Archiv der Kategorie: Humoriges

Lautsprecher.

Im Sommer ist es unter dem Dach, in dem sich unter Teilebestellung befindet, durchaus mal „knackig“. Es gibt zwar eine Klimaanlage, die ist aber nicht jedermanns Sache. Also sind häufig die Fenster geöffnet.

Nun ist unser Autohaus seit Anfang an in der Altstädter Straße in Pforzheim beheimatet und drumherum gibt es Wohnhäuser. Mit unseren Nachbarn haben wir an und für sich einen guten Kontakt, was vielleicht auch daran liegt, dass wir für viele Nachbarn die Paketpost annehmen und lagern, wenn sie nicht zu Hause sind. Da wir von Montag bis Freitag bis 18 Uhr geöffnet haben, ist das gar nicht so schlecht.

Ihre Fenster öffnen tun logischerweise auch unsere Nachbarn gelegentlich und da gibt es einige Familien, in denen es mitunter mal etwas lauter zugeht. Krach haben kann man immer einmal, aber manchmal ist Krach halt echt Krach – laut, zeternd, lange, nervend.

Und jetzt kommt wieder etwas ins Spiel, was so nur in Pforzheim funktioniert: Wir haben am Schreibtisch der Teilebestellung ein Megafon. Und jeder, der uns fragt, was dieses Megafon da auf dem Tisch soll, dem führen wir dann folgendes vor:

Was wir dann herausrufen? Nichts besonderes, meist ein „Ruh‘ jetzt!“ oder sowas. Wichtig ist, dass einfach nur etwas gerufen wird, denn dann ist meistens schlagartig Ruhe im Karton. Vermutlich weil dann die Mutti ihren Kindern sagt: „So, habt ihr’s gesehen, ihr seit zu laut!“ 🙂

Witze zum Wochenende.

Das Wochenende lassen wir mal mit ein paar Automechaniker- und Opelwitze an. Auch davon haben wir als Autohaus selbstverständlich genügend auf Lager und dieses Zubehör ist sogar kostenlos. 😉

„Der neue Reitschüler muss Kfz-Mechaniker sein!“ sagt der Reitlehrer zu seinem Kollegen.
„Wie kommst du auf die Idee?“
„Ich weiß nicht, aber er kriecht immer unter das Pferd, wenn es stehen bleibt!“

„Papi, kann ich mal deinen Manta haben?“
„Wie heißt das Zauberwort?“
„Papi, kann ich mal deinen Manta haben, ey?“

Auf einer Automobilausstellung unterhalten sich Entwickler zweier Hersteller über die letzten Verbesserungen in ihren Werken: „Bei uns“, meinte der eine, „haben wir für eine Viertelmilliarde eine Teststrecke gebaut, auf der wir neue Modelle jeder nur erdenklichen Belastung unterziehen können.“
Der andere meint: „Ich erreiche das gleiche sehr viel billiger. Bevor ein neues Modell in Serie geht, leihe ich es ein Wochenende lang meinem Sohn.“

Wir wünschen ein schönes Wochenende! Der Wetterbericht sagt für Pforzheim leichte Bewölkung bei 24° Celsius voraus. Es könnte also Cabriowetter werden!

„Holzsitzbank“ bei Google.

Gestern noch gelacht, heute gestaunt: Der gestrige Artikel zum Transport einer Holzsitzbank ist aktuell bei Google zwar (noch) nicht auf Seite 1, aber immerhin schon auf Seite 2 und dort auf Platz 12. Vielleicht sollten wir doch noch ein Standbein im Holzsitzbankbusiness im Auge behalten. 😉

Update am 31. Juli 2010: Jetzt sind wir doch noch auf Seite 1 bei Google vorgedrungen, auf Platz 5. Ein herzliches Willkommen allen Google-Nutzern, die nach dem Begriff „Holzsitzbank“ suchen. Wir bauen zwar keine Holzsitzbänke, bei uns können Sie aber Autos kaufen, mit denen sie sie dann transportieren können. 🙂

Opel-Arbeitsplätze.

Na, da seit ihr jetzt neidisch, oder? 🙂

Was man nicht alles mit einem Opel-Schildchen, das eigentlich für Autos gemacht ist, anstellen kann. Und wo wir gerade beim Schreibtisch sind… ist das nicht eine gelungene Maus?

So bekommen so Sätze wie „Fahr‘ mal mit der Maus dahin und dorthin“ eine ganz andere Bedeutung.

Schutzpatrone und Aberglaube.

Seit dem es Automobile gibt, gibt es Menschen, die vor den pferdelosen Wagen Respekt hatten. Und sicherlich ist das auch heute noch angebracht, auch wenn man durchaus auch vor einem Pferdegespann Respekt haben sollte. Überall da, wo ungreifbare Geister vermutet werden, sind Schutzheilige, die so genannten Schutzpatrone, nicht weit. Und deshalb gibt es für Fahrzeuglenker gleich eine Reihe von Schutzpatrone, je nachdem, unter welchem Stern sie fahren:

Der „Hauptschutzpatron“ der Autofahrer ist Christophorus und, das wissen dann nicht mehr ganz so viele Menschen, Franziska von Rom. Zumindest Christophorus ist weitläufig bekannt, im Zubehörhandel ist die Christophorus-Plakette inzwischen unausrottbar verankert. Auch an anderen Stellen im automobilen Sektor hat sich der heilige Christophorus verewigt, beispielsweise werden alle Rettungshubschrauber „Christoph“ genannt. Der Reisende an sich tut diese Aktivität unter dem Schutze der Schutzpatrone Valentin und Petronilla, eben dann noch zuzüglich des Christophorus und der Franziska von Rom, wenn er dies mit dem Auto tut.

Taxifahrer haben ihren eigenen Schutzpatron namens St. Fiacrius, den sie sich übrigens mit den Gärtnern teilen. Und das ist, wenn man der Legende Glauben schenken mag, auch kein Zufall, denn im 17. Jahrhundert betrieb der Franzose Nicolas Souvage in Paris eine Pferdewagenvermietung an und man nannte seine Pferdewagen irgendwann „Fiacres“, da sein Betrieb angeblich gegenüber eines Hauses lag, an dessen Wand ein Bildnis des heiligen St. Fiacrius eingelassen war. Dass in Wien deshalb auch heute noch Pferdekutschen Fiaker heißen, hängt auch damit zusammen.

Andere Berufe, die eigene Schutzpatrone haben und während ihrer Ausübung von ihnen Schutz erhalten, sind die Sanitäter mit dem heiligen Kamillus von Lellis, die Feuerwehr mit den Schutzpatronen Florian und Barbara und die Polizei mit dem Erzengel Michael. Wir Automenschen haben übrigens keinen eigenen Schutzpatron, bei uns wirkt dann offensichtlich der Schutzpatron aller Handwerker mit, der ist aber niemand geringeres als Josef von Nazaret.

Wo wir gerade bei Schutzpatronen sind, ist der Weg zu anderen Tabernakel, in denen magische Wirkung stecken soll, nicht weit. Ein solches Tabernakel, das einfach nicht totzubekommen ist, ist das Hufeisen. Dem wurde einst eine mystische Zauberwirkung nachgesagt, weil einst die Bearbeitung des Metalles mit viel Mühen und viel „Show“ verbunden war. Schmelzen, glühen, hämmern, im Wasser abkühlen etc. Verbunden wurde mit dem Hufeisen früher einmal etwas ganz anderes, nämlich der Schutz vor bösen Geistern und Naturkatastrophen, weshalb man gern ein Hufeisen über die Eingangstüre eines Hauses hängte, mit der Öffnung nach unten, damit die „bösen Geister abzuwehren“. In neuerer Zeit – so viel dann zur Wandlungsfähigkeit eines Aberglaubens – war es dann genau verkehrtherum – man montierte das Hufeisen mit der Öffnung nach oben, um damit „das Glück aufzufangen“. Und in genau dieser Stellung hat man dann das Hufeisen auch besonders gut zu montieren gehabt, denn wenn sich das Hufeisen löste und die Öffnung nach unten wanderte oder gar das Hufeisen gänzlich herunterfiel…

Irgendwann kamen dann auch abergläubische Autofahrer darauf, sich ein Hufeisen an den Kühlergrill zu schrauben, selbstverständlich auch mit der Öffnung nach oben. Noch heute gibt es das gute, alte Hufeisen im Zubehörhandel, allerdings immer weniger moderne Autos, an deren Kühlergrill man überhaupt noch ein Hufeisen montieren könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in einigen dunklen Ecken der Werkstatt noch das eine oder andere Hufeisen zu finden ist, dem das Auto abhanden kam. Auch hier ganz wichtig: Es muss ein echtes Hufeisen sein, keines aus Plastik oder gar frevelhaft als Aufkleber. Wenn man das Hufeisen dann schon nicht mehr ans Auto schrauben kann, dann legt man es sich halt ins Handschuhfach. 😉

Bei Taxifahrern gibt es noch einen ganz anderen Aberglauben, bei dem dann unser Fahrzeugpfleger höllisch aufpassen muss: Das Cent-Stück unter der Fußmatte des Fahrers. Das ist in der Regel nicht befestigt und liegt lose und das darf natürlich keinesfalls verlorengehen oder im Staubsaugerbeutel landen.

Kennen Sie noch einen anderen Aberglauben in Sachen Auto? Dann schreiben Sie uns das doch hier als Kommentar!