Archiv des Autors: Timo Gerstel

Frohe Ostern!

Frohe Ostern 2015

Frohe Ostern wünschen wir Ihnen! Das Wetter ist ja leider nicht so gut, um draußen im Garten Ostereier zu verstecken und ausgiebig suchen zu lassen, aber dann fällt Ostern halt dieses Jahr ins Wasser. Wichtig ist, dass mit Ostern unser Sprichwort „Von O bis O“ wieder seine Berechtigung bekommt und Sie so langsam an die Montage Ihrer Sommerräder denken sollten. Wir werden in den nächsten Wochen auch wieder unsere bewährten Räderwechsel-Samstage haben, so dass wir Ihnen bei einer Terminanmeldung zwecks Räder auch gern einen Samstagstermin anbieten. Da wir dann samstags vor allem nur Räderwechsel durchführen, können wir diese auch entsprechend vorbereiten und erheblich schneller durchführen.

Neuer Job gefällig?

Falls Sie zur Zeit auf Jobsuche sind oder in Ihrem Bekanntenkreis eine(n) Kfz-Mechaniker(in) oder -Mechatroniker(in) kennen, der/die einen Job sucht – wir hätten da etwas, nämlich eine Stelle als Mitarbeiter(in) in unserem Bereich Teile & Zubehör. Den Bereich bauen wir nämlich derzeit gerade aus und brauchen hier fachkundige und engagierte Verstärkung.

Für nähere Informationen schauen Sie einfach auf unserer Stellenseite unter opel-gerstel.de nach, dort befindet sich die aktuelle Stellenausschreibung. Sie dürfen das auch gern in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis verbreiten, wir suchen ja immerhin den oder die Beste(n)! Wenn Sie also am Osterwochenende noch nichts vorhaben und sich bewerben möchten: Wir warten!

Das Cabrio-Einmaleins.

So langsam gewinnt der Frühling und damit stehen auch die Besitzer von Cabriolets in den Startlöchern und können es kaum erwarten. Viele Cabriobesitzer haben Saisonkennzeichen und starten pünktlich am 1. April in die Freiluftsaison, da kann es nicht schaden, schon mal ein paar Tage vorher nach dem rechten zu sehen.

Was tun zum Ausmotten?

Bei modernen Cabriolets müssen Sie nicht sehr viel Vorbereitungen treffen für die erste Ausfahrt. Schauen Sie vor allem nach dem Zustand der Autobatterie, Reifendruck, Beleuchtung, Scheibenwischer und wie es um Service und Hauptuntersuchung steht. Wenn eine Inspektion fällig ist, macht es durchaus Sinn, die gleich zu Beginn der Saison durchführen zu lassen.

Falsch ist sicherlich nicht, das Verdeck einmal in Ruhe zu begutachten, gerade wenn das Verdeck aus Leder oder Kunststoff ist. Kleine Risse lassen sich deutlich besser reparieren, wenn sie klein sind.

Mit dem Verdeck in die Waschanlage?

Kann man mit modernen Cabrio-Verdecken durchaus machen, man bekommt von Profis aber durchaus abschätzige Blicke beim Besuch. Ein Verdeck muss gepflegt werden und dann hält es auch sehr lange. Dazu gehört eigentlich die Handpflege. Bei modernen Verdecken und vor allem bei Verdecken mit motorischen Antrieben müssen Sie sich über das Innenleben des Verdecks wenig Gedanken machen, das ist Sache Ihrer Werkstatt.

Wenn Sie Lederbezüge in Ihrem Cabriolet haben, dann ist eine Lederpflege keine falsche Investition, auch wenn das ein schönes Stück Arbeit ist. Wenn Ihr Cabrio im Sommer öfters mit offenem Verdeck in der Sonne steht, hat es eine ordentliche Pflege mit einem passenden Pflegemittel verdient. Wichtig dabei ist ein vernünftiges Pflegemittel, denn moderne Lederbezüge sind meist vorbehandelt, um einen Teil des Sonnenlichts zu absorbieren.

Die passende Kopfbedeckung.

Den ersten Fehler, den Cabrio-Frischlinge gern machen, ist das dachlose Fahren ohne Kopfbedeckung. Sprich: Ohne Mütze. Das ist insofern fatal, weil der Fahrtwind zwar hübsch den Kopf kühlt, die Sonne aber dennoch erbarmungslos auf den Kopf scheint. Das Ergebnis ist gerade bei Menschen mit nicht mehr ganz so vollem Haar am Abend ein deftiger Sonnenbrand auf dem Kopf. Deshalb: Wenn das Dach offen ist, gehört eine Mütze auf den Kopf! Das muss nicht unbedingt gleich eine Lederkappe im Stile von Doppeldecker-Kampfpiloten sein, es reicht auch schon eine vernünftige Schirmmütze. Echte Opel-Cabriofahrer tragen natürlich eine Opel-Schirmmütze …

Es zieht im Cabrio vorn.

In modernen Cabriolets zieht es schon lange nicht mehr wie Hechtsuppe, denn auch Cabriolets müssen in der Entwicklung in Windkanäle und werden auch dahingehend getestet. Natürlich lässt sich ein gewisser Luftzug im offene Cabriolet nicht gänzlich unterdrücken, aber das ist ja auch gerade der Sinn der Sache. Wenn es allerdings sehr ordentlich zieht, macht das auch keinen Spaß mehr.

Grundregel 1, wenn es zieht bei offenem Verdeck: Schließen Sie einfach einmal die Fenster. Das sieht zwar wenig cool aus, allerdings zieht es meist deshalb, weil Wind von der Seite ins Cabrio bläst. Weil da noch der Fahrtwind hinzukommt, wird es dementsprechend stürmisch. Geschlossene Fenster halten den Seitenwind aber weitgehend ab und schon wird es deutlich ruhiger.

Es zieht im Cabrio hinten.

Auf der Rückbank ist das mit dem Luftzug schon deutlich schwieriger, denn hier kommt deutlich mehr Fahrtwind auf den Köpfen der Insassen. Hier hilft ein Windschott hinter der Rückbank schon kräftig, die größten Luftwirbel zu verhindern. Generell gilt aber, dass in einem Cabrio die Rückbank schon deutlich kräftiger im Wind steht, als die Vordersitze, deshalb sind bei vielen Cabriolets die Seiten deutlich höher gezogen. Im Zweifelsfall sorgen auch hier geschlossene Fenster für deutlich weniger Luftwirbel.

Offenes Verdeck bei kühleren Witterungen?

Kann man durchaus machen und echte Cabrio-Fans lassen sich durch kühle Witterung auch nicht davon abhalten, das Verdeck zu öffnen. Schließlich lässt sich eine Heizung ja aufdrehen und das ist auch nicht unbedingt eine große Umweltsauerei, da die Wärme der Heizung ja von der Motorabwärme gespeist wird (wenn nicht gerade elektrisch zugeheizt wird).

Wichtig ist: Ohne vernünftige Jacke und ohne Schal ist ein offenes Verdeck bei kalten Temperaturen eine ziemlich sichere Angelegenheit für eine ordentliche Erkältung danach. Packen Sie sich also ordentlich ein, wenn es kühl ist und da reden wir auch schon von Temperaturen von 15° Celsius. Der Fahrtwind ist selbst bei 50 km/h nicht zu unterschätzen.

Auto mit offenem Verdeck parken?

Das ist eigentlich ziemlich einfach zu beantworten: Nur Anfänger lassen Ihr Cabriolet unbeaufsichtigt mit offenem Verdeck stehen. Beeindrucken kann man damit nur wenige Menschen, dafür ist aber schnell mal Dreck im Auto und es kommt auch gar nicht so selten vor, dass ein beeindruckter Passant sich zum Probesitzen einlädt.

Und nicht zu vergessen: Wenn es plötzlich anfängt zu regnen, müssen Sie rennen oder Sie sitzen in einem nassen Cabriolet. Das ist besonders ärgerlich, wenn Sie Stoffbezüge im Auto haben.

Die Ledersitze/das Lederlenkrad sind durch die Sonne beim Parken so heiß geworden!

Wissen Sie, warum das Handschuhfach so heißt? Genau! Ein Satz feiner Lederhandschuhe für Autofahrer macht jeden Cabriofahrer froh – wenn man sie denn dann auch tatsächlich dabei hat, vorzugsweise eben im Handschuhfach. Gegen superheiße Ledersitze hilft notfalls eine Decke oder ein Handtuch, beides hat der Profi dabei. Beim Parken ein kleines Handtuch über das Lenkrad zu legen, ist übrigens nicht stillos – ganz im Gegenteil.

Das war er, der Pforzheimer Automarkt 2015.

Wenn ein Großteil der Autohausbesatzung an einem Montag mit übermüdeten Augen ins Autohaus kommt, dann war am Tag vorher entweder Betriebsfeier – oder das Wochenende mit dem Pforzheimer Automarkt. Letzteres hatten wir tatsächlich letztes Wochenende und dementsprechend platt waren wir gestern. Aber immerhin geht es uns da so wie allen großen Autohäusern in Pforzheim. Da müssen wir eben durch! 😀

Das Wochenende war in Sachen Wetter leider bitterkalt und ungemütlich, so dass es dieses Jahr nichts mit der ersten Gesichtsbräune wurde. Ganz im Gegenteil: Unsere Kollegen scharrten sich um unsere Scheinwerfer, der mitgenommene Kaffeeautomat war im Dauerbetrieb man zog sich gern mal in unseren Feuerwehrwagen zurück, denn darin war es wenigstens nicht zugig. Immerhin hat sich niemand eine Erkältung mitgenommen.

In Sachen Erfolg sind wir dieses Jahr zufrieden, denn wir haben eine ganze Reihe von sehr guten Gesprächen geführt und auch ein hübsch gefüllten Auftragsordner zurück ins Autohaus mitgenommen. Dieses Jahr haben wir hauptsächlich auf Gebraucht- und Vorführwagen gesetzt, was im Pforzheimer Automarkt auch deutlich besser läuft.

Offiziell dabei war auch Michael Knapp mit seinem ADAM Cup. Ihn sponsern wir ja dieses Jahr ganz offiziell und da war der Termin am Wochenende der erste wichtige Sponsorentermin, der uns aber auch allen sehr gut gefallen hat. Das Interesse an seinem Rallyesport war groß und natürlich ist ein echtes Rallyeauto auch ein echter Hingucker. Vor allem dann, wenn neben dem ADAM Cup auch noch vier weitere Brüder des ADAM stehen und darunter auch einer der ersten ADAM S.

Ein weiteres Highlight gab es mit unserer Unterstützung am Stand der Kfz-Innung, denn dort haben Pforzheimer Zimmerleute eine Brücke ohne eine einzige Schraube oder einen Nagel gebaut, die so stabil sein soll, dass selbst ein SUV darüber fahren kann. Das hat sich Timo nicht zweimal sagen lassen, sich einen Opel Mokka geschnappt und die Brücke getestet. Immerhin: Timo hatte Schweißperlen auf der Stirn. 😉

Bilder? Ach Bilder! Na klar doch, hier bitteschön:

Niemals tun: Verbraucher direkt an die Batterie.

Manchmal macht man die Motorhaube eines Autos auf, sieht auf den ersten Blick etwas und möchte eigentlich sofort die Haube wieder zuschlagen. Zum Beispiel wegen einer solchen, haarsträubenden Konstruktion:

Unzulässige Direktverkabelung eines Verbrauchers an die Autobatterie

Hier hat das Auto offensichtlich nachträglich ein zusätzliches Gerät bekommen, das ist das leuchtend-blaue Modul. Das Modul braucht natürlich Strom und da hat sich wohl derjenige, der das eingebaut hat, gedacht, warum in die Ferne schweifen, wenn das „Gute“ liegt so nah. Und zack, ist das Modul direkt an die Autobatterie geknipst worden. Ohne den vorgeschriebenen Weg über eine abgesicherte Zuleitung. Ist ja so auch viel praktischer, denn so hat man ja Dauerstrom.

Genau. Blöderweise hat man dann allerdings auch Dauerstrom, wenn etwas schiefläuft im blauen Kasten oder in dieser gestrickten Zuleitung. Wenn es hier einen Kurzschluss gibt, dann springt nirgendwo eine Sicherung heraus und es fließt Strom. Richtig viel Strom. Die Energie, die in einer Autobatterie steckt, reicht problemlos dazu aus, um im Falle eines Kurzschlusses Metalle zum Glühen zu bringen, in kürzester Zeit. Dieses Auto wäre nicht das erste Auto, das irgendwann in Flammen aufgeht, weil so ein Gepfusche für einen Kurzschluss sorgt. Dass der Bastler da die Kabel auch noch hübsch mit Kabelbinder befestigt hat, ist der blanke Hohn.

Solche gewagten Basteleien sind, ich sage es deutlich, richtig scheiße. Autohersteller bauen nicht ohne Grund einen Sicherungskasten ein und wir ziehen beim nachträglichen Einbau im Zweifelsfall nicht umsonst zusätzliche, richtig dimensionierte Kabelstränge und messen alles ordentlich durch. Es geht hier um die Sicherheit der Insassen, Leute!

Für solche Konstruktionen gibt es von mir eine 1-A-Ansage an den Besitzer. Ich will solche Sachen einfach nicht in Autos sehen, egal in welchem auch immer.

Sponsoring im ADAC Opel Rallye Cup.

Der Motorsport hat in unserem Hause eine gute und vor allem sehr lange Tradition. Von unserem Firmengründer Heinrich Gerstel sind einige Fotos überliefert, auf denen er zu sehen ist, wie er tatsächlich auf örtlichen Auto- und Motorradrennen (sowas gab es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert tatsächlich bei uns) teilgenommen hatte und Fahrzeuge lenkt. Wir selbst fahren solche Rennen ja nicht, aber als uns vor einigen Wochen eine Anfrage des Teams Knapp Motorsport aus Mühlacker erreichte, ob wir ihr diesjähriges Engagement beim ADAC Opel Rallye Cup, dem offiziellen Markenpokal von Opel und ADAC, unterstützen wollen, mussten wir nicht sehr viel darüber nachdenken. Fahrer Michael Knapp, 26 Jahre jung, und sein Beifahrer und Vater Thomas Knapp starten immerhin als einziges Team aus unserer Region. Da halten wir alle zusammen!

Opel ADAM Cup von Knapp Motorsport mit Michael Knapp, Timo und Andreas Gerstel

Da ist er nun also, der Opel ADAM in der Cup-Version, sehr ordentlich ausgestattet mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder und 140 PS. Die 140 PS klingen wenig, aber der Motor ist ein Saugmotor, liefert seine 1,6-Liter-Leistung also nicht über einen Turbo und rennt daher allen Serienfahrzeugen einfach mal voraus.

Opel ADAM Cup von Knapp Motorsport, Außenansicht

In Sachen Innenausstattung sieht man dann seinen echten Einsatzzweck, denn hier ist alles auf Motorsport getrimmt. Spezialsitze und ein spartanisches Armaturenbrett. Rückbank gibt es auch keine, dafür aber ein komplett eingeschweißter Überrollkäfig. Gemütlichkeit ist etwas anderes, aber spätestens dieser Opel ADAM ist auch nichts für den Verkehrsübungsplatz. 🙂

Opel ADAM Cup von Knapp Motorsport, Innenansicht

Das erste Rennwochenende steht schon vor der Türe und das Team packt schon seine sieben Sachen in Richtung St. Wendel zur Saarland-Pfalz-Rallye. Nächste Woche gibt es dann hier im Blog weitere Infos und für die Pressevertreter am Freitagvormittag auch eine Pressekonferenz bei uns im Haus.

Die Rennsemmel selbst präsentieren wir Ihnen schon in einigen Tagen zum Pforzheimer Automarkt am 21. und 22. März auf dem Pforzheimer Messplatz. Michael Knapp wird mit von der Partie sein – Sie haben also die Gelegenheit, sich einmal mit einem echten Rallyefahrer zu unterhalten. Erklären Sie ihm aber nicht, wie man ein Auto fährt, das kann er nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit besser als Sie. 😉

Der Pforzheimer Schicksalstag vor 70 Jahren.

Der 23. Februar ist in Pforzheim ein Trauertag. Am 23. Februar 1945 erlebte unsere Stadt bei einem Luftangriff ihre stärkste Zäsur, bei der innerhalb von nur 22 Minuten 17.600 Menschen starben und die Stadt danach in Schutt und Asche lag – 98 % der Innenstadt wurden zerstört. Auch für das Autohaus war dies damals der größte Einschnitt in der bis dato 34jährigen Unternehmensgeschichte, denn es sah in der Altstädter Straße damals so aus:

Altstädter Straße in Pforzheim um 1945

An einen schnellen Weiterbetrieb war damals nicht zu denken, es gab anfangs sogar Überlegungen, die völlig zerstörte Stadt gar nicht mehr wiederaufzubauen. Immerhin überlebte Heinrich Gerstel, der zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Bunker nähe des Kanzlerwaldes (bei der Mosterei Lindemann) ausharrte. Da ihm schon am Morgen aufgefallen war, dass Aufklärungsflugzeuge der Royal Air Force über Pforzheim flogen und er ahnte, was da passieren würde, schickte er sein Frau Fanny mit dem wichtigstem Hab und Gut zu den Schwiegerleuten nach Eutingen in die Fritz-Neuert-Straße (früher Friedenstraße).

Spät in der Nacht nach der Zerstörung traf Heinrich in Eutingen zu Fuß ein, sichtlich gezeichnet von dem gerade Erlebten. Er musste mit ansehen, wie aus seiner Werkstatt ein brennendes Trümmerfeld wurde. Einige Monate später starb Heinrich Gerstel Ende 1945 an einer Bruch-Operation. Seine beiden Söhne, die aus dem Krieg zurückkehrten, konnten an gleicher Stelle vorerst nicht weitermachen, denn zu einer Grundstücksräumung bedurfte es einer Räumungsgenehmigung. Solange wurde der Betrieb ausgelagert nach Niefern. Im Vorort von Niefern wurde eine Halle angemietet und währenddessen an der Altstädter Straße wiederaufgebaut. Das Werkstattgebäude steht in den Grundzügen auch heute noch.

Autohaus Gerstel in den frühen 1950ern

Ein weiteres, berührendes Foto aus dieser Zeit zeigt Bruno Gerstel an der damals ebenfalls eröffneten Esso-Tankstelle.

Bruno Gerstel

Das ganze Elend dieser Zeit können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen und es ist auch sehr, sehr gut so, dass wir und unsere Kinder in einer Zeit leben, die für uns hier einen fast phantastisch anmutenden Frieden bedeutet. Umso wichtiger ist es, dass wir uns immer vor Augen führen, dass Kriege schlimm sind und großes Leid und Unrecht auf allen Seiten zur Folge hat.

Auch wir sehen natürlich, wie sich das Gedenken rund um den 23. Februar in den letzten Jahren in Pforzheim immer mehr zu einem Politikum entwickelt hat. Wir sagen da: Haltet ein! Was wir nicht wollen, ist Gewalt und Krieg. Und dazu brauchen wir die Erinnerung und das Gedenken. Keine Fackeln und keine Huldigungen einiger verirrter Köpfe und keine Straßenkämpfe.

Computersucht. :-)

Unser Uli – immer vor dem Computer! Im Büro, im Auto … und weil das im Winter dann natürlich am späten Nachmittag im Dunklen passiert, sieht das dann im Schnappschuss so aus:

Uli am Bildschirm

Mit reiner Computersucht hat das natürlich nicht viel zu tun, sondern mit Fahrzeugdiagnose. Ausgelesen wird mit dem Diagnosegerät, das wiederum an ein Laptop angeschlossen ist. Und zur schnellen Fehleranalyse wird dann eben kurz hineingesessen ins Auto, angeschlossen und ausgelesen. Wenn also jemand bei uns auf dem Hof mit leuchtendem Laptop-Bildschirm im Auto sitzt, ist das (meistens) Arbeit. 🙂

Straßenschilderumzug.

Diese Zeichensprache hier versteht jeder:

Straßenschildumzugsmarkierungen

Der Grund dazu ist auch ganz einfach zu sehen, wenn man sich das Elend einmal von ein paar Metern Entfernung anschaut:

Windschiefes Straßenschild

Das passierte mit diesem Straßenschild leider immer wieder und in sehr regelmäßigen Abständen. Schuld haben dabei weder wir, noch unsere Kunden, noch unsere Lieferanten und auch nicht die Autotransporter und Abschleppwagenfahrer – schuld sind vor allem die Jungs und Mädchen, die nachts verbotswidrig vor unserer Hofeinfahrt parken und dann beim Ausparken das Schild hinter sich nicht sehen.

Das wird jetzt dann wohl ein für allemal vorbei sein. Wer nach dem Umstellen des Schildes das Ding umfahren will, muss schon richtig viel dafür tun und den Kampf mit einem unserer Beton-Blumenkübel aufnehmen. 😉

Günther Gerstel (1946-2015).

Günther Gerstel (1946-2015)Wir haben die traurige Nachricht zu vermelden, dass unser Vater und ehemaliger Geschäftsführer unseres Autohauses am vergangenen Dienstag im Alter von 68 Jahren nach längerer Krankheit von uns gegangen ist.

Günther Gerstel trat im Jahre 1965 als dritte Generation als KFZ-Mechaniker ins Unternehmen ein und führte zunächst mit unserem Großvater Hubert und unserem Großonkel Bruno Gerstel die Geschäfte. 1972 legte er die Meisterprüfung in Karlsruhe ab. Ab 2000 übernahm er alleinig die Geschäftsführung. Im Jahr 2011 ging er in seinen wohlverdienten Ruhestand, seit diesem Zeitpunkt führen Andreas und ich die Geschäfte des Hauses als Familienbetrieb weiter.

Wir wir alle hat auch unser Vater das Autogeschäft vom ersten Tag an hautnah miterlebt, damals noch in den schweren Nachkriegsjahren und der nachfolgenden Zeit des Wirtschaftswunders. Im Autohaus war es ihm vergönnt, gleich fünf Jahrzehnte mitzuerleben, angefangen von den 1960er Jahren mit den stolzen Opel-KAD-Modellen (Kapitän-Admiral-Diplomat) bis hin zum Jahre 2011 mit der Vorstellung des ersten alltagstauglichen Elektrofahrzeug, dem Opel Ampera. „Benzin im Blut“ war auch für ihn kein Fremdwort, sondern Lebensphilosophie und der tägliche, direkte Kontakt mit unseren Kunden eine Selbstverständlichkeit. Ein getrenntes „Chefbüro“ abseits vom Servicebereich? Ein Ding der Unmöglichkeit, auch für ihn.

Was von ihm bleibt sind unendlich viele Geschichten und Taten, nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren langjährigen Mitarbeitern und bei vielen unserer Kunden. Beim kleinen Schwätzchen am Rande gab es zu jedem Thema Rat und Tat von ihm, ob nun Freude, Traurigkeit, Erfolge, Niederlagen, Enttäuschungen. Das besondere Etwas in menschlichen Beziehungen, in solchen Situationen eine Empathie für sein Gegenüber zu haben, das hatte auch er und das ist das, was wir auch pflegen und weitertragen. Solche Erinnerungen können unseren menschlichen Verlust sicherlich nicht ersetzen, aber zumindest erträglicher machen. Seine Spuren und Ziele finden sich in unserem gesamten Haus und für uns alle war er bis zuletzt unser wichtigster Ratgeber.

Die Beisetzung fand am gestrigen Montag im engsten Familienkreis statt, so wie es sein persönlicher Wunsch war. Wir bitten dafür um Verständnis. Wir wollen diese Woche auch keine weiteren Artikel im Gerstelblog veröffentlichen, wir machen nächste Woche an dieser Stelle weiter.

Andreas und Timo Gerstel

Probleme mit unserem Telefonanbieter. (erledigt)

Update: Die Probleme seitens unseres Telefonabieters sind behoben, Sie erreichen uns telefonisch wieder in gewohnter Erreichbarkeit.

Wir haben aktuell leider technische Probleme mit unserer Hauptrufnummer, die derzeit nicht ganz so gut erreichbar ist, wie üblich. Wir portieren gerade unseren Rufnummernblock zu einem neuen Telefonanbieter, was nicht so reibungslos läuft, wie es eigentlich versprochen war.

Deshalb gilt bis auf weiteres: Unsere Rufnummer ist weiterhin die 07231 280009-0, diese Rufnummern (und alle Durchwahlen) sind zwar geschaltet, mitunter können aber vereinzelt Besetztzeichen bei Anrufversuchen auftauchen.

Falls Sie uns auch nach mehrmaligen Anrufversuchen nicht erreichen können, können Sie uns gern per E-Mail auf info@opel-gerstel.de eine Nachricht schicken oder unser offizielles Kontaktformular auf unserer Website nutzen. Geben Sie dann bitte eine Rückrufnummer an, wir werden Sie dann umgehend zurückrufen.