Archiv für den Monat: April 2019

Tote Maus im Motorraum.

Auch das kommt vor – Leichenfunde im Motorraum. Und hier brauchen wir keine Mordkommission, denn da wissen wir schon, was hier passiert ist, nämlich ein Mord, meist verursacht durch einen Marder. Die bringen nämlich ihr Opfer gern in Verstecke, um sie dort dann zu zerlegen. Das klappt oft, aber nicht immer, denn wenn sie sich beim Fressen gestört fühlen, verschwinden sie auch schnell wieder, lassen ihr Gejagtes aber natürlich dann zurück.

Und diese Kadaver haben es buchstäblich in sich. Je länger sie da im Motorraum liegen, desto stärker riecht es nach Verwesung. Und dieser Verwesungsgeruch dringt früher oder später in das Fahrzeuginnere, nämlich dann, wenn eine Lüftung loslegt. Das hält wirklich niemand aus, da hat Mutter Natur schon gut dafür gesorgt, dass man sich von Kadavern am besten fernhält.

Daher: Wenn Sie schon den leisesten Hauch von Verwesungsgeruch am oder in Ihrem Auto wahrnehmen – checken, woher das kommt! Wenn es im Motorraum gut sichtbar ist, können Sie das Elend mit einer Plastiktüte selbst entfernen, ansonsten können Sie auch zu Ihrer Autowerkstatt fahren, da wird sowas auch erledigt und bei Bedarf auch gleich mit einer Motorreinigung gekontert, die Sie auf keinen Fall selbst zu Hause machen dürfen.

Uli baut: Einen Elektromotor mit zwei Läufern.

Viele Gerstelblog-Leser und YouTube-Abonnenten kennen unseren Diagnosetechniker und Serviceberater Uli Bischoff. Und sie kennen auch sein besonderes Hobby, das (natürlich) mit Motoren zu tun hat, nämlich der Bau von Elektromotoren. Und da nicht einfach nur fertig konfektionierte Modellbaumotoren, sondern richtig selbst konstruierte, aus einfachsten Materialien, wie sie in einer Werkstatt als vermeintlicher Abfall anfallen.

Für seinen neuesten Motor wird es nun deutlich komplizierter – ein Elektromotor mit zwei Läufern wurde gebaut. Und damit der funktioniert, braucht er eine ausgefeilte Stromverteilung, die mit einer Portion (natürlich auch selbstgebauter) Elektronik funktioniert:

Kleine Ankündigung: Der nächste Motor ist auch schon fertig und kommt nächste Woche. Und der ist wirklich ein Meisterstück.

Automarkt-Nachlese.

Insgesamt war der 36. Pforzheimer Automarkt auf dem Messplatz für uns eine solide Geschichte. Mit dem Opel Combo hatten wir ein neues und für viele interessantes Modell am Start, ansonsten haben wir eine Reihe von Neu- und Gebrauchtwagen aus unserem Opel-Portfolio am Start. Gerade in Sachen Gebrauchtwagen haben wir einige interessante Fahrzeuge da, darunter einen schicken Opel Corsa OPC mit Recaro-Sitzen, natürlich die X-Modelle und den Opel Insignia in unterschiedlichen Varianten. Mit allen aktuellen Modellen können wir mit Gebrauchtwagen inzwischen sehr glänzen, da die Qualität und die Nachfrage da ist.

Panoramablick des Gerstel-Standes auf dem 36. Pforzheimer Automarkt 2019

In Sachen Oldtimer (ja, das gehört bei uns ja immer dazu) waren dieses Jahr unser Blitz-Abschleppwagen und der darauf geschnallte Opel GT dabei. Eine Kombination, die wir gar nicht so oft ausstellen.

Dass wir dieses Jahr nicht die „Neue-Modelle-Explosion“ von Opel hatten, wie in manch anderen Jahren, ist völlig okay. In der Opel-PSA-Pipeline stecken einige hochinteressante Modelle, von denen wir dann eben beim nächsten Automarkt etwas zeigen. Trauer ist derzeit wirklich fehl am (Mess)Platze.

Der Aprilscherz, der keiner war.

Das mit dem Ford Mustang … tja, ist kein Aprilscherz. Tatsächlich steht bei uns im Autohaus einer, wobei ich aber gleich vorwegschicken muss, dass das mein privater Oldtimer ist und dieser nicht im Besitz des Autohauses ist. So viel Oldtimerliebe geht dann auch für ein Opel-Autohaus nicht so ohne weiteres. 🙂

Zu dieser Anschaffung muss ich sagen, dass ich schon immer für den Mustang der ersten Generation geschwärmt habe und dieses Auto die Erfüllung eines großen Jugendtraumes ist. Ich kann mich – wie man ja im Gerstelblog immer wieder lesen kann – durchaus für fast jedes Auto begeistern, aber der Mustang ist dann doch in einer etwas anderen Liga unterwegs. Das gute Stück hier ist sehr gut erhalten und brauchte nur noch wenig Restaurationsarbeiten, aber das ist für mich nun das kleinste Problem. Wichtig ist für uns alle, dass ein Oldtimer auch ein Oldtimer bleibt und nicht verbaut wird.

Nun gut, aber dennoch, wie gesagt, der Mustang ist von Ford und wir sind weiterhin ein Opel-Autohaus. Sie werden dieses schwarze Stück daher nicht bei uns im Showroom finden und eher auch nicht bei Fahrzeugmessen wie beispielsweise dem kommenden Pforzheimer Automarkt. Tut mir leid, Opel geht bei der Arbeit vor. 🙂

Wir haben jetzt einen Opel Mustang!

Wir sind ja in Sachen Oldtimer durchaus gut ausgestattet und zählen einige ältere Boliden zu unserem Bestand. Die regelmäßigen Gerstelblog-Leser kennen ja schon unseren P4, den Kapitän, den Opel Blitz als Anhänger und nochmal als Feuerwehrauto … wir sind wirklich gut ausgestattet und fast alle diese Oldtimer sind vollständig fahrbereit, weil wir ja letztlich auch ein Autohaus sind und kein Parkhaus.

So, jetzt kommt es: Wir haben nun einen Opel Mustang … okay, natürlich einen Ford Mustang. Mit Ford hatten wir nie sonderlich große Probleme, immerhin haben wir ja auch mehrere Jahrzehnte GM-Erfahrung, wir kennen also amerikanische Autos. Und letztlich sieht der Mustang ja auch gar nicht so anders aus, wie so manch Chevy-Kollege. Oldtimer ist Oldtimer, wir reparieren ja auch Oldtimer verschiedener Marken.

Unser Opel … äh… Ford Mustang

Wir haben natürlich jetzt ein paar Probleme, denn wo stellt man einen Ford Mustang hin, wenn man ein Opel-Autohaus ist? Wir verstecken ihn daher etwas, um Fragen auszuweichen. Aber Sie können es uns ruhig glauben! Wir haben jetzt einen Ford Mustang und das als Opel-Autohaus! 😉