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Und nochmal ein kaputter Reifen.

Das hier ist auch etwas für das Werkstattbilderbuch. Eine richtig dicker Fremdkörper im Reifen, also ein so genannter Einfahrschaden. Und den hat der Kunde eine Zeit lang gar nicht wirklich bemerkt. Und rund um den Rand hat sich auch schon eine kleine Rostkruste gebildet, so dass auch schon Feuchtigkeit eingedrungen sein dürfte und es möglicherweise auch schon innen in der Karkasse munter vor sich hinfault:

Unsere Empfehlung ist hier klar: Neuer Reifen. In diesem Fall wäre eine Reparatur auch gar nicht möglich, weil bei einem Einfahrschaden eine Reparatur nur möglich ist, wenn das Loch einen Durchmesser von kleiner als 6 Millimeter aufweist. Bei einem scharfkantigen Schnitt darf der Schnitt ebenfalls nur maximal 6 Millimeter lang sein und das ist sehr wenig.

Dazu kommt, dass eine Reifenreparatur immer einhergehen muss mit einer vorherigen Inspektion des Reifens, indem dieser von der Felge genommen und auch von innen begutachtet wird, und zwar von einem Fachmann. Das spannende Thema hier ist nämlich, dass ein Einfahrschaden vielleicht reparabel ist, der Reifen aber möglicherweise innen schon beschädigt ist, weil längere Zeit mit niedrigem Luftdruck gefahren wurde.

Wird trotz größerem Loch repariert oder der Reifen vor der Reparatur nicht ausführlich untersucht – verlassen Sie sich nicht darauf! Sie bezahlen solchen Pfusch letztendlich und auf der Rechnung wird dennoch mit ziemlicher Sicherheit stehen, dass der Reifen „fachgerecht“ geprüft und repariert wurde. Bei irgendwelchen unkritischen Teilen eines Autos könnte es uns ja egal sein, aber Reifen und Räder sind keine unkritischen Teile.

Reifenbeule – ein Notfall.

Dass etwas im Reifen steckt, kommt häufiger vor und ist für die allermeisten Kunden auch ein deutliches Signal, dass so ein Reifen damit seine Verkehrssicherheit eingebüßt hat. Zwar gibt es die Möglichkeit der Reifenreparaturen, die von Fachbetrieben sicherlich auch in guter Qualität durchgeführt werden. Wir sind allerdings keine Fans davon. Vor fünfzig Jahren fuhren Autos noch nicht so schnell, aber wenn heute Autos locker 200 km/h und schneller auf der Autobahn fahren können und das dann mit einem reparierten Reifen, der vielleicht mehr Beschädigungen aufweist, als sichtbar war … muss man nicht haben.

Wenn ein Reifen aber Beulen wirft, ist er definitiv kaputt:

In so einem Fall ist für gewöhnlich die Karkasse des Reifens beschädigt, also das im Reifen eingearbeitete, tragende Gerüst. Das passiert gern mal, wenn man über hohe Bordsteinkanten oder über irgendetwas sehr hohes rollt. Wie auch immer: Bei so einem Reifen ist Feierabend, so ein Rad wird nicht mehr montiert und es ist wohl oder übel ein neuer Reifen fällig.

Zwei Änderungen in Sachen WOLKE.

Der geneigte Autofahrer hat in den nächsten Wochen mit zwei Änderungen zu tun, die sich auch beide mit unserer kleinen Wartungsserie zum Thema „WOLKE“ vertragen. Und da über beide Themen noch gar nicht so viel in den Medien gesprochen wurde, hier eine Zusammenfassung. Es betrifft Räder und Kraftstoffe:

Winterreifenpflicht

Nachdem letzten Freitag auch der Bundesrat dem Gesetzesvorhaben zugestimmt hat, geht es nun sehr schnell mit der Winterreifenpflicht, die gilt nämlich schon ab heute. Als Autofahrer sind Sie nun also verpflichtet, bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur noch mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen unterwegs zu sein. Wer mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von 40 Euro.

Wie diese Verpflichtung großflächig kontrolliert werden kann, ist freilich ein anderes, spannendes Thema. Für Sie als Autofahrer gilt, dass Sie, wenn es im Winter rutschig wird, das nur noch mit Winterreifen „genießen“ dürfen. Das sollte man aufgrund der deutlich weicheren und damit auch griffigeren Gummimischung sowieso, aber wenn Sie bisher immer gut damit durchgekommen sind, einfach die Sommerreifen weiterzufahren, so ist hiermit nun von Seiten des Gesetzgebers Schluss.

Neuer Kraftstoff ab 1. Januar 2011

Ab dem 1. Januar 2011 wird schrittweise bundesweit an vielen Tankstellen ein neuer Kraftstoff namens „Super E 10“ angeboten. Diesem Kraftstoff wird bis zu 10 Prozent Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt, im Gegensatz zu maximal 5 Prozent bei herkömmlichen Super-Kraftstoff. „Super E 10“ ist daher ein guter Schritt für den Klimaschutz und es bleibt abzuwarten, wie sich das im Spritpreis zeigen wird.

Grundsätzlich gilt: Nicht für jedes Auto ist „Super E 10“ geeignet und Sie sollten, bevor Sie das erste mal diesen Kraftstoff tanken wollen, sich bei Ihrem Autohaus kundig machen, ob dieser Kraftstoff für Ihr Fahrzeug freigegeben ist. In Sachen Opel-Fahrzeuge genügt da ein Anruf bei uns, wir haben alle entsprechenden Informationen vorliegen.

Räderwechsel-Samstage.

Nun wird es ja nachts schon wieder knackig kalt und zweifellos naht der Herbst, weshalb Sie sich ruhig auch mal wieder Gedanken darüber machen sollten, wie das mit dem Räderwechsel auf Winterreifen vonstatten geht. Und ja, geben Sie zu, ist jedes Jahr immer das gleiche Drama: Kaum hat es das erste mal Frost gegeben, wird in der Werkstatt angerufen und Sie wundern sich, dass es in der Terminabsprache drunter und drüber geht, weil eben alle das gleiche gedacht haben.

Also, machen wir es eben anders: Dieses Jahr rufen wir an allen Samstagen im Oktober und November den „Räderwechsel-Samstag“ aus. An diesen sieben Samstagen haben wir unsere Werkstatt eine Stunde länger geöffnet, nämlich von 8 bis 13 Uhr. Zusätzlich stocken wir unsere Besetzung für diese Samstage auf (da dürfen auch unsere Azubis ran…) und noch viel zusätzlicher gibt es für alle diejenigen, die zum Räderwechsel-Samstag kommen, ein kleines Frühstück mit Kaffee, Saft und Brezeln. Und das alles gibt es zusammen mit dem Wechseln eines Rädersatzes Sommer- auf Winterreifen für ein Fahrzeug für genau 19,90 Euro inkl. Mehrwertsteuer.

Was müssen Sie tun? Ganz einfach: Bei uns anrufen unter 07231 280009-0 und sich von uns für einen der Räderwechsel-Samstage einen Termin geben lassen. Zu diesem Termin kommen Sie dann mit Ihrem Fahrzeug und gegebenenfalls mit Ihrem Satz Winterreifen zu uns und dann machen wir die drauf, während wir Sie auf ein kleines Frühstück einladen. Ihre Sommerreifen laden wir Ihnen dann ins Auto oder Sie können diese für wenig Geld bei uns einlagern lassen.

Und gern zeigen wir Ihnen dann live in unserer Werkstatt, warum selbst so einfach klingende Dinge wie ein Reifenwechsel eine Angelegenheit ist, die Vertrauenssache ist. Denn selbst bei einem Reifenwechsel kann man ohne Fachkenntnis und/oder die nötige Sorgfalt viele Dinge sehr, sehr falsch machen.

WOLKE Nummer 3: Die Luft.

Die Autoreifen gehören zu den Teilen am Auto, um die man sich gern am allerwenigsten kümmert. Dabei sind sie die entscheidenden Teile des Fahrzeuges, um die Kraft auf die Straße zu bringen und dabei nicht gleich bei der nächsten Kurve am Baum zu enden.

Bedenken Sie immer, dass jeder Reifen nur auf einer etwa postkartengroßen Fläche Kontakt mit der Straße hat – wenn der Reifen den korrekten Luftdruck hat! Hat er zu viel Luft, hat er zu wenig Kontakt und hat er zu wenig Luft, hat er zu viel Kontakt – mit allen dazugehörenden Nachteilen. Ein zu stark aufgepumpter Reifen hat ein extrem unsicheres Fahren zur Folge und nützt den Reifen in Windeseile so nachteilig ab, dass sie ihn schon nach wenigen hundert Kilometer wegwerfen können. Ein zu schwach aufgepumpter Reifen wiederum nützt sich viel zu stark ab, wird extrem heiß und kann sich sogar entzünden. Nicht wenige Fahrzeugbrände entstehen genau durch so einen platten Reifen, der während der Fahrt in Flammen aufgeht.

Was der korrekte Luftdruck ist, steht wiederum in der Bedienungsanleitung oder in der Innenseite der Tankdeckelabdeckung. Beachten Sie hier, dass es unterschiedliche Drücke für ein schwach- und starkbelastetes Fahrzeug gibt, was selbstverständlich nur für längere Fahren gilt. Wenn sie nur ausnahmsweise mal mehr als drei Leute im Auto haben und nur mal eben in der Stadt von einem Ende zum anderen wollen, müssen sie nicht extra zur Tankstelle fahren und für vier Personen Luft pumpen. 🙂

Ebenso gilt, dass die angegeben Werte für unterschiedliche Reifentypen durchaus variieren können. Wenn Sie also schicke Breitreifen einkaufen, sieht der notwendige Reifendruck durchaus anders aus. Fragen Sie hier Ihren Reifenhändler und notieren Sie sich die Werte.

Reifenkontrolle

Es macht Sinn, in regelmäßigen Abständen die Reifen auch mal näher zu checken. Ist das Profil noch in Ordnung? Das ist schnell mit einem 2-Euro-Stück geprüft, dessen äußerer Ring nicht sichtbar sein darf, wenn die Münze in das Profil gesteckt wird. Aufpassen sollte man auch auf Risse im Gummi, die bei älteren Reifen gern an der Seite auftreten und das Ende eines Reifens ankündigen. Und klar, es sollten natürlich keine Teile im Reifen stecken und es sollte auch nicht aus ihrem heraushängen oder herausragen, beispielsweise die Karkasse. Tut es das, ist sofort Schluss mit lustig, die Weiterfahrt ist lebensgefährlich. Und zu guter letzt schaut man sich auch noch die Felge und den Felgenrand an, ob es da eventuelle Beschädigungen gibt.

Und wenn wir schon bei den vier Reifen sind: Vergessen Sie das Reserverad (soweit vorhanden) nicht und machen sie die Reifenkontrolle für jeden Satz Reifen, wenn Sie mehrere haben. Und selbstverständlich gehört es dazu, dass sie nach jedem Reifenwechsel sofort den Luftdruck prüfen, bevor Sie auf Spazierfahrt gehen.

„Reifengas“ oder „purer“ Stickstoff

Bei manchen Reifenhändlern und Tankstellen gibt es zum Aufpumpen von Reifen nicht nur normale Luft, die durch einen Kompressor in den Reifen kommt, sondern auch so genanntes „Reifengas“. Dieses Gas hat einen höheren Stickstoffanteil und soll wahre Wunder bewirken können. Ich zähle sie an dieser Stelle nicht alle auf, sondern halte mich an Tatsachen:

Das einzig wirklich messbare Wunder ist, dass hier auf eine sagenhafte Weise Geld verdient wird. Denn: Die normale Atemluft, die Sie einatmen und damit auch in Ihren Reifen pumpen, besteht schon zu 78 Prozent aus Stickstoff. Der einzige Grund, weshalb besonders belastete Reifentypen wie Reifen an Flugzeugen oder Rennwagen mit Gasen mit höherem Stickstoffanteil bestückt werden, ist rein aus Gründen der Sicherheit, um bei einem möglichen Reifenplatzer ein eventuelles Auftreten von Feuer nicht noch mit dem Sauerstoffanteil des Reifens anzufachen.

Ansonsten gibt es keine wirklich messbaren Vorteile von Reifengas. Die Laufeigenschaften sind dieselben und ein mit Reifengas aufgefüllter Reifen muss keineswegs weniger überprüft werden, auch wenn der Aberglaube sagt, dass mit Reifengas befüllte Reifen weniger Druck verlieren würden. Und auch das gern verwendete Argument, dass Reifengas keine Ölgase enthalten würde, ist Kappes, denn auch normale Druckluft sollte keine Ölgase aufweisen, wenn die Pumpanlage vernünftig gewartet wird. Und auch wenn die Befüllung von Reifen mit Reifengas nur ein paar Euro kostet – es ist herausgeworfenes Geld. Kaufen Sie damit lieber einen Satz hübsche Ventilkappen oder eine Flasche Motoröl als Reserve, das braucht ihr Auto meist dringender.

Stichwort Ventilkappen: Farbige Ventilkappen werden häufig von Reifenhändlern aufgeschraubt, die Reifengas eingefüllt haben. Zwar kann man auch in so befüllte Reifen problemlos normale Druckluft nachfüllen, aber der Purist sollte eben durch die farbigen Kappen merken, dass sein Glauben nur mit Reifengas weiter erhalten bleibt…

Ansonsten gilt natürlich, dass auf jedes Ventil eine Ventilkappe gehört, um das empfindliche Ventil zu schützen. Ob die übliche Kappe auf Plastik reicht oder das Edelstück aus Chrom ran muss, bleibt jedem selbst überlassen. Die Kappe sollte zumindest nicht über die Felge hinausstehen, denn das tut dem Ventil nicht gut und sieht außerdem bescheuert aus. 😉

Eine Frage: Warum müssen Räder ausgewuchtet werden?

Der Reifenkauf ist immer eine etwas zeitintensive Angelegenheit und damit meinen wir gar nicht den Kauf des Pneus, sondern das Aufziehen auf den Felgen, das Auswuchten und das Montieren. Trotz der Beteuerungen praktisch aller Reifenhersteller, wie viel moderne Technologien im Gummi stecken – im Prinzip ist der Reifen ein Ding, das zu Anbeginn des Automobiles eingeführt wurde und ohne Reifen geht auch heute nichts.

Die Trennung zwischen Reifen und Felge ist dabei eine sinnvolle Geschichte, denn das Verschleißteil dieser Kombination ist der Reifen. Der nutzt sich ab dem ersten Einsatz ständig ab, während die Felge eben der grundsätzliche Aufbau ist. Reifen und Felge ergeben nach dem Zusammenbau dann das fertige Rad. Reifenwechsel und Räderwechsel sind daher zwei Begriffe für zwei unterschiedliche Arbeiten.

Die Arbeitsschritte bei der Reifenmontage sind folgende:

  1. Ventil montieren
    Das Ventil wird in die Felge montiert. Es gibt immer noch viele Autofahrer, die glauben, dass das Ventil in den Reifen kommt, aber hat denn jemand schon mal eine Ventilöffnung in einem Reifen gesehen? 😉
  2. Reifen montieren
    Das ist der Einsatz der Montiermaschine. Auf die tellerförmige Arbeitsplatte wird zunächst die Felge eingespannt. Deren Ränder und die Innenränder des Reifens werden dann mit Montagepaste bestrichen. Die dient zum einen dafür, dass sich der Reifen einfacher auf die Felge spannen lässt und um später Reifen und Felge dicht zu bekommen. Und dann geht’s schon los, ein Gleitstück auf einem Arm drückt den Rand des Reifens (den Reifenwulst) unter den Felgenrand und so wird der Reifen auf die Felge gesetzt. Könnte man prinzipiell auch von Hand machen, aber die Maschine macht das schneller und einfacher.
  3. Reifen mit Luft befüllen
    Logischer Vorgang, den man nicht kommentieren muss. Wichtig ist natürlich der richtige Luftdruck in Abhängigkeit zum Auto, auf das das Rad dann montiert wird.
  4. Reifen auswuchten

Ausgewuchtet wird ein fertiges Rad in der Reifenwuchtmaschine. Dazu wird es dort eingespannt, die Schutzhaube geschlossen und die Maschine angeworfen. Die beschleunigt nun das Rad, misst die Rundlaufeigenschaften und wertet diese aus. Da ein neu montiertes Rad praktisch nie sofort rundläuft (man denke hierbei an das Ventil), muss man an den Stellen, in denen die Maschine eine Unwucht feststellt, ein Gewichtsstück (das “Trimmgewicht”) in den Felgenrand einstecken. Das nennt sich auch heute noch gern “Bleistück”, obwohl es aus Umweltschutzgründen nicht mehr aus Blei, sondern aus Stahl oder Zink ist. Nach der Montage des Stücks wird dann nochmal gemessen und der Vorgang so lange wiederholt, bis das Rad rundläuft. Dabei kann es durchaus sein, dass mehrere Trimmgewichte montiert werden müssen und die durchaus auch in der Innenseite des Rades. Ziel ist es, dass der Schwerpunkt des Rades genau im Mittelpunkt liegt, horizontal und vertikal.

Übrigens werden nicht nur Autoräder ausgewuchtet, sondern praktisch alle Arten von Laufrädern, also beispielsweise auch bei der Eisenbahn oder Räder in Motoren.

Reifen selbst montieren und nicht auswuchten?

Wuchtet man ein Rad nicht aus, macht sich dies während der Fahrt durch Vibrationen bemerkbar und der Reifen wird ungleichgemäß abgenutzt. Erheblich schwerwiegender ist jedoch der Verschleiß am gesamten Fahrwerk, der durch solch “eiernden” Räder ausgelöst wird. Das geht bis hin zu den Lagern und den Radaufhängungen und wird früher oder später ein richtig teurer Spaß.

Aus diesem Grund raten wir ganz deutlich davon ab, Reifen selbst zu montieren. Erstens ist das ein richtig aufwendiger Job, der ohne Maschine schon beim ersten Rad richtig Fleiß kostet und zum anderen ist es gefährlich, unrunde Räder einzusetzen. Je schneller man fährt, desto gefährlicher wird es.

Räder regelmäßig auswuchten?

Auch hier wird regelmäßig darüber diskutiert, ob ein regelmäßiges Auswuchten notwendig ist. Wir sagen: Nein, normalerweise nicht. Im Normalfall wird beim erstmaligen Auswuchten das Rad danach “rund” und bleibt das bei normaler Fahrweise und Nutzung auch. Die Trimmgewichte werden montiert oder geklebt und fallen nur in den seltensten Fällen aus dem Rad. Hat man also Sommer- und Winterräder, kann man normalerweise bedenkenlos den Satz zur jeweiligen Saison aufziehen, ohne die Räder neu auswuchten zu lassen. Wenn man Vibrationen bemerkt, kann man das immer noch kurzfristig prüfen und korrigieren.

Anders sieht das unter Umständen bei “sportlicher Fahrweise” und bei Vielfahrern aus. In solchen Fällen liegt das im Ermessensspielraum des Besitzers, wobei Vielfahrer schon merken, wenn das Auto stärker vibriert, als sonst.