Archiv der Kategorie: Humoriges

Mittagsschläfchen.

Ein Mitarbeiter von uns (der im Blog nicht namentlich genannt werden möchte :-)) hat eine Strategie zum Abspannen während der Mittagspause, die schon fast in Vergessenheit geraten ist: Das gute, alte Mittagsschläfchen. Zugegeben, ich schaffe es nicht, in der Mittagspause einfach mal eine Viertelstunde zu schlafen, aber Menschen, die das können, schwören darauf. Für uns kein Problem, Mittagspause ist Mittagspause, die darf jeder Mitarbeiter so verbringen, wie er möchte.

Für das Mittagsschläfchen hat sich unser Mitarbeiter eine kleine Ecke unterm Dach geschaffen, ein kleines Refugium. Da oben ist es zur Mittagszeit auch schön ruhig, wobei, darauf legt unser Mitarbeiter auch Wert, das für ihn kein Problem darstellt, denn selbst wenn unten in der Werkstatt gearbeitet würde, kann er sein Mittagsschläfchen halten. Aber, unterm Dach ist es ruhig.

Nur eben zur Zeit nicht, weil wir ja unterm Dach eine Wärmedämmung einbauen. Zumal wir auch unmöglich unter einem Mitarbeiter herumbauen können, wenn dieser ein Mittagsschläfchen hält. Also musste sich unser Mitarbeiter zwangsläufig ein Ausweichquartier suchen. Auch kein Problem, wir haben ja genug Ecken.

Letzten Donnerstag hatte ich einen Gang zum Altpapiercontainer in der Werkstatt zu machen und wunderte mich schon beim Hinlaufen, wer denn da mit einem Stück Pappe einen Luftspalt zwischen Deckel und Container gebaut hatte. Nichtsahnend machte ich den Deckel auf und erschrak wirklich, weil man bei so einem Anblick nun einfach erst mal erschrickt. Und nein, es ist wirklich nicht gestellt!

Aber, keine Sorge, wir haben ihn weiterschlafen lassen. Die Kollegen müssen halt jetzt etwas mit aufpassen, dass niemand während der Mittagspause versehentlich Altpapier in den Container wirft oder der Container geleert wird. 😉

Witz zum Wochenende (2).

Es wird Wochenende und dazu gibt es wieder einen Witz. Der ist gut. 🙂

Eine Frau und ein Mann wurden in einen Autounfall verwickelt. Es war ein ziemlich schlimmer Unfall. Beide Autos waren total demoliert. Jedoch wurde, wie durch ein Wunder, keiner der beiden verletzt. Nachdem beide aus ihren Autos gekrabbelt waren, sagte der Mann: „So ein Zufall… Sie sind eine Frau, ich bin ein Mann. Schauen Sie nur unsere Autos an… Beide total demoliert, aber wir beide sind unverletzt. Das ist ein Fingerzeig Gottes! Er will, dass wir von nun an zusammen sind und bis ans Ende unseres Lebens zusammen bleiben.“

Die Frau sah den Mann an, welcher nicht unattraktiv war und meinte: „Sie haben recht, daß muß ein Fingerzeig Gottes sein.“

Der Mann fuhr fort: „Ein weiteres Wunder, mein ganzes Auto ist Schrott, aber sehen sie: Die Weinflasche auf dem Rücksitz ist unbeschadet! Anscheinend will Gott, daß wir auf unser Glück anstoßen!“

Er öffnete die Flasche und gab sie der Frau. Die Frau nickte zustimmend und leerte die halbe Flasche mit einem Schluck und gab sie dem Mann zurück. Der Mann nahm sie und steckte den Korken in die Flasche zurück.

Die Frau fragte ihn mit ondulierter Zunge: „Willst Du nicht auch trinken?“

Der Mann schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, ich warte lieber erst mal, bis die Polizei hier war…“

Don’t drink and drive, sagen wir da nur! 🙂

Der gute Blitz auf allen Straßen.

Da glaubt man doch, wirklich schon alles in Sachen Opel-Manie gesehen zu haben – und dann gibt es immer noch Opel-Fans, die die Messlatte noch ein Stückchen weiter nach oben legen. Bestes Beispiel heute: Ein Kunde, der seinem Opel Zafira einen Blitz auf die Motorhaube montiert hat (wie immer gibt es die Großansicht mit einem Klick auf die Fotos):

Und der Opel-Fan gehört zu der ganz eingefleischten Kategorie, wenn wir uns den Blitz einmal näher anschauen – der ist nämlich handgearbeitet und, so wie das sternene Original aus Stuttgart, fest mit der Motorhaube verschraubt:

Ein echter Fan, durch und durch. Und der Blitz macht sich eigentlich gar nicht so schlecht, so als Kühlerfigur. 🙂

„I love Opel“.

Das ist jetzt alles wirklich wahr und wirklich nicht von mir oder einem „anderen Gerstel“ fingiert, auch wenn das Bild allergrößten Verdacht auf uns wirft. Wir sind unschuldig!

Was ist hier passiert? Ich fahre mit Family auf der Rückbank in der verschneiten Landschaft herum und plötzlich krähen meine zwei Söhne von den billigen Plätzen, dass Papa (ich) unbedingt anhalten und zurücksetzen solle, „da war ein Opel-Blitz auf dem Auto drauf!“ Wie bitte, ein Opel-Blitz? Also gut, Auto zurücksetzen, staunen, Foto machen.

Aber nochmal – wir haben damit nichts zu tun, opelanisches Ehrenwort! 🙂

Ein automobiler Christstollen.

Gestern Abend hatten wir eine kleine, spontane Bloggerkonferenz mit Timo und Besim. Solche spontan entstehende „Klausurtagungen“ haben wir schätzen gelernt, weil in diesen kleinen, hochkomprimierten Treffen eine Menge neue Ideen für das Gerstelblog innerhalb weniger Minuten (!) entstehen und abgestimmt werden. Und weil kreative Köpfe Nervennahrung brauchen, setzen wir da schnell einen Kaffee auf und bedienen uns, wir haben ja Vorweihnachtszeit, von einem der Stollen, die wir hin und wieder als Geschenke bekommen.

Das erste Stück des kleinen Christstollens bekomme natürlich ich. Und, na, wie sieht dieses Stück denn aus? Genau so, wie eben ein Stück Christstollen für einen Automobilverkäufer auszusehen hat:

Ist tatsächlich Zufall, wir haben an dem Christstollen nichts gedreht oder gedrückt! Und gut geschmeckt hat er auch noch. 🙂

So war das gar nicht gedacht!

Da dachte ich doch etwas naiv, na, nimmst mal den Hund eines Stammkunden auf den Arm und machst ein Foto mit ihm, und dann versteht das Vieh das ganz anders und glaubt, man könne mir einfach mal das Gesicht nasslecken:

Immerhin scheint es dem Vierbeiner sichtlich gut gefallen zu haben. 🙂

Hunger?

Das hätten wir eigentlich am liebsten denjenigen gefragt, der mit folgendem Suchbegriff in Google gesucht hat:

opel rüsselsheim telefonnummer kantine

Genau das haben wir in unserer Webstatistik des Gerstelblog so gefunden und natürlich aus lauter Neugier bei Google auch mal geschaut, was denn passiert, wenn man diese Suchkombination dort eingibt. Und da musste sogar wir staunen und lachen zugleich, denn die erste Antwort ist eine Seite der Gelben Seiten, danach von einem „Gewerbeverzeichnis Deutschland“, danach die offizielle Opel-Website unter opel.de und danach – das Gerstelblog.

Das deshalb, weil Timo im Juli bei einer AU-Schulung in Rüsselsheim war und dort eben auch in der Opel-Kantine gegessen hat. Das Ergebnis ist dann für Google offensichtlich so relevant, dass man hier, aus Sicht von Google, eben auch die Telefonnummer der Opel-Kantine finden könnte …

Nein, auch wir haben leider nicht die Telefonnummer der Opel-Kantine, aber man kann es in solchen Fällen auf der Zentralnummer von Opel unter 06142 7-70 probieren.

Wenn Sie als Kunde bei Opel anrufen wollen und nicht gerade die Telefonnummer der Kantine benötigen, gibt es auch eine einheitliche Opel-Hotline-Nummer, nämlich die 06142 9119800. Weitere Kontaktinformationen finden sich im Kontaktbereich von Opel.

Hofgespräche.

Da stehe ich auf dem Hof, halte mit einem Kunden ein fröhliches Schwätzchen und es läuft ein anderer, älterer Kunde vorbei. Ich habe ein lächelnden Antlitz im Gesicht, weil ich ja grundsätzlich auch ein aufgeschlossener und fröhlicher Mensch bin:

Kunde: (barsch) „Was lachet Sie?“

Ich: „Ich? Über gar nichts besonderes, ich bin halt ein fröhlicher Mensch.“

Kunde: (immer noch barsch) „So isch’s recht!“

Jahaha, so sind wir hier. Etwas kauzig, aber doch liebenswürdig. 😉

„Ich hätte mal gern den Heinrich gesprochen!“

Immer wieder sehr beliebt bei Anrufern ist der Wunsch, sofort mit dem Chef zu sprechen. Weil unser Autohaus „Heinrich Gerstel“ heißt, gibt es gar nicht so wenige Menschen, vor allem Vertreter und Callcenter-Drohnen, die nur nach dem Firmennamen gehen und die eben den Heinrich Gerstel zu wünschen sprechen. Bei dieser Anrufklientel erlauben wir uns dann gelegentlich mal gern einen Ausflug in das Reich des richtig trockenen, Schwarzen Humors. Das hört sich dann in etwa so an:

Callcenter-Drohne: „Ja, Guten Tag, hier Müllermeierschulze. Ich hätte gern den Heinrich Gerstel gesprochen.“

Wir: „Das geht leider nicht, er ist nicht mehr da.“

Callcenter-Drohne: „Ah, das ist schade. Wann kommt er denn wieder?“

Wir: „Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, könnte aber dauern.“

Callcenter-Drohne: „Okay, dann werde ich morgen noch einmal anrufen. Wiederhören.“

Prinzipiell kann man dieses Spielchen bei einigen Callcentern ständig machen, jeden Tag ruft eine andere Drohne an, die offensichtlich den Anrufbefehl vom Kollegen Computer angezeigt bekommt. Wir können da jedoch sehr ausdauernd sein und Heinrich hätte diese Art des Schwarzen Humors sicherlich diebisch gut gefallen. 😉

“Immobilien Gerstel”.

So undeutlich spreche ich eigentlich gar nicht. Offenbar reicht es dennoch immer wieder für ein paar Missverständnisse am Telefon, so auch am Freitag. Ich wollte jemanden sprechen, der jedoch nicht zu Hause war und lies ihm deshalb etwas ausrichten:

Timo: “Wenn Sie bitte ausrichten würden, dass ich angerufen habe?”

Angerufene: “Klar, mache ich, Immo Gerstel. Mache ich!”

Timo: “Äh, nein, nicht Immo, sondern Timo!”

“Immo” Gerstel. Sie hat tatsächlich geglaubt, ich wäre ein Immobilienunternehmen. 🙂