihres „neuen“ Gebrauchten warf sie mir folgenden Satz entgegen:

„Wenn der Neue nicht mindestens die gleiche Kilometerzahl schafft, geb ich ihn zurück…!“

Okay…

Wir werden, wie immer, alles daran setzen. 🙂