Archiv der Kategorie: Drumherum

Der Hof ist leer!

Nein, liebe Nachbarn, wir hören nicht auf, auch wenn unser Hof derzeit einen desolaten Eindruck macht, wie ein Bild unserer Überwachungskamera zeigt:

Das ist nur die Vorbereitung für morgen, wenn das Festzelt für das Jubiläumswochenende geliefert und aufgebaut wird. JETZT wird es also spannend!

Willkommen den Neulesern!

Vielleicht gehören Sie ja zu den „Neulesern“ in unserem Weblog hier, die aufgrund unserer Jubiläums-Zeitungsanzeige und der Berichterstattung in der Pforzheimer Zeitung zu uns gefunden haben. Falls ja, dann heißen wir Sie an dieser Stelle herzlich willkommen!

In unserem „Gerstelblog“ berichten wir nun schon seit Mai letzten Jahres in regelmäßigen Abständen aus unserem Autohaus und rund um Opel. Als Familienbetrieb, der nun von der vierten Generation geführt wird, haben wir eine Menge zu berichten und zu erzählen über das, was wir den ganzen Tag tun: Autos verkaufen und Autos reparieren. Aktuell stehen wir inmitten der Vorbereitungen für unser offizielles Jubiläumswochenende am nächsten Wochenende. Wenn Sie Lust und Zeit haben – kommen Sie einfach mal bei uns vorbei! Und wenn wir Sie als regelmäßigen Besucher und Leser unseres Weblogs gewinnen können, freuen wir uns noch ein bisschen mehr. Wir leben Autos und wir laden Sie ein, das zu erleben. 🙂

Rattattatta!

Seit heute Morgen ist da ein Kollege der Firma, die unsere Tankstelle rückbaut, damit beschäftigt, die Insel, auf der die Zapfsäule steht, Stück für Stück mit einem Presslufthammer zu zerlegen. Betonung hierbei auf „Stück für Stück“:

Tatsächlich meißelt er schon seit Stunden und hat erst eine Ecke zerlegt bekommen, da bei der damaligen Tankstellenmodernisierung offensichtlich beste Arbeit geleistet wurde.

Liebe Nachbarn, der Lärm tut uns wirklich leid, wir leiden auch. 🙁

Jubiläums-Nachtschicht.

So, wir erstellen gerade eine Übersicht über das Jubiläumswochenende, die wird im Laufe des Tages hier noch veröffentlicht. Heute ist schwerer Vorbereitungstag, was nicht bedeutet, dass es in den letzten Tagen ansatzweise leichter war. Unser Besprechungsraum, normalerweise ein Hort von strenger Askese, sieht aktuell so aus:

Anzumerken sind auf dem Bild die „süßen Stückle“ – die sind da nicht hindrapiert, die stehen tatsächlich auch mal ein paar Stunden dort, weil es zur Zeit kaum Zeit für einen ruhigen Kaffee gibt.

Heute Abend gibt es dann noch eine Nachtschicht, bei der unsere Oma zu der Ehre kommt, ein Videointerview zu geben und darin ein paar Geschichten zur damaligen Zeit preiszugeben. Immerhin ist sie noch einer der wenigen lebenden Menschen, die den Firmengründer Heinrich Gerstel noch persönlich gekannt haben. Ein Wissensschatz, den es für die Nachwelt zu erhalten gilt. Und bei der Gelegenheit werden wir noch ein paar Super-8-Filme aus der Autohaus-Vergangenheit auf Video kopieren, die werden wir dann mittelfristig auch auf unserem YouTube-Kanal veröffentlichen. Es wird also von der heutigen Nachtschicht noch viel zu sehen geben.

Die heiße Phase ist angebrochen!

Über zu wenig Arbeit kann sich in diesen Wochen bei uns im Autohaus wirklich niemand beschweren. Werkstatt und Autoverkauf sind gut beschäftigt, wir haben in der Belegschaft die ersten Sommerurlauber und dann eben noch die Vorbereitungen zu den Jubiläumsfeierlichkeiten.

Da unser Ersatzteilechef im wohlverdienten Urlaub weilt, übernehmen dessen Job gerade Eddy und ich und wir sind wirklich gut damit beschäftigt. Man macht sich als Autokunde selten Gedanken darüber, was für ein komplexer Job der Ersatzteilehandel ist und man oft genug detektivisch mit Kunden und auch gestandenen Kfz-Leuten anderer Werkstätten, die bei uns Opel-Teile kaufen, in den Schaubildern nach den passenden Teilen suchen muss. Unnötige und falsche Teile wollen wir ja nicht bestellen.

Dafür kommen bei mir in den letzten Tagen bei der Organisation des Jubiläumswochenendes die tollsten Geschichten aus 100 Jahre Autohaus an, überraschenderweise vor allem von außen, also von Menschen, die irgendwann einmal mit unseren Vorgängern zu tun hatten und darunter sogar Menschen, die noch den Heinrich Gerstel, also den Firmengründer, noch persönlich kannten. Die netteste Geschichte:

Ein Kunde kam damals zu uns in die Werkstatt, noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Auf dem prinzipiell auch schon damals zugestellten Hof standen Mitarbeiter und Heinrich Gerstel um ein Hochrad, das gerade zerlegt werden sollte. Der Kunde fragt, was denn an dem Hochrad so toll sei, dass man das alte Ding denn zerlegen müsse. Die Antwort von Heinrich – eine echte „Gerstel-Nummer“: „Ja, wir wollen das Rad zerlegen, die Speichen geben besten Schweißdraht ab.“

Ja, so war er, der Heinrich. Ich habe es ja schon mal geschrieben gehabt: Könnten wir eine Zeitreise in die Vergangenheit machen – mit dem Heinrich würden wir uns vermutlich bestens verstehen.

Ansonsten: Die Vorbereitungen laufen wie am Schnürchen, wir sind im Zeitplan! Gelegentlich staune ich in einer ruhigen Minute darüber, aber es rollt. 🙂

Abbau der Zapfsäule.

Das Ende der Tankstelle ist nun eingeläutet – die Zapfsäule wird seit letzter Woche abgebaut. Das übernimmt ein Fachbetrieb, der zunächst damit begann, die Einfüllbereiche abzudichten und die Zapfsäulenanlage auszuweiden:

Der nächste Schritt wird dann der Abbau der Zapfsäule und auch der Abbau der Insel sein, auf der die Zapfsäule steht. Und dann gibt es nichts mehr von der Tankstelle zu sehen und es gibt endlich auch wieder vernünftig Platz auf dem Hof. Und das kommt genau richtig, zum Jubiläumsfest brauchen wir jeden Quadratmeter. 🙂

Vorbereitungen fürs Autokino.

Nur noch zwei Tage bis zum ersten Tag des Autokinos auf dem Messplatz und so langsam wird es spannend. Die gesamte Technik ist bereit, die mobile Vorführtechnik in ihren Kisten.

Tatsächlich passt das alles gar nicht mehr in einen unserer Opel Vivaros und muss am Freitag mit einem kleinen LKW zum Messplatz transportiert werden. Wenn man das Vorführgerät sieht, dann wird auch klar, warum das so ist, denn das ist nicht nur gußeisern und richtig schwer, sondern auch unförmig groß. Da ist halt noch richtige Mechanik am Start. Und einen kleinen Technik-Testlauf für das Mischpult haben wir dann auch gleich noch gemacht:

Und was heute auch noch pünktlich gekommen sind, sind unsere Jubiläums-T-Shirts und die Popcorn-Tüten:

Und Uli wollte auch mal wieder ins Weblog. 🙂

Karten gibt es immer noch welche, die sind heute noch bis 18 Uhr und Freitag noch den ganzen Tag bei uns im Autohaus erhältlich.

Ein Auto auf Rollen.

Am Donnerstag hatten wir wieder so eine Veranstaltung kurz vor Feierabend, da fasst du dir manchmal wirklich an den Kopf … aber mal von Anfang an: Ein Geschäftskunde hatte seinen Opel Vivaro bei uns. Alles soweit in Ordnung, es wurde langsam Abend, der Feierabend kam und als letzte Amtshandlung prüft einer von uns, ob alle Fahrzeuge, die auf dem Hof stehen, auch ordnungsgemäß abgeschlossen sind. Der Opel Vivaro war es nicht. Problem: Der Schlüssel war nicht auffindbar, den hatte, so mutmaßten wir, unser Praktikant dabei und der war schon im Feierabend. Nächstes Problem: Der Praktikant war dummerweise nicht erreichbar. Übernächstes Problem: Die Firma, der das Auto gehörte (und die sich sicherlich köstlich über unsere kleine Notlage amüsieren konnte), hatte so kurz vor Feierabend auch keinen Zugriff auf den Ersatzschüssel.

Super… was macht man nun mit einem Auto, für das man keinen Schlüssel hat? In die Werkstatthalle fahren, geht ohne Schlüssel nicht. Die Idee mit dem Hineinrollen funktionierte ebenfalls nicht, das Lenkradschloss war eingerastet. So zuparken, dass keiner das Auto klauen kann, ging auch nicht, als Werkstattfahrzeug ist ja Werkzeug im Auto, das können wir nicht alles einfach mal so herausräumen. Eine Kette um das Auto herumlegen, war noch einer der wilderen Ideen, bevor wir dann beschlossen, es auf die ganz harte Tour zu machen. Auftritt unserer „Gojack„-Dollys und dann pure Muskelkraft, natürlich dann auch noch inklusive des gerade einsetzenden Regens. Ganz großes Kino:

Und alle dabei: Unsere zwei Azubis, Eddy, ab Minute 1:21 auch Peter vom Verkauf und natürlich ich, der irgendwann auch wirklich mal für eine kurze Sekunde Angst hatte, dass wir den Vivaro noch ins Gebäude knallen, das wäre dann die Krönung gewesen. 😉

Laufender Vorverkauf zum Autokino!

So, da sind sie, die ersten Vorverkaufskarten zum Autokino am 24. und 25. Juni auf dem Messplatz Pforzheim:

Und Sie dürfen sich auch ruhig beeilen in Sachen Vorkaufen, denn die beiden Filme sind in der Zwischenzeit auf der Website der Pforzheimer Zeitung auch schon auserkoren worden:

  • 24. Juni: The Blues Brothers
  • 25. Juni: Fast Five (der fünfte Teil der The-Fast-and-the-Furious-Serie)

Die Tickets kosten jeweils 15 Euro und gelten für ein Fahrzeug mit jeweils zwei Personen. Dazu gibt es pro Fahrzeug dann noch die versprochene Tüte Popcorn. Einfahrt ist an beiden Abenden jeweils ab 21 Uhr, Filmbeginn dann um 22:30 Uhr. Vor Ort gibt es also noch genügend Zeit, sich beim Catering des Enchilada Pforzheim mit Speis‘ und Trank‘ zu verköstigen.

Menschen, die ohne Pedale kommen (also ohne Auto) kommen einfach zur Abendkasse und dürfen sich den Film dann aus dem Lounge-Bereich heraus anschauen.

Habe ich schon geschrieben, dass ich mich schon unglaublich auf das Autokino freue und auch schon Lampenfieber habe? Filmvorführer dürfen Lampenfieber übrigens aus Standesgründen haben. 😀