Archiv für den Monat: Mai 2017

Prospekt-Evolution.

Der Autoprospekt gehört für viele Autokäufer zum wichtigsten Werbemittel, obwohl jeder Autohersteller inzwischen sehr ausgefeilte Online-Konfiguratoren am Start hat. Der Prospekt ist in vielen das erste, wirklich Greifbare beim Fahrzeugkauf und es ist eben noch etwas anderes, sich mit einem Prospekt auf das Sofa/in die Hängematte zu legen und sich einmal genau anzuschauen, was alles möglich ist bei der Fahrzeugbestellung.

In den letzten Jahren haben sich die Opel-Autoprospekte weiterentwickelt, denn sie sind vor allem größer geworden. Unser bisheriges Prospektregal taugte da nicht mehr viel, so dass wir jetzt einen richtigen Schrank haben. Der auch gleich das neue Zuhause für einen anderen Fuhrpark ist, nämlich für die käuflichen Opel-Modellautos.

Zu den Opel-Modellautos sei übrigens nochmal der Hinweis gesagt: Es sind gesuchte Modelle dabei, die es teilweise so nicht mehr auf offiziellen Wegen gibt. Es ist schon längst kein Geheimtipp mehr unter den Modellsammlern, dass man auf der Suche nach den seltenen Opel-Modellautos vor allem bei den kleinen Händlern nachfragen sollte.

Mehr mit dem Zaunpfahl winken können wir jetzt nicht mehr. 😀

Einmal schrauben und gut ist.

Ein Traum eines jeden Technikers … einmal den Schraubenschlüssel nutzen und schon sind alle Probleme weg. Genau das hatte ich bei einem Kunden, der ein richtig heftiges Problem meldete.

Der Kunde, Besitzer eines Opel Astra J, musste feststellen, dass ab und zu sein Fahrzeug überhaupt nicht mehr will. Weder funktionierte die Zentralverriegelung noch die Innenleuchten, geschweige denn der Anlasser oder der Motor überhaupt. Das Phänomen kam immer nur kurzzeitig und war nach ein paar Minuten wie von Geisterhand wieder verschwunden.

Vom Gefühl her riecht das nach Spannungsverlust und wir hatten zunächst die Batterie in Verdacht. Die ist allerdings in Ordnung und auch die Symptome passen nicht so ganz. Also fängt man in so einem Fall von vorne an und prüft sämtliche Anschlüsse auf Spannungsverlust. Und siehe da – das Glück gehört immer den Gründlichen und wir wurden fündig:

Eine lose Verschraubung am vorderen Spannungsverteiler im Motorraum-Sicherungskasten hat das Problem verursacht. Einmal schön mit Drehmoment angezogen und gut ist.

Auto abgeschlossen?

Kennen Sie das auch? Sie schließen per Funkschlüssel Ihr Auto ab und laufen dann nach Hause. Und schon nach wenigen Sekunden nagt das schlechte Gewissen – habe ich das Auto eigentlich abgeschlossen oder steht es womöglich noch offen am Straßenrand? Und so geht das ständig, jeden Tag. Ist das nicht nervig? 👿

Doch, ist es. Der menschliche Verstand gewöhnt sich an Arbeitsabläufe und lässt irgendwann keine Kontrolle des einzelnen Vorganges zu. Einen ähnlichen Effekt kennt man in der Frühzeit der Fließbandfertigung, als man ein Phänomen beobachtete: Fließbandarbeiter leisteten zwar ihre Arbeit eine Weile tadellos ab, leiden aber nach einiger Zeit, wenn sie absolut die gleiche Arbeit machen, immer häufiger unter der Unsicherheit, ob sie einen bestimmten Handgriff gemacht haben. Der gleiche Effekt ist auch der Grund, wieso viele Autofahrer nach dem Abschließen des Autos unsicher sind, ob das Auto wirklich abgeschlossen ist.

Die Lösung ist ganz einfach: Arbeitsablauf leicht variieren. Im Falle des Autoabschließens geht das am einfachsten, wenn Sie einen ihrer anderen Sinne aktiv einsetzen. Meist ist es so, dass Sie aussteigen, Ihr Auto per Funk abschließen und dabei (unbewusst) nur auf das Klacken der Zentralverriegelung hören. Schauen Sie daher beim nächsten Mal beim Abschließen ganz bewusst auf den Blinker und achten Sie auf das kurze Blinksignal.

Kleiner Effekt, große Wirkung. Probieren Sie es aus. 🙂

Geldprobleme besonderer Art.

Technikdiagnose ist vor allem Detektivarbeit – jeden Tag aufs Neue. Hier wieder ein besonderer Fall, nämlich ein relativ neuer Opel Mokka, bei dem die Sitzverstellung des Fahrersitzes nicht mehr richtig funktioniert. Der Sitz ging nicht mehr vor und nicht mehr zurück. Der Auslöser sind Geldprobleme besonderer Art, nämlich ein verkantetes Cent-Stück. Ich denke, dieses Foto erklärt das Maleur sehr anschaulich:

Sieht sehr anschaulich aus, aber tatsächlich ist diese Ansicht unter dem Fahrersitz und die Schiene ist die innenliegende Schiene. Da kommt auch ein versierter Autofahrer nicht ohne größere Verrenkungen heran. Demzufolge eine gute Entscheidung, hier die Werkstatt nachschauen und das Problem beheben zu lassen. Immerhin geht das dann auch recht schnell. 🙂

Captain Gold zu Besuch in der Goldstadt.

Zur heute und morgen stattfindenden Gala des Pforzheimer Schmuckjubiläums Goldstadt 250 treffen viele Prominente in der Goldstadt ein. Darunter auch ein automobiler Prominenter, denn wir haben extra für das Jubiläum „Captain Gold“ aus Rüsselsheim ausgeliehen bekommen – den Gold-Kapitän aus dem Jahre 1956, der anlässlich des zweimillionsten Opel-Autos alle Chromteile (und davon hat der Kapitän ziemlich viele) mit einigen hundert Gramm Gold vergoldet bekam. Der Kapitän und besonders dieser Gold-Kapitän war und ist der ganze Stolz der Opel-Familie und gehört seitdem zu Opel Classic, der Oldtimer-Familie von Opel.

Es gibt tatsächlich auch nur dieses eine Modell und es war dank der derzeitigen Einführung des neuen Opel Insignia gar nicht so einfach, dieses Modell ausgeliehen zu bekommen. Klassenmäßig (beide sind in der oberen Mittelklasse) ist der Opel Insignia ein Nachfahre des Kapitän, gleichzeitig ist der Gold-Kapitän ein gern gesehener Gast auf Oldtimer-Ausstellungen. Und dann sind die Kollegen von Opel Classic natürlich auch vorsichtig bei der Frage, ein Auto für ein paar Tage gänzlich aus der Hand zu geben. Das funktioniert nur, wenn man als Autohändler wirklich sehr, sehr lange Opel macht (volle Punktzahl bei uns), Oldtimer-Erfahrung hat (nochmal volle Punktzahl), wenn möglich selbst einen Kapitän besitzt (nochmal volle Punktzahl) und bereit ist, Versicherung und Transport zu bezahlen (Ehrensache).

Jetzt steht der edle Bolide im CongressCentrum Pforzheim im Foyer und glänzt mit all dem dort ausgestellten Edelmetall um die Wette. Das kann der 61jährige Opel-Veteran sehr, sehr gut. Aber jetzt die Bilder dazu. Darauf warten Sie doch auch! 🙂

Lets Dance – voller Erfolg!

Am Samstag stieg das Finale zu „Lets Dance“ unserer inzwischen fast schon etablierten Tanzveranstaltung, die wir zusammen mit der Pforzheimer Filiale der Galeria Kaufhof und der Volksbank Pforzheim dieses Jahr zum zweiten Mal veranstaltet haben. Rund 2.000 (!) Zuschauer strömten am Samstagnachmittag in den Kaufhof, um den Finalisten bei ihren Tänzen zuzuschauen. Und zum Finale war auch Starjuror Joachim Llambi dabei, der mit bekannt kritischem Auge auf die Tanzergebnisse schaute. Tänzerin Melina Dilanas aus Karlsruhe holte mit ihrem Profi-Tanzpartner den Pokal und das mit großem Abstand für eine erstklassige Tanzeinlage.

Für uns als „Technikpartner“ war auch die zweite Auflage von Lets Dance wieder volle Arbeit. Praktisch mein gesamtes Event-Equipment war vor Ort … Licht, Ton, Abmischung, Traversen – made by Gerstel. Zum ersten Mal dabei auch meine beiden Söhne, die jetzt beide zu Event-Assistenten ausgebildet werden. 😉

Lets Dance 2017, Teil 2 am Samstag!

Der zweite und spannende Teil des diesjährigen Lets-Dance-Gigs von Galeria Kaufhof, Volksbank Pforzheim und von uns steht vor der Türe! Am kommenden Samstag treffen sich die Tanzpaare, die sich im Vorentscheid vor einigen Wochen qualifiziert haben, im Showebereich in der Galeria Kaufhof Pforzheim und fechten untereinander den Sieg aus. Als Profi-Juror auch dieses Jahr dabei ist wieder Joachim Llambi, der mit größter Fachkunde und ungeschminkter Wahrheit die Tanzqualitäten der Teilnehmer bewerten wird. Moderiert wird der Abend wieder von Starmoderatorin Anja Polzer.

Folgender Zeitplan in der Galeria Kaufhof steht:

  • 14 Uhr: Fashion-Show mit Livemusik
  • 16 Uhr: Autogrammstunde mit Joachim Llambi
  • 17 Uhr: Finalshow von Lets Dance Pforzheim
  • bis 21 Uhr: Late-Night-Shopping im Kaufhof

Der Eintritt ist natürlich wie immer frei und wir freuen uns alle sehr auf Ihren Besuch!