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Das Making-of-Foto des Räderlagers.

In unserem hauseigenen Bilderpool gibt es inzwischen viele tausend Fotos rund um das Autohaus, nicht zuletzt auch entstanden, um irgendwann in einem Gerstelblog-Artikel geadelt zu werden. Viele Fotos zeigen Ansichten, die unsere Besucher kennen, manchmal aber auch ganz interne Fotos, echte Unikate aus dem Backstage-Bereich. So ein Foto ist das hier, das man schleunigst erklären muss, um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen. 😀

Ehemaliger, vorübergehender Arbeitsplatz im Räderlager

Das ist weder unsere Serviceannahme, noch überhaupt ein öffentlich zugänglicher Bereich und war Anfang des Jahres auch nur ein vorübergehender Arbeitsplatz. Hier wurden nämlich initial die Räder katalogisiert, bevor sie in unser neues Räderlager aufgenommen wurden. Und während wir damals gar nicht so sehr auf den Arbeitsplatz geachtet haben, wird eigentlich erst im Nachhinein klar, wie schön improvisiert das alles war: Alter Küchentisch, alter Esstischstuhl, Baustellenheizer, Papierkorb aus alten Postkisten, Laptop, Kaffeetassen – es hat schon etwas von Gründerzeit-Feeling. Oder von „Schrauberladen“, wenn man böse wollte.

Aber wie gesagt: Hier wurde nicht geschraubt, hier wurde erfasst und das auch nur ein paar Wochen lang im Frühjahr. Und ein Räderlager ist so herzlich uninteressant für die allermeisten Kunden, dass wir hier auf das Opel-konforme Erscheinungsbild verzichtet haben. Backstage-Bereich eben. 🙂

Kompressoren-Sauerei.

Man könnte bei diesem Foto den Eindruck bekommen, unser Opel Movano hätte da ein Dichtigkeitsproblem:

Abwasser hinter unserem Opel Movano, NICHT von ihm

Aber tatsächlich ist es nicht unser gutes, altes Arbeitspferd, was diesen Fleck hier erzeugt hat, sondern unser mobiler Druckluftkompressor:

Kondensat-Ablassen aus einem Druckluftkompressor

Und eigentlich ist es eine unnötige Sauerei, die mich ärgert, denn ich hatte unseren Kompressor ausgeliehen gehabt und weil der Benutzer nicht daran dachte, dass sich im Laufe des Kompressorbetriebes zwangsläufig Kondensat im Tank bildet, hat natürlich auch niemand zwischendurch mal den Tank geleert. Das musste ich dann tun und weil sich da in der Zwischenzeit eine ganze Menge Kondensat gesammelt hat, reichte ein Eimer schon gar nicht mehr. 👿

So Kondensat ist übrigens kein einfaches Abwasser, sondern muss fachgerecht entsorgt werden, da es Ölrückstände enthält. Im Eimer ist das kein Problem, denn das können wir bei uns in unsere ölhaltigen Abfälle geben, aber die Sauerei auf dem Boden durfte ich dann auch noch schön abstreuen …

Unser Haus-und-Hof-Gutachter.

Den Herrn Şahiner kennen viele unserer Kunden, denn er ist der geheimnisvolle „Haus-und-Hof-Gutachter„, der immer wieder einmal in unseren Artikeln auftaucht, wenn es um kfz-gutachterliche Tätigkeiten geht. Ismail Şahiner ist freier Kfz-Sachverständiger und unsere erste Empfehlung, wenn ein Kunde ein Wert- oder Unfallgutachten für sein Auto braucht – oder auch wir selbst, für unsere Oldtimer zum Beispiel.

Timo Gerstel und Ismail Şahiner

Was viele nicht wissen: Den Kfz-Sachverständigen für ein Gutachten kann man sich selbst dann, wenn man unverschuldet in einen Autounfall beteiligt ist, immer selbst aussuchen. Dazu raten wir auch grundsätzlich immer und empfehlen dann auch Leute und Unternehmen, mit denen wir selbst gute Erfahrungen gemacht haben.

Ab sofort ist Ismail Şahiner noch etwas näher bei uns, er bezieht nämlich sein Büro bei uns am „Deutschen Eck“ an der Parkstraße. Dort nutzen wir ja eine ehemalige Tankstelle als Ausstellungsbereich und den ehemaligen Tankstellenshop hatten wir bis letztes Jahr als Lagerraum angemietet gehabt. Da sind wir nun raus und Ismail Şahiner hinein. Das ist für ihn nicht nur deshalb praktisch, weil er nahe an einem Autohaus ist, sondern auch deshalb, weil zu den Räumlichkeiten auch zwei eigene Werkstatthallen gehören. Das ist für ein Gutachterbüro eine ziemlich gute Sache, gerade bei umfangreichen Wertgutachten, wo man auch ausgiebig unter das Auto schauen muss.

So sieht sein Büro jetzt also aus und auch wenn sein Unternehmen völlig unabhängig von unserem Unternehmen und auch von Opel ist – zum echten Gerstelschen Opel Service gehört das auch.

Außenansicht SV-Sahiner GmbH

Für uns und unsere Kunden ist das praktisch, weil nun Kfz-Gutachten noch schneller über die Bühne gehen können, als bisher. Pforzheim ist jetzt nicht so groß, dass wir grundsätzlich lange Wege hätten, aber wenn die wichtigen Leute im gleichen Block arbeiten, ist das schon eine ganz andere Hausnummer. 😀

Hundetransport.

Na was soll ich denn auch anderes machen! Irgendwie muss ich ja Luna, unseren Showroom-Hund, sicher transportieren, wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit radle. 🙂

Luna im Anhänger

Und obwohl Luna ja eigentlich ein Autohund durch und durch ist, mag sie das Fahrradfahren sehr gern. Ist ja letztendlich auch egal, wie man herumkutschiert wird, wenn man schon herumkutschiert wird. Ein Hundeleben!

Auto(haus)-Kino.

Als Cineast hatte ich schon immer den Traum, einmal im Autohaus Kino zu machen. Wir hatten das eigentlich schon 2011 während der Jubiläumsfeierlichkeiten, da aber nur im Festzelt. Unsere Werkstatt ist einfach zu klein, um da gelegentlich einmal Kino zu machen. Da ist die Werkstatterweiterung eine segensreiche Geschichte. Zwar parken wir da normalerweise Neu- und Gebrauchtwagen zwischen, aber mit etwas Vorbereitung gibt das einen prima Kinosaal ab, quasi in uriger Atmosphäre. Passt aber auch sehr gut zur Geschichte des Kommunalen Kinos, das seine Wurzeln im Hinterzimmer des Restaurants Goldener Anker hat. Mobiles Kinomachen in fremden Räumen auf eine mitgebrachte Leinwand gehört also quasi zur festen DNA von uns Kinoleuten.

Autohauskino

So ein Autohauskino hatten wir am Donnerstagabend vorletzter Woche, da wir genau da den neuen Digitalprojektor des Kommunalen Kino Pforzheim offiziell eingeweiht und eine Probevorführung vor einem geschlossenen Publikum (nämlich den Mitgliedern des Fördervereins und den Sponsoren des Kinos) abgespielt haben. Der Projektor wurde nämlich neu geliefert und für den ersten Aufbau haben wir das bei uns gemacht, da das im laufenden Betrieb eines Kinos nicht ohne Störungen zu bewerkstelligen ist. Außerdem wird genau diese Anlage in knapp zwei Wochen für das alljährliche Open-Air-Kino in Pforzheim gebraucht und da sollte die Generalprobe in ruhiger und konzentrierter Umgebung stattfinden.

Lichterstimmung zum Autohauskino

Kurzum: Digitalprojektor funktioniert einwandfrei und mit bestechend guter Bildleistung. Mitglieder und Sponsoren waren durchweg begeistert und ich habe mir nebenbei nun endlich meinen Traum des echten Autohauskinos erfüllt.  Mir sind meine analogen 35-Millimeter-Filmprojektoren zwar immer noch lieber und wir werden in Zukunft sicherlich nochmal ein Autohauskino mit meiner alten Technik machen, aber so wissen wir jetzt, dass die Digitaltechnik für das Open-Air-Kino funktioniert.

Jetzt gilt’s! #bereitwienie

An den Tagen, an denen in den vergangenen Wochen die deutsche Fußballnationalmannschaft Spiele zu absolvieren hatte, kam ich ausnahmsweise nicht in unserer Unternehmens-CI, sondern in der „Fußball-CI“, unschwer zu erkennen:

Andreas im Fußballdress

Auch wenn wir im Autohaus dieses Jahr nicht ganz so aufdringlich die Fußball-WM zelebrieren – wir sind natürlich alle im Kopf und im Herzen dabei! Wer hätte vor einigen Wochen noch gedacht, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft nicht nur „bereit wie nie“ ist, sondern mal eben so im Halbfinale die brasilianische Mannschaft mit immer noch unglaublichen 7:1 Toren abfertigt? Das ist alles nicht ganz normal, aber echter Fußball war das noch nie.

So, und nun gilt es! Am Sonntag müssen unsere Jungs schlicht und einfach das Ding holen, mindestens einmal die Pille unter die Latte nageln und nach Hause bringen. Wir müssen dann zwar alle unsere Trikots mit einem weiteren Stern ergänzen, aber das machen wir dann wirklich sehr gern. Wir wünschen Ihnen einen sehr unterhaltsames Fußballwochenende und wir werden sehen, was wir am Montag zu berichten haben. 🙂

Rasenmäherwartung.

Bei uns wird letztendlich alles repariert, was einen Motor hat. Zwar sind wir vorrangig eine Autowerkstatt, aber unsere Kollegen sind halt eben nicht von Maschinen wegzuhalten, je komplizierter, desto besser. Nun sind Rasenmäher nicht unbedingt sehr komplizierte Geräte, aber wenn es um Fahrzeugaufbereitung geht, kennt Kollege Nuri da keine Unterschiede in Sachen Aufbereitungsanforderungen und -qualität:

Rasenmäherwartung

Das ist übrigens der Rasenmäher unseres Vaters und es ist natürlich ein Benziner. 😉

Ein Gerst im Weltraum.

Nein, wir haben uns im Titel nicht verschrieben, heute geht es tatsächlich um einen Herrn Gerst. Und zwar ein gewisser Alexander Gerst, der, wenn alles so läuft wie geplant, um genau 21:56 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit vom kasachischen Baikonur aus zur ISS, der Internationalen Raumstation aufbrechen wird. Dort wird Alexander Gerst ein halbes Jahr zur Besatzung gehören und für die Europäische Raumfahrtagentur ESA Forschungsprojekte steuern.

Astronaut Alexander Gerst (© ESA)

Astronaut Alexander Gerst (© ESA)

Doch ganz am Anfang des Trips wartet auf Alexander Gerst vermutlich einer der heißesten Ritts, die es weit und breit gibt – nämlich der Start in einer Sojus-Trägerrakete. Die drei Besatzungsmitglieder sitzen da auf schlappen 300 Tonnen hochentzündlichen Treibstoff, die es den drei Triebwerken ermöglichen, eine unglaubliche Leistung von 28 Millionen Pferdestärken zu entwickeln. Nur mit so einer Leistung kommt die winzige Raumkapsel erst ins All und kann Stunden später an die ISS ankoppeln, die auf einer Umlaufbahn in 370 Kilometer Höhe genau alle 90 Minuten ihre Runden um die Erde dreht. Und das so, dass man sie an Sonnenauf- oder untergängen als sehr hellen, vorbeiziehenden Lichtpunkt sehen kann.

Auch wenn Alexander Gerst für seinen jetzigen „Job“ über vier Jahre lang hart gearbeitet hat – für viele Menschen verkörpert die Raumfahrt eine Art Kindheitstraum, den nur die allerwenigsten auch tatsächlich erreichen können. Alexander wird zumindest in den nächsten Wochen und Monaten dafür sorgen, dass die Raumfahrt und die ISS auch wieder in der deutschen Medienlandschaft auftaucht. Für Kindheitsträume sorgt da sicherlich auch ein Passagier, den Alexander dabei selbst mitnimmt, nämlich die Maus von der gleichnamigen Sendung im Ersten. Und da ist er sicherlich einer der besten Moderatoren, die man weit und breit finden kann, denn „in Echt“ ist er ein richtig netter Kerl, wie ich selbst letzten September bei der Deutschen Luft- und Raumfahrtagentur DLR in Köln erleben durfte.

Wir wünschen Alexander Gerst auf jeden Fall jetzt erst mal einen guten Start und einen guten und erfolgreichen Aufenthalt auf der ISS. Vielleicht kann er ja mal herunterwinken, wenn er nun regelmäßig mit sagenhaften 27.700 km/h vorbeifliegt. 😉

Links zu Alexander Gerst und zur ISS:

Die ISS selbst beobachten? Aber klar doch:

Livebilder von der ISS? Auch das gibt es:

Düsseldorf.

Ich bin ja derzeit so etwas das Gespött der Firma. Gerne wird in den letzten Tagen gefragt, ob ich denn eigentlich in Düsseldorf gewesen sei und wie es denn da so war. Das hat seinen Grund …

Also, wir Opel-Händler hatten vor zwei Wochen eine Händlertagung in Düsseldorf. Das war schön angekündigt, ich hatte mich auch brav angemeldet. Im Vorfeld gab es schon eine Agenda und auch die Bitte, Kameras und Smartphones mal schön im Zimmer zu lassen. Das bedeutet nur eines: Es gibt künftige Modelle zum Anschauen und das ist immer etwas besonderes. Zu sehen, was wir bald in unseren Verkaufsräumen stehen haben, das ist Zucker. Und Jürgen Klopp als Opel-Markenbotschafter hatte sich auch angekündigt.

Nun gut. Ich habe also auch schön ein Hotelzimmer gebucht und habe mich dann am Freitagmorgen vorletzter Woche auf den Weg gemacht. Düsseldorf kann man von hier aus in guten vier Stunden per Auto erreichen. Hat man erst einmal die derzeit katastrophale A8 bis Karlsruhe geschafft, ist der „Rest“ sehr bequeme Fahrt und in einem Opel Insignia allemal. In Düsseldorf habe ich dann gegen 13 Uhr auch schön einen Parkplatz vor dem Tagungszentrum gefunden, eigentlich alles super.

Es begann dann dämlich zu werden, als beim Einchecken die vorsichtige Feststellung zurückkam: „Hallo Herr Gerstel, eigentlich haben wir Sie ja gestern erwartet.“

Jetzt war die Händlertagung tatsächlich schon am Donnerstag! 👿

Und wie konnte das nur passieren? In der Mail stand so viel wie „am 27. und 28.02.2014“. Tja, und was hat Outlook da wohl als Datum erkannt? Genau, nur den hinteren Teil. 👿 👿 👿

Deshalb für mich keine Händlertagung. Keine Produktvorschau, kein Jürgen Klopp. Immerhin konnte ich das Hotelzimmer problemlos abbestellen und die netten Leute an der Hotelrezeption wollten mir zur Aufmunterung noch übriggebliebenes Opel-Werbematerial schenken, aber da war ich dann schon vollkommen bedient und ziemlich sauer über den Mist. Und dann hat auch noch die Rückfahrt über fünf Stunden gedauert, weil ich noch breit in den Feierabend- und Wochenendverkehr hineingekommen bin …

Fasching!

Das Faschingswochenende steht vor der Türe und gestern schon mussten vermutlich wieder viele zehntausend Krawatten daran glauben. Tja, es hat schon so seine Gründe, warum wir bei uns keine Krawattenpflicht haben. 😉

Opel ADAM in Faschingslaune

Wenn Sie ein Faschingsfreund oder Karnevalsjeck sind, dann wünschen wir Ihnen viel Spaß am Wochenende, Rosenmonatag und Faschingsdienstag. Faschingsdienstag haben wir, so wie praktisch alle Geschäfte in Pforzheim und Umgebung, bis 12 Uhr geöffnet, dann gehen wir alle auf den Dillsteiner Faschingsumzug. Der beginnt um genau 14:11 Uhr mit dem ersten Schlag aus der „Grausamen Barbara“, einer imposanten Kanone der Belrem-Gilde, am Weißensteiner Bahnhof, zieht sich durch Dillweißenstein bis zum Ludwigsplatz und endet dort dann mit dem feierlichen Anzünden des Schneemannes. Die Kunst dabei ist, dass alle höllisch darauf aufpassen müssen, dass niemand den Schneemann vorher anzündet. 🙂

Wir machen hier im Gerstelblog eine kleine Faschingspause und kommen mit dem nächsten Artikel – wenn nichts unvorhergesehenes passiert – am Aschermittwoch wieder.