Archiv der Kategorie: Aus dem Autohaus

Neue Sitze im Wartebereich.

Unsere roten Kinosessel haben im Service-Wartebereich ausgedient. Das hatte zwei Gründe: Einerseits waren sie jetzt endgültig durch, denn sie hatten bei uns ja ein „zweites“ Leben nach ihrem Einsatz in einem echten Pforzheimer Kino. Und zum anderen passen die roten Sitze nicht zur aktuellen Opel-CI. Die Designvorgaben gehen so weit, dass wir alle Möbelstücke, die wir außerhalb der Opel-Vorgaben in unseren Räume haben, vom Innenarchitekten genehmigen lassen müssen. Das hört sich nach Schikane an, hat aber durchaus seinen Zweck, denn ein Blick von Außen schadet nie.

Aber wir wären nicht die Gerstels, wenn wir die alten Kinositze nicht mit neuen Kinositzen ausgetauscht hätten. Die sind jetzt eben schwarz, wiederum sehr bequem und zudem schmaler, so dass der Wartebereich jetzt einen Tick geräumiger aussieht.

Wer zum Probesitzen vorbeischauen möchte: Gern!

Der Verkaufskühlschrank.

Okay, wir geben zu: Unser neuer Kühlschrank für den Verkaufsbereich, der kann mit dem Opel Frigidaire-Kühlschrank im Service nicht mithalten, weder vom Alter her, noch von der Ehrwürdigkeit. Aber leider war es in der Vergangenheit immer wieder so, dass im „Hauptkühlschrank“ einfach keine Getränke waren – man füllt ihn auf und füllt ihn auf und trotzdem ist er immer leer.

Das ist im Verkauf ein No-Go, hier muss es einfach passen. Es gibt wenig peinlicheres als einem Kunden ein Getränk anzubieten und das gibt es dann nur lauwarm aus dem Vorratsschrank.

Und darum haben wir hier jetzt einen eigenen Kühlschrank. Deutlich kleiner, eben kein Opel, aber hier muss auch nicht so viel hineinpassen, denn der Inhalt ist ausschließlich nur für Kunden gedacht. Das heißt, auch wir Mitarbeiter müssen hier die Finger weglassen, außer wir tun es vorher selbst hinein.

Dafür aber überlegen wir, ob wir im Sommer nicht einfach noch Eis ins Tiefkühlfach oben hineinpacken. Das Autokaufen soll ja ein Vergnügen und Erlebnis sein. 🙂

Ausstellung für Kennzeichen.

Der ein oder andere Besucher wunderte sich, warum wir im Showroom ein Auto mit Kennzeichen vorn und hinten habe, obwohl wir doch eigentlich Gerstel- und auch Modell-Plaketten haben.

Das stimmt, haben wir. Diese Kennzeichen hier sind aber besonders, weil sie aus Kunststoff bestehen. Die bieten wir bei unserem Zulassungsservice optional neben den Metallkennzeichen auch an. Die Kunststoffplaketten sind sehr stabil und machen Sinn, wenn man ein Kennzeichen häufig wechseln muss oder von Fahrzeug zu Fahrzeug mitnimmt (beispielsweise bei einem neuen Leasing-Fahrzeug).

So, und damit wir so ein Kunststoffkennzeichen auch mal zeigen können, haben wir kurzerhand einen Satz produzieren lassen. Diese Plaketten gehören also praktisch zum Präsentationsinventar mit dazu.

Neue Opel-CI, Teil 2.

Nach dem Innenausbau auf die aktuelle Corporate Identity von Opel ist nun die Außendarstellung an der Reihe. Das betrifft vor allem der Verkaufsbereich, der außen wirklich ein komplett neues Gesicht bekommt. Witzigerweise passt der hübsche Anthrazit-Ton zum Anstrich unseres Servicegebäudes und der ist immerhin schon fast acht Jahre alt.

Es ist ziemlich viel zu tun, daher wissen wir noch nicht so richtig, ob das alles bis zum Angrillen am Samstag fertig wird. Innen ist alles soweit Klar Schiff, aber schauen wir mal. Die Monteure der ganzen Außendarstellung sind guter Dinge und wir auch. Beste Voraussetzungen für zunächst unmögliche Dinge, aber das lernt ja bei uns bekanntlicherweise jeder Handwerker. 😉

Der Rausschmeißer-Artikel 2017.

So wie jedes Jahr gibt es auch am Ende dieses Jahres einen „Rausschmeißer-Artikel“. Das heute anwesende Jahresendteam (mit sieben Frau/Mann sogar richtig groß, letztes Jahr waren wir nur zu dritt), hat sich noch ein paar Minuten nach Feierabend vor unserer neuen Markenwand aufgestellt und wünscht Ihnen einen guten Rutsch und alles gute im neuen Jahr!

Aufladestation für Smartphones.

Die Idee hatte ich mir ja vor einigen Monaten auf der IAA von den Kollegen von Honda abgeschaut: USB-Lademöglichkeiten für Smartphones, direkt an Sitzen zum Ausruhen. Was die Großen können, können wir Kleinen schon längst und deshalb gibt es in unserem Wartebereich auch eine Ladestation für Smartphones, mit allen gängigen Ladesteckern. Einfach Smartphone anschließen und los geht’s.

Und nun hat unser historischer Filmprojektor auch einen echten Job, er ist nämlich das Zuhause für die Ladestation. Wenn also zukünftig jemand fragt, was für eine Maschine das im Wartebereich ist (und die Frage kommt gar nicht so selten), dann sagen wir jetzt ab sofort, dass das die Ladestation für Smartphones ist. 😉

Was hier noch dazukommen wird: Ein kleines Regal, um das angeschlossene Smartphone abzulegen. Ein Kunden-WLAN haben wir ja schon seit längerem. Und wer ein Notebook oder einen mobilen Staubsauger laden muss – wir haben auch noch einen 220-V-Anschluss im Wartebereich.

And the winner in 2017 is (eigentlich nicht) …

So, es mag ja jetzt verwundern, dass ich als Serviceleiter den Weihnachtsbaum der Verkaufskollegen vorstelle. Das hat nämlich einen Grund. Aber zuerst einmal den „Baum“ der Kollegen im Bild. Sieht ja ganz hübsch aus und ja, sie waren vor uns im Service mit Aufbau und Schmücken fertig.

Aber: Die Verkaufskollegen haben beschissen! Der „Baum“ ist nämlich kein echter Baum, sondern ein Schauspieler aus Plastik! Das zählt bei uns nicht als Weihnachtsbaum und geht eigentlich gar nicht! Darum haben sich die Verkaufskollegen aus meiner Sicht in diesem Jahr für den Wettbewerb, wer zuerst den Weihnachtsbaum aufstellt, ganz klar disqualifiziert. Tut mir leid, liebe Kollegen! 😈

Neue Inneneinrichtung Teil 1.

Der gestrige Mittwoch war echter Großkampftag bei uns. Am Dienstag wurden palettenweise die neuen Möbel für die Inneneinrichtung angeliefert und gestern von einem Aufbauteam zusammengebaut. Da wir natürlich eine Menge Dinge zuliefern müssen (Anschlüsse zum Beispiel), ist da richtig etwas los und ich vor allem auf der Leiter …

Aber das Ergebnis kann sich jetzt sehenlassen. Schauen wir mal rein bei uns:

Verkaufsraum mit „Verkaufsinsel“ und Markenwand

Die größten Änderungen gibt es im Verkaufsraum. Da strahlt jetzt die neue Markenwand mit riesigem Opel-Logo und Kollege Thomas sitzt in einer so genannten Verkaufsinsel. Das Aussehen als Insel ist dabei durchaus so gewollt.

Und auch die Colorfrogs mit den Farbmustern für Fahrzeuge haben nun einen neuen Platz, zusammen mit den Verkaufsprospekten. Gibt es alles nun aus einem Regal:

Die Fahrzeuge im Showroom stellen wir nun auch noch um, da müssen wir uns noch ein Konzept ausdenken, wie wir die nun am sinnvollsten aufstellen.

Servicebereich mit neuer Theke

Die neue Theke ist nun direkt hinter der Eingangstüre und empfängt Kunden direkt. Auch das muss nun so sein, damit wir schnell zur Sache kommen.

Der Wartebereich ist noch nicht umgebaut, da montieren wir die neuen, schwarzen Kinosessel in den nächsten Tagen noch. Aber auch im Wartebereich gibt es eine neuen, sinnvollen Service, den wir noch gesondert vorstellen werden.

Kleine Geschichte vom Umbau 🙂

Nichts geschieht bei uns ja ohne kleinen Schwank, so auch der Besuch der Möbelbauer. Die sind natürlich erfahren mit dem Aufbau von Möbeln in Autohäusern, aber ich habe den Jungs gleich zu Beginn gesagt, dass nach ihrem Aufbautag bei uns nichts mehr so sein wird, wie bisher. Wir sind da etwas anders, als unsere Autohauskollegen (wissen alle Gerstelblog-Leser ja schon längst).

So war es dann auch, denn die Kollegen waren mit guter Stimmung weit vor ihrer geplanten Zeit mit dem Aufbau fertig, weil wir eben schon vorher unsere Gedanken gemacht haben. Schneller fertigzuwerden, ist ja nicht nur für die Kollegen eine nette Begleiterscheinung, sondern auch für uns.

Aber einen Gag konnte ich mir dann nicht verkneifen: Nun wissen wir ja alle, dass die Opel-CI sich vor einigen Monaten etwas geändert hat und wir ja eigentlich ein neues Opel-Logo am Start haben. Das verchromte Logo gibt es so nur noch in den Autohäusern. Also habe ich mir erlaubt, während dem Aufbau mit „hektischer Anmutung“ zu den Möbelbauern zu rennen: „Halt, ihr könnt aufhören, PSA hat soeben eine Mitteilung an uns Händler geschickt, das Design in den Autohäusern wird sich ändern und wir bekommen ein neues Logo.“

Tja, was soll ich sagen … die Möbelbauer sind darauf hereingefallen, haben für einen Moment wirklich gestutzt und vor Schreck tatsächlich den Akkuschrauber fallenlassen …

Ganz klar: Da haben wir gestern neue Fans dazugewonnen. 😀

Knöllchen aus Frankreich.

Wer Autos vermietet, bekommt auch mit gewisser Regelmäßigkeit Knöllchen ins Haus. Die allermeisten davon haben wir nicht selbst errungen und werden daher freundlich in dem Sinne behandelt, dass der Schuldige ein Fahrzeugmieter war. Mit unser peinlichst genau geführten Dokumentation ist das kein Problem.

Strafzettel aus Frankreich sind übrigens auch in Deutschland zu zahlen, denn innerhalb der EU werden diese Strafzettel an den Fahrzeugbesitzer weitergeleitet. Aussitzen ist auch keine gute Idee, denn bei einer Einreise nach Frankreich sind die dortigen Polizisten nicht zimperlich, wenn ihnen jemand ins Netz geht, der noch eine Rechnung mit dem französischen Staat offen hat.

Bezahlt werden kann übrigens bequem online oder – was wir auch nicht wussten – bar in zertifizierten Tabakläden (!) in Frankreich.

Kurzzulassung mit „hemdsärmeligem“ Schein.

Mit Kurzzulassungen haben wir als Autohändler recht viel zu tun, denn wir bieten die meisten Gebrauchtwagen auch über das Internet an und da kommt der ein oder andere Kauf über viele Kilometer hinweg zustande. Da bringen dann Käufer für die Überführung recht häufig Kurzkennzeichen aus ihrer Heimat mit zum Fahrzeugkauf bzw. zur Abholung.

Üblicherweise gibt es für Kurzzulassungen einen eigenen Fahrzeugschein. In diesem Fall war aber wohl das passende Formular aus oder es gibt in der Zulassungsstelle in Rüdesheim/Rhein noch einige Paletten mit Fahrzeugscheinen über, die verbraucht werden müssen. So ein Ding hatten wir jedenfalls noch nicht auf dem Tisch.

Gibt aber eigentlich nichts anderes zu beanstanden. Die Kennzeichen waren dabei und ordentlich mit Siegel versehen und auch eine Quittung der Zulassungsstelle existierte. Scheint also alles seine Richtigkeit zu haben. Merkwürdig ist das aber schon.