Es hat einen Moment gedauert, doch nun haben wir eine kleine Bildergalerie mit Eindrücken vom Motorissimo und vom Autokino am vergangenen Wochenende. Eine Galerie mit Bildern haben wir Ihnen unter folgendem Link erstellt. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen! 🙂
Die schweizerische Opel-Manta-Flugstaffel. :-)
Ein kleines Video aus meinem Handy muss ich doch noch nachreichen. Gestern berichtete Besim in seinem Motorissimo-Zwischenfazit davon, dass der Mantaclub Innerschweiz auch das Motorissimo besuchte und gleich mit fünf Opel Mantas angefahren kamen. Was Besim aber nicht wusste: Mein Vater hat die Jungs und Mädels nach ihrem Besuch bei unserem Pavillon direkt weitergeschickt zu unserem Autokino-Aufbauteam auf dem Messplatz, da ich ja im Autohaus der Manta-Fan und auch Besitzer eines eigenen Opel Manta bin. Und genau deshalb gibt es hier ein Video der fünf ankommenden Opel Manta. Das ist vermutlich schon eine Weile her, dass der Messplatz so eine geballte Ladung an Fahrzeuglegenden gesehen hat:
Das Fahrzeug ganz zuletzt ist natürlich kein Manta, sondern ein „aufgepimpter“ Opel Corsa. Was es mit dem auf sich hat, berichten wir demnächst.
Autokino Reloaded.
Gestern bzw. heute morgen haben wir den zweiten Teil des ersten Pforzheimer Autokinos über die Bühne gebracht, nun mit dem aktuellen Film „Fast & Furious 5“. einem ultraschnellen Streifen. Auch eine Art Roadmovie, wenngleich auch eine ganz andere Hausnummer als die Blues Brothers. Aber, unsere Erwartungen wurden weit, weit übertroffen, denn die Besucherzahlen vom Freitag haben wir Samstag nochmal ganz locker toppen können und haben gestern 90 Autos auf dem Messplatz gezählt. Und damit haben über 200 Personen allein am Samstag das Autokino besucht. Eine sehr starke Leistung, wie wir finden. Wir vom Kommunalen Kino Pforzheim, vom Enchilada Pforzheim und natürlich vom Autohaus Gerstel sind ganz selig und stolz. Und obwohl das Publikum ein ganz anderes war, als bei der Vorstellung am Freitag (die Fast-and-Furious-Serie richtet sich halt an ein jüngeres Publikum), waren wir doch überrascht, wie viele Freitagsbesucher einfach auch am Samstag dabeiwaren. Kino verbindet. 🙂
Ganz großer Dank an alle Beteiligten von Auto Gloser (der Kran..), dem Enchilada Pforzheim, dem Rollsportverein Kieselbronn, dem Mitsponsoren Stadtwerke Pforzheim, der Pforzheimer Zeitung, den Kollegen vom Kommunalen Kino und natürlich meinen Mitarbeitern vom Autohaus, die bei der Autokinogaudi mitgemacht haben und sich an beiden Abenden noch bis weit in die Nacht hinein mit dem Rück- bzw. Abbau abmühten. Fotos von Besim folgen noch.
Und auf die Frage, ob wir das Autokino nochmal wiederholen werden, gilt vorübergehend folgende offizielle Antwort: Schau’n mer mal! 😉
Zwischenfazit zum Motorissimo Pforzheim.
Da alle Gerstels ausgeflogen sind und an den unterschiedlichsten Stellen beim Motorissimo, dem Fest des Automobiles, arbeiten, das an diesem Wochenende in Pforzheim stattfindet, übernehme ich mal die Kurzberichterstattung als kleines Zwischenfazit. Eine kleine Auswahl an Bildern gibt es jetzt schon, die restlichen Bilder aus allen Kameras sammeln wir nächste Woche ein und machen daraus ein (Riesen)Album.
Motorissimo in der Innenstadt
Das Autohaus Gerstel ist während des Motorissimo-Wochenendes natürlich auch in der Innenstadt mit einem eigenen Pavillon vertreten, direkt auf dem Leopoldplatz neben der Bühne. Hier war auch heute den ganzen Tag richtig etwas los, denn obwohl der Leopoldplatz eigentlich eine Fußgängerzone ist, durften immer wieder Oldtimer und sogar eine ganze „Horde“ Harley-Fahrer durchmarschieren. Und gegen 18 Uhr dann auch ganz kleine und nicht motorisierte Fahrzeuge, nämlich die Kuschelberthas, inklusive ihrer Macherinnen und Macher. Die Preisverleihung fand dann auch nebenan auf der Bühne statt. Und so viel sei gesagt: Alle fünf bei uns abgegebenen Kuschelberthas haben sich sehr wacker geschlagen.
Auch eine Erwähnung wert: Der Mantaclub Innerschweiz, der mit insgesamt 5 Opel Manta extra nach Pforzheim gefahren ist, um am Motorissimo teilzunehmen. Sehr wackere Jungs und Mädels, echte Opel-Fans, teilweise etwas schwierig für uns „Flachländer“ zu verstehen, aber sofort auf einer autotechnischen Wellenlänge mit Günther Gerstel, der das Auto schon gefahren ist, als vermutlich die meisten Clubmitglieder noch gar keinen Führerschein hatten.
Autokino auf dem Messplatz
Timo Gerstel wiederum hat vom Motorissimo in der Innenstadt relativ wenig zu sehen bekommen, weil er gestern und heute verantwortlich für das erste Pforzheimer Autokino ist, das auf dem Messplatz stattfindet. Zur gestrigen Vorführung wurde nach vorheriger Abstimmung der Klassiker „Blues Brother“ gezeigt und das zog insgesamt rund 70 Fahrzeuge an. Für jedes Fahrzeug gab es (mindestens) eine Tüte Popcorn mit dem Eintrittspreis, zusätzlich gab es noch die Gelegenheit auf richtige „Texmex“-Kost. Und um Punkt 22.30 Uhr machten dann die Gebrüder Blues die Leinwand unsicher. Und während den ganzen Tag über starke Winde den Aufbau der 20 Meter breiten Leinwand zu einer spannenden Aktion machten, war spätabends von diesem Wind nichts mehr zu spüren oder zu sehen, außer in den zerzausten Frisuren des Aufbauteams. 🙂
Und die Magie eines Autokinos, die war auch sofort zu spüren. Unser Einweisungsteam war eingespielt, die Parkplätze genau eingemessen, so dass jedes Auto inklusive aller Passagiere beste Sicht auf die Leinwand hatten. Die Mädels, die das Popcorn stilecht auf Rollschuhen zu den Fahrzeugen brachten, hatten alle Hände voll zu tun. Die Filmvorführung lief dann, so viel Erwähnung muss sein, reibungslos ab und selbst das Experiment mit dem Übertragen des Tones per UKW auf einer extra reservierten Frequenz war eigentlich gar kein Experiment, denn es funktionierte auf Anhieb.
Und ein paar Fahrzeugschmankerl gab es auch, beispielsweise eine vierköpfige Gruppe, die stilecht mit einem Chevy auffuhr und dann auch noch das nicht mehr ganz so stilechte Problem hatte, dass sie den Film gar nicht im Auto sehen kann, weil der Chevy kein Autoradio an Bord hat. Ein anderes „Team“, augenscheinlich Vater und Sohn, kam mit seinem knallroten VW Käfer daher. Und so wurde die Zeit vor der Vorführung ein Stelldichein der Autowelt.
In der heutigen Vorführung gibt es „The Furious 5″, der fünfte Teil der Fast-and-Furious-Serie“. Und damit ein sehr aktueller Autofilm, aber das war ja auch versprochen. Da der Vorverkauf „wie geschmiert“ lief, sollten alle Kurzentschlossenen wirklich am besten schon um 21 Uhr anfahren, um noch Karten zu bekommen. Pro Fahrzeug mit je zwei Insassen kostet der Spaß günstige 15 Euro, inklusive einer Tüte Popcorn.
Und unser „Außendienstler“ …
Einen extra Absatz bekommt der bester Außendienstler, den das Autohaus über das Wochenende ganz exklusiv untergebracht bekommen hat, nämlich in der Schlössle-Galerie: Der Opel Kapitän. Dazu gibt es einfach nur ein schönes Foto:
Vorbereitungen fürs Autokino.
Nur noch zwei Tage bis zum ersten Tag des Autokinos auf dem Messplatz und so langsam wird es spannend. Die gesamte Technik ist bereit, die mobile Vorführtechnik in ihren Kisten.
Tatsächlich passt das alles gar nicht mehr in einen unserer Opel Vivaros und muss am Freitag mit einem kleinen LKW zum Messplatz transportiert werden. Wenn man das Vorführgerät sieht, dann wird auch klar, warum das so ist, denn das ist nicht nur gußeisern und richtig schwer, sondern auch unförmig groß. Da ist halt noch richtige Mechanik am Start. Und einen kleinen Technik-Testlauf für das Mischpult haben wir dann auch gleich noch gemacht:
Und was heute auch noch pünktlich gekommen sind, sind unsere Jubiläums-T-Shirts und die Popcorn-Tüten:
Und Uli wollte auch mal wieder ins Weblog. 🙂
Karten gibt es immer noch welche, die sind heute noch bis 18 Uhr und Freitag noch den ganzen Tag bei uns im Autohaus erhältlich.
Fußball ohne Ball.
Ein Kunde kommt mit seinem Opel Corsa und hält mir ein Kunststoffteil entgegen, bei dem eigentlich nur noch das geübte Auge erkennt, dass das mal eine Abdeckung des Außenspiegels war. Und die Geschichte dazu bestätigt auch, warum das Teil so dermaßen zerkratzt ist: Die Abdeckung ist wohl aus irgendwelchen Gründen abgefallen und vorbeilaufende Kinder haben sich ohne größere Gedanken das Teil geschnappt und als Fußball genutzt:
Purer Vandalismus. Ein Fußball wäre günstiger gewesen. 🙁
Ein Auto auf Rollen.
Am Donnerstag hatten wir wieder so eine Veranstaltung kurz vor Feierabend, da fasst du dir manchmal wirklich an den Kopf … aber mal von Anfang an: Ein Geschäftskunde hatte seinen Opel Vivaro bei uns. Alles soweit in Ordnung, es wurde langsam Abend, der Feierabend kam und als letzte Amtshandlung prüft einer von uns, ob alle Fahrzeuge, die auf dem Hof stehen, auch ordnungsgemäß abgeschlossen sind. Der Opel Vivaro war es nicht. Problem: Der Schlüssel war nicht auffindbar, den hatte, so mutmaßten wir, unser Praktikant dabei und der war schon im Feierabend. Nächstes Problem: Der Praktikant war dummerweise nicht erreichbar. Übernächstes Problem: Die Firma, der das Auto gehörte (und die sich sicherlich köstlich über unsere kleine Notlage amüsieren konnte), hatte so kurz vor Feierabend auch keinen Zugriff auf den Ersatzschüssel.
Super… was macht man nun mit einem Auto, für das man keinen Schlüssel hat? In die Werkstatthalle fahren, geht ohne Schlüssel nicht. Die Idee mit dem Hineinrollen funktionierte ebenfalls nicht, das Lenkradschloss war eingerastet. So zuparken, dass keiner das Auto klauen kann, ging auch nicht, als Werkstattfahrzeug ist ja Werkzeug im Auto, das können wir nicht alles einfach mal so herausräumen. Eine Kette um das Auto herumlegen, war noch einer der wilderen Ideen, bevor wir dann beschlossen, es auf die ganz harte Tour zu machen. Auftritt unserer „Gojack„-Dollys und dann pure Muskelkraft, natürlich dann auch noch inklusive des gerade einsetzenden Regens. Ganz großes Kino:
Und alle dabei: Unsere zwei Azubis, Eddy, ab Minute 1:21 auch Peter vom Verkauf und natürlich ich, der irgendwann auch wirklich mal für eine kurze Sekunde Angst hatte, dass wir den Vivaro noch ins Gebäude knallen, das wäre dann die Krönung gewesen. 😉
Kleiner Kassen-Schwank mit Hintergrund.
Spätnachmittags, ein langjähriger Stammkunde kommt, um sein Auto abzuholen. Jährliche Inspektion mit einer kleinen Reparatur war angesagt, wie immer ohne größere Beanstandungen, weil er sein Auto pflegt und halt auch nicht so oft ausfährt. Er kommt an den Kassentresen. Ich hole die Arbeitskarte aus der Kladde, schaue darauf, um die Daten in die Kasse einzutippen:
Ich: „Ist leider finanziell nicht so geworden, wie gedacht.“
Kunde (leicht entsetzt): „Was?“
Ich: „Ist nämlich billiger geworden, als gedacht.“
Die Erleichterung war zu hören, auch wenn er eigentlich nichts gesagt hat. 😉
Wir liegen bei Kosten- und Zeitabschätzungen für Reparaturen aus Erfahrung meist ziemlich nah an dem, was es dann später auch wirklich wird, aber wenn eine Reparatur schneller geht, dann geben wir diesen Zeitvorteil, den wir dadurch erlangen, auch an den Kunden weiter. Es ist ja nicht seine Schuld, dass es besser geht, als gedacht.
Ein neues Aussehen für das Gerstelblog.
Nach einem Jahr Gerstelblog wurde es Zeit, diesem kleinen Weblog in der großen Autowelt paar Erfrischungstücher zu reichen. Als wir letztes Jahr anfingen, begann das Gerstelblog auf einem kleinen Webhosting-Account und wir „spielten“ uns das Aussehen im Laufe der Tage zurecht, immer mit dem Hintergedanken, „irgendwann“ mal den großen Farbtopf herauszuholen.
Das haben wir nun diese Woche getan. Anfang dieser Woche haben wir zunächst das Gerstelblog auf eine stärkere Blog-Plattform transferiert, die vor allem erst einmal eines brachte: Tempo. Die zweite Stufe war, das Aussehen des Weblogs auf die aktuelle Corporate Identity von Opel zu bringen. Das Autohaus Gerstel ist seit 90 Jahren ein Opel-Haus und diese Ehre verpflichtet. Zudem sieht das derzeitige Opel-Design, das Sie auch in der aktuellen Opel-Werbung sehen können, einfach unverschämt gut aus.
Wir hatten uns überlegt, ob wir nicht verschiedene Designs zur Auswahl anbieten sollten, die dann der Besucher nach seinem Geschmack selbst einstellen kann. Aber schon nach kurzem Nachdenken waren wir bei dem Ergebnis: Nein, wäre der falsche Weg. So funktioniert nämlich die Welt der Mobilität nicht. Denn die ist ständig in Bewegung und schneidet mitunter alte Zöpfe auch ab, um Platz für neues „Haar“ zu schaffen. Vor 50 Jahren hätten sich die damaligen „Gerstels“ sicher nicht träumen lassen, dass kein halbes Jahrhundert später die gerade angeschaffte Tankstelle vor allem deshalb wieder eingestampft wird, weil Autos inzwischen so wenig verbrauchen, dass man nicht an jeder Ecke eine Tankstelle braucht. Und in vielleicht weiteren 50 Jahren wird man darüber staunen, dass man so lange wertvolles Erdöl gebraucht hat, um von A nach B zu kommen.
Auto ist Bewegung, Bewegung kennt keinen dauerhaften Stopp und hier wird bewegt. 100 % Autohaus.

Unsere alte Tankstelle.
Bis zum Jahr 2004 hatten wir am Autohaus auch noch eine Esso-Tankstelle, die in Pforzheim als „Esso-Ost“ bekannt war. Davon zeugt noch die Zapfsäule, die noch auf unserem Hof steht. „Noch“ ist dabei mit Bedacht gewählt, denn in zwei Wochen wird diese Zapfsäule abgebaut. Das charakteristische Flügeldach musste schon vor drei Jahren weichen, weil wir befürchteten, dass es marode sein könnte (und es übrigens nicht war, aber sowas merkt man halt erst dann, wenn das Dach auseinandergenommen wird). Aber egal, das Tankstellenzeitalter am Autohaus ist vorbei und wenn dann alle Autofahrer auch mal das Kartenmaterial ihrer Navigationssysteme aktualisiert haben, werden auch die noch heute vorkommenden Besuche von Autofahrern mit leerem Tank der Geschichte angehören. 😉
Eine Tankstelle gab es übrigens nicht seit Anfang an beim Autohaus Gerstel, sondern erst nach dem Zweiten Weltkrieg, dann aber sofort eine Esso-Tankstelle. Dann also immerhin 50 Jahre Tankstelle während 100 Jahren Autohaus. Kann man so auch stehenlassen. So sah das nach dem Zweiten Weltkrieg übrigens dann aus, irgendwann Anfang der 1950er Jahre:
Einige Reminiszenzen zur Esso-Zeit gibt es immer noch, gelegentlich werden sie auch noch getragen:
Aus unserem Pool von historischen Bildern werden wir jetzt mal nach und nach einige Bilder hier veröffentlichen. Da sind einige echte Schätze dabei, dankenswerterweise waren unsere Vorfahren allesamt so technikbegeistert, dass sie regelmäßig Fotografen im Haus hatten