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Ampera-e-Präsentation für Opel-Händler.

Eineinhalb Tage Opel-Schulung für den kommenden Opel Ampera-e. Das führt dann zu so einem Bild. Ein Träumchen, oder? Meine Händlerkollegen und ich kamen aus dem Staunen gar nicht so schnell heraus und eigentlich sind wir ja wirklich abgebrühte Typen in Sachen Autos. 😉

Es blieb sogar Zeit für einen Blick unter die Haube des Opel Ampera-e:

Es ist beim Ampera-e ebenso, wie beim Vorgänger Ampera – es ist nicht einfach ein Auto, was wir hier verkaufen, sondern ein echtes Lebensgefühl. Ein Elektroauto setzt beim Besitzer einen Wandel voraus und macht da richtig Sinn, wo z.B. auch Ökostrom genutzt oder gar selbstproduziert wird. Wir Händler sind daher gefragt, diese immer stärkere Vernetzung von Mobilität, Smart-Homing und ökologischen Aspekten zu kennen und auch erklären zu können. Elektromobilität muss man zu einem großen Stück auch leben, um sie sinnvoll zu nutzen.

Daher gehört zum Schulungskonzept nicht nur die übliche „Auto-Sprech“, sondern auch die Idee hinter der Elektromobilität. Wir müssen ein festes Statement zur Elektromobilität und zum Ampera-e abgeben, damit uns der Interessent und der hoffentlich spätere Kunde das auch abnimmt. Ohne uns jetzt unnötig zu loben: Einiges davon ist für uns nicht neu, weil wir es schon mit dem Opel Ampera gelebt haben und auch einen für uns sehr guten Verkaufserfolg mit diesem Auto erzielen konnten.

Mit dem Opel Ampera-e haben wir nichts anderes vor. Wir können es kaum erwarten, den E-Boliden bei uns im Haus zu haben und viele Interessenten, die wir schon auf einer eigenen Liste führen, auch nicht.

Und was bei solchen Schulungen auch nicht fehlen darf: Das obligatorische Foto vom Opel-Prüffeld in Dudenhofen, um Punkt 7:44 Uhr. Also das Foto VOR dem Opel-Prüffeld. Denn wie auch bei allen vorherigen Besuchen ist Fotografieren auf dem Gelände streng verboten. Betonung auf „streng“. 🙂

Hausinterne OPEL-Rent-Schulung.

OPEL Rent ist die Opel-eigene Autovermietung, die es exklusiv bei Opel-Händlern gibt – und nur dort. Was sich jetzt einfach anhört, ist, so wie bei der Opel-Service-Partnerschaft, mit der Einhaltung von einem ganzen Paket an Richtlinien verbunden, damit die Servicequalität bundesweit stimmt. OPEL Rent muss in Berlin genauso funktionieren, wie in Garmisch-Partenkirchen und eben auch bei uns in Pforzheim.

Dazu gehört dann auch eine hausinterne Schulung unserer Mitarbeiter und das ist jetzt spannend – von Verkauf und vom Service. Denn auch im Service werden Mietfahrzeuge gebraucht, beispielsweise wenn eine Kundin ein Mietauto braucht, während ihr Auto bei uns in der Werkstatt ist.

Opel-RENT-Schulung

Deshalb gibt es regelmäßige Schulungen, denn das Mietwagengeschäft ist umfangreich. Es gibt natürlich unterschiedliche Mietfahrzeuge, unterschiedliche Preise, unterschiedliche Mietdauer. Dazu kommen verschiedene Mietoptionen bei Serviceverträgen. Und dann natürlich der Ablauf von Ab- und Rückgabe von Mietautos, denn es müssen Verträge und Protokolle geschrieben werden, Führerscheine gezeigt und die Autos vorher und nachher auf Unfallfreiheit sichtgeprüft werden. Und natürlich nach dem Kilometerstand und nach dem vollen Tank schauen.

Bei OPEL Rent passiert tatsächlich sehr viel hinter den Kulissen. Aber es muss eben alles stimmen und perfekt ineinandergreifen, damit Sie bei Bedarf auch einen passenden Mietwagen bei uns bekommen können.

AU-Schulung in Rüsselsheim.

Dieses, in den späten 1990er Jahren und 2000 gebaute Gebäude ist Sitz der GM-Academy in Rüsselsheim. Hier können wir Mitarbeiter einbuchen, um Trainings zu absolvieren:

Können? Wir müssen, denn die Technik schreitet so schnell voran, dass ein Stehenbleiben fatale Folgen hätte! Man stelle sich nur vor: Sie kaufen eine neuen Insignia bei uns, haben eine technische Frage oder gar Problem, und wir zucken nur mit Achseln oder müssten gar sagen, dass wir erst auf Schulung müssen, warten Sie.

Wir werden deshalb schon Monate vor Einführung auf die neuen Fahrzeuge geschult, um den Umgang mit neuester Technik zu beherrschen. Hat doch jedes Fahrzeug seine Tücken und Eigenarten! Sogar der umfangreiche Servicevertrag mit Opel sieht eine Mindeststundenanzahl an Schulung vor, die es zu erfüllen gilt. Und dazu gibt es in der GM-Academy dann genügend Möglichkeiten und auch passendes Schulungswerkzeug. Nämlich eine Reihe von aktuellen Fahrzeugen und auch Motoren in zugegeben fremden Fahrzeuggestellen:

Und – unter uns – es ist total spannend für uns, an die Schmiede der Autos zu fahren. Ich persönlich verspüre immer ein kleines Ruckeln an meinem Opel Senator, wenn er an seine Geburtsstätte zurückkehrt. Ist ja erst 19 Jahre her, dass er „das Licht der Welt“ in Rüsselsheim erblickte. So auch diesen Montag, an dem ich mich aufmachte, meine AU-Zulassung aufzufrischen.

Geparkt wird gleich nebenan, schnell noch die Teilnehmerunterlagen rausholen und los geht’s. Der Pförtner fragt nach der Kursnummer und gibt mir einen Besucherausweis, den ich fachmännisch (hab ich von den Opelanern abgeschaut) an die rechte Hosentasche hänge. Wow, ein Ausweis mit Transponderfunktion. (Ich bin jetzt hochwichtig!) Der Transponder kommuniziert mit den Türen und lässt mich gewähren oder auch nicht. So auch bei den Türen, die zum „Eingemachten“ führen. Spätestens hier merke ich: Doch nicht hochwichtig…

Um 08:15 Uhr geht es dann los. Begrüßung durch den Coach. Vorstellungsrunde. Wer ist wer, was macht wer im Betrieb und warum… danach geht es gleich los mit Gesetzestexten. Um 9:30 Uhr Frühstückspause. Für die Raucher, ich gehöre nicht dazu, gaaaanz wichtig. Um 12:30 Uhr Mittagspause, jetzt geht’s in eine der vielen Kantinen auf dem Werksgelände. Das Essen ist im Schulungstarif (189,- Euro pro Schulungstag, ohne Ausfallsberechnung und Übernachtung des Mitarbeiters) enthalten und für eine Kantine echt OK.

Nach dem Mittagessen ist noch ca. eine halbe Stunde Zeit um sich ein bisschen auf dem Werksgelände umzuschauen. Und, jetzt ganz ehrlich, seit ich nach Rüsselsheim komme frage ich mich in jeder Mittagspause: „Was ist das für ein Geräusch, was flimmert denn da die Luft über der Maschine die da dauernd heiße, rotglühende Metallringe ausspuckt? ENDLICH hat sich mal einer unseres Kurses getraut, sich an dem Schild „Durchgang verboten“ vorbeizuschleichen und einen Opelaner zu fragen. Die Antwort: „Das sind Rohlinge für unsere Getriebe! Die gehen jetzt auf die CNC Fräsmaschine zum Zähne einschneiden und rein ins Esszimmer (das Getriebegehäuse) zu anderen.“ Wäre das auch geklärt…

Also, wieder rein ins Schulungscenter. Der Coach wartet schon und weiter geht’s. Warum machen wir die Abgasuntersuchung? Was ist zu beachten? Was verlangt der Gesetzgeber? Was gibt es Neues an Bestimmungen? Am Ende der zwei Tage fahre ich wieder dem Süden Deutschlands entgegen, das Hirn voll Wissen und voller Tatendrang für die nächste, vielleicht Ihre AU!

Jedenfalls ist ein Reise Rüsselsheim immer schön. Wenngleich ich mal hier allen, die über Pforzheim sagen, es sei hässlich, mitteilen möchte: Ihr habt Rüsselsheim noch nicht gesehen! 😉

Mehr zur AU und die Notwendigkeit in einem der nächsten Artikel…

Der neue Opel Meriva aus Technikersicht.

11.Mai 2010, Rüsselsheim. Es ist 8.15 Uhr und ich bin gespannt, was mich im Trainingszentrum erwartet. Heute beginnt die Einführung in die technischen Highlights des neuen Meriva. Zwölf Lehrgangsteilnehmer und ein Trainer. Kann das den ganzen Tag gut gehen? Na klar, bei soviel Neuheiten und Informationen vergeht der Tag eigentlich wie im Flug. Und da stehen sie also: Lauter neue Merivas in allen möglichen Ausstattungen und Farben. Bereit zum Ansehen, Anfassen, Ausprobieren und natürlich wollen wir alle technischen Geheimnisse wissen. Und die gibts zuhauf!

Der neue Meriva ist ein komplett europäisches Modell und nur für diesen Markt konzipiert. Viele Komponenten wurden aus bereits bestehenden Modellen übernommen und angepasst, verfeinert sowie verbessert. (Vorder-/Hinterachse, elektronische Handbremse, CAN-Datenbussystem, usw.)

Das große Thema Flex-Doors System ist sehr beeindruckend und erleichtert das Ein/Aussteigen erheblich. Und natürlich wichtig für uns: Fehlersuche, Diagnosesysteme, Programmierungen, was gilt es zu beachten bei Austausch von Komponenten, und und und… Schneller als man denkt sitzen wir dann beim Mittagessen in der Kantine und sind froh über die Pause. Und wer glaubt, das Männer beim Essen nur schweigen (liebe Frauen), der täuscht sich. Ein absolutes Muß bei einem Trainingstag ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Was machen die anderen bei den und den Problemen im Feld, was gibt es für Alternativen bei diesen und jenen technischen Störungen, wie ist die Stimmung in eurem Betrieb..? Fragen und Antworten im Raum, die manch denkbar einfache Lösung schon mit sich brachte.

16.30 Uhr. Ich sitze im Auto und fahre wieder heim. Stau auf der A5, aber mir ist es egal. Der Kopf schwirrt sowieso und ich lasse mir das Wichtigste nochmal durch den Kopf gehen. Habe ich alles Wesentliche notiert, oder etwas vergessen? Zum Glück lässt sich alles nochmal in den Unterlagen nachlesen. Auch im Zeitalter der Technik ist Papier immer noch unverzichtbar!

Mein Fazit? Der Meriva ist sehr beeindruckend. Das Konzept ist logisch durchdacht, die Technologie bemerkenswert. Außerdem sieht er sehr gut aus und man fühlt sich sofort angenehm aufgehoben, wenn man reinsitzt. Also dann, am 12/13. Juni geht’s los…

Hallo Opel Meriva!

Eigentlich will man sich ja immer nur die Rosinen herauspicken – das geht aber hier nicht…Also habe ich als erstes meine 4 In-House Trainings absolviert, bevor ich mich bei OPEL zur Meriva-Schulung in Stuttgart anmelden durfte. (Eigentlich mag ich ja keine Verkäufer-Trainings – die Verkäufer finden sich nämlich alle sooo toll.) Trotzdem: Leinfelden-Echterdingen: ich komme!

Voller Vorfreude kam ich dann letzten Freitag natürlich auf Grund des Verkehrs noch15 Minuten zu spät… kein Problem… rein in meine neue Meriva-Jacke und da steht er:

Hm… gleich als Opel zu erkennen – schön. Mein Blick geht natürlich zuerst auf die Türen, denn da muß ich mich zuerst dran gewöhnen. Eigentlich bei Opel ja nichts neues, hatten wir bei den Vorkriegsmodellen ja schon einmal. 😉

Aber zunächst geht’s zur Theorie: Motoren, Design, Innovationen, Preise, alles wird akribisch genau besprochen und abgefragt. Doch jetzt wird´s interessant: Ich darf Ihn anfassen! Wow – wie weit gehen die Türen (Flex Doors) denn noch auf ??? Das mit der Queen beim Ein-/Aussteigen war vorhin echt nicht übertrieben.

Wir üben alles: Kindersitz rein, Fritz anschnallen, Fritz raus, vorher natürlich abschnallen, Sitze verschieben und versenken, Wagen voll packen, Flex-Fix-Fahrradträger aufbauen, Fahrrad festmachen, alles wieder einpacken, Flex-Rail-Mittelkonsole verschieben und ausbauen – ich hör nur noch FLEX…wir kommen ins Schwitzen. Aber eines ist jetzt schon klar: So einen Verwandlungskünstler hatten wir bei Opel noch nie im Programm.

Aber wie fährt er sich? Ab auf die Straße. Natürlich hat uns Opel nicht den kleinsten Motor hingestellt – wir durften den 140 PS Benziner fahren… wir haben mit ca. 10 Merivas die Stuttgarter Straßen unsicher gemacht. (Die Verkäufer sind ja alle so begnadete Autofahrer – klar, man ist ja vom Fach…;-))

Mir fällt gleich auf, dass die Aussicht vorne nicht mehr von dem kleinen Fenster (Meriva A) getrübt wird, das ist gut. Fährt sich auf Anhieb gewohnt Opel-typisch gut. Selbst bei den Vorserienmodellen ist die Verarbeitung schon gut. Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, was denn meine Kunden am neuen Meriva stören könnte…? Vielleicht den seitlichen Verlauf der Fensterline? Geschmacksache: Ich finde es gut: Da können meine Kids viel besser seitlich rausschauen…

Meriva: wir werden Dir am 12/13. Juni den roten Teppich zur Vorstellung auslegen!