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Wie OnStar effektiv Kosten senken kann.

Opel OnStar ist inzwischen eine oft gebuchte Option für Neuwagen und es ist schon sehr praktisch, immer einen „Concierge“ auf Knopfdruck zu haben, der einem die nächste Tankstelle/Hotel/McDonald’s empfehlen kann. Und der auch bei Notfällen bereitsteht und im Falle eines Aufpralles sich sogar proaktiv meldet und nachfragt, ob mit den Insassen alles in Ordnung ist.

Ein OnStar-Bindeglied ist der integrierte WLAN-Hotspot für WLAN-fähige Gerätschaften. Und genau dieser WLAN-Hotspot ist für einen Großkunden nun zu einem entscheidenden Faktor geworden, seine Kosten drastisch zu senken. Nanu, denkt da der ein oder andere – wie funktioniert das, wo doch OnStar selbst Geld kostet?

Ganz einfach: Er hat eine Anwendung, mit der Mitarbeiter regelmäßig ihre Besuche dokumentieren müssen und zwar zeitnah. Das geschieht über mobile Geräte, die bisher alle via Mobilfunk online sein mussten und neben den üblichen Mobiltelefonen Kosten erzeugten.

Mit OnStar sind nun diese Geräte nicht mehr via Mobilfunk online, sondern nur noch per WLAN und das eben über das Dienstfahrzeug. Und siehe da: Eine Kostenreduktion, weil er nur noch deutlich günstigere Hardware braucht und mehrere Dutzend Mobilfunkverträge weniger braucht. Kunde glücklich. 🙂

Kostenloses WLAN im Wartebereich.

Das war auch schon eine Weile auf unserem Wunschzettel: Kostenloses WLAN für unsere Kunden, die im Wartebereich auf ihr Auto warten. Als Service haben wir für unsere vor Ort wartende Kunden ja schon Fernsehen, Zeitschriften, Tageszeitung, Bücher, Kalt- und Warmgetränke und jetzt eben auch kostenloses WLAN für Smartphone und Tablet. Informationen zum Hotspot und das Passwort gibt es vor Ort auf dem Tisch:

Kostenloses WLAN für unsere Kunden

(Vergrößern hilft übrigens hier nicht – die Daten gibt es nur vor Ort im Autohaus und das Passwort wird auch regelmäßig geändert. Und auch ein vorsorglicher Hinweis für Hacker: Das Kundennetz ist komplett von unserem Firmennetz getrennt.) 🙂

WLAN-unterstützte Diagnose – geht’s noch?

Die Welt wird immer verrückter und die Technik ist voll dabei. Seit kurzem gibt es die Möglichkeit, WLAN-unterstützte Diagnose am Fahrzeug zu machen. Und so funktioniert’s: Fahrzeug am Kundenparkplatz bereitstellen, Diagnosegerät (in unserem Fall das so genannte MDI-Modul) anschließen und Zündung ein. Währen wir dann mit dem Kunden zum PC in die Annahme gehen, wählt sich das Modul in das hauseigene WLAN Netzwerk ein und ist spätestens wenn man am Platz sitzt empfangsbereit. Jetzt nur noch das Diagnoseprogramm GDS oder Tech2Win (schöne Begriffe, gell?) aufrufen, Verbindung herstellen und schon sieht der Kunde in der Serviceannahme drinnen, welche Fehlercodes draussen am Auto gespeichert sind oder was gerade in den Steuergeräten seines Fahrzeuges passiert.

Eigentlich eine tolle Sache, aber Vorsicht! Das System hat auch seine Tücken. Manche Prozesse im Diagnosesystem erfordern bestimmte Handlungen wie z.B Zündung ein/aus, Motorstart oder sonstige Betätigungen am Fahrzeug und dann heißt es hin und her springen. Man sollte also schon wissen, was man WLAN-unterstützt machen möchte. Manchmal kommt es sogar vor, das ich nach mehreren Ablenkungen nicht mehr weiß, in welchen Fahrzeug das Diagnosegerät sendet.

Alles hat also an diesem System seine Vor- und Nachteile aber so manchen Gag kann ich mir dann doch nicht verkneifen. Und der geht zum Beispiel so: Man stellt eine WLAN Diagnoseverbindung zu einem Fahrzeug her, das auf dem Parkplatz steht. Dann wartet man bis jemand am Auto vorbeiläuft. Und jetzt nur noch vom PC im Büro über den Stellgliedtest im entsprechenden Modul die Hupe testen… 😉