Ich wäre dann mal da!

„Hallo? … Ist das schon an, Besim?“ … ach, jetzt funktioniert es!

Hallo zusammen, jetzt darf ich mich auch „relativ persönlich“ einmal vorstellen. Mein Name ist Wolfgang Berres, ich bin 29 Jahre alt und somit das neue Küken im Verkaufsraum.

Seit letzter Woche Montag bin ich nun auch Mitglied der Gerstel-Familie und soll zum einen den Verkauf verstärken und zusätzlich verwalte ich die neu erstellte Fahrzeugvermietung mit OPEL Rent, die uns ermöglicht, besser die Fahrzeuge für Werkstattersatz, Urlaube, Vereinsfahrten oder ähnliches zu planen.

Was ändert sich dabei für Sie? Eigentlich gar nichts! Lediglich, dass wir sowohl im Verkaufsbereich nun noch besser bei der Beratung auf Sie eingehen können und die „ständig im Stress stehenden“ Kollegen im technischen Bereich sich nun auf ihre Arbeit konzentrieren können und nicht ständig auf die Suche nach Leihwagen gehen müssen.

Was ich mir für die Zukunft wünsche? Naja, wir müssen nun erst einmal abwarten, wie sich die Veränderungen auf unsere ehrgeizigen Ziele auswirken und danken jetzt schon einmal allen Beteiligten für das Vertrauen, dass sie uns täglich entgegenbringen. Des Weiteren bedanke ich mich bei meinen Kollegen für die Unterstützung vom ersten Tag an, meinen Chefs für den „Abschleppwagen“ (der ab sofort mein Dienstfahrzeug darstellt), meiner Zahnbürste (dafür, dass sie mir auch jetzt täglich die Stange hält) und natürlich meiner Frau und meinen beiden kleinen Kindern (die nun leider wieder viel Zeit ohne mich verbringen müssen). Den Einstand hier im Gerstelblog feiere ich dafür mit einem Foto meines Kleinsten, der schon mal meinen aktuellen Dienstwagen entert und sich dabei wohl schon ganz schön amüsiert:

Baby ADAM

In diesem Sinne: Ja, ich nehme die Auszeichnung an, hier zu arbeiten und freue mich bereits jetzt darauf, Sie persönlich kennen zu lernen.

Gerne dürfen Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch ein persönliches Bild von mir machen oder mich kontaktieren wenn es um ein neues Fahrzeug, einen Gebrauchtwagen oder ein Mietfahrzeug geht. Ich wünsche allen zusammen einen guten Start in die neue Woche.“

„Henn‘ Sie mir koi` Rutscherle?“ – Doch, wieder!

Auch so ein Pforzheimer Wort: „Rutscherle“. Damit ist die Situation gemeint, wenn ein Kunde bei uns ein Auto zur Reparatur abgibt und fragt, ob wir ihn mit einem unserer Autos mobil machen können. Das muss ja nicht gleich ein großer Mietwagen sein, sondern darf auch ein kleines Auto sein – eben ein „Rutscherle“.

Bis vor einigen Jahren hatten wir einen eigenen Mietwagenpool, den wir dann vor allem aus Platzgründen abgeschafft haben. Wir haben es dann eine Weile mit einer externen Mietwagengesellschaft probiert, was zwar auch funktionierte, für uns aber dann doch immer wieder unflexibel war. „Mal eben schnell“ einen Mietwagen bereitzustellen, ging nicht mehr. Freilich hatten wir jedoch auch so schon einen vollen Hof, so dass wir dann immer wieder in den sauren Apfel gebissen hatten.

Seit Mitte des Jahres haben wir aber unsere Werkstatterweiterung in der Gymnasiumstraße und können dort zusätzlich auch noch eine ganze Reihe von Fahrzeugen unterstellen. Mit dem Ergebnis, dass unser Hof wieder genügend Platz hat und wir auch wieder Platz für eine eigene Mietwagenflotte haben. Und so sind wir also wieder da:

Willkommen bei OPEL Rent!

OPEL Rent - Die AutovermietungOPEL Rent ist das Mietwagenangebot Ihrer Opel-Händler und logischerweise auch nur dort zu bekommen (wenn auch nicht bei allen Opel-Händlern automatisch). Mit OPEL Rent bekommen Sie schnell und günstig ein Opel-Fahrzeug mit allen Annehmlichkeiten wie bei den großen Mietwagenkonkurrenten. Ob es nun ein Opel ADAM ist oder ein Opel Astra Sports Tourer, ein Opel Zafira Family oder auch gleich ein Opel Vivaro für den Kegelclub – wir haben für alle Eventualitäten das passende Auto. Und so kommt man auch sehr bequem zu einem Wochenende mit einem aktuellen Opel-Auto.

In Sachen Mietzeiträume sind wir mit OPEL Rent sehr flexibel: Sie können ein Fahrzeug monatsweise mieten, wochenweise, tageweise – oder sogar stundenweise. Wenn Sie also zum Beispiel am Freitagnachmittag einen Ausflug zu einem großen, schwedischen Möbelhaus planen und gern einen Kombi mitnehmen würden, dann können wir Ihnen da maßgeschneidert mit einem Opel Astra Sports Tourer oder einem Opel Insignia Sports Tourer aushelfen.

Die Vorgehensweise ist dabei sehr einfach: Sie nehmen entweder über unser OPEL-Rent-Kontaktformular auf unserer Website eine Anfrage vor oder rufen uns einfach unter 07231 280009-0 an und nennen uns Ihren Fahrzeugwunsch und den Zeitraum für die Anmietung. Wir schauen dann direkt in unserem Buchungssystem nach, ob der Termin passt, sagen Ihnen, was es kostet und wenn wir Ihren Terminwunsch bestätigen, kommen Sie einfach zum vereinbarten Termin vorbei. Wir regeln dann kurz die Formalitäten und Sie haben schnell die Autoschlüssel in der Hand und können losfahren.

Personelle Verstärkung im Verkauf.

Seit Montag haben wir im Verkauf personelle Verstärkung und sind nun zu dritt. Unser neue Kollege heißt Wolfgang Berres, ist nun Verkaufsberater und hat gehörig viel Blut mit der Blutgruppe O(pel) in den Adern.

Wolfgang Berres

Das bedeutet, dass wir im Verkauf nun noch mehr Beratung für den Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens bieten können, selbstverständlich auch mit allen dazugehörigen Dienstleistungen wie Zubehörempfehlungen, Finanzierungen, Leasing oder auch einer passenden Opel-Autoversicherung. Eine umfassende Beratungleistung und Begleitung vom Erstgespräch bis zur Auslieferung ist uns sehr wichtig. Und das soll dann auch möglichst immer der gleiche Ansprechpartner sein.

Und ein Evergreen kommt mit der personellen Verstärkung nun auch wieder zurück: Wir sind wieder offizieller Partner bei OPEL Rent, der offiziellen Autovermietung von Opel. Das bedeutet für Sie, dass wir in unserem Dienstleistungsangebot auch wieder die Vermietung von Opel-Fahrzeugen aufnehmen. Das funktioniert ab sofort schon bei uns vor Ort, in den nächsten Tagen stellen wir OPEL Rent aber auch nochmal hier ausführlich vor und nehmen das auch auf unserer offiziellen Website ins Dienstleistungsangebot.

Wolfgang wird sich in den nächsten Tagen mit einem eigenen Blog-Artikel dann an dieser Stelle auch noch selbst vorstellen. An einer Vorstellung kommt zukünftig kein neuer Kollege mehr vorbei. 🙂

Ein Abschleppkandidat.

Das hat dem Besitzer dieses Fahrzeuges sicherlich nicht gefallen, dass sein Auto, das er vor unserer Werkstatt geparkt hatte, abgeschleppt wird. Uns allerdings auch nicht. Aber der Brummer mit angehängtem Fahrzeuganhänger hat einfach mal die komplette Werkstattfront versperrt und das über Stunden hinweg. Das ist wirklich nicht sehr witzig und wir haben durchaus Geduld, aber eben auch nicht unendlich. Und schon gar nicht, wenn wir wegen einem Falschparker nicht an unsere Autos können.

Parken mit Anhänger im Halteverbot

Nun gut, wird immerhin der Fahrer dieses Hobels so schnell nicht wieder machen. Wir hoffen es zumindest.

Der Opel ADAM mit Spurverbreiterung.

Der gelbe Kanarienvogel (also wirklich das Original) war vor einiger Zeit mal wieder auf Besuch im Autohaus und zwar in positiver Eigenschaft – zum Tuning. Die immer noch glückliche Besitzerin einer der ersten Opel ADAM überhaupt möchte nämlich eine Spurverbreiterung für Ihren Boliden. Und das ist überhaupt kein Thema, denn dafür gibt es vernünftiges Zubehör zu kaufen. Diese haben eine ABE, also eine Allgemeine Betriebserlaubnis, und brauchen daher keine gesonderte TÜV-Zulassung bzw. das Fahrzeug muss nach dem Einbau des Zubehörteiles nicht nochmal gesondert bei einer Prüfstelle vorgeführt werden, sofern der Einbau gemäß Spezifikation erfolgt und die eingebauten Teile auch passend für das Fahrzeug sind. Das ist alles in diesem Fall gegeben, wir haben die Teile bestellt:

Spurverbreiterung als Zubehör

Und dann wurde auch schon ein Werkstatttermin vereinbart, zu dem der Opel ADAM noch mit Normalspur daherkam. So kennen wir ihn:

Opel ADAM noch ohne Spurverbreiterung

Schön zu sehen sind die grundlegenden Bestandteile des Spurverbreiterungssets – die neue Radnabe …

Breitere Radnabe für eine Spurverbreiterung

… und die längeren Radbolzen. Rechts das Original, links die verlängerten Radbolzen:

Radbolzen für eine Spurverbreiterung im Vergleich

Wenn das dann alles schön montiert ist, sieht die Sache mit dem Radstand beim Opel ADAM schon mal ganz anders aus und das Hinterteil des Opel ADAM hat deutlich gewonnen:

Opel ADAM mit Spurverbreiterung

Opel ADAM mit Spurverbreiterung in Nahsicht

Hübsch schaut es aus und tatsächlich fährt sich ein breiterer Radabstand auch durchaus anders in Kurven. Richtig gefährlich wird es beim Opel ADAM aber selbst ohne Spurverbreiterung selten, dazu sind die Fahrwerke moderner Autos inzwischen sehr gut abgestimmt. Man macht Spurverbreiterungen bei modernen Autos deshalb hauptsächlich wegen der Optik.

Nicht „unser“ Brand.

Heute morgen brannte es in einem Pforzheimer Industriegebiet, als bei einem Abschleppunternehmen auf seinem Lagerplatz mehrere Schrottfahrzeuge und Motorräder in Flammen aufgingen. In der Online-Berichterstattung der Pforzheimer Zeitung gibt es dabei ein Bild, das unseren Opel Movano mit Firmenbeklebung auf einem Foto zeigt.

Dazu sei gesagt, dass das tatsächlich unser Opel Movano ist, der da allerdings nur zufällig stand. Unser Fahrzeug ist derzeit an einen Kunden von uns ausgeliehen, der in der Nähe des Brandortes seinen Sitz hat. Weder haben wir etwas mit dem Unternehmen zu tun, dessen Fahrzeuge da heute Morgen brannten, noch sind irgendwelche Fahrzeuge von uns oder unseren Kunden dort in Flammen aufgegangen. Es gibt schlicht nichts anderes als den Zufall, dass unser Opel Movano dort in der Nähe eben geparkt war und auf einem Foto der Presse landete.

Man könnte es unfreiwillige Werbung nennen, aber so eine Art von Schadenfreude ist nicht unser Ding. Menschen wurden keine verletzt, der Brand wurde durch die Pforzheimer Feuerwehr schnell gelöscht und unser Opel Movano ist auch heil geblieben.

Ein T4-Anhänger.

Kuriositäten in Sachen Fahrzeuge gibt es nicht nur mit Opel-Autos, sondern auch bei der Konkurrenz. Hier hat ein Spaßvogel einen vermutlich schrottschreifen Volkswagen T4-Bus auseinandergeschweißt und das Hinterteil für einen Anhänger verwendet. Sieht schlau aus und stand vor einiger Zeit mal in einer Seitenstraße bei uns:

Ein Anhänger aus einem Volkswagen T4

Das muss immerhin so gut funktioniert haben, dass der Besitzer dafür eine Straßenzulassung bekommen hat. In Sachen Geräumigkeit dürfte diesem Anhänger vermutlich so schnell kein Rang abzulaufen sein, auch wenn der Anhänger nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Aber wenn der Anhänger an einem echten T4 hängt, ist das sicherlich ein drolliges Gespann mit unglaublichen Zuladungsmöglichkeiten.

Interessanterweise geht so ein Umbau eines VW-Busses zu einem Anhänger auch erst ab dem T4-Modell, weil erst der T4 den Motor von trägt und nicht mehr im Heck. Das macht es dann möglich, dass man z.B. bei einem T4 mit Frontschaden letztendlich „einfach“ das Vorderteil abtrennt und das Hinterteil dann ohne Motor zur Verfügung hat.

Der Turbo für den ADAM.

Wenn wir mit Kunden darüber sprechen, was sie sich beim Opel ADAM noch wünschen, gibt es vor allem drei Hauptwünsche: Ein Automatik-Getriebe, ein Sechsgang-Getriebe und einen Turbomotor. Das sind gleich drei Wünsche auf einmal (die natürlich alle drei nicht in ein Auto gehen können, so von wegen Gangschaltung und Automatik ;-)).

Opel 1.0 SIDI TurboAber: Opel hört zu. Opel hatte ja schon letztes Jahr eine große Motor-Offensive angekündigt und ein Ergebnis von mehr als zwei Dutzend Motorentwicklungen ist der 1.0 SIDI Turbo-Motor. Bei 1,0 Liter Hubraum mussten auch wir erst einmal schlucken, aber Opel hat in seiner Meldung schnell hinterhergeschickt, dass das ja auch ein ADAM-Motor sein soll und kein Insignia-Motor …

Dennoch kommt der 1.0 SIDI Turbo als echtes Kraftpaket daher. Mit 85 kW (115 PS) bewegt er sich mit diesen Parametern zwar auf den Werten des 1,6-Liter-Saugmotors, allerdings stellt der Turbomotor bei gleicher Maximalleistung ein 30 % höheres Drehmoment bereit und verbraucht gleichzeitig schlappe 20 Prozent weniger Treibstoff. Damit wird dieser Turbo ebenfalls die magische Grenze von 100 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer unterschreiten. Sprich: Der Motor wird deutlich spritziger sein als der Saugmotor, dabei genügsam und umweltschonend in Sachen Treibstoff bleiben. (Sie wissen nicht, wie ein Turbomotor funktioniert? Erklären wir Ihnen hier!)

Und das ist noch nicht alles, denn der Dreizylinder ist eine komplette Opel-Neuentwicklung und hatte noch etwas anderes im Pflichtenheft: Er sollte besonders laufruhig und leise sein, was bei einem Dreizylindermotor traditionell eine ganz spezielle Problemstellung ist. Gelöst wurde dieses Problem mit einem komplett neu modellierten Motoraufbau, abgestimmten Komponenten und einer neu entwickelten Motorsteuerung. Zudem dämmt der vollständig aus Aluminium  bestehende Motorblock einen großen Teil der üblichen Motorgeräusche. Und was der Motor an Lärm nicht selbst erzeugt, muss das Chassis des Autos auch nicht aufwendig dämmen. Opel verspricht, dass der 1.0 SIDI Turbo leiser sein wird, als viele Vierzylinder und auf dieses Versprechen sind wir seeehr gespannt.

Kombiniert wird dieser 1.0 SIDI Turbo mit einem ebenfalls neu entwickelten Sechsgang-Getriebe für den ADAM und da sind wir auch schon bei der Erfüllung des zweiten Hauptwunsches. Debüt dieses Turbo-ADAM wird voraussichtlich 2014 sein. Der Opel ADAM ist also – auch wie versprochen – keine Eintagsfliege.

Wer eine richtig dicke Packung an technischen Informationen zum 1.0 SIDI Turbo nachlesen möchte, dem seien die offizielle Pressemitteilung von Opel und der offizielle Artikel im Opel-Blog empfohlen.

Auf der Jagd nach der emsigen Spinne.

Sie können sich gar nicht vorstellen, wie engagiert wir hier im Showroom zur Zeit auf der Suche nach der Spinne sind, die solche „Kunstwerke“ in unsere Vorführwagen einbaut. Sowas geht gar nicht, aber was will man schon gegen Mutter Natur und gegen eine engagierte Spinne machen, die jede Nacht einfach wieder ein neues Netz baut? Klicken Sie mal auf das Bild für eine Großaufnahme …

Spinnennetz in einem Vorführwagen

Wir bringen das Tierchen bei Auffinden auch nicht um – sie muss allerdings das Haus verlassen, da wird es keine Diskussion und auch kein Angebot geben. 😉

Die vermeintlich schlechten Nachrichten von Opel, die gar keine sind.

Am Dienstag war es mal wieder soweit: Es wurde mal wieder mit aller Gewalt die Sau durch das Opel-Dorf getrieben. Inzwischen haben wir für schlechte Nachrichten ja einen sehr guten Seismometer, nämlich die Kundschaft. Wenn da nämlich so Sätze fallen wie „Im Radio kam gerade, dass bei Opel [..]“, dann wissen wir, dass da wieder gerade etwas durch die Nachrichten läuft. Und am Dienstag waren es gleich zwei Nachrichten:

  1. Opel wird im Werk Eisenach in diesem Herbst eine Woche Produktionspause einlegen.
  2. Opel wird zusammen mit dem französischen Konzern PSA Peugeot Citröen im spanischen Sarragossa gemeinsam ihre Minivan-Nachfolger bauen.

Zwei getrennt laufende Nachrichten, die für eine Horde von Journalisten eine  gefundene Leckerei für einen eher nachrichtenarmen Dienstag sind. Es kamen dann unter anderem folgende Kombinationen dabei heraus:

  • „Opel leidet darunter, dass der Opel ADAM nicht liefe.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zwar auch in Eisenach gebaut und auch beim Opel ADAM ist der Absatz etwas gesunken, aber primär wird mit dem Produktionsstopp der Absatzeinbruch beim Opel Corsa gekontert, der ebenfalls auch in Eisenach gebaut wird. Und dieser Corsa-Absatzeinbruch, auf den nun reagiert wird, kommt nicht aus Deutschland, sondern vor allem aus Südosteuropa, wo der Opel Corsa traditionell gut läuft.
  • „Opel wird in Deutschland immer weniger gekauft.“ Stimmt nicht. Opel hat im September 13 % mehr Autos verkauft, als im Monat davor und steht zur Zeit bei 7,8 % der Neuwagenzulassungen. Das ist genau in dem Plan, den Opel unter anderem auch seinen Händlern kommuniziert und vorgegeben hat. Und auch das Autohaus Gerstel als kleiner Händler an der Peripherie spürt diesen Ruck deutlich.
  • „Opel wird den Opel ADAM zukünftig im spanischen Saragossa bauen.“ Stimmt nicht. Der Opel ADAM wird zur Zeit in Eisenach gebaut und auch nur dort. Prinzipiell baut Opel (so wie jeder andere Autohersteller auch) mittelfristig seine Autos möglichst immer in der Nähe seiner Hauptabsatzmärkte. Für den ADAM ist dieser Markt vor allem Mitteleuropa, im spanischen Saragossa werden vor allem Corsa und Meriva gebaut, zukünftig auch der Mokka.
  • „Opel-Autos kommen jetzt von PSA Peugeot Citröen.“ Stimmt nicht, zumindest nicht so im Satz. Konzernweite und -übergreifende Zusammenarbeiten sind in der Automobilproduktion üblich und zwar seit vielen Jahren. Auch wenn alle Hersteller miteinander im Wettbewerb stehen, haben viele Hersteller besondere Kompetenzen. Der eine hat einen Wissensvorsprung in der Dieselmotortechnologie, der andere baut besonders gute und viele Cabriodächer und wiederum ein anderer baut besonders viele Kleinwagen und so weiter. Hier die Kompetenzen untereinander zu nutzen, ist wirtschaftlich und sorgt letztendlich für die Werksauslastungen, die ein Hersteller selbst nicht schaffen kann. Die Zusammenarbeit zwischen Opel/GM und und PSA Peugeot Citröen geht genau in diese Richtung. Dennoch hat jeder Konzern seine eigene Daseinsberechtigung und jeder entwickelt seine Modelle mit seiner eigenen Philosophie und Denkweise. Dass in Saragossa PSA und Opel gemeinsam Autos bauen, ist daher noch lange keine Gleichmacherei, sondern vor allem die Nutzung von Synergieeffekten. In Saragossa gibt es unter anderem besondere Kompetenzen im Bau von Minivans und daher möchte PSA Peugeot Citröen hier gern zukünftig den Nachfolger seines C3 Picasso bauen und bringt dazu in ein gemeinsames Projekt Motoren- und Getriebetechnologie ein.
  • „Opel lässt Eisenach schleifen.“ Stimmt nicht. Das Werk Eisenach ist immer noch im Opel-Verbund und wurde erst vor einigen Wochen mit einer neuen Lackiererei ausgestattet. Zweifellos gehört das Werk Eisenach zu den modernsten Opel-Werken (und auch zu den modernsten im GM-Konzern) überhaupt.
  • „Opel entlässt Mitarbeiter/macht Kurzarbeit in Eisenach.“ Stimmt nicht. Die Opel-Belegschaft in Eisenach arbeitet mit Zeitkonten, die den Abbau von geleisteten Überstunden ermöglicht und zwar recht flexibel. Der jetzt kommende Produktionsstopp ist genau so ein flexibler Abbau von geleisteter Mehrarbeit, denn auch das Werk Eisenach baut Fahrzeuge nicht auf Vorrat. Es gibt also weder Entlassungen, noch Kurzarbeit.
  • „Opel geht es wieder schlecht.“ Stimmt nicht. Opel befindet sich zwar immer noch in der Phase des Aufrappelns, allerdings sind die Ergebnisse dieser planmäßig jahrelangen Arbeit in genau den Korridoren, wie geplant. Die Strategie der neuen Modelle und der neuen Motoren läuft derzeit, das Marketing dazu ebenfalls und die stetige Steigerung der Neuwagenzulassungen beweist die Wirkung dieser Schritte.

Es ist also vor allem mal wieder sehr viel warme Luft gewesen, die am Dienstag rund um zwei völlig unabhängige Opel-Nachrichten entstanden ist und zu ganz eigenen Nachrichtenbasteleien zusammengemixt wurden. Immerhin hat es nicht für eine Nachrichtensondersendung gereicht.