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Batterie laden? Früher war alles besser!

Hmmm….. Früher alles besser? Naja sagen wir mal es war anders….

Was früher selbstverständlich war ist heute fast schon eine kleine Wissenschaft. Denn, Batterie ist nicht gleich Batterie!

Klar, sagen Sie, die Größe ist anders, die Form und die Farbe. Fast richtig…

Es kommt aber, wie bei vielen Dingen im Leben, auf die inneren Werte an.

Und damit meine ich nicht die Kapazität, sondern den generellen Aufbau der Batterie.

Nachdem sich in Sachen Starterbatterie im Kraftfahrzeug lange nichts getan hat, hielt mit den Start-Stopp Systemen in den Autos die sogenannte AGM Batterie Einzug. Absorbed Glass Mat, was so viel bedeutet wie Glasfaser Vlies/Matte. Kurz um eine Batterie, die schneller Strom ab und aufnehmen kann. Fast wie ein Kondensator. Dazu kommen verbesserte Eigenschaften bei Kälte und eine längere Lebensdauer. Auch Tiefenentladung kann dieser Batterie nichts anhaben.

Der technische Hintergrund ist hier ein spezielles Vlies auf der das Blei sitzt.

Es gibt desweitern auch Batterien für den Camping-Bedarf mit Gel-Technik. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht auslaufen können.

Das Laden der AGM Batterie setzt aber eine gepulste Spannung voraus. Diese ist nur mit modernen elektronischen Ladegeräten möglich. Achten Sie deshalb darauf Ihr modernes Auto, mit Start-Stopp Technik, nicht mit einem altmodischen „schweren“ Ladegeräte zu laden.

Hier ein Bildbeispiel, wie so eine AGM Batterie aussieht…

Erstaunliches aus der Batteriewelt.

Die kleinen Probleme sind ja bekanntlicherweise diejenigen, die am meisten nerven. Wir modernen Autofahrer kennen es ja quasi nur noch, das Auto per Knopfdruck zu öffnen, also via Funk. Dazu braucht es einen Funkschlüssel und natürlich muss dieser Schlüssel eine funktionierende Knopfzelle haben, sonst gibt es nichts zu senden.

Genau das machte bei einem Kunden Probleme und so kam der Schlüssel zu uns. Und beim Öffnen des Batteriefaches … nun gut, wir lassen mal alle Vorurteile beiseite und lassen das Foto sprechen:

Schlüssel mit einer KiK-Batterie

So einer Batterie würde ich nicht vertrauen und ich will auch gar nicht wissen, wer die gekauft und eingebaut hat.

Der Opel Ampera im Winter.

Beim Premierenwochenende am letzten Samstag hatten wir die Frage häufiger: Wie verhält sich die Batterie des Opel Ampera eigentlich im Winter? Und das ist eine sehr berechtigte Frage, denn jeder Autobesitzer weiß, dass sich eine Starterbatterie im Winter anders verhält, als im Sommer. Und wenn ein Auto seine Batterie nicht zur zum Starten, sondern auch zum Fahren nutzen soll, will man natürlich wissen, ob die Ampera-Batterie im Winter denn überhaupt taugt?

Kurzum: Sie taugt. Genau zu diesem Thema hat Roland Matthé, Spezialist bei Opel für Batteriesysteme und seit 2006 (!) Ampera-Kenner, heute einen Artikel im offiziellen Opel-Ampera-Weblog geschrieben, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: Das thermische System bringt’s

Die Elektronik des Opel Ampera sorgt sich um seine Batterie und hält sie im optimalen Zustand. Das gilt nicht nur für die Ladung und Entladung – die Batterie wird ja nie vollständig entladen – sondern auch für widrige Temperaturen. Ab bestimmten Temperaturen wird die Batterie mit einem Flüssigkeitskreislauf beheizt und in optimalen Temperaturbereichen gehalten.

Den Autobesitzer muss das übrigens gar nicht interessieren. Im Winter sollte lediglich zugeschaut werden, dass der Opel Ampera mit angeschlossenem Ladekabel geparkt wird. Um alles weitere kümmert sich der Opel Ampera selbst. Und per Fernbedienung lässt sich dann der Opel Ampera auch sehr bequem über die serienmäßige Standheizung „per Steckdose“ innenheizen, ohne dass man sich darüber Gedanken machen muss, dass dies kostbaren Batteriestrom kostet.